Der Glaubens-Thread

Hättest du nicht auf Krampf die Anitchristenbrille auf, dann hättest du gemerkt, dass wir beide im gleichen Boot sitzen und das nicht meine Ansicht ist. Du bist für diese ganze Anti-Glaubens-Leute hier im Grunde genommen genauso ein "Feind", wie Christen oder Moslems. Der Unterschied besteht darin, dass die erst das Christentum runtermachen wollen und sich daher zum Schein mit anderen Zusammentun, obwohl sie nach eigener Aussage an nichts "Übernatürliches" glauben. Und wenn das Christentum erledigt ist, soll es mit dem Islam weitergehen, viel Spaß. Kann aber sein, dass sie sich aus Feigheit dann mit dem Islam verbünden und dann geht es an die nächste Gruppe und dann bist z.B. du mit einem Heidenglauben das Ziel.
Sorry @Power dein Post klingt immer noch nach Fanatismus wie man es von einem fanatischen Moslem auch nicht anders erwarten würde. Nicht jeder der christlichen Glauben ablehnt bejubelt den Islamismus, eher ganz im Gegenteil.
 
Ich wiederhole gerne das was ich hier schon vor Monaten geschrieben habe, und zwar ohne Angriff oder irgendwie wertend, zum einen stört mich das jede christliche Gemeinschaft für sich ein alleinstellungsmerkmal beansprucht, egal ob Katholiken, evangelische, Neuapostolische, Jehovas usw. Und wenn man dann sieht und liest was für ein Leid unschuldige Kinder und auch Frauen tagtäglich ertragen müssen , kann man doch nur zu der Ansicht kommen das es keinen Gott gibt. Oder wenn es einen Gott geben würde , wäre er verdammt sadistisch dass er zulässt das Kindern ein leid angetan wird.
Also ganz ehrlich, wäre ich der mächtige gott, ich würde solche Gräeultaten verhindern. Und da das nicht geschieht, kann ich auch nicht an einen Gott glauben. Bzw. Einen Gott der das zulässt obwohl er die macht hätte das zu verhindern braucht niemand.
 
Sorry @Power dein Post klingt immer noch nach Fanatismus wie man es von einem fanatischen Moslem auch nicht anders erwarten würde. Nicht jeder der christlichen Glauben ablehnt bejubelt den Islamismus, eher ganz im Gegenteil.

Hast du deine Formulierung in der PM so brilliant gefunden, dass du das hier nochmal posten musstest ? Willst du einen weiteren Bann für mich provozieren oder was war da jetzt eine Intention mir das hier nochmal zu sagen? Oder willst du @Avi gegen mich aufhetzen. Anyway, bist bei mir auf ignore jetzt. CIAO!
 
Ich wiederhole gerne das was ich hier schon vor Monaten geschrieben habe, und zwar ohne Angriff oder irgendwie wertend, zum einen stört mich das jede christliche Gemeinschaft für sich ein alleinstellungsmerkmal beansprucht, egal ob Katholiken, evangelische, Neuapostolische, Jehovas usw.
Meine Güte, jetzt fängst du auch noch damit an... also die christlichen Gemeinschaften sind jetzt nicht dafür verantwortlich, dass du plötzlich den Eindruck hast, dass du Gott doof findest. Ich kann Power verstehen, der Einwand war jetzt etwas komisch. Die Theodizee-Frage kann ich dir jetzt btw auch nicht mal eben auflösen, aber wir haben hier bald sowieso andere Probleme als christliche Gemeinden.
 
Zu
Meine Güte, jetzt fängst du auch noch damit an... also die christlichen Gemeinschaften sind jetzt nicht dafür verantwortlich, dass du plötzlich den Eindruck hast, dass du Gott doof findest. Ich kann Power verstehen, der Einwand war jetzt etwas komisch. Die Theodizee-Frage kann ich dir jetzt btw auch nicht mal eben auflösen, aber wir haben hier bald sowieso andere Probleme als christliche Gemeinden.
WTF, ich finde nicht plötzlich Gott doof, sondern kann damit seit 30 Jahren schon nichts mehr anfangen. Und bezgl. Anderer Probleme, sehe nicht das Christen da gerade den Arsch hoch kriegen. Letztendlich sitzen wir da alle in einem Boot egal ob Christen, Heiden oder was auch immer.
 
