Musik Michael Jackson R.I.P.

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Duncan
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Bzw. die TV-Quoten in Deutschland waren großartig. NTV und N24 haben Rekordquoten gehabt, selbst Phonix hatte perfekte Quote. Auch ZDF und ARd hatten perfekte Quoten... das interesse war, wie erwartet, extrem groß.

Ich bin sehr gespannt wie es jetzt weiter geht und hoffe darauf, dass diese Trauerfeier die Familie etwas zusammenführt und eine Schlammschlacht ausbleibt.
 
Ich hab mir das zwar eh nicht angeschaut, einersiets weil ich es fast schon pervers finde, wieviel tra-ra um einen Menschen gemacht wird, währenddessen täglich hunderttausende menschen teils jämmerlich verenden und kaum einen juckts...

Wenn deine Mutter oder dein Vater stirbt - rein rational betrachtet - ist das auch nur ein Mensch von vielen. Es sterben zur gleichen Zeit etliche Menschen und viele hatten ein elendigeres Leben und sind qualvoller gestorben. Trotzdem trauerst du um deine Eltern um ein vielfaches mehr als um die anderen Toten. Warum? Weil du zu ihnen eine emotionale Beziehung aufgebaut hast und diese kommt bei einem Ableben zum Ausdruck.

Natürlich ist der Tod von MJ nicht gleichzusetzen mit dem Tod meiner Eltern oder MJs Tod für seine Kinder (der doch ein anderer ist als für uns). Aber MJ hat es nun einmal geschafft über die Medien über etliche Jahre, sogar Jahrzehnte uns zu prägen und im Grunde auch für uns da zu sein. Er hat fast schon zu unserem Weltbild dazu gehört wie die Sonne. MJ war einfach da und hat uns immer etwas glückliches geschenkt. Nach all den Jahrzehnten hat MJ es geschafft mit etlichen Menschen eine emotionale Beziehung aufzubauen. Genau das ist der Punkt.

Zudem darfst du nie vergessen: MJ hatte etliche wahnsinnige Fans. Damals als auch heute. Von Anfang an war klar, dass sein Tod viele Fans weinen lassen wird. Zudem hat MJ ein sehr tragisches Leben geführt. Er war nicht einfach ein großer Musiker mit einem normalen Leben, welches ganz normal beendet wurde. Sein Leben war von Anfang an durchwachsen. So viele Höhepunkte es hatte, so viele Tiefen brachte sein Leben mit - und das schon sofort ab seiner Kindheit. Ich persönlich bin nicht traurig, weil ein großer Musiker von uns gegangen ist. Ich bin traurig wie letztendlich sein Leben ablief. Er hatte eine schreckliche Kindheit, er wurde von vielen ausgenutzt und am Ende von den Medien nur noch dämlichst und unter aller Sau vorgeführt. Dabei war er ein ganz normaler Mensch mit ganz großen Wunden. Er war der wohl großartigeste Entertainer aller Zeiten und ein wirklich herzensguter Menschen. MJ wollte für uns und die Welt wohl immer wirklich das beste, aber er bekam so viel Mist zurück und wurde wirklich extrem - sche*ße - behandelt. Er bekam letztendlich nie wirklich das was ihm hätte zustehen sollen. MJ war nun einmal nicht nur ein großartiger Entertainer. Er war auch ein großartiger Mensch - und das sieht man bis heute wohl all zu selten und wird auch in Zukunft evtl. all zu selten klar. Aber genau gestern konnte man es gut miterleben. MJ war ein großartiger Mensch und das brachten Sharpton und wohl erst recht seine Tochter am besten auf den Punkt. MJ war nicht nur Musiker, er war auch Mensch. Ein zerstörter Mensch.

Ich bin einerseits extrem traurig, dass MJ tot ist. Aber eigentlich hat sein Tod, so krank es klingen mag, auch gute Seiten. Für ihn als Menschen ist es besser, da er jetzt hoffentlich in einer Welt lebt, die ihn verdient hat und mit ihm ordentlich umgeht (nur seine Kinder tun mir wirklich extrem leid, wirklich extrem). Darauf hoffe ich wirklich von ganzem Herzen. Für ihn als Musiker ist es natürlich auch besser, da er jetzt eine ganz große Legende ist und bleiben wird. Jetzt geht es für MJ noch einmal richtig groß los und er wird noch so einiges erreichen und so einige Rekorde in Anspruch nehmen. Trotzdem wird er mir fehlen. Eben ähnlich wie wenn uns Gott die Sonne nehmen würde, nur auf emotionaler Ebene.

