Interessante & informative Dokus und Sendungen aus der Fernseher- und Internet-Welt

Es ist wieder Zeit, den Thread wiederzubeleben. :yeah:


Gibt es Antisemitismus im deutschen Rap?
Sind deutsche Rap-Songs antisemitisch? Und wie werden sie von Jugendlichen verstanden? Kollegah, Haftbefehl und anderen Rappern wird immer wieder Judenfeindlichkeit vorgeworfen.

Insider aus der Hip-Hop-Szene wie P.A. Sports oder die Antilopen Gang erklären ihre Sicht auf die umstrittenen Songs und die Vorwürfe von Experten und jüdischen Organisationen.

Las Vegas Massaker - Wieso traf die Polizei erst so spät ein?
Als sich Stephen Paddock am 1. Oktober 2017 in seinem Hotelzimmer in Las Vegas erschießt, hat er so viele Menschen wie kein anderer Einzeltäter in der Geschichte der USA getötet: 58 Menschen starben durch seine Hand, 851 wurden durch seine Schüsse verletzt.

Vielleicht wären es weniger Opfer gewesen, wäre der Tatort nicht Las Vegas – eine Stadt, deren Polizei wie kaum eine andere in den USA im Ruf steht, brutal, korrupt, pflichtvergessen und verantwortungslos zu sein. War das der Hintergrund für das späte Eintreffen am Schauplatz des Massenmordes?

The Rise and Fall of an Alt-Right Gladiator
When John Turano showed up to a few major pro-Trump rallies last year in body armor and a Spartan helmet—brawling with Antifa protestors and confronting anyone who got in his way—he quickly became an icon of the alt-right "Patriot" movement.

But after Turano, a.k.a. Based Spartan, realized that some of the people he’d aligned himself with were neo-Nazis, homophobes, and racists, he turned against the movement—going from alt-right celebrity to pariah overnight. VICE met up with Turano at his home in Los Angeles to hear why he joined the alt right in the first place, what it was like to rally with them, and why he decided to go his own way.

Fire Games of Napoli
Each year, on the 17th January, teenagers in Naples come together to make a bonfire to mark San Antonio day. The celebration goes back hundreds of years but has recently become controversial as locals argue it schools young people in criminality.

The event, named “Cippo”, has been transformed into a war between kids and so called “babygangs” of different inner-city neighbourhoods who go to increasingly extreme lengths to steal trees to make the largest fire possible, a sign of their strength.

What America's shopping mall decline means for social space
The mall was America’s third place — for better or for worse.
 
Soldaten mit PTBS - Therapien gegen das Trauma
Wenn von Kriegsverletzungen die Rede ist, denken die meisten sicherlich an Schusswunden oder den Verlust eines Arms oder Beins. Manche Verletzungen sind für andere aber unsichtbar: Geschätzt 1.200 Soldatinnen und Soldaten in Deutschland sind beim Auslandseinsatz traumatisiert worden, ohne körperlich verwundet zu sein. Sie haben eine Posttraumatische Beslatungsstörung (PTBS).

Weil diese psychischen Verletzungen aber nicht sichtbar sind, ist der Kampf um Anerkennung besonders schwer. Die Betroffenen leiden unter anderem unter Depressionen und Panikattacken.

Inside Lehman Brothers - Whistleblower packen aus
Die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers markierte den beginn der Finanzkrise von 2008. Firmeninterne Whistleblower erzählen, wie sie damals vergeblich gewarnt haben und in der Folge massiv unter Druck gesetzt wurden. Heute scheint sich die Finanzwelt wieder berappelt zu haben – und das Zocken geht weiter.

China: Der geklonte Eiffelturm
Ob Eiffelturm, Vatikan, englisches Dorf oder Venedig – seit ein paar Jahren entstehen überall auf der Welt originalgetreue Repliken berühmter Bauwerke. So können sie einfacher und günstiger besichtigt werden. Doch was enthüllen diese "echten Imitate" über das neue Verständnis von Tourismus und Architektur?

MSC-Fischsiegel - So werden Verbraucher getäuscht
Viele Verbraucher orientieren sich beim Fisch-Kauf an dem blauen MSC-Siegel. Er steht für nachhaltigen Fischfang. Doch Meeresschützer kritisieren das Öko-Siegel: Die Standards seien zu lasch. Verbraucher würden getäuscht werden.