Zu

WTF, ich finde nicht plötzlich Gott doof, sondern kann damit seit 30 Jahren schon nichts mehr anfangen. Und bezgl. Anderer Probleme, sehe nicht das Christen da gerade den Arsch hoch kriegen. Letztendlich sitzen wir da alle in einem Boot egal ob Christen, Heiden oder was auch immer.
Du hast dich aber explizit auf Christen bezogen und nebenbei jemandem Fanatismus vorgeworfen.
Was genau erwartest du denn eigentlich von den Christen, die kriegen ja anscheinend nicht den "Arsch hoch"?
 
Du hast dich aber explizit auf Christen bezogen und nebenbei jemandem Fanatismus vorgeworfen.
Was genau erwartest du denn eigentlich von den Christen, die kriegen ja anscheinend nicht den "Arsch hoch"?
Ich erwarte gar nichts.
Nur wenn sich jemand wie Power hier hinstellt und schwadroniert dass alle die nicht Christen sind verloren sind usw. Blabla bla Muss man sich schon fragen was da den Unterschied machen soll. Insbesondere wenn man bedenkt das die Christen vieles erst ermöglicht haben...
Deshalb sage ich, generell ist jede Religion scheiße, die eine mehr, die andere weniger, ich verstehe aber das viele das brauchen.
 
Nur wenn sich jemand wie Power hier hinstellt und schwadroniert dass alle die nicht Christen sind verloren sind usw. Blabla bla Muss man sich schon fragen was da den Unterschied machen soll.
Hat er ja 1. nicht so gesagt und 2. begründet, was er meint.
Insbesondere wenn man bedenkt das die Christen vieles erst ermöglicht haben...
Jetzt schlägst du auch noch in diese Kerbe :rolleyes:
Deshalb sage ich, generell ist jede Religion scheiße, die eine mehr, die andere weniger, ich verstehe aber das viele das brauchen.
Ist ein schwaches Statement.
Du machst dir auch nicht die Mühe, deine Argumentation rauszuarbeiten, was übrigens derjenige, dem du Fanatismus unterstellst, getan hat.
 
Ist halt wie mit den 20 Jungern oder was auch immer in dem anderen Glauben der natürlich ganz viel doofer ist

Fanatismus halt 😎👍
 
Hat er ja 1. nicht so gesagt und 2. begründet, was er meint.

Natürlich habe ich das nicht so gesagt, aber es Interessiert doch alles nicht. In D ist das inzwischen cool das Christentum kaputt zu reden und im Endeffekt kaputt zu machen. Wenn man keinen Grund hat erfindet man eben welche. Und das Vakuum wird von anderen gefüllt. Offenkundig hat man nix daraus gelernt, als damals viele Deutsche für den IS gekämpft haben oder deren Kämpfer geheiratet haben. Wird einfach verdrängt. Christentum ist das Problem und wenn das fehlende Vakuum durch den Islam gefühlt wird, dann scheint wohl alles besser zu werden. Das war übrigens Sarkasmus, wie man inzwischen hier dazusagen muss. :rolleyes: Ich habe es oben geschrieben, dann sollen sie doch schauen, ob sie mit dem Islam besser fahren. Viel Glück dabei. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr mich zwischen Nazis, antichristlichen Backstabbern und dem Islam zerreiben zu lassen. Irgendwann hat man sich genug beleidigen lassen.
Christentum besiegt, Glückwunsch ... und was nun? Wird schwierig, wenn man den Leuten keinen Halt bieten kann. Mit Hexenjagden auf Luke Mockridge oder Hogwarts Legacy kann man die Leute nicht lange bei Laune halten. ;) Damit kann man in der Breite keine Herzen füllen. Also übernimmt diese Aufgabe der Islam ... oder man lässt sich von Nazis die Leere mit Hass auffüllen. Die restlichen Wesen ziehen sich in den eigenen Wohnraum zurück und suchen verzweifelt Ersatzreligionen, sei es die bereits besprochene Anbetung von onlyfans Account oder die Animefiguren in einem f2p Computerspiel. Da spielt auch jeweils plötzlich das Geld keine Rolle mehr, während sich weiter oben noch einmal über 30€ Austrittgebühr gestört wurde.
Am besten schnell nochmal den Meldebutton drücken, damit man sich mit der Frage nicht auseinandersetzen muss. Wird euch aber nicht helfen. Ich wisst genau, dass ich recht habe und deshalb sind einzelne hier so angepisst. :)
 
