Alicia Moore wurde am 8. September 1979 in Doylestown/Pennsylvania geboren. Sie war das einzige weiße Girl in einem schwarzen Gospelchor, sang in Punkbands, wurde schließlich mit 16 Jahren von einem Talentscout entdeckt und bekam als erste weiße Sängerin einen Plattenvertrag bei LaFace Records - dem R&B-Label von Babyface und L.A. Reid.
Auf ihrem R&B-Debüt "Can´t Take Me Home", das in den USA zweifach mit Platin ausgezeichnet wurde, fanden sich zwei Top 10-Hits. Aus ihrem Spitznamen "Pink", der aus den Kindertagen stammt, als sie noch gerne und viel errötete, hat sie längst ein Markenzeichen gemacht - spätestens seit der Coverversion von "Lady Marmalade", die P!NK unter der Regie von Missy "Misdemeanor" Elliot und an der Seite von Christina Aguilera, Lil´Kim und Mya an die Spitze der internationalen Charts führte.
2002 nimmt die 22-Jährige eine kleine stilistische Kurskorrektur vor, denn sie hat auf ihrem neuen Album "M!ssunderstood" alle Musikeinflüsse vereint, die sie momentan besonders liebt - und das geht richtig in die Breite: 14 Tracks von straightem Rock über Country-Tracks bis hin zu souligen Balladen werden geboten. Gleich die erste Single, das groovend-rockige "Get The Paty Started" macht unmissverständlich klar, wohin die Reise geht und untermauert P!NKs Megastatus als Nu Diva. "Get The Party Started" ist zudem einer von acht Tracks, den P!NK mit ihrer seelenverwandten Freundin Linda Perry (4 Non Blondes) schrieb.
Schon als Teenager sang P!NK die Songs von 4 Non Blondes bei so genannten Open Mike Nights, die in kleinen Clubs ihrer Heimatstadt veranstaltet wurden. "Ich trug den gleichen Hut wie Linda, die gleichen Combat-Boots. Ich versuchte genauso zu klingen wie sie", erinnert sich P!NK. Anfang 2001 endeckt P!NK im Telefonbuch einer Make-up-Dame Lindas Telefonnummer. "Ich rief an und hinterließ eine 15-Minuten-Message auf ihrem Anrufbatworter, drohte ihr, dass ich sie terrorisieren würde, wenn sie nicht zurück ruft", beschreibt P!NK ihren ersten Annäherungsversuch. Linda meldete sich tatsächlich: "Hey, du bist total durchgeknallt. Komm vorbei." Seither sind sie "Partners in Crime" und dicke Freundinnen. Eine Kreativ-Beziehung mit Mega-Output. Songs wie "Get The Party Startet" oder "Eventually" schrieben sie in Sekunden. Die beiden Power-Ladies verbrachten monatelang fast jede Minute miteinander, schrieben Songs, philosophierten über das Erwachsenwerden und ließen sich tätowieren.
Auf "M!ssunderstood" arbeitete P!NK allerdings auch mit anderen Hit-Lieferanten zusammen: Scott Storch (The Roots, Dr. Dre), Dallas Autin (TLC, Madonna) und Damon Elliott (Bone Thugs N Harmony).
Wenn sie sich auf "Don´t Let Me Get Me" über das Business, ihren Entdecker L.A. Reid und Britney Spears lustig macht, geht´s nicht um platte Diffamierung. Vielmehr strotzt P!NK vor Selbstvertrauen und Stolz über das zweite Album und ihre Entwicklung.
Dass P!NK "Eier" hat, beweist sie zum Beispiel auf "Misery", steigt mit Aerosmith-Shouter Steven Tyler in den Ring und liefert sich mit dem Rock-Haudegen ein Stimmband-Duell, das für Gänsehaut sorgt. Und dass Bon Jovi-Gitarrero Richie Sambora es sich nehmen lässt, die Gitarrenarbeit an dem Track zu übernehmen, adelt P!NK abermals.
Im Gegensatz zu "Can´t Take Me Home" gibt sich P!NK auf "M!ssunderstood" viel mehr preis: "Songs wie "Family Potrait" und "My Vietnam" sind ganz klar autobiografisch. P!NK verarbeitet die frühe Trennung der Eltern als sie sieben Jahre alt war. Ein Umstand, der ihr weiteres Leben stark geprägt hat. "Meine Eltern stritten sich andauernd. Das war der Supergau meiner Kindheit. Ich gab mir die Schuld dafür, wuchs also mit diesen verdammten Schuldgefühlen auf", verrät P!NK. In ihrem Falle drückte sich das in einer massiven Protesthaltung gegen Alles und Jedes aus. P!NK wurde ein Skateboard-Punk, schmiss die Schule, jobbte bei "Pizza Hut", "McDonald´s", "Wendy´s" und Tankstellen. Es dauerte nie lange, bis sie rausflog. P!NK: "Wenn du schon als Teenie Janis Joplin, Hendrix und Nirvana hörst, kannst du einfach keine Befehle entgegen nehmen."
Der Vater, Vietnam-Veteran, wird Indentifikations-Figur, Lehrer, Vorbild. Mit ihm hilft sie Obdachlosen, unterstützt abgestürzte Kriegsveteranen. Er managt sie anfänglich, zieht sich später zurück. Ist und bleibt der "wichtigste Mann" in ihrem Leben.
P!NK: "Das Beste, was mir in dem ganzen letzten Jahr passiert ist, war, als eine 45-jährige Frau mit ihrer Tochter mich um ein Autogramm bat. Es war nicht für die Tochter, sondern für sie. Wenn das nicht cool ist?"
"P!NK ist längst mehr als eine Haarfarbe", sinniert die 22-Jährige, die jüngst auch gerne mal blondiert erscheint. P!NK: Das ist eine Haltung und jede Menge guter Songs.
Oder wie es P!NK unmissverständlich ausdrückt: "We're all pink on the inside!"
Kauft euch das Album, es ist das beste Album was im Jahr 2002 bis jetzt erschienen ist!
Es sind so viele tolle Balladen drauf, ihr dürft Pink nicht mit Moulin Rouge und Get the Party started identifizieren. Dass ist Kommerz aber ihr Album ist null Kommerz es ist sehr gut! Die Frau hat so eine unglaublich gute rauhe Stimme!
Pink, Shakira und Morissete sind die Sängerinen 2002!
-->Wolvy hat gesprochen<--
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You want a piece of me?
I dare You too try, BUB!
*Vanilla-CUBE*
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: WOLVERINE am 2002-03-02 18:14 ]</font>