Wir reden hier aber nicht von Meinungsverschiedenheiten oder gegensätzlichen Meinungen, die es zu akzeptieren gilt. Hier werden immer wieder heftigste Vorwürfe ausgeteilt, Usern eine Rechts- oder linksextreme Gesinnung zugeschrieben, das Recht der Beteiligung an Diskussionen von Mods infrage gestellt, Menschen Faschismus unterstellt und einfach Unwahrheiten verbreitet, die so einfach nicht im Raum stehen bleiben können. Dazu MUSS man sich äußern und das artet JEDES Mal in einer endlosen Diskussion aus, die schockierende Ausmaße annimmt.
Ich mache in diesen Diskussionen aus meiner Position keinen Hehl und halte es für sehr wichtig, dazu Stellung zu nehmen. Spaß macht mir das aber absolut keinen! Das Problem zu ignorieren ist jedoch keine Lösung. Es wäre viel mehr eine Lösung, dem gar nicht erst einen Raum zu bieten.
Ich vertrete überwiegend rechts-konservative Ansichten und kann gut damit umgehen, dass es hier auch viele User gibt, die größtenteils linke Ansichten vertreten. Dass ich im Bezug auf manche Themen auch links eingestellt bin, interessiert dann aber keinen, man wird dann regelrecht in eine Ecke geschoben, in die man einfach nicht hineingehört. Da wird einem dann sogar in einem themenfernen Thread völlig random die Glaubwürdigkeit oder die Wertigkeit der eigenen Aussage abgesprochen oder infrage gestellt, weil man "ja zu denen gehört". Die Lager hier sind deutlich zu erkennen, find ich furchtbar sowas.
Auch ich bin immer strikt gegen jegliche Verbote gewesen, aber wenn Menschen - aus welchen Gründen auch immer - beim Verstoßen gegen Regeln kein Einhalt geboten wird und es keine fairen Konsequenzen für alle gibt, muss dem ein Riegel vorgeschoben werden. Und auch wenn das nicht jedem Mitglied des Teams schmecken mag, einige (nicht alle!) Mods müssen lernen, ihre Aufgabe fair und gerecht zu erfüllen und sich dabei im Prozess der Entscheidungsfindung von ihrer eigenen Meinung zu distanzieren. Mir fallen einige Mods ein, die leider nicht dazu in der Lage sind. Das ist zugegeben eine hohe Kunst, da wir alle immer teilweise subjektiv geleitet sind und dennoch sollte man für diesen Job auch prädestiniert sein.
Es gibt zwei User, mit denen ich besonders aneinander geraten bin (dass mich einige nicht ausstehen können, weiß ich, von denen rede ich in diesem Fall nicht). Dennoch habe ich mich für diese User eingesetzt, dass die Sperrung aufgehoben wird, weil ich es als nicht angemessen empfand. Damit möchte ich mich jetzt nicht als barmherzigen Samariter aufspielen, es geht mir nur darum, aufzuzeigen, dass wir alle lernen müssen, diese Diskussionen nicht auf die persönliche Ebene zu hieven.
Liest eigentlich noch jemand mit?