Der blaue Fischsiegel des MSC, des Marine Stewardship Council, gilt als erfolgreichstes Öko-Siegel der Welt und ziert in Deutschland mehr als die Hälfte aller verkauften Fischprodukte. Ganze Supermarktketten bieten nur noch MSC-zertifizierte Ware an. 41% der Käufer kennen das Siegel und vertrauen ihm. "Man muss das glauben", sagt dazu eine Kundin im Supermarkt. "Das ist wie mit Bio, das ist ‚ne Glaubenssache. Und MSC hat es irgendwie geschafft, mich zu überzeugen."
 
Why this Gucci knockoff is totally legal
Knockoffs are everywhere in fashion. So is the controversy they inspire.

Tod auf Raten: Wie Hauskredite die Wirtschaftskrise auslösten
Zwischen Zinserlass und Zwangsräumung: Mit dem Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008 explodierten in den USA die Staatsschulden und die der privaten Haushalte. Auch in Europa zwang die Finanzkrise mehr und mehr Privatpersonen dazu, Kredite aufzunehmen ... In Frankreich nehmen sich laut Experten täglich drei Menschen das Leben, weil sie keinen Ausweg aus der Schuldenspirale finden.

Seit der Finanzkrise 2008 sind immer mehr private Haushalte in Europa überschuldet. Das Phänomen führt zwar längst nicht immer zum Suizid, doch in vielen Fällen ziehen Existenzängste und Schamgefühl eine soziale Ausgrenzung und seelische Störungen nach sich, die schwer zu heilen sind. In einer Gesellschaft des Überflusses, wo sich Versuchung und Frust ständig abwechseln, werden Verbraucher mit immer subtileren und perfideren Methoden zum Geldausgeben angeregt.

The decline of Hong Kong's iconic neon glow
Neon is fading.

Why France produces the most World Cup players
And some of the best.

Starbucks ungefiltert - Die bittere Wahrheit hinter dem Erfolg
28.000 Cafés in 75 Ländern: Die international tätige Starbucks Coffee Company wurde zu einem Symbol der Globalisierung. Die Marke ist in unserem Alltag präsent wie kaum eine andere. Gilles Bovon und Luc Hermann haben genauer untersucht, welche Strategien hinter dem Erfolg von Starbucks stehen. Und wie es hinter der Fassade des guten Images aussieht.

Starbucks ist es gelungen, aus einem so banalen Getränk wie Kaffee ein weltweit beliebtes Lifestyle-Produkt zu machen. Der Kaffeeriese vermittelt seinen Kunden das Gefühl, trendy zu sein, es geschafft zu haben und ein klein bisschen über den anderen zu stehen. Und für dieses Gefühl sind wir bereit, tief in die Tasche zu greifen.
 
Why Nintendo Games Almost Never Go on Sale
Nintendo's games almost never drop in price, yet their competitors discount games just months after release. Why is that?

Baby um jeden Preis
Nadine und Falk Wegener sind seit 24 Jahren ein Paar – seit zehn Jahren versuchen sie ein Kind zu bekommen. Erfolglos. Nach etlichen missglückten künstlichen Befruchtungen geben ihre Ärzte in Berlin auf. Was bleibt ist der Weg über die Grenze. In Tschechien werben manche Kliniken mit über 70 Prozent Erfolgsaussichten ...

London’s Knife Crime Emergency: ON A KNIFE EDGE
In the wake of multiple knife-related murders in the UK's capital, activist and ex-gang member Josh Osbourne takes an in-depth look at the "code of silence". This is an entrenched mindset that regularly stops young people from going to the authorities, in fear of being labelled a "snitch". Britain's most senior police officer attributes the recent spate of murders to austerity, drug markets, police cuts and social media, yet despite a controversial crack-down targeting drill music videos, the number of deaths keep rising.

Why the Soviets doctored this iconic photo
This photo conceals a clue to a brutal story of vengeance.

Urlaub in Tschernobyl
Vor 32 Jahren kam es im Kraftwerk von Tschernobyl zur schwersten Atomkatastrophe der Geschichte. Doch in der radioaktiven Sperrzone herrscht keine Totenstille. Tausende Touristen strömen jedes Jahr zur Unfallstelle um eine einzigartige Sightseeing Tour zu erleben. Das Geschäft mit dem post-radioaktiven-Tourismus boomt.

Im Jahr 2019 rechnen die Reiseveranstalter in Tschernobyl mit über 100.000 Besuchern. Aus aller Welt kommen Touristen, um eine spannende Tour durch Geisterstädte zu unternehmen und um mehr über die Folgen eines nuklearen Unfalls zu erfahren.
 
