Schon fünf Jahre ist es her, dass Sony die Playstation 4 veröffentlichte. Eine Erfolgsstory, denn in dieser Konsolengeneration konnte die größte Konkurrenz, Microsofts Xbox One, den Japanern nicht das Wasser reichen.
Spannend: Noch nie zuvor hat sich eine Konsole im Lauf der Jahre mithilfe von Updates so stark weiterentwickelt. Erstmals folgte sogar eine technisch aufgewertete Version des Originals, die Playstation 4 Pro.
Ein wesentlicher Grund für die Dominanz der PS4 ist das große Angebot an Exklusiv-Spielen, die nur für die Sony-Konsole veröffentlicht wurden. Von „Uncharted 4“ über „Horizon Zero Dawn“ bis zu den aktuellen Top-Hits wie „God of War“ und „Spider-Man“ – wer die Blockbuster-Spiele mit dem höchsten Schauwert zocken will, trifft mit dem Kauf der PS4 die beste Wahl.
Sony ist zudem der einzige Konsolen-Hersteller, der Virtual-Reality-Spiele für vergleichsweise wenig Geld anbietet. Die Playstation VR bleibt zwar mit mehr als drei Millionen verkauften Geräten (bei mehr als 80 Millionen verkauften Konsolen) ein Nischenprodukt. Trotzdem bietet Sony konstanten Nachschub an kleinen, aber feinen Spielen für die VR-Brille.
Aktuell machen etwa das niedliche Puzzle-Abenteuer „Astro Bots“ und das gelungene „Tetris Effect“ von sich reden. Und auch Actionfans erhalten mit Spielen wie „Farpoint“, „Firewall: Zero Hour“ und in Kürze „Blood and Truth“ immer wieder neues Futter. Ob Sony der Technologie in der nächsten Konsolengeneration eine Chance gibt, bleibt abzuwarten.
Im Herbst 2016 brachte Sony die Playstation 4 Pro heraus. Ein Hardware-Update, das verspricht, Spiele auch in UHD-Auflösung (4K) darzustellen. Das teurere Modell blieb aber ein Kompromiss. In der Regel wird das schärfere Bild durch eine dynamische Auflösung erreicht. Für ein klareres Bild ist zudem ein UHD-Fernseher Pflicht. FullHD-Geräte profitieren nur unmerklich von der höheren Leistung.
Auffälliger ist die stärkere Leistung bei Playstation-VR-Spielen, da man hier das Bild direkt vor Augen hat. Zum Vergleich: Die Xbox One X schlägt die Pro mit echter UHD-Auflösung. Nur fehlt Microsoft bis heute ein größeres Spiele-Angebot, das diese Grafikpracht auch zur Geltung bringt.
Die Playstation 4 war die erste Sony-Konsole, die ein Abo für Mehrspieler-Partien über das Internet erforderlich machte. Mit großem Erfolg: Mehr als 34 Millionen der rund 86 Millionen PS4-Besitzer nutzen Playstation Plus. Spiele wie „Destiny“, „Rocket League“ und „Call of Duty“ setzen mittlerweile komplett auf Mehrspieler-Modi. Wer hier mitspielen will, benötigt das Abo. Ein weiterer Vorteil sind die monatlichen Download-Spiele für Abonnenten, unter denen sich gelegentlich schon Hits wie „Bloodborne“ und „Ratchet & Clank“ fanden.