God of War – Stammtisch

nur mal aus neugier, an die, die die ursprüngliche trilogie eher bevorzugen als das "nordische duett" :coolface:

ist es das klassischere gameplay? der wütendere kratos? das setting? alles zusammen? :pokethink:

will das niemandem vorwerfen, interessiert mich nur :yeah:
Das reine Gameplay nach wie vor, der Fokus mehr auf die direkten Konfrontationen, dazu die Levels selber mit ihren (Stage hazards) Gefahren und dann wirklich die Inszenierung mit etwas mehr Wumms und höherer Frequenz. Ich finde auch, dass das Kampfsystem etwas losgelöster ist. Aber natürlich im Vergleich dafür weniger sauber in Übergängen. Das schnetzeln macht für mich da trotzdem mehr Spass in den älterrn Teilen da es auch (zu ungunsten der schwere von den neuen Ablegern) halt sich direkter anfühlt). Typisches Chara Action Game.
Auch mehr unique Gegner und geilere Bosse in der Summe. Und mehr Gore :D

Der Flow ist halt auch derbe gut und man hat einfach mehr Kontrolle. Auch gibt es praktisch keine gezogenen leerläufe.

Ich erkenne aber auch eben grade die super ausgesrbeiteten Stärken der jungen beiden Spiele. Und die sind halt auch für sich meisterlich. Für mich kann durch den abgewichenen Fokus beides koexistieren, ich bevorzuge stand jetzt aber die alten spiele.

Und die kann man auch viel besser für nen Replay/Rerun immer ma wieder nutzen. Weil eben Pacing genial. Tempo hoch.

Kratos Entwicklung ist wirklich zu loben. Ich mag den machmal etwas kopflosen, wütenden und von Rachedurst getränkten Spartaner, aber auch den nun nachdenklichen und gekennzeichnete Kratos, welcher daraus erwacht ist. Kudos btw. Wurde ja wirklich auch gut in diese Position gerückt von SM.

GoW18/Rag fehlt mir btw so ein Ohrwurm Theme. Ich hab einfach immer das alte im Kopf. Dabei war der Soundtrack und generell die Untermalung ja top in 18 und Rag. Aber nix blieb hängen :coolface: 🎶
 
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Ich fand die alten Teile sehr gut. Die neuen Teile sind für mich absolut genial.

Wie SSM es einfach geschafft aus Kratos einen starken Charakter zu machen, der seine Taten früherer Tage hinterfragt. Dialoge die ich kaum besser in anderen spielen gesehen habe. Dazu zuletzt der DLC, mit so vielen ikonischen Momenten. Einfach Gänsehaut.

Ragnarök's Ende kann nicht geschmackvoller sein. Besonders wenn man weiß woher Kratos kommt.

Das einzige was ich bei dem Reboot vermisst habe waren diese gigantischen Kämpfe.
 
Das reine Gameplay nach wie vor, der Fokus mehr auf die direkten Konfrontationen, dazu die Levels selber mit ihren (Stagehazards) Gefahren und dann wirklich die Inszenierung mit etwas mehr Wumms und höherer Frequenz. Auch nehr unique Gegner und geilere Bosse in der Summe.
Sag ich ja. Da kann man noch mehr Punkte aufzählen. Bei den alten Teilen war alles so viel geiler. Aber sind ja alles nur hater, die die alten Teile besser fanden. :kruemel:

Das einzige was ich bei dem Reboot vermisst haben waren diese gigantischen Kämpfe.
Die habe ich auch vermisst. :kruemel:
 
Ich fand die alten Teile sehr gut. Die neuen Teile sind für mich absolut genial.

Wie SSM es einfach geschafft aus Kratos einen starken Charakter zu machen, der seine Taten früherer Tage hinterfragt. Dialoge die ich kaum besser in anderen spielen gesehen habe. Dazu zuletzt der DLC, mit so vielen ikonischen Momenten. Einfach Gänsehaut.

Ragnarök's Ende kann nicht geschmackvoller sein. Besonders wenn man weiß woher Kratos kommt.