Licht - Wie die Städte das Leuchten lernten
Licht. Nur bei Helligkeit können Menschen sehen, sich frei bewegen. So überrascht es kaum, dass die urbane Beleuchtung zur Zeit der Aufklärung ihren Anfang nahm. Ursprünglich sollte die künstliche Illumination die polizeiliche Arbeit erleichtern. Mit dem Verschwinden der Dunkelheit erwachte aber auch das Nachtleben.

Zeit ist Geld
Der Dokumentarfilm reist um die Welt und zeigt, wie Zeit im Zuge des Kapitalismus und der Globalisierung zu einem Marktwert wurde, wie die tickende Uhr die Macht über Berufs- und Privatleben übernommen hat und wie sich die Kontrolle über diese kostbare und begrenzte Ressource zurückgewinnen lässt.

Wohl jeder hat schon mal seine Bordkarte selbst ausgedruckt, sein Gepäck selbst aufgegeben, mühevoll selbst Möbel aufgebaut oder sich mit einer Selbstbedienungskasse herumgeschlagen. Und wohl jeder hat sich schon einmal gefragt, wer hier eigentlich wen bezahlen sollte für die getane Arbeit. Der Dokumentarfilm reist um die Welt und zeigt, wie Zeit zu einem Marktwert wurde, wie die tickende Uhr die Macht über unser Arbeits- und Privatleben übernommen hat.

Roboter - Noch Maschine oder schon Mensch?
Welchen Stellenwert sollen humanoide Roboter in Zukunft einnehmen? Wissenschaftler erforschen, ob sie bei Krankheiten oder Umweltkatastrophen auch sinnvolle Helfer sein könnten. Der amerikanische Arzt und Fotograf Max Aguilera-Hellweg trifft Forscherteams in den USA, Japan und Deutschland, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

Die Welt der Robotik entwickelt sich rasend schnell: Robotiker gehen davon aus, dass Androiden schon in zehn Jahren zu unserem Alltag gehören wie heute Autos oder Computer. In ein paar Jahren könnte der Markt der Serviceroboter 100 Milliarden Euro schwer sein. Aber sind wir bereit, sie bei uns aufzunehmen? Oder müssen wir Grenzen setzen?

MSC-Fischsiegel - So werden Verbraucher getäuscht
Viele Verbraucher orientieren sich beim Fisch-Kauf an dem blauen MSC-Siegel. Er steht für nachhaltigen Fischfang. Doch Meeresschützer kritisieren das Öko-Siegel: Die Standards seien zu lasch. Verbraucher würden getäuscht werden. Der blaue Fischsiegel des MSC, des Marine Stewardship Council, gilt als erfolgreichstes Öko-Siegel der Welt und ziert in Deutschland mehr als die Hälfte aller verkauften Fischprodukte.

Ganze Supermarktketten bieten nur noch MSC-zertifizierte Ware an. 41% der Käufer kennen das Siegel und vertrauen ihm. "Man muss das glauben", sagt dazu eine Kundin im Supermarkt. "Das ist wie mit Bio, das ist ‚ne Glaubenssache. Und MSC hat es irgendwie geschafft, mich zu überzeugen."

No-Go-Areas: Drogen und Gewalt
Der Ebertplatz in Köln ist über Nacht bundesweit berühmt geworden. Am späten Abend des 14. Oktobers 2017 wird hier ein 22-jähriger Dealer aus Guinea erstochen. Mitten in Kölns Innenstadt. Es ist der traurige Höhepunkt eines Niedergangs: Seit Jahren tummeln sich auf dem Ebertplatz immer mehr Dealer, Obdachlose und Süchtige. Dazu kaputte Rolltreppen, defekte Beleuchtung, ein Brunnen, der seit Jahren nicht mehr sprudelt, und in den Passagen ein durchdringender Gestank. Der Kölner Ebertplatz wird sogar bei Tag gemieden. Ein Alptraum. Ein Angst-Raum. Mitten in der Stadt.
 
Der kluge Bauch - Unser zweites Gehirn
Unser Magen-Darm-Trakt ist mit einem eigenen Nervensystem ausgestattet, in dem sich Milliarden verbundener Neuronen um Zehntausende Bakterien kümmern, die wiederum Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Persönlichkeit und unseren Gesundheitszustand nehmen. Was wissen wir genau über dieses Organ?

Die Babyfabrik von Manila
Ein öffentliches Krankenhaus in Manila beherbergt eine der größten Geburtsstationen der Welt. Sie ist Rettungsanker für werdende Mütter, die ihr Leben am äußersten sozialen Rand der Gesellschaft verbringen. Täglich werden hier bis zu 100 Babys geboren. Die Dokumentation lief auf der 67. Berlinale und gewann 2017 beim Sundance Film Festival den Spezialpreis der Jury.

