Xbox360 Halo 4 Storythread (Achtung: massive Spoiler)

Cortana

L20: Enlightened
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Hier könnt ihr über die Story von Halo 4 diskutieren.

Also nur für die Leute, die das Spiel schon durchgespielt haben. Für alle anderen gilt massive Spoilergefahr ;-)
 
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Cortana ist tot.... ich weis noch nicht was ich davon halten soll.

Ich werde sie jedenfalls sehr vermissen :(

Als die Frau (Bibliothekar) des Didaktikers plötzlich erschien hats mich echt umgehauen. Hätte nicht gedacht das wir sie schon in Halo 4 sehen werden! Das war schon sehr sehr geil. Vor allem als dann der erste Menschen - Forerunner Krieg gezeigt wurde (in der CGI Sequenz), hammer!

So viele Storydetails aus den Büchern wurden übernommen. Ohne Kryptum würde man sich hier wirklich alleine gelassen fühlen.

Und erst das Legendary Ending! Seit über 10 Jahren rätseln wir wie der Master Chief aussieht und jetzt nimmt er das erste mal seinen Helm ab. Man sieht zwar nur die Augen, aber trotzdem KRASS!

Und die Terminals!!!!

OMG! Man sieht sogar den "Master Builder"...

EDIT:

Ist schon wieder raus aus der Liste ;) Sorry, damit konnte ich echt nicht rechnen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
durch die vorschau der neusten beiträge, dürfte nun jeder, der sich für das spiel interessiert und noch nicht so weit ist, massiv gespoilert sein.:lol:
 
versucht mal solche spoiler nicht gleich in eure ersten paar wörter eures posts zu packen.

das hier ist zwar der spoiler thread aber man kann deinen spoiler in der forenübersicht sehen counter ;)
 
Oha, in den Terminals sieht man sogar die ersten Menschen! Vor über 110.000 Jahren! Wie geil ist das bitte!

Es wird auch bestätigt das der Didaktiker der letzte überlebende der Forerunner ist. Es gibt also keine anderen mehr.

Hier alle zusammengeschnitten:

https://www.youtube.com/watch?v=C76rnDdsIF4
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte die kann man nur über Halo Waypoint anschauen?Nur geht Halo Waypoint noch nicht wenn ichs aus Halo 4 starte,würd gern endlich den Extended Cut von Forward unto Dawn anschauen wollen!!!!
 
Oha, in den Terminals sieht man sogar die ersten Menschen! Vor über 110.000 Jahren! Wie geil ist das bitte!

Es wird auch bestätigt das der Didaktiker der letzte überlebende der Forerunner ist. Es gibt also keine anderen mehr.

Hier alle zusammengeschnitten:

https://www.youtube.com/watch?v=C76rnDdsIF4

Wirklich sehr geil.

Ich will ein Spiel das im Menschen vs. Forerunner Krieg spielt.
Entweder Halo Wars 2 oder Halo Battlefield (aber mit guter Story ;) )
Halo Battlefield könnte dann ja Certain Affinity machen :goodwork:

Die Bibliothekarin glaubt, dass der Didaktiker der letzte Forerunner ist ;)

Ich dachte die kann man nur über Halo Waypoint anschauen?Nur geht Halo Waypoint noch nicht wenn ichs aus Halo 4 starte,würd gern endlich den Extended Cut von Forward unto Dawn anschauen wollen!!!!

Starte einmal mal Waypoint so und nicht aus dem Spiel, dann geht es ;)
 
>Sinnloser Zeichenabsatz, der verhindern soll, dass zu viel Information über die Threadanzeige geht. ABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABZDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Sehr gut: Mehr Gespräche zwischen MC und Cortana. In der Mitte des Spiels viel schöne Kampfszenarien auch mit Fahrzeugen. Die Grafik ist natürlich geil von den Gesichtern und die Sounds sind auch geil. Uklig ist nur, dass im Weltraum einige Allianzwaffen wie Projektile klingen und die UNSC Waffen wie Laser.:lol:

