lässt man den irrationalen „meine Plattform über alles“ Bullshit außer acht, sind solche Akquisitionen doch einfach nur scheisse, weil es uns Gamern die Auswahlmöglichkeit nimmt.
ich zockte DQ XI zuerst auf meiner PS4 und später auf der switch und beides war ne super experience, wobei mir die switchfassung trotz reduzierter optik dann tatsächlich etwas besser getaugt hat, weil ich gern handheld spiele und das Game dafür ideal war.
Nun, kann da nur für mich sprechen, aber stimme dir in vielen Punkten zu, aber auch nicht in jedem.
- es geht ja nicht nur um "meine Plattform über alles" - Bullshit, sondern auch um Flavor. Es ist bis zu einem gewissen Grad gut, wenn unterschiedliche Plattformen nicht nur bei der HW unterschiedlich sind. Dass Nin sehr stark bei Plattformern war und ist, ist z.B. so ein Punkt der zur Identität der Plattform beiträgt und diese auch ganz stark prägt und damit auch die Fangemeinschaft. Oder eben das häufig kritisierte Dasein Sonys als cinematic 3rd person Action Aventure - Schmiede....die stehen heute fast schon stellvertretend als SP-Hochburg und selbst diese wird durch Trends und Co. zu GaaS getrieben, was ja eher traurig ist wenn man sich den Markt insgesamt ansieht.
- Einheitsbrei ist sicher nicht nur gut (auch nicht nur aus Sicht der War-Idioten, selbst PCler nicht). Alles gleichzuschalten wird sich auch kreativ auswirken.
Aber auch User wie du hättens sich dagegen früher aussprechen sollen (auch wenn es nix geändert hätte). Es stört halt erst dann wenn es einen selbst betrifft. Deswegen stehe ich auch nach wie vor zu dem was ich vor Jahren hier gesagt habe: es ist alles scheiße und es wird uns insgesamt ungefähr genauso helfen am Ende wie MTX und Co.: Kaum.
Und ganz egal ob SE an Sony geht oder nicht: Es wird noch einiges folgen, da bin ich mir sicher. Wahrscheinlich selbst bei MS post Activision.
Mag da einen guten Vergleich zu Filmen bringen wenn es um Kunst geht: Wurde immer gefragt ob Videospiele Kunst sein können....waren sie wahrscheinlich schon immer. Werden sie wegen dem Quatsch jetzt weniger als vor 30 Jahren. Ist auch mein größtes Argument für Kino: Kann mir kein Cineast sagen, dass der Streamingquatsch gerade mehr Kunst ist als Kino in den 2000ern...