Und wenn ich noch eine weitere Bitte an unsere Gesellschaft hätte: Lasst Michael und seine Familie endlich in Ruhe und bleibt bei den Fakten. Außerdem lasst ihm endlich seinen Charakter und sein Leben, er ist auch nur ein Mensch. Er hat viele normale Dinge getan die von den Medien zu unmenschlichen Taten hingestellt wurden, aber eigentlich machen die sehr viele Menschen (nur sind die eben nicht Michael Jackson und werden fast jeden Tag von Kameras verfolgt). Erst recht seine Kinder haben hoffentlich in Zukunft ein ordentliches Leben, welches nicht von irgendwelchen kranken Idioten versucht wird zu zerstören. Nur leider gibt es wohl zu viele Menschen, die kranke Skandale um MJs Kinder hören möchten und das heißt, dass man damit wieder viel Geld machen kann - was wohl auch gemacht wird. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiss nicht was ich von der gestrigen zeremonie halten soll... es gab mir zu viel selbstdarstellung und und es gab mir zu viel verkappten rassissmus.... es gab aber auch rührende mommente...

auf der bühne standen sozusagen nur afroamerikaner, und ein schwarzer "bürgerrechtler", jesse jackson, der schon mehrmas durch rassisitsche äusserungen auffiel hielt eine predigt wie ein schwarzer, das er auch unterstrich, es schaffte die welt zu vereinen. es gab da ein paar andeutungen die mir etwas hochgestossen sind.
 
Wenn deine Mutter oder dein Vater stirbt - rein rational betrachtet - ist das auch nur ein Mensch von vielen. Es sterben zur gleichen Zeit etliche Menschen und viele hatten ein elendigeres Leben und sind qualvoller gestorben. Trotzdem trauerst du um deine Eltern um ein vielfaches mehr als um die anderen Toten. Warum? Weil du zu ihnen eine emotionale Beziehung aufgebaut hast und diese kommt bei einem Ableben zum Ausdruck.

Natürlich ist der Tod von MJ nicht gleichzusetzen mit dem Tod meiner Eltern oder MJs Tod für seine Kinder (der doch ein anderer ist als für uns). Aber MJ hat es nun einmal geschafft über die Medien über etliche Jahre, sogar Jahrzehnte uns zu prägen und im Grunde auch für uns da zu sein. Er hat fast schon zu unserem Weltbild dazu gehört wie die Sonne. MJ war einfach da und hat uns immer etwas glückliches geschenkt. Nach all den Jahrzehnten hat MJ es geschafft mit etlichen Menschen eine emotionale Beziehung aufzubauen. Genau das ist der Punkt.

Zudem darfst du nie vergessen: MJ hatte etliche wahnsinnige Fans. Damals als auch heute. Von Anfang an war klar, dass sein Tod viele Fans weinen lassen wird. Zudem hat MJ ein sehr tragisches Leben geführt. Er war nicht einfach ein großer Musiker mit einem normalen Leben, welches ganz normal beendet wurde. Sein Leben war von Anfang an durchwachsen. So viele Höhepunkte es hatte, so viele Tiefen brachte sein Leben mit - und das schon sofort ab seiner Kindheit. Ich persönlich bin nicht traurig, weil ein großer Musiker von uns gegangen ist. Ich bin traurig wie letztendlich sein Leben ablief. Er hatte eine schreckliche Kindheit, er wurde von vielen ausgenutzt und am Ende von den Medien nur noch dämlichst und unter aller Sau vorgeführt. Dabei war er ein ganz normaler Mensch mit ganz großen Wunden. Er war der wohl großartigeste Entertainer aller Zeiten und ein wirklich herzensguter Menschen. MJ wollte für uns und die Welt wohl immer wirklich das beste, aber er bekam so viel Mist zurück und wurde wirklich extrem - sche*ße - behandelt. Er bekam letztendlich nie wirklich das was ihm hätte zustehen sollen. MJ war nun einmal nicht nur ein großartiger Entertainer. Er war auch ein großartiger Mensch - und das sieht man bis heute wohl all zu selten und wird auch in Zukunft evtl. all zu selten klar. Aber genau gestern konnte man es gut miterleben. MJ war ein großartiger Mensch und das brachten Sharpton und wohl erst recht seine Tochter am besten auf den Punkt. MJ war nicht nur Musiker, er war auch Mensch. Ein zerstörter Mensch.

