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- 30 Aug 2005
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Ich kann mich erinnern, wir hatten glaub ich schonmal so nen Thread, aber find ihn irgendwie nicht mehr.
DLC wird anscheinend für viele Entwickler und Publisher eine immer wichtiger werdende Einnahmequelle. EA hat nach 2 Wochen mit ihrem DLC für Dragon Age Origins 1 Millionen $ Gewinn gemacht.
Und andere Entwickler bringen "lustlosen" DLC raus und machen wohl damit auch Gewinn, sonst würde nicht mehr kommen (Soul Calibur 4).
Dazu hab ich mir drei Fragen gestellt?
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Zum einen ist die Frage. Ist der Preis überhaupt gerechtfertigt? Für einen Dragon Age Origins DLC muss man für 1 Quest mit 40 Minuten- 1 Stunde Spielzeit 15€ zahlen.
Für ein ganzes GTA 4 gestern bei Steam gerade mal die Hälfte.
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Zweitens ist die Frage, ob wir in unseren Inhalten beschränkt werden. Für eine einfache Lagerkiste, die in jedem WRPG schon dazu gehört, musste man zu Release von DAO erstmal einen DLC kaufen oder man hatte ihn als Code darin, was Gebrauchtkäufer nichts gebracht hätte. Wurde aber ziemlich schnell "gefixt", nachdem es Aufregung darüber gab.
Anderes Beispiel: Epilog als DLC anbieten. Sry, aber das ist doch, wie bei PoP geschehen ist, die Höhe. Um den Epilog zu sehen, der mehr über das Ende erklärt, soll ich nochmal 15€ ausgeben, wenn ich das Game, ausgehend von Mediamarkt und Saturn-Preisen, schon für 60-70€ gekauft hätte???
Letztes Beispiel: Tomb Raider Underworld. Ein Ex-Eidos Mitarbeiter hat laut Kotaku sogar gesagt, dass der 360-exklusive DLC vorher Teil des Spiels war und man ihn rausgeschnitten hat, damit man ihn als DLC verkaufen kann. Und da wundert man sich dann, warum das Spiel so abrupt endet...
Mutmaßung ohne jegliche Beweise:[/]Ich denke mal, dass es schon fast Normalität ist, dass Entwickler oder Publisher extra Sachen aus dem Spiel schneiden, nur damit sie ihn direkt zum Release als DLC verkaufen oder eben dann einige Zeit nach dem Release des Spiels verkaufen, damit keiner "Verdacht" schöpft. Wobei das dank des DAO-Erfolgs wohl ne unbegründete Angst ist...
Nun aber sehe ich, dass es sogar Leute gibt, die sowas verteidigen. Und ich verstehe den Grund nicht. Dann hört man im Fall von Dragon Age so Sachen wie
"DAO bietet ja schon 40-50 Stunden Spielspaß. Da ist es doch okay, wenn man sich noch für 15-20€ DLC zukauft!"
oder bei anderen Spielen
"Man MUSS es ja nicht kaufen."
Ich find die Argumente ziemlich arm, gerade wenn es sich um DLC handelt, der kurz nach Release kommt oder sogar schon zum Release. Da werden Kunde, imo, regelrecht verarscht und es werden ihnen Inhalte "entzogen", die wohl, so gehe ich von aus, sowieso im Spiel waren oder aber die eigentlich eine kostenlose Dienstleistung zum Erhalt des Spieles sind.
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Dritte Frage. Warum für Mappacks zahlen? Ich geh hier eher von meinem PC-Standpunkt aus.
Valve releaset neue Maps und neue Modi für TF2 und L4D und ich zahle nix, weil sie es als Dienstleistung ansehen.
Die CS-Entwickler brachten kostenlos immer neue Maps raus, mal besser, mal schlechter und das, weil sie wollten, dass das Game weiterhin gespielt wird, da es sonst langweilig wurde, laut ihnen mit so wenig Maps.
Bei UT3 gibts von Epic immer wieder neue Maps, gab für PhysX sogar 2 eigene Maps und mit dem Titanium-Pack umsonst auch neue Maps, ohne, dass ich dafür zahlen muss.
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Btw. möchte ich bemerken, dass es hier eher um die eher "negativen" DLCs geht. Nichts gegen die Fallout 3 DLCs (wobei ich mir auch verarscht vorgekommen bin, als nach 1 Jahr die GOTY für 30€ rauskam mit den DLCs drinnen) oder gegen die GTA4 DLCs, die man wohl eher schon Addon nennen könnte.
Und womit hat das alles angefangen? Mit der Pferderüstung bei Oblivion. Wer hätte vor fast 5 Jahren gedacht, dass eine Pferderüstung, wo sich wohl alle Gamer einig waren, was für ne Abzocke das ist, eine (imo) so negative Entwicklung vorbereitet hat...