Schlecht: Atmokilling Stupidity, darunter fallen der Ziellaser für die Kanone. Also wirklich,das war lächerlich. Eine Kanone die NUR Geradeaus schießen kann und das Ziel ist in LoS, aber sie brauchen nen Ziellaser. :ugly:
Die Befehlsverweigerung war einfach nicht gut gemacht. Das wirkte nicht rund. MC Reaktion war verständlich, aber 0 Konsequenzen. Das Helfen hätte mehr über die Hintertür passieren sollen. Wenn man bei offenem Befehlsbruch an einer Reihe von salutierenden Marines vorbei geht, dann kommt das komisch...egal wie Heldenhaft man ist. :neutral:
Flugabschnitt: toll Idee, aber schlecht umgesetzt. Das war keine Herausforderung und demzufolge auch nicht so Befriedigend wie bei Halo1 oder Halo 3. Das gleiche für den ersten Warthogeinsatz und die Fahrt mit dem Ghost. :(

Zur Geschichte nochmal: Blutsväter, Biblothekarin und wie der Typ gleich hieß: ohja...spannend..Welt am Untergehen. Ich wollte immer nur weiter machen um zu sehen, was mit Cortana geschieht. Alles andere war nicht interessaant. Eine Lebewesen, dass Millionenjahre lebt und telekinetische Kräfte hat und Gedankenkontroll beherrscht. Mir persönlich passte das gar nicht in Halo. Halo 1 hat einen Roboter, Halo 4 hat eine magisches Wesen mit Superkräften. :neutral:
Das letzte Level hat auch eher Bibliotheksniveau gehabt, wenn man Detailgrad und Abwechslung des Leveldesigns betrachtet und das wird gekrönt von einem...Nicht-Höhepunkt. :3


Technisch: 343 Industries Ambitionen sind wohl an der 360 gescheitert. Die Grafik ist zwar toll, aber es ist nix episch. Keine großen Massenkämpfe.Du fands den Fahrzeuge geil? Hier gibts Panzer, Chopper, Ghost und Wraith und alles gleichzeitg. Du magst Scarrabs? Hier: 2 Davon + Banshees, Ghost, Fusstruppen, Panzer, Warthog etc. :S Du findest Banshees geil? Hier ist ein Luftkampf gegen mit Pelicans, Landungsschiffen und Co.
 
Zur Geschichte nochmal: Blutsväter, Biblothekarin und wie der Typ gleich hieß: ohja...spannend..Welt am Untergehen. Ich wollte immer nur weiter machen um zu sehen, was mit Cortana geschieht. Alles andere war nicht interessaant. Eine Lebewesen, dass Millionenjahre lebt und telekinetische Kräfte hat und Gedankenkontroll beherrscht. Mir persönlich passte das gar nicht in Halo. Halo 1 hat einen Roboter, Halo 4 hat eine magisches Wesen mit Superkräften. :neutral:

????

Gerade das mit den Forerunnern war extrem interessant. Fast noch interessanter als John + Cortana.

Ein Forerunner lebt weder "Millionen von Jahre" (nur die Vorläufer tun das; uns bekannt als Flood) noch sind sie "magische" Wesen.

Ich seh schon, du hast was das drum herum angeht noch keine Ahnung ;) Da empfehle ich dir Halo Kryptum zu lesen, dort lernt man die Forerunner richtig kennen.
 
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Cortana ist nicht tot. Sie ist warscheinlich auf eine höhere Ebene aufgestiegen. Der Didakt war auch von ihr fasziniert, was er auch zugab, und wollte sie studieren.
Da Cortana von lebende Zellen/DNA erschaffen wurde, ist sie weit mehr als nur eine künstliche Intelligenz.
Zumal ihre Gefühle für John/MC diesmal ziemlich offen und eindeutig dargestellt wurden.
MasterChief zeigt diesmal auch Gefühle. Zwar wie ein pubertierender Bursche aber das ist auch ziemlich realistisch, da er sein gesamtes Leben eine Kampfmaschine war. Er hat keinerlei Erfahrungen mit solchen Sachen und als Cortana am Ende stirbt, ist er am Boden zerstört. Mit Cortana starb auch seine Menschlichkeit, die er dank ihr erlangte.

Ob sie aber mit Halo 5 gleich zurückkommt, wage ich zu bezweifeln. Warscheinlich erst mit dem letzten Teil der neuen Trilogie.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nach 6:32h auf Heldenhaft ist der neueste Ableger und Startschuss für die neue Trilogie abgeschlossen.