Die Notaufnahme der Entbindungsstation in Manila ist eine der überfülltesten der Welt. Sie zählt im Schnitt 60 Geburten pro Tag; manchmal bis zu 100. Die Gänge stehen voller Betten, die sich zwei Frauen teilen müssen. Manchmal entbinden sie ohne den „Luxus“ des Kreißsaals. Nach der Entbindung werden alle Frauen in einen riesigen, schwülen Raum gebracht, in dem Buch geführt wird: Heute sind es 150 Mütter und 115 Babys. Die Geburtsstation gleicht einer Fabrik: überfüllte Flure und Doppelbelegungen von Betten zur Bewältigung des Geburtenansturms, Informationsvermittlung durch Mikrofonansagen, Besuchszeiten als logistisches Großunterfangen. Ein Baby geht verloren, taucht wieder auf. Der Ton, der in dem Massenbetrieb herrscht, ist rüde. Wer mit dem Stillen nicht zurechtkommt, bittet eine andere Frau um Hilfe. Viele Mütter sind sehr jung und wirken verloren; sie gehorchen blind ihren eigenen Müttern. Meist befehlen ihnen diese, die von der Familienberatung angebotenen Verhütungsmittel abzulehnen – selbst wenn ihre Familie eigentlich zu arm ist, um noch mehr Kinder zu ernähren. Oft kann noch nicht einmal der Kindesvater zu Besuch kommen, weil er sich den Bus nicht leisten kann.

Why the Marvel Cinematic Universe feels empty
Fictional universes and crossovers have been around long before the Marvel Cinematic Universe. The Green Hornet radio show had a crossover with the Lone Ranger that kicked off the trend. In comics, the Marvel Universe started long before Stan Lee was at the helm. But these crossovers have a problem: They can privilege business relationships ahead of storytelling immersion and really interesting universes.

As the Tommy Westphall Universe shows, crossovers often become a map of business decisions rather than of integrated fictional stories, and that leads to worse stories. This problem plagues the MCU as well. When Marvel engineers crossovers, they aren’t thinking about a universe transformed by superheroes — they just want more quips, explosions, and cash. Or at least that’s Edwards’s argument — do you think the MCU works? Overrated is a series that takes a look at the things we all know — the books, the trends, and the ideas that have become iconic — and answers the question: “Why is this so famous"?

Die Geschichte des Stacheldrahts
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des Stacheldrahts. Erfunden wurde er im Amerika des Wilden Westens, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wo er ursprünglich als Hilfsmittel bei der Viehwirtschaft zum Einsatz kam. Im Laufe der folgenden 150 Jahre entwickelte er sich jedoch zu einem politischen Instrument und wurde zum Symbol einer technisch immer perfekteren Überwachung, Unterwerfung und Ausgrenzung von Menschen.

In ruhigen, beobachtenden Bildern mit langen Plansequenzen geht Sophie Bruneau in ihrem dokumentarischen Essay auf die Vielfältigkeit und Aussagekraft dieses einfach erscheinenden Gegenstandes ein. Dabei spielt sie mit visuellen Referenzen des amerikanischen Genrefilms, dem Western. Die Filmemacherin führt ihre Reise durch Amerika auch ins Baboquivari Valley, wo der Amerikanische Traum für viele mexikanische Flüchtlinge zum Alptraum wird.
 
Why gamers use WASD to move
In this episode of Vox Almanac, Vox’s Phil Edwards explores the history of a common default keyboard configuration among gamers. Though there’s an inherent logic to WASD — it just works well — there’s also a story behind how it became a near-universal standard. Dennis “Thresh” Fong was one of the first pro gamers to go mainstream playing the first person shooter Quake.

By doing so, he set a standard for other gamers to aspire to, including his key control configuration. He discovered that for a new era in which the mouse and keyboard needed to work together, WASD was a great way to do it. Shortly after that, programmers incorporated his schema into their own games, making it a default that millions — whether they knew Thresh or not — would play with. WASD became a standard for a lot of games because of one superstar’s amazing record with it.

How IKEA gets you to impulsively buy more
Researchers estimate that 50 percent of purchases are unplanned. These purchases, especially impulse buys, present an opportunity for retailers who can entice consumers to deviate from their shopping lists. One of the most effective ways to influence this is through a store’s architecture. In the 20th century, the architect Victor Gruen, who pioneered the first American shopping malls, used light and space to dramatically stage goods in storefront windows. His designs were meant to capture the attention of passersby — and convert them into customers. This conversion became known as the “Gruen effect.”

