Polyphasiges Schlafen

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14 Dez 2006
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Klingt sehr Interessant:

Mit dem Ubermann-Schlafsystem schläft man nur noch 2-3 Stunden täglich. Dabei geht man weg vom herkömmlichen monophasigen Schlaf (Der durchschnittlich 7 Stunden dauert) hin zu Schlafpausen von 20-25 Minuten, die man alle 4 Stunden einlegt.

http://pure-doxyk.livejournal.com/229675.html

Einer der bekanntesten Selbstversuch-blogger zu dem Thema.

Hat damit schon irgendwer Erfahrungen gemacht?
Würd das nach dem Zivildienst nämlich auch gern mal ausprobieren.
 
Ich hab mal versucht meinen Kopf mit Hilfe von Meditation richtig frei zu machen.

Dadurch konnte ich 3 Stunden schlafen - aber so richtig tief - und war danach komplett ausgeruht. Nach nur 3 Stunden.

Das war ziemlich erstaunlich.

Ich habs aber dann aufgegeben, da ich vor dem Einschlafen nicht immer eine Stunde meditieren wollte, damit es funktioniert.

Ich bin aber der Meinung, wenn man das über längere Zeit hindurch praktiziert, dass man dann ohne Meditation sich in diesen Zustand begeben könnte.

3 Stunden Schlaf am Tag hört sich doch eigentlich nicht schlecht an - sind immerhin 21 Stunden, die man noch nützen könnte.
 
und den restlichen Tag über warste nich mehr müde? Also ich mein, nich müder als sonst
 
klingt interessant, 3 std schlaf praktiziere ich schon jetzt unter der woche des öfteren doch erholt bin ich danach nicht gerade :lol:
 
Laut alldem, was ich bisher gelesen habe, soll das ein völlig anderes Lebensgefühl sein. Es gibt keinen neuen Tag, keine nächtliche Pause, für die man sich fertig macht, und nach der mann erst wieder einen Anlauf nimmt, um den Tag zu beginnen. Stattdessen, macht man einfach alles durchgehend, zwischendurch, macht man einfach nur manchmal 20 minuten Pause.

Einer schrieb, er hätte "a state of continuous consciousness" erreicht.
Ich stelle mir das großartig vor, nur mit der Umwelt schwer zu vereinbaren.

Because the nap times are so short (30 minutes maximum with actual time spent asleep of 15-20 minutes), it feels like I’m awake around the clock. The naps are just short breaks in a state of otherwise continuous consciousness. This results in a very different perception of time. There’s no sense of fighting fatigue before it’s time to quit for the night. I can be in the middle of a project, take a nap break, and go right back to work without the massive interruption of a nighttime reboot. The process of living shifts away from the day-to-day intervals and instead becomes like a continuously flowing stream. This felt very alien at first, but I’m growing to like this new approach better. My days are no longer so quantized — one day flows smoothly into the next.

In a way this does make me feel more conscious than I used to. The sun comes up, the sun goes down, other people wake up and go to sleep, and I’m always there to perceive it happening. I don’t disappear from the conscious world for hours at a time. The day-to-day calendar is no longer a good model for my sense of the passage of time. Those sharp lines between days no longer exist. I’m going to need to do some restructuring of my time management tools to adapt to this new way of living.
 
power napping beherrsche ich ganz gut. aber eher ausversehen. also wenn ich unheimlich müde bin, aber nach knapp 20 minuten wieder aufstehen muss, bin ich recht gut erholt.
wie das aber über den ganzen tag anstelle von richtigem schlaf funktionieren soll, ist mir rätselhaft. ich hab die quellen noch nicht studiert und mich mit dem thema befasst, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass es gesund ist...?! der körper braucht doch eine bestimmte schlafdauer oder nicht?

naja, länger als 5 stunden penn ich eh nicht... naja, 6 ab und an :)
 
krass, wenn man die gewonnenen stunden hochrechnet, was man damit alles anfangen könnte--> man gewinnt etwa 4 stunden täglich, 2 davon lernen, 2 trainieren und man verliert keine zeit aber am schluß würde man da trotzdem vor der glotze hängen....

und wie genau soll das klappen einfach vor´m pennen ne stund meditieren?