Froher erster Weihnachtstag
DLC wird anscheinend für viele Entwickler und Publisher eine immer wichtiger werdende Einnahmequelle. EA hat nach 2 Wochen mit ihrem DLC für Dragon Age Origins 1 Millionen $ Gewinn gemacht.
Und andere Entwickler bringen "lustlosen" DLC raus und machen wohl damit auch Gewinn, sonst würde nicht mehr kommen (Soul Calibur 4).
Dazu hab ich mir drei Fragen gestellt?
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Zum einen ist die Frage. Ist der Preis überhaupt gerechtfertigt? Für einen Dragon Age Origins DLC muss man für 1 Quest mit 40 Minuten- 1 Stunde Spielzeit 15€ zahlen.
Für ein ganzes GTA 4 gestern bei Steam gerade mal die Hälfte.
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Zweitens ist die Frage, ob wir in unseren Inhalten beschränkt werden. Für eine einfache Lagerkiste, die in jedem WRPG schon dazu gehört, musste man zu Release von DAO erstmal einen DLC kaufen oder man hatte ihn als Code darin, was Gebrauchtkäufer nichts gebracht hätte. Wurde aber ziemlich schnell "gefixt", nachdem es Aufregung darüber gab.
Anderes Beispiel: Epilog als DLC anbieten. Sry, aber das ist doch, wie bei PoP geschehen ist, die Höhe. Um den Epilog zu sehen, der mehr über das Ende erklärt, soll ich nochmal 15€ ausgeben, wenn ich das Game, ausgehend von Mediamarkt und Saturn-Preisen, schon für 60-70€ gekauft hätte???
Letztes Beispiel: Tomb Raider Underworld. Ein Ex-Eidos Mitarbeiter hat laut Kotaku sogar gesagt, dass der 360-exklusive DLC vorher Teil des Spiels war und man ihn rausgeschnitten hat, damit man ihn als DLC verkaufen kann. Und da wundert man sich dann, warum das Spiel so abrupt endet...
Mutmaßung ohne jegliche Beweise:[/]Ich denke mal, dass es schon fast Normalität ist, dass Entwickler oder Publisher extra Sachen aus dem Spiel schneiden, nur damit sie ihn direkt zum Release als DLC verkaufen oder eben dann einige Zeit nach dem Release des Spiels verkaufen, damit keiner "Verdacht" schöpft. Wobei das dank des DAO-Erfolgs wohl ne unbegründete Angst ist...
Nun aber sehe ich, dass es sogar Leute gibt, die sowas verteidigen. Und ich verstehe den Grund nicht. Dann hört man im Fall von Dragon Age so Sachen wie
"DAO bietet ja schon 40-50 Stunden Spielspaß. Da ist es doch okay, wenn man sich noch für 15-20€ DLC zukauft!"
oder bei anderen Spielen
"Man MUSS es ja nicht kaufen."
Ich find die Argumente ziemlich arm, gerade wenn es sich um DLC handelt, der kurz nach Release kommt oder sogar schon zum Release. Da werden Kunde, imo, regelrecht verarscht und es werden ihnen Inhalte "entzogen", die wohl, so gehe ich von aus, sowieso im Spiel waren oder aber die eigentlich eine kostenlose Dienstleistung zum Erhalt des Spieles sind.
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Dritte Frage. Warum für Mappacks zahlen? Ich geh hier eher von meinem PC-Standpunkt aus.
Valve releaset neue Maps und neue Modi für TF2 und L4D und ich zahle nix, weil sie es als Dienstleistung ansehen.
Die CS-Entwickler brachten kostenlos immer neue Maps raus, mal besser, mal schlechter und das, weil sie wollten, dass das Game weiterhin gespielt wird, da es sonst langweilig wurde, laut ihnen mit so wenig Maps.
Bei UT3 gibts von Epic immer wieder neue Maps, gab für PhysX sogar 2 eigene Maps und mit dem Titanium-Pack umsonst auch neue Maps, ohne, dass ich dafür zahlen muss.
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Btw. möchte ich bemerken, dass es hier eher um die eher "negativen" DLCs geht. Nichts gegen die Fallout 3 DLCs (wobei ich mir auch verarscht vorgekommen bin, als nach 1 Jahr die GOTY für 30€ rauskam mit den DLCs drinnen) oder gegen die GTA4 DLCs, die man wohl eher schon Addon nennen könnte.
Und womit hat das alles angefangen? Mit der Pferderüstung bei Oblivion. Wer hätte vor fast 5 Jahren gedacht, dass eine Pferderüstung, wo sich wohl alle Gamer einig waren, was für ne Abzocke das ist, eine (imo) so negative Entwicklung vorbereitet hat...
Froher erster Weihnachtstag