Die Geschichte der modernen Werbung
Werbung: Bunt und großflächig projiziert. Die neue Ära beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin, München und Wien. Lucian Bernhard, Ludwig Hohlwein und Julius Klinger setzen die Produkte der Industrialisierung neu in Szene: Autos und Zigaretten, Mode und Kosmetik. Die Geschichte der drei Ausnahme-Grafiker und wie ihre Plakatkunst die Werbung revolutionierte.

Die neue Ära begann Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin, München und Wien. Drei Grafiker setzten erstmals die Produkte der Industrialisierung neu in Szene: Autos, Zigaretten und Modeartikel wurden jetzt auf große Flächen projiziert, mit einer neuen Drucktechnik vervielfältigt und an Hauswände und Litfaßsäulen geklebt. Die drei Künstler hießen Lucian Bernhard, Ludwig Hohlwein und Julius Klinger, und sie veränderten die Werbung für immer. Statt Bilder kunstvoll zu gestalten, sahen sie sich als Gebrauchsgrafiker – mit der Aufgabe, ein Produkt, eine Marke oder ein Ereignis in den Vordergrund zu setzen. Damit kehrten sie der Komplexität des Jugendstils den Rücken und propagierten jeder für sich einen ganz eigenen und neuen Blick auf die Plakatkunst. Die Dokumentation von Adolfo Conti erzählt anhand vieler anschaulicher Beispiele die Geschichte der drei Ausnahmegrafiker und wie das Plakat innerhalb von wenigen Jahren die Werbung revolutionierte.
 
Tempel und Synagogen - Die heiligen Stätten des Judentums
Die heiligen Stätten des Judentums erzählen von der tragischen Geschichte des jüdischen Volkes: Um existieren zu können, musste es unauffällig sein. Wie schlug sich dieser Umstand auf die Bauweise von Synagogen nieder? Der vierte Teil der Reihe zeigt die architektonischen Besonderheiten jüdischer Gebetsstätten auf der ganzen Welt: von Israel über Spanien bis in die USA. Überall auf der Welt erzählen die heiligen Stätten des Judentums von der einzigartigen und tragischen Geschichte des jüdischen Volkes: Genau wie die Angehörigen dieser Religion mussten die Gebetshäuser unauffällig sein, um gefahrlos existieren zu können. Dennoch haben nur wenige die Zeit überdauert.

Die Reise beginnt in Jerusalem, der Wiege der ersten monotheistischen Religion. Hier erbaute das jüdische Volk zwei Tempel auf dem Berg Moriah. Die Klagemauer enthält Reste des zweiten Tempels und ist eine wichtige religiöse Stätte des Judentums. Auf der tunesischen Insel Djerba orientiert sich die Architektur der Synagogen an den Moscheen. Die el-Ghriba-Synagoge ist eine der ältesten und meistbesuchten Synagogen auf dem afrikanischen Kontinent. Außergewöhnlich schön sind die Synagogen von Córdoba und Toledo in Spanien, wo fast alle übrigen Synagogen der Inquisition zum Opfer fielen. Die Portugiesische Synagoge ist wiederum ein Wahrzeichen Amsterdams; sie wurde im 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter der Niederlande, errichtet und zeugt von einer Zuversicht der damaligen jüdischen Bevölkerung.

Die fünf Synagogen im Ghetto von Venedig sind hingegen von außen sehr unscheinbar – nichts lässt ihre prächtige Innengestaltung erahnen. In Europa wurden die meisten jüdischen Kultstätten im Zweiten Weltkrieg zerstört; als eine der wenigen überlebte die Große Synagoge von Budapest.

Hongkong: Aufstand der Demokraten
20 Jahre nach der Rückgabe Hongkongs an China fordert eine neue Generation Peking heraus. Junge Volksvertreter wollen das von der chinesischen Zentralmacht und ihren Verbündeten gelenkte System in Hongkong aufbrechen und die Stadt zu einer Demokratie machen. Ein Porträt der Generation, die nach der Rückgabe aufwuchs. Im Herbst 2016 lösen vier frisch gewählte Abgeordnete der ehemaligen britischen Kolonie ein politisches Erdbeben aus, als sie sich weigern, den gesetzlich vorgeschriebenen Amtseid abzulegen.

Yau Wai-ching, Sixtus Leung, Nathan Law und Eddie Chu sind nicht bereit, die Sonderverwaltungszone Hongkong als untrennbaren Bestandteil der Volksrepublik China anzuerkennen, was diese seit dem 1. Juli 1997 de facto ist. Die vier jungen Volksvertreter kommen aus der Schüler- und Studentenbewegung und sind neben Joshua Wong die bekanntesten Gesichter der sogenannten Regenschirm-Revolution. Nun fordern sie das Recht Hongkongs auf Selbstbestimmung ein und damit China heraus. Ihrer Meinung nach sollte Hongkong nicht von Peking, sondern von Hongkong aus geführt werden.