Ich bin einerseits extrem traurig, dass MJ tot ist. Aber eigentlich hat sein Tod, so krank es klingen mag, auch gute Seiten. Für ihn als Menschen ist es besser, da er jetzt hoffentlich in einer Welt lieb, die ihn verdient hat und mit ihm ordentlich umgeht. Darauf hoffe ich wirklich von ganzem Herzen. Für ihn als Musiker ist es natürlich auch besser, da er jetzt eine ganz große Legende ist und bleiben wird. Jetzt geht es für MJ noch einmal richtig groß los und er wird noch so einiges erreichen und so einige Rekorde in Anspruch nehmen. Trotzdem wird er mir fehlen. Eben ähnlich wie wenn uns Gott die Sonne nehmen würde, nur auf emotionaler Ebene.
Naja,ob er ein großer musiker war, lass ich mal unkommentiert so stehen, ein großer entertainer war er zweifellos...

Du schreibst, das du unter anderem so traurig bist, weil MJ so ne traurige kindheit, sowie generell ein trauriges leben hatte...wie viele kinder hatten und haben ein vielfach potenziertes leid denn???

Und meiner festen überzeugung nach kann man eine persönliche verbindung nur stets zu menschen aufbauen, die man auch tatsächlich persönlich kennt!:-)
 
Naja,ob er ein großer musiker war, lass ich mal unkommentiert so stehen, ein großer entertainer war er zweifellos...

Also bitte. Hinter so gut wie jedem Track stand auch ein MJ, der ihn evtl. nicht komponiert und geschrieben hat, aber er hatte seine Finger immer im Spiel. Wie man gestern unter anderem mitbekommen konnte. MJ hat sogar die Kameraeinstellungen für seine Shows mit festgelegt. MJ hatte überall (!) seine Finger im Spiel. Auch bei Outfits, usw. - er war ein Multitalent im Entertainmentgeschäft.

Er hat außerdem genug große Tracks selbst geschrieben und produziert. Er konnte wirklich gut und emotional singen. Er konnte extrem gut tanzen und ein Tanz ist auch Teil der Musik. Zwar auf eher visueller Ebene, aber da spielen Kernelemente wie Takt usw. mit und auch per Tanz muss man Emotionen übermitteln. Außerdem wusste er ganz genau wie er seine Musik präsentieren muss, so dass sie die Menschen berührt und erfolgreich ist. MJ war wirklich zweifellos ein ganz, ganz, ganz großer Musiker.

Es ist auf alle Fälle nicht so, dass andere alles für ihn getan haben und er einfach nur auf der Bühne gesungen und getanzt hat. Er hatte in seinen Kinderjahren nicht einmal Gesangsunterricht (und wir alle kennen seine geniale Stimme aus seinen ersten Jahren), ich glaub auch nicht einmal Tanzunterricht. Das hat man in der Familie sich alles selbst erarbeitet und MJ war nun einmal das große Talent. MJ hatte immer fast überall seine Finger im Spiel und das alleine zeugt eigentlich schon davon, dass er viel Ahnung haben musste.

Du schreibst, das du unter anderem so traurig bist, weil MJ so ne traurige kindheit, sowie generell ein trauriges leben hatte...wie viele kinder hatten und haben ein vielfach potenziertes leid denn???

Meinen Beitrag nur zu lesen bringt nichts, du musst auch mitdenken. Ich habe ganz am Anfang geschrieben, dass viele wohl (!) ein schlimmeres Leben haben als unsere Eltern und evtl. (!) auch qualvoller sterben. Dennoch trauern wird um unsere Eltern deutlich (!) mehr. Warum? Weil wir hier überhaupt nicht rational sind, hier geht es um Gefühle und emotionale Bindungen.

