keVinspaCey
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- 1 Aug 2001
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- 17.151
"Anspruch" und "Spiel" sind zwei Begriffe, die schwer zu definieren sind, und sich imo dennoch tendentiell eher gegenseitig ausschließen.
Der Zweck eines Spiels ist es, zu unterhalten, Anspruch meint in den meisten Fällen wahrscheinlich so viel wie eine gewisse Erwartung, die man einer Sache entgegenbringt.
Nun ist Unterhaltung eine höchst subjektive Angelegenheit, dazu abhängig von Stimmungen und anderen Faktoren, und Erwartung orientiert sich (meist) an einer Art Bezugssystem - habe ich keinerlei Erwartung, dann bin ich unorientiert, erwarte ich etwas Bestimmtes, setze ich in einer Sache Punkt X, den ich eben mindestens "voraussetze", also "erwarte".
Wenn ich ein Spiel also mit einem Anspruch begegne, setze ich vorraus, dass es mich mindestens so und so gut unterhält, ist das nicht der Fall, dann wird das Spiel meinen Erwartungen nicht gerecht, und ich muss möglicherweise meine Ansprüche für das nächste Spiel ändern, oder ich bleibe bei meinem Anspruch und stelle fest, dass eben nur noch so und so viele Spiele für mich in Frage kommen.
Um den Bogen zum Topic zu schlagen, fahre ich also mit der Tendenz von wegen "es ist natürlich, immer höhere Ansprüche zu haben" denkbar schlecht, da folglich immer weniger Spiele interessant sind.
Am Günstigsten ist es folglich, Spielen überhaupt so wenig "Erwartung" wie möglich entgegen zu tragen, und sie unbefangen zu nehmen, wie sie sind (dann machen plötzlich Casual/Minispiele Spaß :o).
Ganz besonders beeindruckend ist es, wenn man mit seiner Familie (Eltern, Onkel, Opa... Leute, die allgemein weniger mit Videospielen zu tun haben) soetwas wie Mario Party spielt, und der geübte Videogamenerd plötzlich erlebt, wie die simpelsten Spiele stundenlang unterhalten können, da eben diese Erwartungslosigkeit gespürt wird (und wäre das nicht der Fall, dann könnten Hardcore24/7Videogamenerds mit so "anspruchslosen" Sachen wie Brettspiele überhaupt niemals mehr Spaß haben, was eine recht ungünstige Entwicklung für den Spieler darstellen würde).
Der Zweck eines Spiels ist es, zu unterhalten, Anspruch meint in den meisten Fällen wahrscheinlich so viel wie eine gewisse Erwartung, die man einer Sache entgegenbringt.
Nun ist Unterhaltung eine höchst subjektive Angelegenheit, dazu abhängig von Stimmungen und anderen Faktoren, und Erwartung orientiert sich (meist) an einer Art Bezugssystem - habe ich keinerlei Erwartung, dann bin ich unorientiert, erwarte ich etwas Bestimmtes, setze ich in einer Sache Punkt X, den ich eben mindestens "voraussetze", also "erwarte".
Wenn ich ein Spiel also mit einem Anspruch begegne, setze ich vorraus, dass es mich mindestens so und so gut unterhält, ist das nicht der Fall, dann wird das Spiel meinen Erwartungen nicht gerecht, und ich muss möglicherweise meine Ansprüche für das nächste Spiel ändern, oder ich bleibe bei meinem Anspruch und stelle fest, dass eben nur noch so und so viele Spiele für mich in Frage kommen.
Um den Bogen zum Topic zu schlagen, fahre ich also mit der Tendenz von wegen "es ist natürlich, immer höhere Ansprüche zu haben" denkbar schlecht, da folglich immer weniger Spiele interessant sind.
Am Günstigsten ist es folglich, Spielen überhaupt so wenig "Erwartung" wie möglich entgegen zu tragen, und sie unbefangen zu nehmen, wie sie sind (dann machen plötzlich Casual/Minispiele Spaß :o).
Ganz besonders beeindruckend ist es, wenn man mit seiner Familie (Eltern, Onkel, Opa... Leute, die allgemein weniger mit Videospielen zu tun haben) soetwas wie Mario Party spielt, und der geübte Videogamenerd plötzlich erlebt, wie die simpelsten Spiele stundenlang unterhalten können, da eben diese Erwartungslosigkeit gespürt wird (und wäre das nicht der Fall, dann könnten Hardcore24/7Videogamenerds mit so "anspruchslosen" Sachen wie Brettspiele überhaupt niemals mehr Spaß haben, was eine recht ungünstige Entwicklung für den Spieler darstellen würde).
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:v:
Das ist wirklich hardcore