Recht kurz, wenn ich bedenke, dass sich die Kämpfe und Gunplays länger ziehen als in den Vorgängern. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen herrscht in Halo 4 einen Ticken höhere Munitionsknappheit als in den Vorgängern, weil die Knights (auf deutsch "Springer" ...) recht viel vertragen und fast immer einen zusätzlichen Wächter bereitstellen. Aber auch weil die Waffen für kurze Distanzen in den größeren Arealen der Blutsväter Strukturen mitunter einfach ineffizient sind. Der "Unterdrücker" ist z.B. viel weiter verbreitet als das "Lichtgewehr", aber eben auch eine reine Bleispritze. Auch bei kontrollierten Feuerstößen. Ein weiterer Grund ist das erhöhte Gegneraufkommen. Es gibt einfach mehr Gegner, vor allem Crawler. Macht auch Sinn, wenn man bedenkt das die Allianzler sich in die Dienste des Didacts stellen. Etwas früh wie ich finde, weil damit der Frontenkrieg schon relativ zeitig aufgehoben wurde. Aber gut, diese Entscheidung lege ich nicht als negativen Punkt aus.

Die Steuerung ist wie gewohnt auf Topniveau. Das Sprinten ist nicht nur ein Gimmick, sondern in den größeren Arealen einfach eine notwendige Designentscheidung gewesen. Das man auch in der Story auf AAs zurückgreift war für mich allerdings befremdlich. Sie drängen sich einem zwar nicht essentiell auf, hätten aber auch genauso gut fehlen können. Nur an zwei Stellen im Spiel muss man sie aufheben, an einer davon auch tatsächlich benutzen. Ansonsten läuft alles sehr smooth von der Hand. Das altbekannte Rezept eben.

Wie stehts um die Grafik? Einfach hervorragend. Vom ersten Moment, als man die Kryoröhre verlässt, bis zum Zünden des nuklearen Sprengkopfs ist man einfach nur begeistert. Kein Halo sah so durchgestylt und so detailreich aus wie der vierte Teil. Hier haben die kreativen Köpfe bei 343i einfach geniale Arbeit verrichtet. Schwebende Gebilde von der Größe mehrerer Wolkenkratzer, riesige Konstrukte und Hallen mit der Ästhetik futuristischer Kathedralen, Panoramen von atemberaubender Schönheit, Kontrollräume die mitten in den Stein geschlagen wurden etc. etc. etc. ...

Man kann sich kaum satt sehen. Hier hat man das Gefühl als haben sich die Designer Inspirationen von TRON geholt und sie konsequent in die bereits bestehende Architektur früherer Teile eingepasst. Einfach gorgeous! Das Spiel ist um Längen bildgewaltiger als die Vorgänger. Auch die Optik der prometheanischen Gegner ist sehr gelungen, auch wenn es im Getümmel etwas schwierig fällt die unterschiedlichen Ränge der Knights und Crawler klar voneinander abzugrenzen. Nur die jeweils stärksten Varianten sind klar zu erkennen. Auch das aufgefrischte Aussehen der Eliten, Hunter, Jackals und Grunts haben mir sehr gefallen. Daumen hoch.

Doch hier kommt es zum ersten Punkt der mir missfällt. Wenngleich die ästhetischen Komponenten des Spiels fantastisch ausgearbeitet wurden, hat man nach meiner Meinung viel zu stark darauf gesetzt. Die Missionen selbst leben in einem viel zu großem Maße von ihrer Umgebung, als von ihrem Inhalt. Die Objectives des gesamten Spiels lassen sich in wenige Tätigkeiten zusammenfassen. Schalter drücken, Fahrstuhl fahren und technisches Gerät zerstören. Eingebettet in Korridore voller Gegner. Klingt blöd und verallgemeinernd? War in den Vorgängern nicht anders? Im Prinzip richtig, nur fällt es bei Halo 4 viel stärker auf. Es gibt generell nur wenige Passagen in denen man an der Seite anderer Soldaten kämpft. Eine große Stärke der bisherigen Spiele, weil es eine besondere Stimmung erzeugte. Wenn man dann doch mal Unterstützung im Kampf erhält, sterben die Soldaten schneller als man sie wahrnehmen kann, weil ihre Zahl lächerlich gering ist. 17.000 Mann auf der Infinity und nur gefühlte 30 die man im Spiel zu sehen bekommt. Auch große Fahrzeugschlachten im Stile eines Halo 3 sucht man vergebens.