Und meiner festen überzeugung nach kann man eine persönliche verbindung nur stets zu menschen aufbauen, die man auch tatsächlich persönlich kennt!:-)

Natürlich wird eine Beziehung über moderne Medien nicht auf dem gleichen Level sein wie eine richtige Beziehung, wenn sich zwei Menschen treffen und richtig kennen. Aber es gibt sehr wohl Beziehungen, welche über Medien entstehen. Das betrifft jetzt nicht nur MJ, sondern auch andere Menschen und auch virtuelle / erfundene Charaktere (z.B. Charaktere in Filmen, Spielen, Büchern).
 
Also bitte. Hinter so gut wie jedem Track stand auch ein MJ, der ihn evtl. nicht komponiert und geschrieben hat, aber er hatte seine Finger immer im Spiel. Wie man gestern unter anderem mitbekommen konnte. MJ hat sogar die Kameraeinstellungen für seine Shows mit festgelegt. MJ hatte überall (!) seine Finger im Spiel. Auch bei Outfits, usw. - er war ein Multitalent im Entertainmentgeschäft.

ja, und genau deshalb war er ein grossartiger entertainer und nicht ein grossartiger musiker.

ein grossartiger musiker spielt mehrere instrumente, komponiert selber und arrangiert selber. das macht nen grossartigen musiker aus und nicht irgendwelche tanzschritte, bühnenoutfits und kameraeinstellungen. also bitte...

man nehme z.b. einen dave grohll... das erste album von a-z selber geschrieben, ausnahmslos alle instrumente selber eingespielt und das alles dann seber und eigen produziert in seinem studio. DAS ist ein grossartiger musiker.

ich bin auf jeden fall der meinung, dass die welt mit jacko ne grosse persönlickeit verloren hat. aber dieses unsachliche vergöttern über alle gesunden masse ist mir dann langsam doch ne spur zu viel.
 
Also bitte. Hinter so gut wie jedem Track stand auch ein MJ, der ihn evtl. nicht komponiert und geschrieben hat, aber er hatte seine Finger immer im Spiel. Wie man gestern unter anderem mitbekommen konnte. MJ hat sogar die Kameraeinstellungen für seine Shows mit festgelegt. MJ hatte überall (!) seine Finger im Spiel. Auch bei Outfits, usw. - er war ein Multitalent im Entertainmentgeschäft.

Er hat außerdem genug große Tracks selbst geschrieben und produziert. Er konnte wirklich gut und emotional singen. Er konnte extrem gut tanzen und ein Tanz ist auch Teil der Musik. Zwar auf eher visueller Ebene, aber da spielen Kernelemente wie Takt usw. mit und auch per Tanz muss man Emotionen übermitteln. Außerdem wusste er ganz genau wie er seine Musik präsentieren muss, so dass sie die Menschen berührt und erfolgreich ist. MJ war wirklich zweifellos ein ganz, ganz, ganz großer Musiker.

Es ist auf alle Fälle nicht so, dass andere alles für ihn getan haben und er einfach nur auf der Bühne gesungen und getanzt hat. Er hatte in seinen Kinderjahren nicht einmal Gesangsunterricht (und wir alle kennen seine geniale Stimme aus seinen ersten Jahren), ich glaub auch nicht einmal Tanzunterricht. Das hat man in der Familie sich alles selbst erarbeitet und MJ war nun einmal das große Talent. MJ hatte immer fast überall seine Finger im Spiel und das alleine zeugt eigentlich schon davon, dass er viel Ahnung haben musste.



Meinen Beitrag nur zu lesen bringt nichts, du musst auch mitdenken. Ich habe ganz am Anfang geschrieben, dass viele wohl (!) ein schlimmeres Leben haben als unsere Eltern und evtl. (!) auch qualvoller sterben. Dennoch trauern wird um unsere Eltern deutlich (!) mehr. Warum? Weil wir hier überhaupt nicht rational sind, hier geht es um Gefühle und emotionale Bindungen.



