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Sollte man dann nicht eher den Gaza streifen nicht zu Palästina zählen wenn die Autonomie Behörde da nichts zu sagen hat und die gewählte Regierung dort die Hamas ist?
Naja wer regiert eigentlich den Gaza Steifen? Ich wäre so wie die Regierungen innerhalb von Palästina für eine Trennung und sozusagen eine 3 Staaten Lösung.Du möchtest also die Hamas als legitime Regierung anerkennen?
Naja wer regiert eigentlich den Gaza Steifen? Ich wäre so wie die Regierungen innerhalb von Palästina für eine Trennung und sozusagen eine 3 Staaten Lösung.
Gaza-Israel-Westjordanland.
Nein, das ist ein und dasselbe, derselbe Terrorstaat.
Ob das von Hamas oder Fatah ist absolut egal.
Solange man mit deinem Idol Trump den größten Trumpf bekommt läuft das doch
Mit Orban hat man immerhin einen verlässlichen Partner in Europa.
Das ist eine gefährliche Gleichsetzung. Die Fatah dürfte in so ziemlich jedem Kontext weitaus fortschrittlicher sein als die Hamas. Auf der einen Seite haben wir Gaza, wo die Frauen ohne Begleitung eines Mannes kaum das Haus verlassen dürfen, wo die Regierung bei der ersten Gelegenheit ganz Israel auslöschen würde. Auf der anderen Seite haben wir die Fatah, die Frauenrechtsorganisationen im Land arbeiten lässt und Israel als Staat anerkennt.
Die Hamas wollen Israel und am besten jeden Juden auslöschen. Die Fatah wollen eine Zweistaatenlösung.
Man muss sich fragen, warum die derzeitige sowie frühere israelische Regierung jahrzehntelang aktiv daran gearbeitet hat, die Fatah zu schwächen und gleichzeitig die Hamas zu stärken.
Dennoch sollte man die Hamas nicht mit Deutschland im Jahr 1933 gleichsetzen. Teile der Hamas streben tatsächlich die Abschaffung Israels an, doch den meisten geht es nicht um die Auslöschung der Juden. Vielmehr verfolgt die Hamas das Ziel eines theokratischen Apartheidstaates, in dem Muslime die dominante Macht innehaben und Angehörige anderer Religionen rechtlich untergeordnet sind. Juden würden also bleiben, wären aber demnach Bürger zweiter Klasse. Was die Hamas anstrebt, ist im Grunde ein Israel unter der Scharia, in dem jedoch nicht jüdische Israelis, sondern muslimische Palästinenser das Sagen haben.
Die Ziele, auf die ich mich beziehe, stammen aus der offiziellen Hamas-Charta von 2017.Wo kann ich diese Ziele nachlesen? Woher kommt die Info, dass es den meisten Hamas nicht um die Auslöschung des Judentums geht?
Übrigens ist deine Darstellung falsch und bösartig. Du suggerierst mit dem orange markierten Satz, dass Muslime Menschen zweiter Klasse in Israel sind. Dies ist jedoch falsch, in Israel leben 1,5 Millionen Muslime, die alle staatsbürgerlichen Rechte besitzen. Es gibt 400 Moscheen in Israel, davon über 70 in Jerusalem. Muslime dienen sogar in der IDF. Alles hier nachzulesen. In Jerusalem leben 32% Muslime und im israelischen Parlament sitzen sogar muslimische Parteien. Ein muslimischer Staat mit Umsetzung der Scharia würde ausschließen, dass eine jüdische Minderheit Synagogen baut und nutzt, denn die Abhaltung von Gottesdiensten außerhalb des muslimischen Glaubens sind nach der Scharia verboten.
Ganz ehrlich, wie kommst du auf solch ein Geschwurbel?
Die Ziele, auf die ich mich beziehe, stammen aus der offiziellen Hamas-Charta von 2017.