20 Jahre nach der Rückkehr Hongkongs ins chinesische Staatsgefüge und nach der Einführung des Prinzips „Ein Land, zwei Systeme“, das Hongkong noch bis 2046 vor der vollständigen und endgültigen Machtübernahme durch China schützt, ist Alain Lewkowicz nach Hongkong gereist. Er porträtiert diese Generation, die sich dem schrittweisen Verlust der individuellen Freiheiten und der Kultur Hongkongs entgegenstellt. Wer sind die jungen Volksvertreter und führenden Köpfe dieser Generation? Wofür setzen sie sich ein? Wen repräsentieren sie? Wie kämpfen sie und welches sind die Mittel ihrer demokratischen „Revolution“ in Asien? Alain Lewkowicz, Regisseur und Produzent bei France Culture, verfolgt die Entwicklungen in Hongkong bereits seit 20 Jahren.

Ärzte, Medikamente und das große Geld
Die beste Werbung für ein Medikament ist die Empfehlung durch einen Arzt. Vor allem bei neuen Medikamenten investieren Pharmaunternehmen Millionen, um Ärzte zu beeinflussen - teilweise mehr als in die medizinische Forschung.

Die Dokumentation untersucht die Folgen für Patienten: Bekommen sie das beste Medikament oder das am besten beworbene? Wie eng ist die Bindung zwischen Ärzten und Pharmaindustrie? Neue Medikamente sind bei uns oft sehr viel teurer als in anderen europäischen Ländern. Auch deshalb ist Deutschland für die Pharmaindustrie ein äußerst lukrativer Markt, in dem sich aggressives Marketing schnell auszahlt. Dabei ist klassische Produktwerbung, die sich direkt an die Patienten richtet, bei verschreibungspflichtigen Medikamenten nicht zulässig. Um ihre Botschaften zu platzieren, sucht die Pharmaindustrie daher die enge Bindung mit den Ärzten, finanziert Kongresse und Fortbildungen und kooperiert mit Fachzeitschriften.
 
“Zombie Drug” - The Truth About Flakka
A few years ago, a new synthetic drug called Flakka appeared in Florida. It wasn’t long before viral videos and sensationalized news reports of alleged Flakka overdoses started to spread across the internet, and people began comparing its effects to that of a zombie outbreak. One supposed incident involved a person who allegedly ate off a homeless man’s face on the side of a highway.

he drug’s effects are often compared to that of bath salts, and include hallucinations, “superhuman" strength, and a state of “excited delirium” that is credited with driving the lunatic actions of some users. However, Flakka can be easily altered or changed, and reports have emerged that its recent incarnation has surfaced under a slightly new chemical—and just as dangerous—structure. VICE’s Matt Shea travels to Florida to meet both users and distributors to discover what’s really behind this zombie drug.

Kinderfotos im Netz: gepostet, geklaut, missbraucht
Von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt werden im Internet massenweise Kinderfotos geklaut und von Pädophilen für sexuelle Zwecke missbraucht. Unbedarft gepostete Alltagsbilder bei Instagram landen in pädophilen Foto-Blogs und werden dort mit perversen Kommentaren versehen. Kinder und Jugendliche sind im Internet immer häufiger Opfer sexualisierter Gewalt, ohne dass Politik und Industrie etwas dagegen unternehmen. Die Dokumentation "Kinderfotos im Netz: gepostet, geklaut, missbraucht" durchleuchtet das perfide System des Foto-Diebstahls und zeigt, wie schutzlos Kinder im Netz Beute von Pädophilen werden.

Gepanschte Medikamente - Der größte Apotheken-Skandal Deutschlands
Etwa 3700 Patientinnen und Patienten erhielten gepanschte Krebsmedikamente aus der Bottroper Apotheke von Peter Stadtmann. Sie alle hofften, durch Chemotherapie ihren Tumor besiegen zu können und mussten schließlich erfahren, dass sie in einen der größten Arzneimittelskandale Deutschlands geraten waren: Ihre Präparate waren unterdosiert – oder enthielten gar keinen Wirkstoff.
 
Die BBC hat einige interessant und deprimierende Dokus über Prostitution gemacht.




