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Manhunt - für die einen kranke Ausartung guten Geschmacks, für die anderen nur ein Videospiel. Nach der Beschlagnahmung des umstrittenen Titels in Deutschland, sorgte vor allem eine Meldung aus Großbritannien für Aufruhr, wo ein 17-Jähriger nach Konsum des Videospiels seinen nur drei Jahre jüngeren Mitspieler ermordete (AXB berichtete) - nicht virtuell im Spiel, sondern im echten Leben. Kritiker brutaler Spiele sehen sich bestätigt. Zu Recht? Der britische Branchenverband Entertainment & Leisure Software Publishers Association (ELSPA) versucht, diese Frage zu beantworten...
In einer offiziellen Stellungnahme macht die ELSPA den Rockstar-Titel Manhunt nicht für den Mord an dem 14-Jährigen verantwortlich. Zum einen hätte man gewährleisten müssen, dass der Titel überhaupt nicht in die Hände der Minderjährigen komme, zum anderen könne man nicht das Verhalten einzelner "Kranker" dadurch erklären, dass diese Spieler eines bestimmten Videospiels gewesen seien.
"Menschen auf der ganzen Welt zwischen acht und 80 spielen Videospiele ohne erkennbare negative Einflüsse. Auch Experten konnten bisher keinen glaubwürdigen Zusammenhang zwischen Videospielen und Verhaltensaufälligkeiten feststellen", so die ELSPA in ihrer Veröffentlichung. Obwohl man damit analog zur Meinung vieler Spieler argumentiert, sprachen die Verantwortlichen den Angehörigen des Ermordeten ihr Beileid aus.
areaxbox
Ich kann der ELSPA nur sagen: Die haben den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Kranke wird es leider immer geben und Computer-Games auch.
In einer offiziellen Stellungnahme macht die ELSPA den Rockstar-Titel Manhunt nicht für den Mord an dem 14-Jährigen verantwortlich. Zum einen hätte man gewährleisten müssen, dass der Titel überhaupt nicht in die Hände der Minderjährigen komme, zum anderen könne man nicht das Verhalten einzelner "Kranker" dadurch erklären, dass diese Spieler eines bestimmten Videospiels gewesen seien.
"Menschen auf der ganzen Welt zwischen acht und 80 spielen Videospiele ohne erkennbare negative Einflüsse. Auch Experten konnten bisher keinen glaubwürdigen Zusammenhang zwischen Videospielen und Verhaltensaufälligkeiten feststellen", so die ELSPA in ihrer Veröffentlichung. Obwohl man damit analog zur Meinung vieler Spieler argumentiert, sprachen die Verantwortlichen den Angehörigen des Ermordeten ihr Beileid aus.
areaxbox
Ich kann der ELSPA nur sagen: Die haben den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Kranke wird es leider immer geben und Computer-Games auch.