Natürlich wird eine Beziehung über moderne Medien nicht auf dem gleichen Level sein wie eine richtige Beziehung, wenn sich zwei Menschen treffen und richtig kennen. Aber es gibt sehr wohl Beziehungen, welche über Medien entstehen. Das betrifft jetzt nicht nur MJ, sondern auch andere Menschen und auch virtuelle / erfundene Charaktere (z.B. Charaktere in Filmen, Spielen, Büchern).
Mal ganz unabhängig davon, das ich mit Pop musik im engeren, sowie auch im weitesten sinne nichts anfangen kann, kann ich durchaus große musiker, auch als solche ansehen! Ich mag weder klassik, noch jazz besonders, in diesen genres gab es aber viele große musiker! Und MJ war eben kein musiker, sondern ein entertainer der massen! Konnte er singen, in seinen jungen jahren ja. Hat er sinn für gesangsstrukturen, auch das will ich ihm überhaupt nicht absprechen...darüber hinaus hat er (auf musikalischer ebene wohlgemerkt) NICHTS weltbewegendes geleistet, weder beherrschte auch nur irgendein instrument äußergewöhnlich gut, noch sonst irgendwas und die zweifelsohne verhandene fähigkeit tanzen zu können, hat primär mit musikalischem genius absolut nichts zu tun...da ich selber seit 15 jahren musiziere kann ich das schon ein klein wenig beurteilen.:blushed:

Das thema persönliche bindung und trauer kann man selbstverständlich nicht generalisieren, da hat jeder einen andern zugang zu, desdhalb ist natürlich auch dein verständins davon völlig legitim:-)
 
Hmmm, ich fand die Zeremonie teils teils. Was ich nicht mochte ist diese "Er war ein African-American und Unser"-Geblubber, ua. von Magic Johnson. Wem interessiert das?
Bei solchen Momenten sollte man sowas außer Acht lassen, schließlich ist nicht ein toller Afro-Amerikaner von uns gegangen, sondern ein toller Mensch und Künstler.

Was mir bis zum Schluß eigentlich als einzig an die Nieren ging, war die kurze aber sehr tapfere Rede seiner Tochter Paris-Kathrine. Da musste ich schon 'nen Tränchen ausdrücken. :(
 
@ Junk, ja kann dich auch verstehen, aber ich habe immer seine Musik gehört :-)
Nicht nur nachdem er gestorben ist. Bin auch mit seiner Musik aufgewachsen.
Also auf mich trifft es schonmal nicht zu :-P

Hab auch nicht ständig seine Musik gehört aber wie du bin ich damit aufgewachsen, er hat mich immer begleitet als ich klein war^^
 
Hmmm, ich fand die Zeremonie teils teils. Was ich nicht mochte ist diese "Er war ein African-American und Unser"-Geblubber, ua. von Magic Johnson. Wem interessiert das?
Bei solchen Momenten sollte man sowas außer Acht lassen, schließlich ist nicht ein toller Afro-Amerikaner von uns gegangen, sondern ein toller Mensch und Künstler.

genau das habe ich gemeint. ich beobachte diese entwicklung sowieso schon seit längerer zeit etwas argwöhnisch.

ich mein... was soll z.b. ein "black artist award"? das ist rassismus und apartheid pur! man stelle sich vor, es würde ein "white artist award" angekündigt, an dem folgerichtig alle andersfarbigen menschen ausgeschlossen wären. amerika würde brennen!

es ist wirklich langsam so, dass das ganze antiaprtheids-zeugs langsam auf ne seite schwappt die einfach nur noch kontraproduktiv ist.

menschen sind menschen. punkt. dem wird nicht beigetragen, wenn sich nun die afroamerikanische bevölkerung selber anfängt auszuschliessen und sich langsam fast mehr rechte zuspricht, weil sie jahrhunderte lang unterdrückt wurden.
 
ein grossartiger musiker spielt mehrere instrumente, komponiert selber und arrangiert selber. das macht nen grossartigen musiker aus und nicht irgendwelche tanzschritte, bühnenoutfits und kameraeinstellungen. also bitte...

Ein großartiger Musiker muss nicht zwangsweise etliche Instrumente spielen. Es reicht wenn er mit einem besonders umgehen kann und das konnte MJ. Die Stimme ist auch ein Instrument und MJ konnte sehr gut singen, erst recht sehr emotional.

Außerdem hat MJ auch selbst Musik geschrieben und "komponiert". Zum Beispiel der Earth Song oder We are the world (letzteres war eine Zusammenarbeit mit einem weiteren Musiker). Von daher kann hier keiner behaupten, dass er nie seine Musik selbst geschrieben hat.