Ich glaub die meisten sind eher amüsiert das man eh verloren ist, wenn es eben nicht Christ ist, weil gibt ja nur das;
The holyland (Chistentum) or hell (alles andere aber vorallem Islam weil man ja so weich in der Birne ist ohne das Christentum und direkt in einen anderen Fanatismus reinschlittert) 😭

Oder aber man mag plötzlich Genshin ooff
 
Das hier ständig auf das Christentum und Christen rumgehackt wird, ist nicht in Ordnung. Obwohl es auch viel zu kritisieren gibt, vor allem was den Umgang mit Missbrauch betrifft. Der Islam wird sehr stark werden, eben weil die Kirche gerade stagniert, so scheint es. Beim Islam braucht man nicht unbedingt gleich angstvoll aufblicken, denn es gibt auch gut integrierte und angepasste Moslems, die unser Gesetz achten. Und es gibt solche:

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Jeder Glaube kann sich anpassen und in die Gesellschaft einfügen, und es gibt auch Moslems welche die "Hinzugezogenen" öffentlich ablehnen, weil sie durch diese Menschen nun im schlechten Licht dastehen. Es gibt auch schwule Moslems, und erst vor kurzem habe ich vor dem Bahnhof Kienberg- Gärten der Welt in Berlin zwei junge arabisch aussehende Mädchen miteinander rumknutschen sehen. Toleranz und Akzeptanz sind wichtig, auch wenn uns die Radikalen und Sharia- Befürworter Angst machen.

Mir wäre es natürlich lieber es würde mehr Shaolin- Tempel als Kirchen oder Moscheen geben, oder dass viele Kirchen die auf ehemaligen heidnischen Kultstätte stehen abgerissen werden, damit man wieder im Kollektiv die Geister des Landes und die alten Götter ehren kann. Aber es ist nun mal so wie es ist. In der Psychologie heißt das radikale Akzeptanz.

Deswegen ist Respekt und ein friedliches Miteinander wichtig.

Wenn die Kirche oder das Christentum im Allgemeinen wieder ihre Schäfchen haben wollen, dann müssen sie endlich gegen Missbrauch vorgehen und das Thema nicht immer unter den Teppich zu kehren versuchen. Erst wenn das geschafft ist, können sich Christen mit dem Judentum und Islam, ergo den Schwesternreligionen befassen.

Ein Atheist jedoch berührt all das herzlich wenig. Ob wir nun Allvater Odin, den namenlosen Christengott, Allah, Jahwe, Zeus, Amaterasu, Lilith (die sumerische Göttin aus dem Stamm des Weltenbaumes, nicht die abrahamitische Dämonenvariante) und weiß das Universum wen anbeten, juckt einen Atheisten nicht.

Mein Glaube ist im übrigen keine Flucht, weil ich nicht christlich aufwuchs (ich hatte auch nie Religionsunterricht), sondern er begleitet mich seit ich 14/15 bin (vielleicht noch früher, keine Ahnung). Ergo vollkommen unabhängig von äußeren Einflüssen. Er wurde erst richtig lebendig und aktiv als ich immer älter wurde. Aber je älter man wird, desto mehr geht man in Richtung Totenreich. Und sobald man glaubt oder weiß das es weitergeht (Reinkarnation zählt auch) ist man spiritiull bis gläubig.

Und weil jeder hier auf Erden seinen eigenen Weg geht, ist es umso wichtiger andere Wege zu akzeptieren und zu respektieren. Man muss endlich einmal lernen friedlich miteinander auszukommen. Das gilt im übrigen auch für alle 3 abrahamitischen Religionen untereinander. :ol:
 
Mir wäre es natürlich lieber es würde mehr Shaolin- Tempel als Kirchen oder Moscheen geben,
Das war mal in China so, bis die CCP damit begann diese abzureißen, eine traurige Entwicklung aber auch die "anderen" Gotteshäuser blieben davon natürlich nicht verschont.

