Das ändert mein These auch nicht.
Neues Crackdown = Fanservice
GF und DOTT = Unnötig
Monkey Island hab ich auf der 360 auch gekauft und wieder angemacht, hat aber nicht wirklich gezündet. Ich sage ja nichts dagegen, dass man sowas auch auf Konsole bringen kann. Mal abgesehen davon, dass sowas eigentlich mit der Maus gespielt wird...
Aber: ist ja nun wirklich keine Killer-Indie App. Die Point & Click Klassiker gibts für lau im Netz. Jüngere Semester können damit eh nichts anfangen, ist denen zu lahm, der Humor zu 90er, zündet einfach nicht. Für andere mag das toll sein, die Games zum 17. Mal durchzuzocken. Ich spiel lieber was neues. Nur meine Meinung.
Ich finde eher Indie-Games spannend, die ne ausgefuchste, besondere Spielmechanik, Erzählweise, Setting mit modernen Spieldesign vermengen. Oder auch Crossover zwischen alt und neu wie Limbo, Braid, Ori, Fez. Aber einfach 10, 15, 20 Jahren alten IPs nen neuen Anstrich verpassen? Naja. Final Fantasy 7 treibt den "Trend" ja ins Groteske. Da ist auch viel Kalkül dabei, Goodwill schaffen bei den Kunden, billigen Applaus abholen dafür, dass man sich um "sein Erbe kümmert". Dann sollte man aber auch ein modernes Remake liefern, wenn mans ernst meint.
Und zu Crackdown: Ja, Fanservice. Kein Multi-Millionenseller, aber der erste Teil war ne Sandbox-Spielpassbombe sondergleichen. Der Cel-Shading-Look und die platte Story haben höhere Wertungsweihen und das Interesse der Generation Pixelgamer verhindert, trotzdem ein toller Titel. Teil 3 soll ja ne gerüchteweise mit Physikspielereien und nem grossen Grad an Zerstörung aufwarten - die Ambition, wieder was besonderes zu liefern, ist also da.
Meines Erachtens auf jeden Fall interessanter als ein The Order, bei dem Gameplay eher als mühselige Pflicht rüberkommt.