Zudem gibt es im Musikgeschäft all zu oft zwei Parts. Der Erste, Musik auf Papier bringen. Der Zweite, das auf dem Papier in richtige Musik bringen. Beides ist Musik. Ist ein Komponist kein großer Musiker, nur weil er seine Musik evtl. nie selbst aufführt? Wohl kaum. Genauso ist MJ kein schlechter Musiker, nur weil er oft genug nicht selbst geschriebene Songs aufgeführt hat. Er stand hinter allem und hat seinen Fingerabdruck hinterlassen - hinter wirklich so gut wie allem. Er hat Tracks nur gesungen wenn sie seiner Meinung nach gepasst haben und er sie vertreten konnte. Er hat das was auf dem Papier stand erst zu richtiger Musik werden lassen und das zeichnet einen guten Musiker aus. Von daher war MJ sehr wohl ein großer Musiker.



genau das habe ich gemeint. ich beobachte diese entwicklung sowieso schon seit längerer zeit etwas argwöhnisch.

ich mein... was soll z.b. ein "black artist award"? das ist rassismus und apartheid pur! man stelle sich vor, es würde ein "white artist award" angekündigt, an dem folgerichtig alle andersfarbigen menschen ausgeschlossen wären. amerika würde brennen!

es ist wirklich langsam so, dass das ganze antiaprtheids-zeugs langsam auf ne seite schwappt die einfach nur noch kontraproduktiv ist.

menschen sind menschen. punkt. dem wird nicht beigetragen, wenn sich nun die afroamerikanische bevölkerung selber anfängt auszuschliessen und sich langsam fast mehr rechte zuspricht, weil sie jahrhunderte lang unterdrückt wurden.

Das ist doch Quatsch. Beim besten Willen, nirgends ist man diesbezüglich abgehoben oder ging zu weit. Nicht ansatzweise. Als Schwarzer wäre ich auch stolz auf eine Person a la MJ und das dürfen sie auch sein. Warum sollen sie es also nicht präsentieren? Warum sollen sie ihren Stolz nicht präsentieren dürfen und die Entwicklung aufzeigen? Meiner Meinung nach geht das alles eindeutig (!) in Ordnung. Lasst ihnen doch ihren Stolz und ihre Freude. Sie wurden bis vor kurzem (ja, so lange ist es nicht her) noch wirklich gut unterdrückt und mies behandelt. Jetzt haben Sie ein recht endlich sich freuen und feiern zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find den ganzen Medienwirbel, der um Micheal Jackson geamcht wird, mehr als peinlich. Zum einen würdigen die Mediem ihm kein bisschen, sondern wollen nur mit Fanboys, wie euch, Kohle verdienen. Zum anderen bekommen Leute, die es vielleicht doppelt so viel verdient hätten, nach ihrem so gewürdigt zu werden, nicht einmal die Hälfte von Micheals Würdigung.
Ich bin froh, wenn der ganze Zirkus vorbei ist, und die Leute sich wieder den wichtigen Dingen zuwenden.
 
Ich kann den Rummel nicht ganz verstehen!
Klar, Michael Jackson ist eine Legende! Der hat klasse Musik gemacht, dagegen sind die allermeisten anderen Musiker wirklich nur ganz kleine Lichter!

Aber von ihm hat man kaum noch was gehört! Und jetzt kommt wirklich jeder angekrochen und zieht plötzlich bei seinem Tod nen Sadface auf! Nach dem Motto "MJ plötzlich wieder wichtig" ...
Mich hat es auch schockiert, bin ja auch mit seiner Musik teils aufgewachsen!

Aber der große Zirkus jetzt drumherum ist IMO Leichenschändung! Da war keiner für MJ da, wo der angeklagt war! Da haben die Medien auch nen Riesenzirkus veranstaltet und dann war er unten durch! Und jetzt stirbt MJ so mir nichts dir nichts und plötzlich spielen alle auf große Trauer :shakehead: ....