Und dann dieser Moment wenn die BBC nen Beitrag über die eigene Stadt macht. Über etwas was man selbst nicht kennt xD
 


Geschlechtsneutrale Erziehung in Schweden
 
Adoptiert - Die Frage nach dem Warum
In Südkorea bedeuten außereheliche Kinder noch immer Schande für die Familie. Abtreibung ist illegal und so werden unverheiratete schwangere Mädchen versteckt und oft von ihren Eltern gedrängt, ihr Neugeborenes zur Adoption freizugeben. Die Regisseurin, selbst ein koreanisches Adoptivkind, gibt Einblicke in eine Kultur, in der junge Frauen ihr Schicksal nicht selbst wählen können. Welche Umstände bringen eine Mutter dazu, ihr Baby wegzugeben?

Mit dieser Frage reist Sun Hee Engelstoft nach Südkorea. Auf der Insel Jeju erlebt sie, wie das Land ihrer Geburt mit jungen Mädchen umgeht, die unverheiratet schwanger werden. Sie werden versteckt, weggesperrt. Denn es gilt als Schande für die ganze Familie, wenn Kinder außerhalb einer Ehe geboren werden. Abtreibung ist illegal und so werden viele Frauen von ihren Eltern in Notunterkünfte geschickt, um ihre Schwangerschaft bis zur Geburt zu verheimlichen.

Die Berater der Reichen und Mächtigen - Die Macht der "Big Four"
Vier Firmen. Fast eine Million Mitarbeiter weltweit. Aktiv in mehr als 180 Ländern. Ein Umsatz von fast 130 Milliarden Euro pro Jahr. Man nennt sie die "Big Four": die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt. Diese vier Firmen prüfen weltweit die Bilanzen nahezu aller multinationalen Konzerne. Und sie prüfen Konzerne nicht nur, sie beraten sie auch – unter anderem wie man Steuerschlupflöcher in Gesetzen nutzen kann. Und schließlich beraten sie auch noch die Politik, die diese Gesetze macht. Kaum einer hat so viel Einblick. Sie haben Herrschaftswissen. Sie haben Macht.

In einer umfangreichen Recherche wollen Reporter von WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung herausfinden: Wie mächtig sind diese Beraterfirmen wirklich? Wie arbeiten sie genau? Und welche Rolle spielen sie im schier endlosen Kampf gegen Steuerflucht?

Unsterbliches Pompeji
Die antike Stadt Pompeji wurde durch ihren Untergang weltberühmt. Das war auch der Ausgangspunkt für eine kaum bekannte Geschichte: eine Geschichte vom Wiederaufbau der zerstörten Region und vom Krisenmanagement der Kaiser, von wirtschaftlicher Erholung und krimineller Bereicherung sowie eine Geschichte von extremer Modernität, aus der man auch heute noch lernen könnte.

Aber die Geschichte Pompejis und der Region rund um den Vesuv endet nicht mit ihrem furchtbaren Untergang. Die Dokumentation erzählt erstmals, wie es nach dem verheerenden Vulkanausbruch weiterging: Es ist eine Geschichte vom Umgang mit der Naturkatastrophe, vom entschlossenen Eingreifen des römischen Kaisers Titus und vom wirtschaftlichen Wiedererstarken der zerstörten Region. Mit welchen Problemen hatten die Menschen damals zu kämpfen, wie löste man sie? Und was lässt sich heute aus dem Umgang mit der Katastrophe vor 2.000 Jahren lernen?
 
Süchtig nach Schmerzmitteln - Die Opioid-Krise in den USA
Mittlerweile lässt sich die Opioid-Krise - der knapp 200.000 Todesfälle in den USA zugerechnet werden - nicht mehr als rein amerikanisches Phänomen verdrängen. Auch in Deutschland und Frankreich hat der Einsatz dieser Schmerzstiller in den letzten zehn Jahren zugenommen. Der Film zeigt, wie es zu der Krise in den USA kommen konnte und welche Gefahren in Europa drohen. Überdosen an Schmerzmitteln sind für knapp 200.000 Todesfälle in den USA verantwortlich – allein in den letzten fünf Jahren. Diese Schmerzmittel enthalten Opioide – künstliches Morphin. Sie wirken schnell, zuverlässig und machen süchtig. Die Opioid-Epidemie zerstörte Familien und ganze Gemeinden, legte in vielen Regionen die Wirtschaft lahm. Das Phänomen betrifft alle Altersgruppen und sozialen Schichten.Zwar sind die meisten Arztpraxen und Kliniken, in denen Jahre lang millionenfach Opioide verschrieben wurden, mittlerweile geschlossen, und eine Welle von Klagen hat Ärzte, Apotheker, Großhändler und Hersteller der Pharma-Industrie überzogen. Doch seitdem floriert der Schwarzmarkt auf der Straße und im Darknet.

