Film Inception (2010 - Christopher Nolan)

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Ein wirklich geiler Film, bei dem man wieder mal etwas ins Grübeln kommt, sehr schön. :)

Aber bei einer Sache hab ich noch ein paar Probleme, bei der mir vllt. jemand helfen könnte:

Und zwar bei der Inception von Cobbs Frau Mal.
Nehmen wir mal an, dass die Welt, in der der Film spielt, die Wirklichkeit ist und Cobbs Kreisel (sein Totem) ein Indikator für die Wirklichkeit darstellt.
Im Film wird gesagt, dass Cobb seiner Frau heimlich eine Inception verpasst hat. Es wird eine Szene gezeigt, in der er den Kreisel (das Totem seiner Frau, die auch die Idee dazu hatte ein Totem zu benutzen) aus dem Tresor nimmt und ihn drehend wieder im Tresor verschließt. Das soll wohl die Inception darstellen, ab der seine Frau immer denkt sie wäre in einer Traumwelt, egal wo sie sich befindet.
Das Problem dabei ist aber, dass sie den Kreisel in der realen Welt ja immer noch benutzen kann. Sie weiß ja von ihrem Totem, sie hatte ja die Idee dazu. Wenn sie ihn in der realen Welt benutzt, sieht sie doch, dass er umfällt und dann weiß sie doch, dass sie in der Wirklichkeit ist und nicht im Traum. Damit hätte sie ihrem Wahnsinn/"Geschwür"/"Virus" entfliehen können.
Man könnte natürlich auch annehmen, dass er ihre Erinnerung an den Kreisel gelöscht hat und sie nichts mehr davon weiß, aber das geht ja in der Traumwelt nicht, da es dort nur Projektionen gibt, die nicht aus dem Gedächtnis gelöscht werden können. Es kann ja nur höchstens eine Idee "angestubst" werden, die eine Veränderung auslösen kann.

Eine andere Theorie könnte sein, dass der drehende Kreisel im Tresor gar nicht das Totem, sondern den Verstand seiner Frau darstellen soll, der damit verdreht wird. Sie wird also total gaga und denkt in der realen Welt, dass der Kreisel sich immer noch dreht, obwohl er schon umgefallen ist. Diese Theorie kommt mir aber sehr unbefriedigend vor.....

Also wie hat er die Inception bei seiner Frau hinbekommen? Ist es einfach nur mit einem banalen "wird halt nicht so genau gezeigt" zu beantworten oder überseh ich da etwas Wichtiges?

Dass das Totem direkt von seiner Frau zu sein scheint, macht es ja nicht weniger glaubhaft. Seine Frau ist ja tot (wenn man akzeptiert, dass sie in der Wirklichkeit gestorben ist) und deshalb kann keiner ihr Wissen "missbrauchen", um Cobb hinters Licht zu führen.



Für mich stellt das Ende übrigens immer noch einen Traum dar, also den Limbus, in dem sich Cobb immer noch befindet. Das sieht man allein schon an den Kindern, die sich wie in seinen Projektionen auf der Wiese befinden. Das "gemeinsame" Aufwachen aller Personen im Flugzeug deutet auch auf einen Traum hin. Es kann doch nicht sein, dass Cobb den Herrn Saito so schnell gefunden hat, auch wenn im Limbus eine lange Zeit vergeht und in der Wirklichkeit nur ein kleiner Moment, da muss doch trotzdem eine kleine Verzögerung sein....



Die "Alles ist ein Traum"-Theorie find ich übrigens sehr öde, da es einfach ein Film ist und ein Film spielt nicht die Wirklichkeit wieder. Man könnte ja einfach bei jedem Film sagen, dass es ein "Traum des Regisseurs" ist (das wäre einfach zuviel hineininterpretiert), trotzdem suggeriert einem ein Film eine fiktive Wirklichkeit, die man einfach akzeptieren muss beim Film gucken. Deshalb nehme ich mal die im Film gezeigte Wirklichkeit als "echte" Wirklichkeit des Films an, das Gegenteil fänd ich lächerlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
@einschnaehkeee
Warum seine Frau, trotz der Möglichkeit den Kreisel benutzen zu können, nicht davon überzeugt ist in der Realität zu sein, erklärt sich für mich einfach dadurch, dass die Inception viel zu gut funktioniert hat. Cobb hat die Idee, dass die scheinbare Realität nur ein Traum ist, so tief in seine Frau eingepflanzt, dass sie in einer absoluten Verunsicherung lebt in der sie einfach nichts und niemandem mehr trauen kann. Sie kommt von dem Gedanken in einem Traum zu leben einfach nicht mehr los, weswegen sie auch immer wieder mit Selbstmordgedanken spielt. Deshalb hält Cobb die Inception wohl auch bei Fischer für möglich, er weiß wie mächtig eine solche sein kann.

