Die Server kosten trotzdem was? Die Bandbreite, die man zur Verfügung stellt, muss sichergestellt werden bzw. bezahlt werden? Denkst du, Nintendo hat, wie ein Privatkonsument, eine 50Mbit/s Leitung gekauft oder wie?
Ich habe nie behaupted, dass das Betreiben des E-Shops nichts kostet. Dennoch ist es in der Regel so, dass die Kosten, durch den Verkauf der Produkte wieder reingeholt wird (hier die Spiele). Ich kenne keinen E-Shop, bei dem ich was bezahlen muss, um den überhaupt einkaufen zu könnnen. Aber mal davon abgesehen, der E-Shop, hat überhaupt nicht mit dem Online-Service zu tun, sondern ist davon unabhängig, den kann man nämlich auch weiterhin ohne Abo nutzen, genauso wie Updates für Software und Patches.
Das haben wir jetzt seitenlang ausdiskutiert. Blätter zurück, wenn dich das interessiert.
Kurze Infos: PC ist was ganz anderes. Meistens werden da die Kosten für dedizierte Server von den Spielern selbst getragen. Konsolen haben erst die letzten Jahren dedizierte Server bekommen (und dennoch nur ein Bruchteil der Konsolenspiele haben dedizierte Server) und die, die das anbieten, finanzieren sich mit Mikrotransaktionen oder monatlichen Gebühren. Siehe Fortnite, PUBG, Elder Scrolls Online, TERA, CoD etc..
Wie auch auf den letzten Seiten geschrieben: Fortnite allein hat Tausende von Amazon-Servern. Das größte was Amazon zu bieten hat. Für ein einziges Spiel. Nun stelle dir das mal für Publisher wie Sony und Nintendo vor. Wie sollen die das für zig Spiele und das jahrelang zur Verfügung stellen? Das geht nicht mit dedizierten Servern. Die jeweiligen Spiele müsste man anderweitig finanzieren: Mikrotransaktionen.
Ich glaube solangsam, dass du nicht weißt, wie dedizierte Server funktionieren.
Die wenigsten Spiele nutzen dedizierte Server, zumindest nicht in dem Sinn, wie du sie hier beschreibst und das ist in den meisten Fällen auch nicht notwendig.
Ein dedizierter Server heißt, dass alle Spielrelevanten Berechnungen auf dem Server laufen. In der Regel, findet auf dem Server aber nur ein reiner Datenaustausch statt und die Berechnungen laufen weiterhin beim Client. Der Server macht natürlich noch ein wenig mehr, wie z. B. die Synchronisation, zwischen den verschiedenen Spielern, das Matchmaking und alles was sonst noch für die Verwaltung benötigt wird. Bei einem richtigen dedizierten Server, finden unter anderem aber auch Berechnungen für die Spielmechaniken statt und werden ständig mit den Berechnungen des Clints abgeglichen, dass ist z. B. wichtig bei Spielen mit persistenten Welten, wie WOW z. B.
Grafik hingegen, wird grundsätzlich immer beim Clint berechnet (außer beim Streamen).
Du tust ja hier gerade so, als müssten die ganzen Spiele auf den Servern berechnet werden, dass ist aber nicht der Fall, sodass man teilweiser sogar, mehrere 100 Partien gleichzeitig, über einen einzigen Server laufen lassen kann, natürlich immer abhängig vom jeweiligen Spiel.
Bandbreite, kostet natürlich was, dass sie aber sündhaft teuer ist, stimmt nicht ganz, zumindest nicht, wenn man es im Verhältnis betrachtet. Mehrere 10.000€-100.000 im Monat, sind natürlich viel Geld, allerdings bekommt man dafür auch einiges mehr (z. B. auch Synchrones Internet: UL=DL). Das teuerste daran, ist übrigens das Einrichten der Standleitung, da diese in der Regel extra verlegt werden muss.
Zudem bekommen große Unternehmen in der Regel auch spezielle Angebote und haben aufgrund ihrer Größe, ganz andere Verhandlungsgrundlagen!
Bevor ich mit SD-Karten rumhantiere, stecke ich die Speicherdaten in die Cloud. Immer von "Jahr 2018" sprechen, dann aber für solche Zwecke eine SD-Karte verwenden. Wo leben wir nochmal? Digitale Transformation? Letztendlich schützt die Cloud-Lösung auch besser vor Manipulation der Speicherstände, auch wenn das natürlich kein richtiger Grund ist.
Was ist daran kompliziet?
Wenn deine Switch kaputt geht, nimmst du die SD Karte dort raus und setzt sie in die Neue ein.
Jedenfalls einfacher, als sich hunderte MB, über das Internet runterzuladen (besonders in Deutschland). Zumindest wenn Nintendo dies erlauben würde.
Das hat auch nichts mit 2018 zu tun. Generell halte ich dieses ganze Cloud-Gedöns in den meisten Fällen für völligen Quatsch, den kein normaler Mensch, privat braucht. Mal davon abgesehen, dass wenn man sowas nutzt, man sich über mangelnden Datenschutz, nicht mehr zu beschweren braucht. Es gibt nur wenige Fälle, bei denen eine Cloud überhaupt Sinn macht.
Wer eine Cloud nutzen will, kann dies gerne tun, allerdings wird man bei Nintendo praktisch dazu gezwungen, wenn man seine Spielstände archivieren will und das finde ich nicht in Ordnung.
Das mit der Manipulation der Spielstände ist aber wirklich kein Argument, gerade bei den Spielen wo es Sinn machen würde, wird es nämlich nicht unterstützt, wie z. B. Splaaton. Spielerdaten von Onlinespielen, sollten eigentlich grundsätzlich in einer Cloud gespeichert werden und zwar nur in der Cloud, dann ist Manipulation von Spielerdaten von vornherein schon, so gut wie ausgeschlossen.
So funktioniert ein Abomodell eben.
Danke, aber ich weiß wie ein Abo Model funktioniert!
Mir ging es aber darum, dass das Monatsabo aber komplett unattrakiv ist, was ich glaube, auch ziemlich deutlich geschrieben habe. Immerhin bezahlt man hier aufs Jahr gerechnet einen Aufschlag von fast 150%. Das längere Abos im Verhältnis billiger sind, ist mir schon klar, aber das hier ist einfach Wucher (48€ zu 20€). 2,50€ für den Monat hätten es auch getan, dann wäre das Jahresabo ja immernoch 10€ günstiger, findest du nicht? So hat man nicht wirklich eine Wahl, weil das Monatsabo, wirtschaftlich betrachtet, einfach unsinn ist.