Die Dokumentation rekonstruiert die Hintergründe der Gesundheitskatastrophe in den USA aus erster Hand und schildert die Situation in Deutschland und Frankreich.

Alltag ohne Alkohol
Nullprozentiger Wein, alkoholfreier Gin? Da hört der Spaß für viele auf. Ein Bier am Abend, ein Sekt zum Anstoßen – Alkohol gehört zum Alltag. Bis jetzt. Der neue Trend heißt: gesunder Genuss. Denn was als normal gilt, ist oft schon Sucht. Alleine in Deutschland haben rund drei Millionen Menschen ein Alkoholproblem, sagen Experten. Nathalie Stüben war jung, erfolgreich – und alkoholabhängig. Heute hat die 34-jährige Journalistin das hinter sich. Ihre Geschichte ist zu ihrer Mission geworden: Der Podcast „Ohne Alkohol mit Nathalie“ soll den Hörern Mut machen, ehrlich in den Spiegel zu schauen. In Fernsehauftritten und Zeitungsinterviews will Nathalie Stüben ihre Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilen – und der Sucht das Stigma nehmen.Alkohol ist eine unterschätze Droge und gesellschaftlich akzeptiert.

Dass man beim Ausgehen auch ohne Alkohol einen schönen Abend verbringen kann, will auch der 52-jähige Vaughan Yates im Heimatland des Guinness beweisen. Auf den ersten Blick unterscheidet sich seine Bar „The Virgin Mary Bar“ in Dublin kaum von den anderen. Das Besondere: Hinter seiner Theke gibt es ein Riesen-Sortiment an Cocktails, aber keinen Tropfen Alkohol. Bei der Eröffnung hatte er deshalb Zweifel: „Es gibt keine vergleichbaren Bars, an denen ich mich hätte orientieren können.“Nicht nur die Bar ist ein großer Erfolg, alkoholfreie Drinks sind in ganz Europa im Trend, der Alkoholkonsum sinkt und vielleicht deutet sich ein Umdenken an: Dass auch ohne Alkohol Spaß und soziale Interaktion gut möglich sind.

Zeit ist Geld
Der Dokumentarfilm reist um die Welt und zeigt, wie Zeit im Zuge des Kapitalismus und der Globalisierung zu einem Marktwert wurde, wie die tickende Uhr die Macht über Berufs- und Privatleben übernommen hat und wie sich die Kontrolle über diese kostbare und begrenzte Ressource zurückgewinnen lässt. Wohl jeder hat schon mal seine Bordkarte selbst ausgedruckt, sein Gepäck selbst aufgegeben, mühevoll selbst Möbel aufgebaut oder sich mit einer Selbstbedienungskasse herumgeschlagen. Und wohl jeder hat sich schon einmal gefragt, wer hier eigentlich wen bezahlen sollte für die getane Arbeit. Der Dokumentarfilm reist um die Welt und zeigt, wie Zeit zu einem Marktwert wurde, wie die tickende Uhr die Macht über unser Arbeits- und Privatleben übernommen hat. Lässt sich die Kontrolle über diese kostbare und begrenzte Ressource zurückgewinnen?

Der Dokumentarfilm beschreibt diese Entwicklung: von der Einrichtung von Zeitzonen im 19. Jahrhundert bis hin zu unserer modernen Gesellschaft, in der viele meinen, Auszeiten könnten vor allem der Produktivität schaden. Zu Wort kommen die Historiker Robert Levine und Jane Lancaster, der Essayist Jonathan Crary, Zeit-Coach Magali Combal, die Soziologin Marie-Anne Dujarier sowie Angestellte aus Japan, Frankreich, Großbritannien und den USA.
 
Doku über Anthony Weiner

Einen langjährigen US Kongressabgeordneten der Demokraten, der wegen dem Posten von sexuellen Inhalten auf Social Media zurücktreten musste und 2 Jahre später ein Comeback Versuch bei der Bürgermeisterwahl in New York hatte

Überraschend tiefe Einblicke in den damaligen Wahlkampf










Und 2 Dokus über Kim Schmitz aka Kimdotcom

Sein Aufstieg und sein Fall mit Megaupload

Vom Hacker zum zwielichtigen erfolgreichen Unternehmer zum Staatsfeind der USA




 
Sehr interessanter Thread, sowas schaue ich mir gerne an.

Die ganze Doku gibts auf Netflix, fand ich damals sehr spannend und skurril zugleich.

 
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