Zum Aufwachen im Flugzeug: So wie ich die Szene empfunden hatte, waren die anderen schon wach. Kann mich da aber auch irren, weil ich halt dachte es müsste so sein.

Die Idee, dass der ganze Film ein Traum ist, gefällt mir eigentlech recht gut. Ist ja nicht so, als würde es in dem Fall gar keine Wirklichkeit geben, sie liegt halt nur eine Ebene über dem was im Film gezeigt wird, respektive würden einige Szenen ja auch Geschehnisse aus dieser Wirklichkeit wiedergeben (Mals Tod z.B.).

Und nochmal zum Ende:
Anstatt nur die Frage zu stellen, ob der Kreisel nun umkippt oder nicht, finde ich es auch interessant sich mal zu fragen, warum Cobb eigentlich nicht abwartet ob er fällt. Natürlich steht er kurz davor seine Kinder wiederzusehen, doch im ganzen Rest des Films hat es immer eine große Rolle gespielt Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden und da er schon einmal ganz schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, was passiert wenn man diesen Unterschied nicht mehr macht, müsste er eigentlich abwarten was mit dem Kreisel passiert. Außerdem hat er seine Kinder ja auch schon oft genug in Träumen gesehen (wenn auch nie ihr Gesicht wie am Ende). Also müsste es einen Grund für diesen Umschwung geben und eine Möglichkeit wäre doch zum Beispiel, dass er eingesehen hat, dass er nicht in der Lage ist Realität von Traum zu unterscheiden. Denn schließlich ist das Totem nicht sein Totem.

Es ist das Totem seiner Frau. Doch wie gesagt wurde, muss das Totem ein absolut persönliches Objekt sein. Für ihn dürfte der Kreisel eigentlich überhaupt nicht funktionieren. Er hat sich also die ganze Zeit über selbst damit betrogen und da er nie sein eigenes Totem hatte, ist er verloren zwischen Traum und Realität, unfähig zwischen beiden zu unterscheiden. Und diese Ungewissheit akzeptiert er am Ende, indem er den Kreisel ignoriert. Genau so wie auch die Zuschauer am Ende nicht mehr eindeutig beurteilen können, wo sich der Film jetzt befindet.
 
@einschnaehkeee
Warum seine Frau, trotz der Möglichkeit den Kreisel benutzen zu können, nicht davon überzeugt ist in der Realität zu sein, erklärt sich für mich einfach dadurch, dass die Inception viel zu gut funktioniert hat. Cobb hat die Idee, dass die scheinbare Realität nur ein Traum ist, so tief in seine Frau eingepflanzt, dass sie in einer absoluten Verunsicherung lebt in der sie einfach nichts und niemandem mehr trauen kann. Sie kommt von dem Gedanken in einem Traum zu leben einfach nicht mehr los, weswegen sie auch immer wieder mit Selbstmordgedanken spielt. Deshalb hält Cobb die Inception wohl auch bei Fischer für möglich, er weiß wie mächtig eine solche sein kann.

Zum Aufwachen im Flugzeug: So wie ich die Szene empfunden hatte, waren die anderen schon wach. Kann mich da aber auch irren, weil ich halt dachte es müsste so sein.

Die Idee, dass der ganze Film ein Traum ist, gefällt mir eigentlech recht gut. Ist ja nicht so, als würde es in dem Fall gar keine Wirklichkeit geben, sie liegt halt nur eine Ebene über dem was im Film gezeigt wird, respektive würden einige Szenen ja auch Geschehnisse aus dieser Wirklichkeit wiedergeben (Mals Tod z.B.).