Ein Review führte als negativen Aspekt des Spiels auf, es würde nichts Besonderes passieren. Zu dieser Wahrnehmung bin auch ich gekommen. Zwar gibt es Szenen in Call of Duty Manier, bei der mal etwas in der Ferne hoch geht, doch in unmittelbarer Umgebung des Chiefs passiert nur wenig. Keine Panzer- oder Warthograids gegen feindliche Horden, keine Kämpfe gegen Scarabs. Zweimal ist man kurz mit einem Panzer unterwegs, das wars. Nur der Mantis entschädigt ein wenig. Hier merkt man auch den fehlenden Soundtrack der Vorgänger. Nur ganz selten schafft es ein Stück des neuen OSTs in den Vordergrund zu treten und einer Szene zusätzlichen Charakter zu verleihen. Bei der Stelle am Erzeuger kam es mal kurz zum Feeling der alten Teile, doch tröstet das nur wenig. Der Fokus liegt klar auf dem Kampf zu Fuß. Der ja an sich gut funktioniert und unterhält, nur in der ungleichen Vermengung eben dazu führt, den Spieler die eigentlich immer gleichen Objectives zu klar werden zu lassen. Man ist ständig damit beschäftigt Areale zu räumen um Schalter zu erreichen, Portale zu aktivieren und dann mit Fahrstühlen zu nächsten Schaltern zu gelangen. Und mit dieser Formulierung überspitze ich die tatsächliche Handlung nur geringfügig. Dabei redet Cortana in alter Star Trek Manier, die nicht informieren sondern besonders cool klingen soll, von Systemproblemen, Partikelkanonen, Warpportalen, Matrixen, Überlastungen und Gravitationstrichtern ohne tatsächliche Aussagen zu treffen, die für den Spieler irgendeinen Informationsgehalt haben.

Jetzt könnte man natürlich einen Kniff anwenden und sagen, das wäre ihrer zunehmenden Verwirrung geschuldet, nur ist diese im Spiel klar abgegrenzt und auf andere Weise inszeniert. Womit ich zum nächsten Punkt komme. Cortanas Wahnsinn.

343i hat mich und viele andere, mit ihren stylischen ViDocs und Aussagen so geil auf die emotionale Entwicklung von Cortana und dem Chief gemacht, das man annehmen musste, nun endlich eine nähere, persönlichere Geschichte serviert zu bekommen, in der wir mehr über die Gefühlslage beider Protagonisten erfahren würden. Was tatsächlich geboten wurde, war eine Cortana, deren Niedergang in keinster Weise einem Spannungsbogen folgte und einem Chief, der zur Quasselstrippe geworden ist und jede Situation irgendwie kommentieren muss. Vor allem Cortanas Charakter hat mich zutiefst enttäuscht. Statt einer tragischen Figur, die Grabenkämpfe gegen ihren eigenen Verstand führt und dabei immer mehr von sich aufgeben muss, haben wir eine Cortana die alle paar Minuten kurz ausklinkt, um sich im Anschluss wieder zu fangen, entschuldigen und jammernd die nächste Tür zu öffnen. Und dieses Spiel wiederholt sich jede Mission gefühlt drei Mal. Anstatt hier einem konsistenten, roten Faden folgend, Cortana im Laufe des Spiels immer verrückter werden zu lassen, bis sie schließlich für den Chief völlig unbrauchbar - gar gefährlich ist - ohne das er sie aufgibt, gleicht ihr Wahnsinn eher einer schwangeren Frau, der die Hormone durchgehen. Dabei halten sich auch die Gespräche immer in einem banalen, nach Schema F konstruiertem Rahmen.