Das einzige was ich bei dem Reboot vermisst habe waren diese gigantischen Kämpfe.
Da war ich vom Ende von Rag etwas enttäuscht. Kein grosses Getränkter Abschluss, kein Kampf mehr. Nix. Nein. Man wurde sogar noch angefixt und dafür das die Dämmerung das Highlight sein sollte. War sie praktisch in einer Sekunde, an ihrem Höhepunkt, ohne zutun von uns, vom Tisch. Das war schon sehr enttäuschend.

Generell eben gleiche Kritik die ich in 18 etwas hatte. Wo waren eben diese gigantischen Kämpfe, warum so wenig Bosse usw. Aber es war zumindest viel besser als in 18 wo praktisch erstma lange nur Baldur das Gewicht etwas grade gedrückt wurde :coolface:
Aber bis am Ende war es dann auch der beste und wuchtigste Kampf. Also direkt am Anfang 1/3 des Spiels das mit geilste erlebt. War total vertan. Hat sich dann gebessert. Aber noch immer war es viel zu wenig.

Aber nochmal. Grade beide Werke zusammen sind für mich etwas vom besten, was man zocken darf/kann. Der Rest ist eigener Geschmack und Vorlieben halt.
 
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Könntet Ihr euren dummen WAR zumindest mal aus solchen Threads raushalten? Hier geht es ausschließlich um GoW. Und davon bin ich seit dem ersten Teil großer Fan, bis die neuen Teile die Reihe für mich (und sehr viele andere alten Fans der ersten Stunde) leider kaputt gemacht haben.
Du kannst gerne GOW kritisieren, nur lass den srumpfsinnigen Vergleich mit Uncharted hier raus.
Wie das geht zeigt @Valcyrion.
Und die neuen Teile haben deutlich mehr Fans als die Alten,wie die Verkaufszahlen zeigen.
 
Du kannst gerne GOW kritisieren, nur lass den srumpfsinnigen Vergleich mit Uncharted hier raus.
Wie das geht zeigt @Valcyrion.
Und die neuen Teile haben deutlich mehr Fans als die Alten,wie die Verkaufszahlen zeigen.

Der Vergleich bringt es ganz ohne War aber nun mal sehr gut auf den Punkt. Auch logisch, dass sich diese Mainstream Ausrichtung der Reihe am Ende des Tages besser verkauft. Das ist auch richtig und wichtig, nichtsdestotrotz mag ich die alten, auf Gamelay/ Kämpfen fokussierten Teile wesentlich lieber.
 
Brok und Sindri sind btw. mit einige der besten Charaktere in einem Game. Die sollte man hier nicht unerwähnt lassen. :)

Generell hat das Reboot viele Charaktere über beide Teile schön abgerundet und die so nahbar gemacht.

Jede bevorstehende Zusammenkunft mit der „Gang“ war immer schon ne Vorfreude und man hat gerne gelauscht und es wirken lassen. Mir ging es zumindest so.
 
bei den alten teilen war für mich natürlich auch teil 3 peak, absoluter höhepunkt. allein schon der einstieg :banderas:

aber dann war für mich auch gut. da hätte mir "grundsätzlich the same, aber jetzt noch epischer" einfach nicht mehr gereicht. auch wenn ascension kein neuer main-teil war und grundsätzlich auch kein schlechtes spiel, aber da hab ich - analog zu gears mit judgement - gemerkt: die reihe ist für mich quasi vorbei.

wobei "vorbei" auch quatsch ist, gezockt hätte ich es wahrscheinlich auch. weil es halt grundsätzlich gute/sehr gute spiele sind.

aber mit dem 2018er teil wurde das ganze für mich auf eine wirklich neue, höhere stufe gehoben. abseits von mehr epicness. fand' und find' die entwicklung von kratos so genial. hat so sehr an tiefe gewonnen und ist jetzt einfach mehr als nur "sehr, sehr wütend". das geänderte gameplay hat auch nochmal neue reize gesetzt.

2018 & ragnarök sind für mich einfach (vor allem in kombination) 2 der besten spiele aller zeiten und ein musterbeispiel dafür, wie man ein franchise weiterentwickelt und nicht nur am leben hält.

hach :love:
 
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Brok und Sindri sind btw. mit einige der besten Charaktere in einem Game. Die sollte man hier nicht unerwähnt lassen. :)

Generell hat das Reboot viele Charaktere über beide Teile schön abgerundet und die so nahbar gemacht.