Und nochmal zum Ende:
Anstatt nur die Frage zu stellen, ob der Kreisel nun umkippt oder nicht, finde ich es auch interessant sich mal zu fragen, warum Cobb eigentlich nicht abwartet ob er fällt. Natürlich steht er kurz davor seine Kinder wiederzusehen, doch im ganzen Rest des Films hat es immer eine große Rolle gespielt Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden und da er schon einmal ganz schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, was passiert wenn man diesen Unterschied nicht mehr macht, müsste er eigentlich abwarten was mit dem Kreisel passiert. Außerdem hat er seine Kinder ja auch schon oft genug in Träumen gesehen (wenn auch nie ihr Gesicht wie am Ende). Also müsste es einen Grund für diesen Umschwung geben und eine Möglichkeit wäre doch zum Beispiel, dass er eingesehen hat, dass er nicht in der Lage ist Realität von Traum zu unterscheiden. Denn schließlich ist das Totem nicht sein Totem.

Es ist das Totem seiner Frau. Doch wie gesagt wurde, muss das Totem ein absolut persönliches Objekt sein. Für ihn dürfte der Kreisel eigentlich überhaupt nicht funktionieren. Er hat sich also die ganze Zeit über selbst damit betrogen und da er nie sein eigenes Totem hatte, ist er verloren zwischen Traum und Realität, unfähig zwischen beiden zu unterscheiden. Und diese Ungewissheit akzeptiert er am Ende, indem er den Kreisel ignoriert. Genau so wie auch die Zuschauer am Ende nicht mehr eindeutig beurteilen können, wo sich der Film jetzt befindet.

Der Totem ist dahingehend persönnlich indem es niemand wissen sollte wie der funktioniert, aber nach Mals tot weiß es nurnoch Ariadne.
Aber ich schätz mal es kommt auch nicht drauf an, irgendwie wusste es auch Cobb vorher im Limbus mit Mal dass er sich alles erträumt.
Vllt sind auch mehrere totems möglich :nix:
Nimmt man jedoch an dass die Kreisel auch für Cobb funktioniert beginnt die Zwiespälterei schon beim Treffen von Yusuf. Dort konnte er die Kreisel nicht drehen und ist runtergefallen oder sie hat sich gedreht und er hat sie umgehauen, weiß ich nicht mehr. Irgendwas ist passiert als Saito ankam.

Aber in jedem Traum als mit Cobb erschien Mal oder eine andere Erinnerung, deshalb gehe ich mal davon aus dass nachdem erwachen aus Yusufs ist die Realität gewesen.
Auch das Ende ist wahrscheinlich die Realität.
Ich nehme an Cobbs weiteres Totem war es dass sich die Gesichter der Kinder auch gealtert haben, deshalb hat er sich vehement nie die gesichter angesehen.das gealterte gesicht von saito könnte man damit begründen dass es der limbus von saito war, die von cobb hat sich mit ihrem tod durch ariadne aufgelöst.

aufjedenfall muss ihn mir mal nochmal ansehen, aber es ist ein offenes ende und gute offene enden sind die die auch wirklich für immer offen bleiben, obwohl man meinen könnte man habe sie gelöst.
und nach imdb spielten die kinder jeweils verschiedene personen die unterschiedlich alt waren.
 