Cortana dreht kurz durch -> Entschuldigung -> Chief verspricht sie zu retten -> Repeat

Cortana warnt vor Gefahren -> Chief beschwichtigt sie und erklärt alles würde gut gehen (Look at my abs!) -> Repeat

Ihr Wahnsinn nimmt einfach nicht zu, sondern bleibt bis kurz vor Schluss auf einem relativ konstantem Level. Was dazu führt, dass man irgendwann das Gefühl hat, ständig der gleichen Konversation zuhören zu müssen ohne dass Cortana wirklich in Gefahr ist. Umso verwunderlicher das man sie am Ende tatsächlich sterben lässt, aber dazu später. Der Chief selbst redet überraschend viel. Zu viel, gemessen an der Art seiner Sprüche. Ständig versichert er Cortana alles zu regeln und wiederholt sich auch sonst ziemlich häufig. Wo er einst der wortkarge Krieger war, dessen One-liner einfach cool rüber kamen, wirkt seine gelassene Art und das Kommentieren jeder Kleinigkeit in Halo 4 einfach aufgesetzt. Die einzige Stelle in der es wirklich emotional wurde, war die Cutscene auf der Brücke der Infinity, mit Anschluss des Monologs von Cortana im Hangar. Hier blitzte für einen Augenblick ein philosophischer Ansatz auf, dem man sich viel öfter hätte bedienen sollen. Für einen Moment hat man den Boden der leeren Worthülsen verlassen und tiefer gegraben, nur um dann wieder in die gleichen stümperhaften, kitschigen Dialoge zu verfallen wie schon davor. Einfach unglaublich schade was hier für ein enormes Potenzial verschwendet wurde, zumal Cortana ja nun tot sein soll. Von der versprochen Tiefe war nichts zu spüren, dabei wurde so viel miteinander geredet.

Ach ja, da gab es ja noch diese Nebenstory.

Die Blutsväter. Die Schildwelt Requiem. Der Didaktiker. ̶d̶̶i̶̶e̶̶ ̶̶s̶̶o̶̶v̶̶e̶̶r̶̶e̶̶i̶̶g̶̶n̶̶.̶ Der Erzeuger.

Wer in Gottes Namen, der nicht die Bücher gelesen hat, soll eigentlich in Gänze verstanden haben was in diesem Spiel passiert ist. Hier kommen wir zu dem selben schlechten Storytelling, das wir auch schon von Bungie gewohnt sind. Es wird auf so gut wie nichts in erklärender Weise eingegangen. Man muss sich so dermaßen viel selbst zusammenreimen, dass man spätestens nach dem Aufeinandertreffen mit der Bibliothekarin das Handtuch werfen muss. Irgendwann kam mir alles vor wie ein Mittel zum Zweck. Es kann einfach nicht sein, dass man als Entwicklungsstudio eines solchen Projekts nicht merkt, was für extreme Sprünge das Spiel in seiner Erzählform betreibt. Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Großteil der Spieler die Bücher gelesen hat, und mit den daraus gewonnen Informationen an dieses Spiel herangeht. Sorry, das ist einfach unprofessionell. Anstatt sich etwas Zeit zu nehmen, und wenigstens die Ansätze abzuklären, und dafür wäre ja gar nicht so viel Zeit nötig gewesen, wird die Technologie, die Tatsache einen lebenden Prometheaner zu treffen von keinem Charakter im Spiel irgendwie gewürdigt. Keiner zeigt sich in irgendeiner Form beeindruckt. Buisness as usual ... Hier wird bei gedrückter Fast-Forward-Taste eine Story erzählt, bei der die neue Bedrohung nicht nur aufgebläht wird, sondern am Ende auch noch wieder in sich zusammenfällt. Alles sehr fragwürdige Entscheidungen die 343i da getroffen hat, zumal sich nun die Frage stellt, inwiefern sich die Prometheaner noch auf plausible Weise gefährlich darstellen lassen sollen. Geht man nun direkt zur Flood über? Oder gar den Precursors ...

Erinnert ihr euch an die Szene als Cortana den Chief im damaligen Demo-Gameplay auf die prometheanische Waffe aufmerksam macht? Die coole Animation in der sich die Waffe seinem Arm anpasst. Wo war so etwas im fertigen Spiel? Die Animation war da, aber es gab keinerlei Kommentar von irgendeiner Person. Buisness as usual ... Und das ist nur ein bezeichnender Moment von vielen in denen der Spielwelt von den Charakteren keinerlei Be- oder Verwunderung entgegengebracht wird.

Das Cortana am Ende dann tatsächlich stirbt, war eine der wenigen Storywendungen, die micht überraschte. Positiv. Nicht weil die Tante mir im zunehmenden Maße lästig wurde, sondern weil der Chief nun in einer wirklich interessanten Situation steckt. Allein, ohne klares Ziel. Alle Kameraden nach seinem Kenntnistand tot oder verschwunden.

