Nur indizierte Games dürfen nicht mehr beworben werden und Killzone 2 ist ja nicht indiziert
Damals war die Regelung auch anders.
Nein !
Das neue JuSchG (Jugend Schutz Gesetz) gilt ab April 2003. Far Cry fiel schon unter das neue Regelungssystem. Es bekam auch sein "keine Jugendfrerigabe" Siegel.
Der Grund warum es dennoch 'nach' indiziert wurde war folgender:
Bei der Prüfung der USK wurde eine andere Version vorgelegt als später im Handel war. Ergo war die Verkaufsversion 'ungeprüft'.
Es ging um den 'Rag Doll' Efekt. Der in der Verkaufsversion ganz einfach aktiviert werden konnte.
Bei der USK Prüfung wurde dies ausgeschlossen.
Ein ähnlisches Beispiel ereignete sich bei Resident Evil 4. Das Hauptspiel bekam ganz normal seine Freigabe. Capcom hatte es aber verpennt die Bonusspiele (Mercenaries, etc) auch prüfen zu lassen. Deswegen dürfen in der USK Version diese Spiele nicht enthalten sein da, - ungeprüft.
Der Grund das die 'nicht USK' Version indiziert ist, ist wieder ganz einfach auf die Gesetzeslage in Deutschland zurück zu führen, dass jedes Video/PC Spiel
ohne USK Siegel
indiziert werden kann. Irgendein Jugendvertretter (den nur die können das) stellte den Antrag zur Indizierrung der 'nicht USK' Version, und die BpJM nickte ab.
Zusammenfassung:
USK Freigabe - keine Indiezierung möglich (in besonderen Fällen dennoch möglich)
keine USK Freigabe (nich zu Verwechseln mit
'keine Jugendfreigabe') - kann bei entsprechendem Antrag nach Prüfung auf Liste A oder B indiziert werden.
Eine Indizierung auf Liste A gilt 25 Jahre und verbietet automatisch die Abgabe an Minderjährig sowie öffentliche Werbung bzw. öffentliche Anbieten (sprich Verkauf unter der Ladentheke) des Artikels.
Bei einer Indizierung auf Liste B gilt das selbe wie bei Liste A.
Zusätzlich besteht aber bei einem Titel auf Liste B die Gefahr das er gegen deutsches Recht verstösst.
Wenn dies nach einer weiteren Prüfung feastgestellt wurde gilt für diese Artikel ein allgemeines
Verbreitungsverbot.
Dies Umfasst folgendes:
Von
Verbreitungsverbot spricht man, wenn aufgrund
strafrechtlicher Vorschriften bestimmte Inhalte Dritten nicht zugänglich gemacht werden dürfen.
Das Verbreitungsverbot erstreckt sich grundsätzlich auf alle Inhalte, die gegen einen Straftatbestand verstoßen. Vom Verbreitungsverbot erfasst werden:
quelle: Wikipedia