@einschnaehkeee
Warum seine Frau, trotz der Möglichkeit den Kreisel benutzen zu können, nicht davon überzeugt ist in der Realität zu sein, erklärt sich für mich einfach dadurch, dass die Inception viel zu gut funktioniert hat. Cobb hat die Idee, dass die scheinbare Realität nur ein Traum ist, so tief in seine Frau eingepflanzt, dass sie in einer absoluten Verunsicherung lebt in der sie einfach nichts und niemandem mehr trauen kann. Sie kommt von dem Gedanken in einem Traum zu leben einfach nicht mehr los, weswegen sie auch immer wieder mit Selbstmordgedanken spielt. Deshalb hält Cobb die Inception wohl auch bei Fischer für möglich, er weiß wie mächtig eine solche sein kann.
Hm ja diese Theorie könnte aufgehen, aber dass die Inception gleich so krass reinhaut? Sie behandelt ja selbst ihre Kinder schon anders (obwohl das vllt. einfach nur zeitlich zusammengestaucht wurde). Dass diese eingepflanzte Idee bzw. kleiner Gedanke gleich solch große Formen annehmen könnte. Nagut, man weiß ja auch nicht genau wie tief er bei Mal drin war und die Inception gelegt hat, kann also sein, dass er bis ins tiefste Grundverständnis gedrungen ist und da manipuliert hat. Hmm ich weiß nicht.....bevor ich diese Theorie mit der krassen Wirksamkeit von einer Inception akzeptiere, muss ich noch etwas darüber nachdenken. :-P
Zum Aufwachen im Flugzeug: So wie ich die Szene empfunden hatte, waren die anderen schon wach. Kann mich da aber auch irren, weil ich halt dachte es müsste so sein.
Also mir kam es so vor als ob alle gerade die Augen aufgemacht haben vom Traumsharing. Bei Saito war es ja klar, da er ja aus dem Limbus von Cobb gerettet wurde, der hat ja sofort nach seiner "Traumwunde" gesehen und angerufen glaub ich. Bei den Anderen schien es mir wie das erste Umgucken nach dem Aufwachen zu sein....
Aber vielleicht hab ich damit ja auch unrecht, es schien mir wie gesagt so. :)
Die Idee, dass der ganze Film ein Traum ist, gefällt mir eigentlech recht gut. Ist ja nicht so, als würde es in dem Fall gar keine Wirklichkeit geben, sie liegt halt nur eine Ebene über dem was im Film gezeigt wird, respektive würden einige Szenen ja auch Geschehnisse aus dieser Wirklichkeit wiedergeben (Mals Tod z.B.).
Das mit dem allumfassenden Traum halte ich trotzdem für überzogen. Wieso wurden z.B. in der Wirklichkeit des Films die Physikgesetze nicht gebrochen wie in den anderen Träumen? Weil es Cobb in seinem Obertraum so gewollt hat und in den Unterträumen nicht? Wenn es einen Obertraum gibt, wieso erscheint Mal dort nirgendswo "real", sondern nur in Erinnerungen/Erzählungen von Cobb? Kann er sie im Obertraum ausblenden und in den Unterträumen nicht?
Da gibt's sicherlich noch andere konkrete Dinge, die mir im Kopf bei dieser Thematik rumschwirren, aber diese Theorie liegt mir allgemein schwer im Magen. Im Film gibt's ja schon genug "Wirklichkeitsverzerrung", es wäre mir einfach zu heavy, wenn der ganze Film nicht der Filmwirklichkeit entspräche. Soviele Meta-Ebenen tun dem Film imo nicht gut. :-P
Und nochmal zum Ende:
Anstatt nur die Frage zu stellen, ob der Kreisel nun umkippt oder nicht, finde ich es auch interessant sich mal zu fragen, warum Cobb eigentlich nicht abwartet ob er fällt. Natürlich steht er kurz davor seine Kinder wiederzusehen, doch im ganzen Rest des Films hat es immer eine große Rolle gespielt Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden und da er schon einmal ganz schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, was passiert wenn man diesen Unterschied nicht mehr macht, müsste er eigentlich abwarten was mit dem Kreisel passiert. Außerdem hat er seine Kinder ja auch schon oft genug in Träumen gesehen (wenn auch nie ihr Gesicht wie am Ende). Also müsste es einen Grund für diesen Umschwung geben und eine Möglichkeit wäre doch zum Beispiel, dass er eingesehen hat, dass er nicht in der Lage ist Realität von Traum zu unterscheiden. Denn schließlich ist das Totem nicht sein Totem.

Es ist das Totem seiner Frau. Doch wie gesagt wurde, muss das Totem ein absolut persönliches Objekt sein. Für ihn dürfte der Kreisel eigentlich überhaupt nicht funktionieren. Er hat sich also die ganze Zeit über selbst damit betrogen und da er nie sein eigenes Totem hatte, ist er verloren zwischen Traum und Realität, unfähig zwischen beiden zu unterscheiden. Und diese Ungewissheit akzeptiert er am Ende, indem er den Kreisel ignoriert. Genau so wie auch die Zuschauer am Ende nicht mehr eindeutig beurteilen können, wo sich der Film jetzt befindet.

Das Ignorieren des Kreisels hab ich mir wohl ziemlich einfach gemacht, ich hab's ihm einfach abgekauft, dass er schnell zu seinen Kindern wollte; das Drehen des Kreisels hat er ja begonnen bevor die Kinder zu sehen waren, oder? :-P Ja deine Theorie klingt hierbei wirklich schlüssig, wenn es denn wirklich so ist, dass der Kreisel nicht ihm von Anfang an gehört hat.
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, ob im Film direkt gesagt wird, dass er den Kreisel von seiner Frau hat oder ob er einen eigenen Kreisel hat (der eben anders fällt oder sowas :-P).
Falls es nämlich sein eigener Kreisel ist, könnte er doch als "richtiger" Indikator hergehalten haben. Somit hätte der Film vllt. keinen "Obertraum".
Mir fällt aber auch auf, dass ich bisher die Nebenpersonen Ariadne & Co. nicht besonders berücksichtigt habe. Besonders Ariadne spielt dabei wohl ne sehr große Rolle, allein schon von ihrem Namen, der darauf schließt, dass sie Cobb aus seinem Erinnerungsverließ geführt hat. Ob das aber alles in einem Obertraum geschehen sein soll? Möglich, aber für mich einfach nicht befriedigend genug. :)