Was die Situation der Palästinenser betrifft: Muslime im besetzten Westjordanland sind zweifellos Bürger zweiter Klasse – oder würdest du das bestreiten? Es ist lustig, dass du Jerusalem als Beispiel nennst. Die muslimischen Bewohner Ostjerusalems verfügen in der Regel lediglich über einen dauerhaften Aufenthaltsstatus, nicht jedoch über die israelische Staatsbürgerschaft. Dieser Status schließt sie faktisch von vielen grundlegenden Rechten aus, etwa dem uneingeschränkten Zugang zu sozialen und politischen Rechten.
Deine Behauptung zum Scharia-Staat ist schlichtweg falsch. Juden und Christen, waren Muslimen zwar nicht gleichgestellt, genossen aber unter den muslimischen Kalifaten – von den Umayyaden bis zu den Osmanen, die alle faktisch Scharia-Staaten waren – ihre eigene jüdische/christliche Gerichtsbarkeit. Sie durften ihre eigenen Gotteshäuser betreiben und errichten. Ein Beispiel für heute hierfür ist der Iran, wo heute etwa 10.000 Juden leben und – soweit mir bekannt – auch weiterhin Gottesdienste abhalten können.
Gleichzeitig möchte ich klarstellen, dass ich Israel nicht mit dem hypothetischen Staat gleichsetzen möchte, den die Hamas anstreben würde. Es ist unbestreitbar, dass die Palästinenser in den israelischen Gebieten im Allgemeinen immer noch deutlich bessere Lebensbedingungen hätten als die Juden unter der Herrschaft der Hamas. Ein solcher Vergleich greift jedoch zu kurz, wenn man den Fokus auf die besetzten Gebiete wie das Westjordanland oder Ostjerusalem erweitert. In diesen Gebieten erleben Palästinenser systematische Diskriminierung, und die Situation verschärft sich zunehmend. Besonders aktuell zeigt sich, dass Palästinenser in den besetzten Gebieten fast "vogelfrei" erscheinen und hier denke ich, dass der hypothetische Hamas-Staat nicht so viel schlechter abschneiden würde.
Wie anders ist dies zu werten, als die Vernichtung der "zionistischen Einheit" (Israel)? Die geografische Beschreibung umfasst genau den Bereich, in dem Israel liegt.2. Palästina, das sich vom Jordan im Osten bis zum Mittelmeer im Westen und von Ras al-Naqurah im Norden bis Umm al-Rashrash im Süden erstreckt, ist eine integrale territoriale Einheit. Es ist das Land und die Heimat des palästinensischen Volkes. Die Vertreibung und Verbannung des palästinensischen Volkes aus seinem Land und die Errichtung der zionistischen Einheit in diesem Land heben das Recht des palästinensischen Volkes auf sein gesamtes Land nicht auf und verschaffen der usurpierenden zionistischen Einheit keine Rechte in diesem Land.
Mit diesen Passagen legitimierte die Hamas übrigens ihren Angriff auf Israel im Oktober 2023.9. Die Hamas glaubt, dass die Botschaft des Islam die Werte der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Freiheit und der Würde hochhält und alle Formen der Ungerechtigkeit verbietet und die Unterdrücker ungeachtet ihrer Religion, Rasse, ihres Geschlechts oder ihrer Nationalität anklagt. Der Islam wendet sich gegen alle Formen von religiösem, ethnischem oder konfessionellem Extremismus und Bigotterie. Er ist die Religion, die ihren Anhängern den Wert vermittelt, sich gegen Aggressionen zu wehren und die Unterdrückten zu unterstützen; er motiviert sie, großzügig zu spenden und Opfer zu bringen, um ihre Würde, ihr Land, ihre Völker und ihre heiligen Stätten zu verteidigen.
(...)
39. Aus rechtlicher und humanitärer Sicht ist die Befreiung Palästinas eine legitime Aktion, ein Akt der Selbstverteidigung und Ausdruck des natürlichen Rechts aller Völker auf Selbstbestimmung.