@shadowman: nicht mehr als 5 stunden?!? ich penn meistens 7 an schul- u. arbeitstagen, ausschlafen etwa 10 stunden, einer von uns beiden ist kaputt....
 
shadowman schrieb:
power napping beherrsche ich ganz gut. aber eher ausversehen. also wenn ich unheimlich müde bin, aber nach knapp 20 minuten wieder aufstehen muss, bin ich recht gut erholt.
wie das aber über den ganzen tag anstelle von richtigem schlaf funktionieren soll, ist mir rätselhaft. ich hab die quellen noch nicht studiert und mich mit dem thema befasst, kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass es gesund ist...?! der körper braucht doch eine bestimmte schlafdauer oder nicht?

naja, länger als 5 stunden penn ich eh nicht... naja, 6 ab und an :)

Ich kam auf die Idee, da ich erfahren habe, dass einige Tier mit extrem wenig Schlaf am Tag auskommen (weniger als 1 Stunde usw...) und ich dachte mir, wie das sein kann und ob es nicht auf den Menschen anwendbar wäre.
 
Der Medizinische Trick bei der Sache ist, das die eigentlich wichtigset Phase des Schlafes ausgenutzt wird, die REM Phase. Normalerweise tritt diese erst recht spät ein, aber durch diese 20 Minuten Schläfchen zwingt man den Körper, diese eigentlich Regenarationsphase des Schlafes praktisch sofort zu beginnen.
Das heißt, man hat 6x15 Minuten REM Phase pro Tag und das is eigenltich alles was der Körper braucht. Von Gesundheitlichen Problemen (Auch nach mehr als 6 oder 12 Monaten) habe ich bisher noch nichts gelesen.
 
golem09 schrieb:
Der Medizinische Trick bei der Sache ist, das die eigentlich wichtigset Phase des Schlafes ausgenutzt wird, die REM Phase. Normalerweise tritt diese erst recht spät ein, aber durch diese 20 Minuten Schläfchen zwingt man den Körper, diese eigentlich Regenarationsphase des Schlafes praktisch sofort zu beginnen.
Das heißt, man hat 6x15 Minuten REM Phase pro Tag und das is eigenltich alles was der Körper braucht. Von Gesundheitlichen Problemen (Auch nach mehr als 6 oder 12 Monaten) habe ich bisher noch nichts gelesen.

Dürfen das alle Menschen machen? Oder muss man bei bestimmten Anfälligkeiten passen?
 
golem09 schrieb:
Der Medizinische Trick bei der Sache ist, das die eigentlich wichtigset Phase des Schlafes ausgenutzt wird, die REM Phase. Normalerweise tritt diese erst recht spät ein, aber durch diese 20 Minuten Schläfchen zwingt man den Körper, diese eigentlich Regenarationsphase des Schlafes praktisch sofort zu beginnen.
Das heißt, man hat 6x15 Minuten REM Phase pro Tag und das is eigenltich alles was der Körper braucht. Von Gesundheitlichen Problemen (Auch nach mehr als 6 oder 12 Monaten) habe ich bisher noch nichts gelesen.
Wie könnte ich jetzt damit anfangen ?
 
golem09 schrieb:
Der Medizinische Trick bei der Sache ist, das die eigentlich wichtigset Phase des Schlafes ausgenutzt wird, die REM Phase. Normalerweise tritt diese erst recht spät ein, aber durch diese 20 Minuten Schläfchen zwingt man den Körper, diese eigentlich Regenarationsphase des Schlafes praktisch sofort zu beginnen.
Das heißt, man hat 6x15 Minuten REM Phase pro Tag und das is eigenltich alles was der Körper braucht. Von Gesundheitlichen Problemen (Auch nach mehr als 6 oder 12 Monaten) habe ich bisher noch nichts gelesen.