Den Film schau ich mir auf jeden Fall nochmal nächste Woche an und achte penibel auf Details, um mir ein nochmaliges Bild zu machen. :-)
 
So war gestern drinne und der Film hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Respekt an die Person die sich so ne komplexe Story ausdenkt. Unterhaltung pur war das und genaile Leistungen von Ellen Page und Di Caprio. Bisher mein Libelingsfilm 2010 :)
 
Das mit dem allumfassenden Traum halte ich trotzdem für überzogen. Wieso wurden z.B. in der Wirklichkeit des Films die Physikgesetze nicht gebrochen wie in den anderen Träumen? Weil es Cobb in seinem Obertraum so gewollt hat und in den Unterträumen nicht? Wenn es einen Obertraum gibt, wieso erscheint Mal dort nirgendswo "real", sondern nur in Erinnerungen/Erzählungen von Cobb? Kann er sie im Obertraum ausblenden und in den Unterträumen nicht?
Da gibt's sicherlich noch andere konkrete Dinge, die mir im Kopf bei dieser Thematik rumschwirren, aber diese Theorie liegt mir allgemein schwer im Magen. Im Film gibt's ja schon genug "Wirklichkeitsverzerrung", es wäre mir einfach zu heavy, wenn der ganze Film nicht der Filmwirklichkeit entspräche. Soviele Meta-Ebenen tun dem Film imo nicht gut. :-P

Warum hat das dann nicht der dem die Inception eingepflanzt werden sollte (Habe den Namen vergessen) nicht gemacht? Also die Physikgesetzte gebrochen? Weil er nicht wußte das es ein Traum ist.

Ausserdem wenn ich den Film richtig verstanden habe gibt es immer jemanden der den Traum stellt, dieser stellt auch die Leute und dann gibt es da noch einen Architekten der kann die Umgebung bestimmen wie auch die Phsyikgesetze.

Wenn Cobb keiner der beiden Personen war, kann er auch nichts bestimmen.
 
Warum hat das dann nicht der dem die Inception eingepflanzt werden sollte (Habe den Namen vergessen) nicht gemacht? Also die Physikgesetzte gebrochen? Weil er nicht wußte das es ein Traum ist.

Ausserdem wenn ich den Film richtig verstanden habe gibt es immer jemanden der den Traum stellt, dieser stellt auch die Leute und dann gibt es da noch einen Architekten der kann die Umgebung bestimmen wie auch die Phsyikgesetze.

Wenn Cobb keiner der beiden Personen war, kann er auch nichts bestimmen.

Dann hätte er aber in der ersten Stufe auch keinen Zug und in der dritten auch nicht Mal erschaffen können. ;)
 
Dann hätte er aber in der ersten Stufe auch keinen Zug und in der dritten auch nicht Mal erschaffen können. ;)

Hmm sein Argument ist in dem Sinne schlüssig, dass Cobb von seinem Obertraum nichts gewusst hat, bzw. sich dessen nicht bewusst war. Deshalb hatte er mit den physikalischen Gesetzen gelebt, die er in der Realität "gewohnt" war und auch nicht aushebeln versuchte.
In der ersten Stufe wusste er ja aber von dem Traum, in dem er sich befindet.
Den Zug hab ich übrigens als "Anomalie" seiner Projektionen gesehen, da er ja versucht hatte seine Frau durch hinzugefügte Erinnerungen in seinen Träumen "am Leben" zu halten. Da das aber nicht ganz stabil funktionierte, sprangen immer wieder solche ungewollten Projektionen in die Traumsessions.