Es war aber auffallend wie besonders buddhistische Tempel an Chinas Druck, die eigene Vergangenheit auszublenden litten. Den Weg geht leider auch der Westen immer mehr, man will die religiöse Vergangenheit aber am liebsten gleich die gesamte Vergangenheit ausklammern und vergessen, was heute zählt ist die sogenannte Modernity, einst beeindruckende Bauten werden durch emotionslose Effizienzgebäude ersetzt und die eigene Kultur wird als Hindernis empfunden, in einer Welt wo jeder gleich gut in allen Belangen sein soll. Ich erinnere mich da gerne an ein Zitat von Michael Ende aus der Unendlichen Geschichte:

"Without a past you can't have a future."
 
Das war mal in China so, bis die CCP damit begann diese abzureißen, eine traurige Entwicklung aber auch die "anderen" Gotteshäuser blieben davon natürlich nicht verschont.

Es war aber auffallend wie besonders buddhistische Tempel an Chinas Druck, die eigene Vergangenheit auszublenden litten. Den Weg geht leider auch der Westen immer mehr, man will die religiöse Vergangenheit aber am liebsten gleich die gesamte Vergangenheit ausklammern und vergessen, was heute zählt ist die sogenannte Modernity, einst beeindruckende Bauten werden durch emotionslose Effizienzgebäude ersetzt und die eigene Kultur wird als Hindernis empfunden, in einer Welt wo jeder gleich gut in allen Belangen sein soll. Ich erinnere mich da gerne an ein Zitat von Michael Ende aus der Unendlichen Geschichte:

"Without a past you can't have a future."

Wenn man das kollektive Gedächtnis der Menschen auslöschst, kann man sie im Prinzip manipulieren und ausnutzen wie man will. Gute werden zu B8sen, Schurken zu Helden, Helden zu Terroristen und Kriminellen usw

Der islamische Staat hat damals ja auch ähnlich gehandelt. Die Bauten aus vorislamischer Zeit wurden zerstört, Richter die nach weltlichen Recht geurteilt haben hingerichtet usw.

Ich muss an die Rick und morty Folge mit brett bzw Rhedd Conn denken. Der hatte ja auch die Macht die Vergangenheit und die Regeln der Kausalität auszuhebeln und dafür zu sorgen dass die Dinge immer schon so waren, wie er es gerade in diesem Moment braucht.


 
Lil Nas X hat einen überraschend religiösen Clip veröffentlicht

Der islamische Staat hat damals ja auch ähnlich gehandelt. Die Bauten aus vorislamischer Zeit wurden zerstört, Richter die nach weltlichen Recht geurteilt haben hingerichtet usw.
Ist eher ne Sache der Auslöschung der anderen Kultur und nicht Religion exklusiv, siehe aktuell Russland in der Ukraine
 
Wenn man das kollektive Gedächtnis der Menschen auslöschst, kann man sie im Prinzip manipulieren und ausnutzen wie man will. Gute werden zu B8sen, Schurken zu Helden, Helden zu Terroristen und Kriminellen usw.
Das ist nun wirklich nichts neues. Gerade während der teils gewaltsamen Christianisierung erfolgte bereits eine Umkehrung der vorbestehenden Werte. So wurden dann ja auch vorchristliche mythologische Figuren wortwörtlich "verteufelt" und z.B. so etwas wie Pan oder Satyre bis hin zu ganzen früheren Gottheiten ideologisch in Teufel und Dämonen verwandelt. Es fand (und findet ja auch immer noch) eine vollkommene Negierung der Werte durch das Christentum statt und auch dort positiv besetzte (aber eben nicht christliche) Dinge oder vorchristliche Mythologien die teils für Lebensfreude, das menschliche Leben, Lust etc. standen (wie eben z.B. der oben genannte Pan oder Satyr) zum ultimativen Bösen erklärt. Teils reichte dies bis zu einer radikalen Negierung alles Körperlichen und Verurteilung dieses als Sündhaft. Nicht umsonst orientierte sich die bildliche christliche Darstellung des Teufels genau an derartigen mythologische Wesen aus den in Europa ursprünglich beheimateten und zum großen Teil durch christliche Missionierung nachhaltig ausgelöschten zahlreichen vorchristlichen Mythologien.