Genug geschrieben, wenn auch nicht alles gesagt. Die Nummer mit dem Todesstern, die Mass Effect Parallele ... ach egal. Später vielleicht.

It's half the game it should be. Es bleibt aber trotzdem ein gutes Spiel.

????

Gerade das mit den Forerunnern war extrem interessant. Fast noch interessanter als John + Cortana.

Ein Forerunner lebt weder "Millionen von Jahre" (nur die Vorläufer tun das; uns bekannt als Flood) noch sind sie "magische" Wesen.

Ich seh schon, du hast was das drum herum angeht noch keine Ahnung ;-) Da empfehle ich dir Halo Kryptum zu lesen, dort lernt man die Forerunner richtig kennen.

Merkst Du was? Sowas passiert wenn man keinerlei Erklärungen im Spiel bietet. Schlechtes Storytelling. Da bringt es nichts, wenn eine detailreiche, breit gefächerte Story in Form von Büchern existiert. In den Spielen wird einfach nicht ordentlich delivered.
 
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????

Gerade das mit den Forerunnern war extrem interessant. Fast noch interessanter als John + Cortana.

Ein Forerunner lebt weder "Millionen von Jahre" (nur die Vorläufer tun das; uns bekannt als Flood) noch sind sie "magische" Wesen.

Ich seh schon, du hast was das drum herum angeht noch keine Ahnung ;) Da empfehle ich dir Halo Kryptum zu lesen, dort lernt man die Forerunner richtig kennen.

Ich beschreibe nur das, was Halo 4 erzählt und nicht das, was man sich erlesen muss, damit die Story besser wird. In Halo 4 wird einfach vieles vorgesetzt, aber nicht erklärt und ich glaube auch nicht, dass es eine ernshaft gute Erklärung für Gedankenkontrolle gibt, die mit dem bisherigen Halo (1-2-3-R)-Sci-Fi glaubhaft eine Verbindungen eingeht. ElementZero in MassEffect war eine gute Erklärung. x) Ich stehe auf das ganze Vorsehungs/Bestimmungs/Schicksals Zeug mit gottgleichen Personen überhaupt nicht.

Bei Halo 4 hab ich das Gefühl, dass man sich einfach hart an MassEffect bedient hat. Das Raumstationslevel, die Reaperhaftigkeit des Didaktikers, die Musik, Promethans<>Kollektoren usw und so fort.


@Kensei: Schön geschrieben. Dazu kann ich nur sagen: das Cortana tot sein soll, hab ich nicht mitbekommen. :ugly: Dazu war der Dialog doch wie du sagst: Listen-and-Repeat. ;-). Zu dem Buisness as Usual: Das stimmt um am komischsten empfand ich das bei MC selbst. MC seit 4 Jahren verschwunden und realistisch keine Hoffnung auf Wiederauftauchen, aber keinen scheint es irgendwie zu verwundern, dass er DOCH noch lebt. :ugly: "Hey, cool sie sind es. Können sie uns helfen?". Ich hoffe nur, dass sie die tiefe der Allianz nicht kaputt machen. :/ Masterchief auf der Suche nach Rettung für Cortana, der sich dabei an den Gebieter wenden muss. :-D Das hätte was.
 
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Ich beschreibe nur das, was Halo 4 erzählt und nicht das, was man sich erlesen muss, damit die Story besser wird. In Halo 4 wird einfach vieles vorgesetzt, aber nicht erklärt und ich glaube auch nicht, dass es eine ernshaft gute Erklärung für Gedankenkontrolle gibt, die mit dem bisherigen Halo (1-2-3-R)-Sci-Fi glaubhaft eine Verbindungen eingeht. ElementZero in MassEffect war eine gute Erklärung. x) Ich stehe auf das ganze Vorsehungs/Bestimmungs/Schicksals Zeug mit gottgleichen Personen überhaupt nicht.

Die Forerunner waren eine ganze Technologiestufe höher (Tier 1) als die jetzigen Menschen. Klar das sie dann besondere Fähigkeiten hatten. Schließlich konnten sie gar ganze Welten erschaffen.

Zudem gab es ja noch die Vorläufer die Tier 0 erreicht hatten ("Transzendenz"). Diese haben die Forerunner und Menschen erschaffen und konnten sogar mit leichtigkeit zwischen den Galaxien reisen.