Hier erkennt man, dass sämtliche Verhandlungen mit der Hamas, auch in Punkto Zweistaatenlösung, ein Hirngespinst sind. Es wird mit diesem radikalen, extremistischen Verbrecherverein keinen Frieden jedweder Art geben.10. Jerusalem ist die Hauptstadt von Palästina. Sein religiöser, historischer und zivilisatorischer Status ist für die Araber, die Muslime und die ganze Welt von grundlegender Bedeutung. Seine islamischen und christlichen heiligen Stätten gehören ausschließlich dem palästinensischen Volk und der arabischen und islamischen Ummah. Kein einziger Stein Jerusalems kann aufgegeben oder zurückgegeben werden. Die von den Besatzern in Jerusalem ergriffenen Maßnahmen wie Judaisierung, Siedlungsbau und Schaffung von Fakten vor Ort sind im Grunde genommen null und nichtig.
(...)
12. Die palästinensische Sache ist in ihrem Kern die Sache eines besetzten Landes und eines vertriebenen Volkes. Das Recht der palästinensischen Flüchtlinge und Vertriebenen, in ihre Häuser zurückzukehren, aus denen sie vertrieben wurden oder in die sie nicht zurückkehren durften - sei es in den 1948 oder 1967 besetzten Gebieten (d.h. ganz Palästina) -, ist ein natürliches Recht, sowohl individuell als auch kollektiv. Dieses Recht wird durch alle göttlichen Gesetze sowie durch die Grundprinzipien der Menschenrechte und des Völkerrechts bestätigt. Es ist ein unveräußerliches Recht, auf das keine Partei verzichten kann, weder die palästinensische noch die arabische oder die internationale. 13. Die Hamas lehnt alle Versuche ab, die Rechte der Flüchtlinge zu beseitigen, einschließlich der Versuche, sie außerhalb Palästinas und durch die Projekte des alternativen Heimatlandes anzusiedeln. Die Entschädigung der palästinensischen Flüchtlinge für den Schaden, den sie infolge der Vertreibung und der Besetzung ihres Landes erlitten haben, ist ein absolutes Recht, das mit ihrem Recht auf Rückkehr einhergeht. Sie sollen bei ihrer Rückkehr eine Entschädigung erhalten, was ihr Recht auf Rückkehr weder negiert noch schmälert.
Wie gesagt, hier wird kein Frieden zu finden sein.14. Das zionistische Projekt ist ein rassistisches, aggressives, koloniales und expansionistisches Projekt, das auf der Aneignung des Eigentums anderer beruht; es ist feindlich gegenüber dem palästinensischen Volk und seinem Streben nach Freiheit, Befreiung, Rückkehr und Selbstbestimmung. Das israelische Staatsgebilde ist der Spielball des zionistischen Projekts und seine Basis der Aggression.
16. Die Hamas bekräftigt, dass ihr Konflikt mit dem zionistischen Projekt und nicht mit den Juden aufgrund ihrer Religion besteht. Die Hamas kämpft nicht gegen die Juden, weil sie Juden sind, sondern sie kämpft gegen die Zionisten, die Palästina besetzen. Dennoch sind es die Zionisten, die das Judentum und die Juden ständig mit ihrem eigenen kolonialen Projekt und illegalen Gebilde identifizieren.
(...)
19. Es gibt keine Anerkennung der Legitimität der zionistischen Einheit. Was auch immer dem Land Palästina in Form von Besetzung, Siedlungsbau, Judaisierung oder Veränderung seiner Merkmale oder Verfälschung von Fakten widerfahren ist, ist illegitim.
27. Ein wirklicher Staat Palästina ist ein Staat, der befreit ist. Es gibt keine Alternative zu einem vollständig souveränen palästinensischen Staat auf dem gesamten nationalen palästinensischen Boden, mit Jerusalem als Hauptstadt.
(...)
31. Die Hamas bekräftigt, dass die Rolle der Palästinensischen Behörde darin bestehen sollte, dem palästinensischen Volk zu dienen und seine Sicherheit, seine Rechte und sein nationales Projekt zu schützen.