Ich sag ja ehrlich nichts gegen so eine richtige Abschiedsparty, wie das gestern im Fernsehen, ich spreche nur davon, so wie das jetzt durch aller Munde wandert und wie die Medien das Thema ausschlachten ....
100% agree. Habe mir ein bisschen auf youtube von der Trauerfeier angesehen. Das ist so heuchlerisch. Irgendwelche neueren Künstler, die We are the World und Heal the World singen und sich noch vor wenigen Tagen einen feuchten Dreck um Michael Jackson gekümmert haben (vllt einzige Ausnahme Lionel Ritchie). Dann die Jackson-Familie, die sich hinter ihre Sonnenbrillen versteckt und die ganze Zeit über gezwungen traurige Grimassen schneidet. Und zum Abschluss dann noch der Auftritt von Paris, bei dem man das Gefühl hatte, die Jackson-Familie hätte das vorher mit Paris noch eingeübt. Einfach alles Show, ich hasse so was, da wirds mir echt übel. Ich will damit nicht sagen, dass die Familie nicht betroffen wäre von Jackos Tod, so doof bin ich auch nicht, ich meine nur, dass dieses Öffentlich-zur-Schau-Stellen mich abartig anwidert. Und natürlich die Medien, die jetzt alles um Jackos Person verherrlichen, um daraus noch Profit für sich zu ziehen, wo sie doch vorher noch das große Geld damit gemacht haben, ihre Musik-Ikone als pädophilen Phantasten zu brandmarken.

Ich bin ziemlich angewidert von dem, was ich da gesehen habe. Aber jetzt ist es endlich vorbei. Das was echt ist, kommt in Michael Jacksons Musik zum Ausdruck und in dem, was seine Zuhörer dabei empfinden, wenn sie seine Musik hören. Das ist echt. Die Trauerfeier dagegen war einfach nur ne große Medienshow, wo sich irgendwelche Leute noch profilien müssen, die die letzten Jahre mit Jackson wohl rein gar nichts mehr am Hut hatten, oder die jetzt noch irgendwie große Gefühle in der Öffentlichkeit für Jackson beweisen möchte, weil sie merken, dass er ihnen ja doch irgendetwas bedeutet hat. Da hätte auch ich mich auf die Bühne stellen können. Und jeder hier, der mit Jacksons Musik aufgewachsen ist.
 
Get ready to have your mind blown. Ready? Here we go ...

-- Michael Jackson signed his will on 7/7/02.
-- Michael Jackson's memorial was on 7/7/09 ... exactly 7 years after the will was signed.
-- Michael Jackson's two biggest hits -- "Black & White" and "Billie Jean" -- were each #1 for 7 weeks.
-- Michael Jackson's three biggest albums -- "Thriller," "Bad" and "Dangerous" -- each produced 7 top 40 hits.
-- Michael Jackson was the 7th of 9 children.
-- Michael Jackson was born in 1958 ... 19 + 58 = 77
-- Michael Jackson died on the 25th ... 2 + 5 = 7
-- Michael Jackson has 7 letters in his first and last name.


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Lucky... Seven?!
 
Hmmm, ich fand die Zeremonie teils teils. Was ich nicht mochte ist diese "Er war ein African-American und Unser"-Geblubber, ua. von Magic Johnson. Wem interessiert das?
Bei solchen Momenten sollte man sowas außer Acht lassen, schließlich ist nicht ein toller Afro-Amerikaner von uns gegangen, sondern ein toller Mensch und Künstler.

Was mir bis zum Schluß eigentlich als einzig an die Nieren ging, war die kurze aber sehr tapfere Rede seiner Tochter Paris-Kathrine. Da musste ich schon 'nen Tränchen ausdrücken. :(

Leider ist das traurige Realität, was glaubst du wieviele sagten er war Moslem als er starb?
 
Bzw. die TV-Quoten in Deutschland waren großartig. NTV und N24 haben Rekordquoten gehabt, selbst Phonix hatte perfekte Quote. Auch ZDF und ARd hatten perfekte Quoten... das interesse war, wie erwartet, extrem groß.

Ich bin sehr gespannt wie es jetzt weiter geht und hoffe darauf, dass diese Trauerfeier die Familie etwas zusammenführt und eine Schlammschlacht ausbleibt.

Die Schlammschlacht wird es geben, schon alleine wegen der Mutter von 2 der 3 Kinder die ihre Kinder plötzlich haben will obwohl sie mit MJ einen Vertrag unterschieben hat.
 
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