Ich empfehle euch wirklich mal ein paar Bücher zu lesen.

Halo 5 & 6 werden mindestens so stark wie Halo 4, wenn nicht sogar noch stärker auf den Büchern aufbauen.

Cortana ist nicht tot. Sie ist warscheinlich auf eine höhere Ebene aufgestiegen.

Sie hat sich geopfert um John zu retten. Cortana ist weg. Findet euch damit ab. Ja es ist sehr schade, aber sie ist weg.

343 Guilty Spark wurde auch aus einem Menschen erschaffen (von einer Rasse (Forerunner) mit noch höhrer Technologiestufe) und er ist auch "gestorben" als er zerstört wurde.

Dr. Halsey könnte eine neue "Cortana" erschaffen, aber das wäre nicht mehr das selbe.
 
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Sie hat sich geopfert um John zu retten.

Auf magische Art und Weise :ugly:.

Cortana ist weg. Findet euch damit ab. Ja es ist sehr schade, aber sie ist weg.
So weg wie Einrichtung 06? So weg wie die Flood? Selbst ohne die ganze Magie, die sie eingeführt haben, könnte man Cortanna aus Frakteilen des Raumschiffes retten. Das hat bei Johnson auch geklappt. x)
 
@Kensei
Muss dir leider in jedem Punkt zustimmen. Habs in 7h auf Heldenhaft durchgespielt und hatte eigentlich immer das selbe Problem: viel zu wenig Waffen auf höherer Distanz. 90% der Waffen, die mir geboten wurden, waren Lowrange. Machte gewisse Stellen im Spiel schon leicht frustrierend. Aber ansonsten waren die Levels extrem gut designed und die Gegner waren auch sehr spassig. Schade, dass man ständig nur irgendwelche Schalter beätigen musste. Die Story hatte im Prinzip keinen logischen Faden, ständig kam ein Ereignis nach dem anderen. Und trotz Kryptum (und die ganzen Prallelen zum Buch waren nett) war die Story doch bisschen schwer verständlich. Ich verstand auch nicht wieso teilweise extrem wichtige Aussagen von Cortana mittem im Kampf vorkamen, so dass man die Hälfte nicht mitbekommen hat. Insgesamt hab ich mir eigentlich deutlich mehr von der Story erhofft, vorallem auch von Cortana.

Habe aber noch ein paar Fragen zum Spiel:

1. Wieso war der Didact eigentlich wieder gefangen? In Kryptum kam er doch schon frei. Kommt das im 2. Buch vor?
2. Wieso wurde er befreit? War das eine Falle von ihm und der Masterchief hat ihn versehentlich befreit?
3. Im Buch "Kryptum" hat ers mit den Menschen eigentlich ganz gut. Wieso betrachtet er sie wieder als grösste Bedrohung der Galaxie?
4. Was hatte er jetzt genau vor? Was war dieses Artefakt namens Composer genau?
5. Cortana konnte er nicht mitnehmen, weil das Interface mit dem Chip zerstört wurde oder?

Kann jemand die Story zusammenfassen? :ugly:
 
@Kensei
Muss dir leider in jedem Punkt zustimmen. Habs in 7h auf Heldenhaft durchgespielt und hatte eigentlich immer das selbe Problem: viel zu wenig Waffen auf höherer Distanz. 90% der Waffen, die mir geboten wurden, waren Lowrange. Machte gewisse Stellen im Spiel schon leicht frustrierend. Aber ansonsten waren die Levels extrem gut designed und die Gegner waren auch sehr spassig. Schade, dass man ständig nur irgendwelche Schalter beätigen musste. Die Story hatte im Prinzip keinen logischen Faden, ständig kam ein Ereignis nach dem anderen. Und trotz Kryptum (und die ganzen Prallelen zum Buch waren nett) war die Story doch bisschen schwer verständlich. Ich verstand auch nicht wieso teilweise extrem wichtige Aussagen von Cortana mittem im Kampf vorkamen, so dass man die Hälfte nicht mitbekommen hat. Insgesamt hab ich mir eigentlich deutlich mehr von der Story erhofft, vorallem auch von Cortana.