Argumentiere, wie du willst, aber die Fakten sprechen für sich: In 99 Prozent der historisch verbrieften Scharia-Staaten konnten Angehörige der Buchreligionen ihre Religion frei praktizieren. Das ist kein Zufall, sondern lässt sich klar aus dem Koran und der Sunna ableiten:Der Iran ist dein Beispiel, daher nenne ich Saudi-Arabien als Gegenbeispiel. Dort sind Synagogen und andere Gotteshäuser verboten. Dies entspricht auch einer adäquaten Umsetzung des Koran, der der Scharia ja zugrunde liegt. Sure 9, 5 und 9, 26 sprechen hier eine eindeutige Sprache. Auch wenn bspw. Sure 9, 5 historisch eingeordnet werden muss, so wir der Inhalt des Verses immer noch und weiterhin als Legitimation zur Tötung von Ungläubigen herangezogen. Würde der islamische Staat Iran den Koran ebenso auslegen, wie von den Gelehrten gefordert, also eben nicht als historisch einzuordnendes Schriftstück aus der Hand des Gesandten Allahs, sondern als "ewig gültige Offenbarung", gäbe es auch keine Synagogen im Iran.
Zur Charta von 2017 möchte ich mich auch gerne auslassen. Dass die Charta von 2017 inhaltsgleich zu der von 1988 ist und nur um explizite Tötungsaufforderungen und Koranverse reduziert wurde, erspare ich uns beiden nun, zumal die alte Charta nie widerrufen wurde. Ich zitiere ein paar Passagen aus dem übersetzten Dokument:
Wie anders ist dies zu werten, als die Vernichtung der "zionistischen Einheit" (Israel)? Die geografische Beschreibung umfasst genau den Bereich, in dem Israel liegt.
Mit diesen Passagen legitimierte die Hamas übrigens ihren Angriff auf Israel im Oktober 2023.
Hier erkennt man, dass sämtliche Verhandlungen mit der Hamas, auch in Punkto Zweistaatenlösung, ein Hirngespinst sind. Es wird mit diesem radikalen, extremistischen Verbrecherverein keinen Frieden jedweder Art geben.
Wie sagtest du? "Teile der Hamas streben tatsächlich die Abschaffung Israels an, doch den meisten geht es nicht um die Auslöschung der Juden. Vielmehr verfolgt die Hamas das Ziel eines theokratischen Apartheidstaates..." Und was sagt die Hamas dazu?
Wie gesagt, hier wird kein Frieden zu finden sein.
Richtig deutlich wird dies nochmals hier:
Nirgendwo in der Charta steht explizit, dass man sich vorstellen könnte, mit Juden (und Christen) in einem Land zusammen zu leben. Und selbst wenn die Führer einer radikalislamischen Terrorvereinigung das schreiben würde, wieviel Glauben könnte man diesen Worten schenken?
Und weiter:"Es gibt keinen Zwang in der Religion."
(Koran 2:256)
Der Koran gebietet den Muslimen, die "Leute der Schrift" zu respektieren:"Und streitet mit den Leuten der Schrift nur auf die beste Art."
(Koran 29:46)
"Sag: O Leute der Schrift! Kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch."
(Koran 3:64)
Die Hamas unterscheidet klar zwischen Juden als Religionsgemeinschaft und Zionisten als politischen Akteuren. Die Hamas propagiert eine explizit politische und territoriale Zielsetzung, keine weltweitausgedehnte rassistische Vernichtungslogik wie die deutschen Nazis."16. Die Hamas bekräftigt, dass ihr Konflikt mit dem zionistischen Projekt und nicht mit den Juden aufgrund ihrer Religion besteht. Die Hamas kämpft nicht gegen die Juden, weil sie Juden sind, sondern sie kämpft gegen die Zionisten, die Palästina besetzen. Dennoch sind es die Zionisten, die das Judentum und die Juden ständig mit ihrem eigenen kolonialen Projekt und illegalen Gebilde identifizieren."