Der islamische Staat hat damals ja auch ähnlich gehandelt. Die Bauten aus vorislamischer Zeit wurden zerstört, Richter die nach weltlichen Recht geurteilt haben hingerichtet usw.
Auch dies ist bekannt, in der Tat zu verurteilen, aber nicht einzigartig. Teils exakt genau so verlief auch in unseren Breitengraden die Christianisierung. Frühere Kultstätten, heidnische Tempel etc. wurden dem Boden gleichgemacht und teils sogar auf den Überresten dann wie als Zeichen des Triumphes auch noch Kirchen errichtet. Man danke da z.B. an religiöse fanatische Extremisten wie Bonifatius, dessen Methode eben wie beim IS die des Schwertes war, allerdings weil er wohl den Bogen überspannte, dann auch seine gerechte Strafe erhielt. Genau auf diesem Auslöschen, Verteufeln und Umdeuten älterer religiöser Strömungen sind ja auch ein Großteil unsere Feiertage wie Ostern oder Weihnachten entstanden. Natürlich lief es nicht ausschließlich über Gewalt oder die von dir genannten Negierung vom Guten zum Bösen. In unseren Breitengraden sowie auch in Skandinavien lief das natürlich auch über politische Ränkeschmiede, indem man einfach einen Herrscher "umdrehte" und damit auch dessen untergebenes Volk.
 
Auch dies ist bekannt, in der Tat zu verurteilen, aber nicht einzigartig. Teils exakt genau so verlief auch in unseren Breitengraden die Christianisierung. Frühere Kultstätten, heidnische Tempel etc. wurden dem Boden gleichgemacht und teils sogar auf den Überresten dann wie als Zeichen des Triumphes auch noch Kirchen errichtet. Man danke da z.B. an religiöse fanatische Extremisten wie Bonifatius, dessen Methode eben wie beim IS die des Schwertes war, allerdings weil er wohl den Bogen überspannte, dann auch seine gerechte Strafe erhielt. Genau auf diesem Auslöschen, Verteufeln und Umdeuten älterer religiöser Strömungen sind ja auch ein Großteil unsere Feiertage wie Ostern oder Weihnachten entstanden. Natürlich lief es nicht ausschließlich über Gewalt oder die von dir genannten Negierung vom Guten zum Bösen. In unseren Breitengraden sowie auch in Skandinavien lief das natürlich auch über politische Ränkeschmiede, indem man einfach einen Herrscher "umdrehte" und damit auch dessen untergebenes Volk.
mag historisch interessant sein, ist fürs hier und heute aber halt sowas von wurscht, weil tausend Jahre her. Der IS dagegen aktuell, wenn auch etwas in den Hintergrund gerückt die letzten Jahre. Im Informationszeitalter ist religiöser Fanatismus fraglos anders einzustufen wie im Nebel der Wissenslosigkeit des Frühmittelalters.
 
mag historisch interessant sein, ist fürs hier und heute aber halt sowas von wurscht, weil tausend Jahre her. Der IS dagegen aktuell, wenn auch etwas in den Hintergrund gerückt die letzten Jahre. Im Informationszeitalter ist religiöser Fanatismus fraglos anders einzustufen wie im Nebel der Wissenslosigkeit des Frühmittelalters.
Am Beispiel des Christentums sieht man aber letztlich das "Endgame" solcher IS-Methoden. Trotz der Methoden, wie dieses verbreitet wurde, wird eben genau dieser teils gewalttätige Prozess im Nachhinein sogar (wiederum ganz im Sinne der Negierung der Werte) zu etwas vermeintlich Gutem umgedeutet, sozusagen die "Rettung" der vermeintlich wilden, unzivilisierten, abergläubigen und kriegerischen Heiden von ihren Kulten, ohne dabei infrage zu stellen, dass ohne diesen teils gewalttätigen missionarischen Prozess jene abrahamitische Sekte(n) eben nie genau dort wäre, wo sie eben nun steht. Da wünschte man sich fast, schon damals vor diesen tausend Jahren hätte es mehr Widerstand gegen diese vergleichsweise junge (und IMO krude) neue religiöse Strömung gegeben, sodass es hier heute mehr Vielfalt geben könnte, statt dem aktuellen Zustand, dass der ursprüngliche Glaube praktisch nicht mehr existent ist. Eine ähnliche Argumentation von Seiten gerade der modernen und radikalen evangelikalen Ausprägung des Christentums hört man ja auch, wenn dort die Auslöschung der in ganz Amerika beheimateten vorchristlichen Kulturen angesprochen wird. Diese sehen dies ganz unironisch als etwas Positives, weil Inkas und Azteken in deren Augen ja unfassbar gewalttätig waren und sich gegenseitig umgebracht haben (was es beim Aufstieg des Christentums natürlich nie gab ;)) und dies durch die Christianisierung beendet wurde. Geflissentlich ignoriert wird dabei allerdings, dass dies eben mit Ermordung bis hin zum Genozid und Landraub einherging.