Habe aber noch ein paar Fragen zum Spiel:

1. Wieso war der Didact eigentlich wieder gefangen? In Kryptum kam er doch schon frei. Kommt das im 2. Buch vor?
2. Wieso wurde er befreit? War das eine Falle von ihm und der Masterchief hat ihn versehentlich befreit?
3. Im Buch "Kryptum" hat ers mit den Menschen eigentlich ganz gut. Wieso betrachtet er sie wieder als grösste Bedrohung der Galaxie?
4. Was hatte er jetzt genau vor? Was war dieses Artefakt namens Composer genau?
5. Cortana konnte er nicht mitnehmen, weil das Interface mit dem Chip zerstört wurde oder?

Kann jemand die Story zusammenfassen? :ugly:

Ich antworte mal nur auf das, was einem das Spiel gibt oder nicht gibt:

zu 2. Ja es war eine "tolle" Falle in dem der Didact die Nachrichten der Infinity "verändert/korrumpiert" hat, so dass Cortana und MC dachten, sie müssen die Infinity retten und haben des halb wohl wahllos Schalter gedrückt die sie für Störsender hielten. :ugly: Das ist vielleicht der größte Beweis für Cortanasa Wahnsinn: Oha, Störsender mit Zellblockschaltern zu verwechseln. :ugly: Achja und natürlich nen shitty Prison, wenn der Didactiker auf....ehm....*magische* Weise elektromagnetische Wellen, ehm ich meine Nachrichten verändern kann und gleichzeitig eine Gefängnisstür wie ein Störsender aussehen lassen kann. ;-)

5. so wird es wohl gewesen sein, allerdings sehr unglaubhaft, dass nicht mindestens ein einziger speicherchip die explosion überlebt hat, wenn sogar der MC kaum gratzer hat :v:
 
So weg wie Einrichtung 06?

Installation 06 ist doch nur deaktiviert. Zudem hat man nie darauf gespielt.

So weg wie die Flood?

Die Flood (Vorläufer) sind nicht weg. Lediglich die Flood die im Bereich der Arche waren sind vernichtet.

Selbst ohne die ganze Magie, die sie eingeführt haben, könnte man Cortanna aus Frakteilen des Raumschiffes retten. Das hat bei Johnson auch geklappt. x)

In Halo 4 wurde keine Magie eingeführt. Es handelt sich um Technologie und Wissenschaft.

1. Wieso war der Didact eigentlich wieder gefangen? In Kryptum kam er doch schon frei. Kommt das im 2. Buch vor?
2. Wieso wurde er befreit? War das eine Falle von ihm und der Masterchief hat ihn versehentlich befreit?
3. Im Buch "Kryptum" hat ers mit den Menschen eigentlich ganz gut. Wieso betrachtet er sie wieder als grösste Bedrohung der Galaxie?
4. Was hatte er jetzt genau vor? Was war dieses Artefakt namens Composer genau?
5. Cortana konnte er nicht mitnehmen, weil das Interface mit dem Chip zerstört wurde oder?

1. Wird im Spiel (Terminal) erklärt. Die Frau des Didaktikers will verhindern, dass der Didaktiker alle Menschen vernichtet. Er war gerade dabei alle Menschen in eine Armee von Prometheanischen Robotern umzuwandeln (gegen die man in Halo 4 kämpft). Sie hat ihn also hinterrücks angeschossen und dann in ein "Kryptum" auf Requiem eingeschlossen, dass nur von außen geöffnet werden konnte.

2. Genau, der Didaktiker hat ein falsches Signal gesendet um John/Cortana zu täuschen.

3. Er hatte es gut mit den Menschen? Er wollte sie komplett auslöschen. Ich empfehle dir Kryptum/Primordium nochmals zu lesen ;)

Er machte die Menschen dafür verantwortlich das die Flood die Forerunner Welten befallen haben.

4. Die Menschheit vernichten, seinen Plan vollenden. Der Composer wird benutzt um biologisches Leben für Computertechnologie nutzbar zu machen. So hat er aus den Urmenschen auch seine Prometheanische Armee erschaffen. Wird alles in Halo 4 (Terminals) erklärt.

5. Richtig. Genauso wie in Halo 3 war Cortana gefangen. Nur diesemal konnte John sie nicht mehr retten da alle Konsolen und somit auch sie selbst zerstört wurde.
 
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