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frames60 schrieb:Die einfachste Lösung? Falsch. Die einfachste Lösung wäre eine simple Entstehung der Erde und des Universums auf Basis irgendwelcher Naturgesetzt, die mal so aus dem Nichts kommen und aus dem Nichts komplettes Leben erschaffen.
Also: Gott schnippte mit den Fingern und "Plop" alles war da, ist komplizierter als der Entstehungsvorgang die von der Wissenschaft favorisierte Version? Verschiebst Du nicht die Frage nach dem "woher" nicht um eine Dimension nach hinten?
Ob ich sage daß ich keine Ahnung wie die Welt entstanden ist, sagst Du Gott hat sie erschaffen. Aber die Frage wie Gott entstanden ist kann trotzdem nicht beantworten. Also ist das Problem immer noch da.
frames60 schrieb:Merken die Heiden eigentlich, welcher total hirnrisigen Vorstellung sie da anhängen...? Scheinbar nicht, da sie ja ihrer eigen Bedeutungslosigkeit viel mehr Beachtung schenken..., Herabwürdigung des Lebens, das ist Heidentum. Angst vor dem Tod, das ist Heidentum. So wie ein Schüler, der vor einer Prüfung nur eine große Klappe hat, lieber seinen Hobbys nachgeht und am Tage der Prüfung dumm aus der Röhre kuckt. Das ist Heidentum.
Moment, der kiffi ist kein "Heide" jedenfalls nicht in dem Verständnis wie es hier in diesem Thread dargestellt wird.
Warum wird das Leben herabgewürdigt? Das leben wird doch "angehimmelt" von den Heiden.
Welche Prüfung? Von was für einen Prüfung redest Du?
frames60 schrieb:Seltsamerweise gibt es für die heidnische Lebensvorstellung keinerlei Beweise. Null, Nitsche, Nix.
Für die Möglichkeit, dass es einen Gott gibt, gibt es viel mehr. Heidentum ist so gesehen ja ein noch größerer Glaube, der Glaube ans Unmögliche...
Null? Der Baum den ich außerhalb meines Fensters sehe ist kein Beweis?
Der Regen auch nicht? Den Regen gibt es nicht oder was?
Das ein Gott mit einem Fingerschnippen die Welt erschafft ist unmöglich.
Heiden glauben nicht. (Naja doch, es gibt einiges was geglaubt wird -Eigene Kraft oder so) Aber nicht so an einen großen Gott der alles erschaffen hat.
frames60 schrieb:Und wenn ich das mit Nintendo nicht kapiert habe, dann erklär es mir doch bitte mal so, dass man es auch versteht. Deine Argumente sind da nämlich wieder widersprüchlich.
Das das mit Nintendo ein gutes Zeichen ist BESTIMME ICH. Ich intepretiere es so. Es gibt zwar noch andere Arten Zeichen zu deuten aber das ist bisserl anders.
frames60 schrieb:@Etchi-DS
Hey, vor was hast du den Ehrfurcht, wenn du ins Universum schaust...? Das dir mal ein Planet auf den Kopf fallen könnte? Warum bitte Ehrfurcht, das Ding ist doch von sich aus ganz alleine aus dem Nichts entstanden und du wirst damit wohl nie was zu tun haben, warum also Ehrfurcht...?
Du verwechselst Ehrfurcht mit Furcht. Das Universum ist grooooooooooß und hat milliarden von Sternen, es schaut wundervoll aus, die Sonnen, die Nebel die Sternschnuppen...
Man hat was damit zu tun, in dem man es anschaut und wahrnimmt.
frames60 schrieb:Frag mal die Planeten und Sterne, ob sie vor dir auch Ehrfurcht haben. Schließlich kannst du denken, sie nicht. Ein gewichtiger Grund. Die eigene Bedeutungslosigkeit zu erkennen, ist sich zu verdrücken, Schiß zu bekommen und sich dann feige davon zu machen, dass ist es.
Die Planeten und Sterne SIND. Ich glaub nicht, daß sie Ehrfurcht vor uns haben, vielleicht von weisen und ausgereiften kräftigen Menschen, oder so. Aber Respekt vor einem unschuldigen Kind haben sie wohl. Glaub ich.
Auf irgend eine Art. Frag mal selber die Planeten und Sterne.
Frames, wir sind nicht Bedeutungslos. Nur geben wir uns die Bedeutung selber. Ich bin nicht wertvoll weil meine Eltern toll sind. Ich bin wertvoll weil ICH etwas bin. Weil ich ein Mensch bin mit meinen eigenen Vorstellungen und so weiter. Wegen mir, weil ich selber denke, meine Gedanken denke, lebe und so weiter.
/ajk