Genau diese REM-Phase wollte ich durch meine Meditation sofort erreichen, dafür aber für 3 Stunden durch. Scheint mir bei meinen Versuchen auch geglückt zu sein.

Ich hab mir nämlich die Frage gestellt, was den Menschen daran hindert sofort wirklich "tief" einzuschlafen.

Angeblich werden im Schlaf viele "Probleme" des Menschen verarbeitet. Der Stress in der Arbeit, mit Freunden, oder was man sonst so erlebt hat.

Ich dachte mir, wenn man dies schon vor dem Schlafen "abschalten" könnte, so müsste man doch sehr schnell in die REM-Phase kommen und ich denke so geht es auch.
 
Die beiden Fragen, die ihr da stellt, machen auf das Problem aufmerksam:
Dieser Schlafrythmus wurde noch nicht wirklich getestet. Alles was es bisher gibt, sind Individuelle Ergebnisse: normale Menschen, Veganer, Leute mit Schlaftstörungen von denen hab ich schon gehört, dass die das erfolgreich gemacht haben.
Es gab noch nicht viele viele Studien, die Langzeitfolgen an einger großen Menge beobachtet haben, insofern kann eigentlich keiner sagen, was gute Voraussetzungen dafür sind.

@Chester
Man fängt wohl einfach damit an, das man sich einen Plan zusammenlegt, sich für die Länge der Pausen entscheidet und wie oft man schläft. Bisher scheint das Ubermann-System ganz erfolgreich zu sein, das heißt 20 Minuten, alle 4 Stunden.
Die Anfangstipps die ich bisher rausbekommen hab sind folgende:

Freizeit, mindestens 14 Tage (Einer hats auch in der normalen Schulzeit gemacht, aber das hat sich in den 14 Tagen wohl nich so wirklich dadrum gekümmert)
Beschäftigung. Besonders in der ersten Woche brauch man Beschäftigung, da man sonst sehr leicht einschläft, weil einem zu langweilig wird. Man bedenke, man hat viiiiieeeel Zeit

Das wichtigste sind wohl die 2 Wochen, die man für die Umgewöhnung in kauf nehmen muss. Nach eine Woche soll aber schon das schlimmste vorbei sein.


Ach ja, was unheimlich wichtig zu sein scheint: KEIN KOFFEIN! am besten NIE und bei der Umgewöhnung AUF KEINEN FALL

Hab unter anderem einiges aus dem Erfahrungsbericht genommen:
http://www.stevepavlina.com/blog/2005/10/polyphasic-sleep/
(sehr deatailliert)
 
Könnt ich mir nicht vorstellen. Dafür mag ich das Schlafen zu sehr ;)

Und was ist wenn man mal mit seiner Freundin einschlafen will oder mit ihr aufwachen?

Oder wenn ich blau bin und von ner Party heimkomme? 20 Minuten Schlaf wären da doch viel zu wenig bzw man wacht wieder sternhagelvoll auf ^^
 
ja, ich glaub einen recht komischen Lebensstil muss man dafür schon haben. Aber dafür bin ich bestens geeignet^^

The first time this happened a few days ago, I thought it was interesting but dismissed it as a fluke. But it became increasingly frequent, and now more than half my naps create the perception that significantly more than 20 minutes have passed. It feels more like 1-2 hours are passing each time.
 
Shino schrieb:
klingt interessant, 3 std schlaf praktiziere ich schon jetzt unter der woche des öfteren doch erholt bin ich danach nicht gerade :lol:
du bist schüler du kannst nich alle vier stunden schlafen
 
spike schrieb:
mr lonely schrieb:
Shino schrieb:
klingt interessant, 3 std schlaf praktiziere ich schon jetzt unter der woche des öfteren doch erholt bin ich danach nicht gerade :lol:
du bist schüler du kannst nich alle vier stunden schlafen

Klar geht das. ;)

Es gibt nichts leichteres, als in einer Geschichtsstunde einzuschlafen. :lol:

doch es geht , ich hab alle 2 std 20 minuten pause, die nutze ich dann zum schlafen und weiter gehts ! :D
 
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