IS, Boko Haram, Taliban etc., also die radikalen terroristischen Strömungen in jener anderer abrahamitischen Sekte(n) des Islam, sind daher für mich so etwas wie ein Mahnmal, wie der Aufstieg des Christentums abgesehen von dessen falschen Gründungsmythen von vermeintlich missionarischen Märtyrern bei uns wirklich ausgesehen hat. Dies war eben keine rein argumentatorischer Prozess der Überzeugung, dass das Christentum der bessere Weg ist, sondern (abgesehen wie schon genannt von der Ausnutzung von politischen Machtstrukturen) gewalttätig und mit der kulturellen Vernichtung und Verteufelung alles Vorbestehenden verbunden.

Und angesichts der Zustände z.B. in den USA mit der dortigen nach politischer Macht strebenden radikalen und rückwärtsgewandten evangelikalen Bewegung einschließlich der unzähligen , sich an den Menschen schamlos bereichernden, falschen Propheten des "Prosperity Gospel" wäre ich mir nicht so sicher, ob dieser "Nebel der Wissenlosigkeit" jener alten Zeiten wirklich überwunden ist. Alte "Traditionen" wie Bücherverbrennungen, Zensur bis hin zur Verfolgung vermeintlicher Hexen (teils sogar in den eigenen Reihen) sind dort immer noch oder wieder die Mittel der Wahl.
 
Am Beispiel des Christentums sieht man aber letztlich das "Endgame" solcher IS-Methoden. Trotz der Methoden, wie dieses verbreitet wurde, wird eben genau dieser teils gewalttätige Prozess im Nachhinein sogar (wiederum ganz im Sinne der Negierung der Werte) zu etwas vermeintlich Gutem umgedeutet, sozusagen die "Rettung" der vermeintlich wilden, unzivilisierten, abergläubigen und kriegerischen Heiden von ihren Kulten, ohne dabei infrage zu stellen, dass ohne diesen teils gewalttätigen missionarischen Prozess jene abrahamitische Sekte(n) eben nie genau dort wäre, wo sie eben nun steht. Da wünschte man sich fast, schon damals vor diesen tausend Jahren hätte es mehr Widerstand gegen diese vergleichsweise junge (und IMO krude) neue religiöse Strömung gegeben, sodass es hier heute mehr Vielfalt geben könnte, statt dem aktuellen Zustand, dass der ursprüngliche Glaube praktisch nicht mehr existent ist. Eine ähnliche Argumentation von Seiten gerade der modernen und radikalen evangelikalen Ausprägung des Christentums hört man ja auch, wenn dort die Auslöschung der in ganz Amerika beheimateten vorchristlichen Kulturen angesprochen wird. Diese sehen dies ganz unironisch als etwas Positives, weil Inkas und Azteken in deren Augen ja unfassbar gewalttätig waren und sich gegenseitig umgebracht haben (was es beim Aufstieg des Christentums natürlich nie gab ;)) und dies durch die Christianisierung beendet wurde. Geflissentlich ignoriert wird dabei allerdings, dass dies eben mit Ermordung bis hin zum Genozid und Landraub einherging.