Da fällt mir aber eine Sache in der ersten Ebene ein, die zu Yusufs Traum gehört hat. Die Szene in der sie aus der Halle mit dem Van abhauen. Kurz davor versucht Arthur die Agenten, die um der Halle herum verstreut sind, per MG abzuballern. Dann kommt aber Eames und holt spöttisch einen Granatwerfer hervor mit ungefähr den Worten "Du darfst keine Angst haben auch mal etwas größer zu träumen." und ballert dann die Leute weg. Das könnte darauf schließen lassen, dass sie doch in anderen Träumen irgendwie Kontrolle über Objekte haben und auf magische Art und Weise Objekte aufploppen lassen können. Also gewollt wirkürlich Projektionen erzeugen können (das war wohl Eames Projektion einer geeigneten Waffe, um Agenten abzumurksen :D).^^ Naja jedenfalls kam das so bei mir rüber. :)


Ach verdammt, der Film ist saucool, muss den unbedingt bald wieder angucken. :boogie:
 
Inception spielte laut boxofficemojo.com bisher (Stand 1. August 2010) weltweit ca. 363 Millionen Dollar ein, davon mehr als 193 Millionen Dollar in den USA.

freut mich für nolan, hoffe der film landet am ende bei 500 mio, würde mich auch über mehr freuen, verdient hat es der film allemal!!
 
Inception spielte laut boxofficemojo.com bisher (Stand 1. August 2010) weltweit ca. 363 Millionen Dollar ein, davon mehr als 193 Millionen Dollar in den USA.

freut mich für nolan, hoffe der film landet am ende bei 500 mio, würde mich auch über mehr freuen, verdient hat es der film allemal!!

mit soviel mundpropaganda wird es schon um die milliarde einspielen mit bluray mein ich jetzt
 
Nach Mulholland Drive endlich mal wieder ein guter Film mit netten Twists :> Kommt imo zwar nicht an Lynch sein Meisterwerk heran aber Nolan ist ja auch noch ne Ecke jünger, von daher immer eine Steigerung drin ;) Bin gespannt auf weiteres, auch Prestige und Konsorten von ihm waren schon richtig gut.
 
Fand den Film genial, hat meine Erwartungen absolut erfüllt, wenn nicht übertroffen.

Muss noch ein wenig über ein paar Einzelheiten nachdenken und ihn dann sobald wie möglich auf BluRay nochmal schauen.
 
Fand den Film genial, hat meine Erwartungen absolut erfüllt, wenn nicht übertroffen.

Muss noch ein wenig über ein paar Einzelheiten nachdenken und ihn dann sobald wie möglich auf BluRay nochmal schauen.


Das wird wohl noch leider bis November dauern, geh lieber nochmal ins Kino ;)
 
muss wohl auch nochmal ins kino, der film lässt mich nicht los, schwirrt mir ständig im kopf.

dauert ja noch ne ganze weile bis die blu kommt- zu lange ;)
 
Mal ne Frage

Wie viel Zeit ist zwischen dem Tod seiner Frau und den akt. Ereignisen vergangen?

War gestern im Kino...scheisse...wenn von Sek 1 permanent Gänsehautfelling herscht, dann muss da irgendwer, irgendwas richtig gemacht haben.

Hammer Film.

9/10

Reiht sich locker in meine Most Faves ein, wie Fight Club o. Sieben und ein paar andere.
 
Mal auch mein Senf zum Ende:

Also wer der Meinung ist, dass der Kreisel sich weiter dreht und das Ende auch ein Traum ist, der MUSS auch auf jeden Fall der Auffassung sein, dass der ganze Film vorher schon eine Inception von Cobb war oder zumindest ein Traum. Alles andere macht keinen Sinn, weil er nun mal wieder im Flugzeug aufwacht, den Flughafen verlässt und nach Hause gebracht wird. Das wurde mehr als deutlich gezeigt.

Und diese Theorie wirkt mir zu sehr an den Haaren herbeigezogen, weshalb ich auf jeden Fall auf der Seite der Realität stehe. Es gibt zwar einige Hinweise die ich beim schauen schon bemerkte wo ich mir dachte "Ist der Twist am Ende, dass er jetzt gerade schon schläft? Das wär ein wenig lame." Zum Beispiel wurde glaube ich zwei mal relativ auffällig Redewendungen gegenüber Cobb im Gespräch benutzt wie "Wach endlich auf", was mich sehr an Alan Wake erinnert hat, in dem es ja sehr ähnlich um Schlafstörung und (Alp)Träume geht und einen genau solche Kommentare an der Realität zweifeln lassen. Aber das ist mir etwas zu seicht und eben maximal ein kleiner tease, damit Theorien ein wenig Substanz haben können.
 
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