IS, Boko Haram, Taliban etc., also die radikalen terroristischen Strömungen in jener anderer abrahamitischen Sekte(n) des Islam, sind daher für mich so etwas wie ein Mahnmal, wie der Aufstieg des Christentums abgesehen von dessen falschen Gründungsmythen von vermeintlich missionarischen Märtyrern bei uns wirklich ausgesehen hat. Dies war eben keine rein argumentatorischer Prozess der Überzeugung, dass das Christentum der bessere Weg ist, sondern (abgesehen wie schon genannt von der Ausnutzung von politischen Machtstrukturen) gewalttätig und mit der kulturellen Vernichtung und Verteufelung alles Vorbestehenden verbunden.
stimmt natürlich alles was du sagst, aber hätte es den Aufstieg des Christentums nicht gegeben - durchwegs gewalttätig über Jahrhunderte - hätten andere Religionen die Lücke gefüllt. Und auch wenn nicht und die Menschheit schon früh gelernt hätte, sich aufklärerisch zu emanzipieren - wie stünden wir dann heute da? Vielleicht wären wir schon am Mars, hätten ausgereifte Quantencomputer und Roboterbutler, aber wahrscheinlich auch einen Planeten der noch mehr im Eimer wäre durch Umweltverschmutzung und Klimawandel als jetzt schon.
Und angesichts der Zustände z.B. in den USA mit der dortigen nach politischer Macht strebenden radikalen und rückwärtsgewandten evangelikalen Bewegung einschließlich der unzähligen , sich an den Menschen schamlos bereichernden, falschen Propheten des "Prosperity Gospel" wäre ich mir nicht so sicher, ob dieser "Nebel der Wissenlosigkeit" jener alten Zeiten wirklich überwunden ist. Alte "Traditionen" wie Bücherverbrennungen, Zensur bis hin zur Verfolgung vermeintlicher Hexen (teils sogar in den eigenen Reihen) sind dort immer noch oder wieder die Mittel der Wahl.
Auch true. Finde ich selbst sehr besorgniserregend wie republikanische Bundesstaaten mit harschesten Abtreibungsverboten und Bücherverbannungen bissel schon Richtung Gilead aus Handmaid‘s Tale gehen.
 
stimmt natürlich alles was du sagst,

Nein. :)
Man muss bei solchen Diskussionen sehr vorsichtig damit sein, bei was man genau zustimmt. Gerade wenn ich das auf CW so beobachte, dann geht es einigen einfach darum das Christentum kaputtzureden, weil sie das als eine der stabilisierenden Strukturen in unserem Land sehen.
Und diese in deutschen Medien präsentierten Dämlackbeispiele aus den USA sagen übrigens überhaupt nichts über irgendetwas aus, außer dass sich die Menschen dort mitteilungsbewusst ausleben. Das ist dort eben eine sehr freie Gesellschaft und die Leute leben ihre Spleens aus. Das alleine ist für manche Menschen in Deutschland schon eine Provokation. Dort findest du eben zu allem und jeden eine beliebige Variante, nur sind die deshalb nicht repräsentativ. Macht es dich nicht selber skeptisch, dass wir hier nonstop auf die USA verweisen, obwohl das Christentum der USA nur eine bestimmte Variante aus Europa war und die Reformation (Martin Luther) aus Deutschland kommt?

Historisch gesehen kannst du aus allem einen Strick drehen. Unter den Obernazis war das Interesse an Wahrsagerei und okkulten Ritualen sehr hoch. Soweit ich aber weiß, sind Sender wie AstroTV aber nicht verboten, obwohl es natürlich nicht sinnvoll ist, wenn Leute Lebensentscheidungen wegen Gerede eines unseriösen Wahrsageers treffen.

Dir wird vielleicht aufgefallen sein, dass hier eigentlich so gut wie nie wirklich mal über das Christentum, seine Varianten oder die Bibel geredet wird. Bei einigen ständigen Teilnehmern habe ich in der Richtung bis heute kein Wort gelesen oder sie verlieren jede Diskussion mangels Wissen. Im Grunde genommen, trotz vielen Grafiken und Gerade, siehe z.B. hier, läuft es doch immer nur auf "Christen sind Kinderf....er" hinaus. Es ist nur unterschiedlich verpackt, wird aber ständig von den immer gleichen Leuten wiederholt. Warum das hier so gestattet wird, während @TheProphet Kritik an anderen Religionen eher ungerne gesehen wird, das bleibt wohl ein Geheimnis. Dazu kommt noch, dass viele hier nach dem Motto "der Feind meines Feindes ist mein Freund". Wie man mit diesem Freund später umgehen möchte, verdrängt man lieber.​
 
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