Jede bevorstehende Zusammenkunft mit der „Gang“ war immer schon ne Vorfreude und man hat gerne gelauscht und es wirken lassen. Mir ging es zumindest so.
Sehe ich genauso. Die alte Trilogie sind wunderbare Spiele und ein wahres Paradies für Hau-Drauf-Spiele mit epischen Kämpfen.

Aber nüchtern betrachtet ist das Reboot einfach so viel besser, es sind viel erwachsenere Spiele mit Charakteren die richtig "leben" Es ist einfach alles im Reboot besser außer die fetten Bossfights. Da haben die alten Teile viel besser abgeliefert.
 
Aber nüchtern betrachtet ist das Reboot einfach so viel besser, es sind viel erwachsenere Spiele mit Charakteren die richtig "leben"
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nur mal aus neugier, an die, die die ursprüngliche trilogie eher bevorzugen als das "nordische duett" :coolface:

ist es das klassischere gameplay? der wütendere kratos? das setting? alles zusammen? :pokethink:

will das niemandem vorwerfen, interessiert mich nur :yeah:

Es ist irgendwie eine Kombination aus allem, ja.

Das erste God of War hatte da schon ordentlich vorgelegt: bombastische Inszenierung, riesige Bosse, und ein brutaler Antiheld, der sich ebenso durch seine Feinde metzelt wie die Bestien, die er bekämpft.

Und es hat einfach Spaß gemacht, die alten GoWs waren Action-Spiele durch und durch. Du hast gekämpft, geklettert oder hast alle möglichen Rätsel gelöst. Die Chaosklingen (oder ihre Nachfolger, je nach Spiel) waren einfach geniale und vielseitige Waffen, die konntest du in jeder Situation verwenden - tatsächlich waren sie fast schon zu gut, denn praktisch jede andere Waffe, die man bekam, war dagegen nur nettes Beiwerk (abgesehen von den Waffen Spartas... und ich fands richtig toll, dass in Ragnarök dann endlich wieder eine ähnliche Waffe mit dabei war).

Merkwürdig finde ich die Anmerkung, die alten Spiele wären nicht erwachsen gewesen. Der Fokus lag hier einfach auf der Action und dem Abenteuer, Kratos war immer auf einer Mission, da war schlicht kein Platz für sowas wie ruhige Momente und langatmige Dialoge, wie man sie aus dem nordischen Duett kennt (toller Name btw). Also was als "erwachsen" gilt, das kann man vielfach definieren.

Und dann ist da noch Kratos selbst. Allein schon der erste Teil zeichnet das Bild eines Mannes, der in seinem Ehrgeiz seine Menschlichkeit aufgab, dann von dem Gott verraten wurde, dem er sein Leben verdankte und nun am Rand des Wahnsinns taumelt, in der vagen Hoffnung, die Götter würden ihn von den Albträumen befreien, die ihn plagen. Tja, und dann wird er noch mehr beschissen - wer wäre da nicht stinksauer? :eek: Zwar ist das alles für die eigentlichen Spiele weniger relevant, aber genau das finde ich gut. Wer will, kann sich damit beschäftigen oder einfach nur ein cooles Abenteuer erleben.

Ein bisschen schade finde ich aber schon, dass der alte Kratos den dumpfen "Ich will alles töten, was mich nervt" Ruf weg hat, seit GoW2 erschienen ist. Mir persönlich gefällt seine Charakterisierung z.B. in den Spielen besser, die vor 2 spielen.

Aber nochmal zum Gameplay: ich fand immer die Auswahl an Zaubern und Magie super, die man während der Abenteuer fand. Im Reboot hast du zwar auch Runen und Siegel (heißen die so?), aber die hauen nicht so sehr rein, finde ich, und Abklingzeiten gibts auch.

Und mit der alten Kamera hattest du immer alles Blick, manchmal finde ich die Third-Person Ansicht etwas unübersichtlich in Kämpfen, wo viel los ist.

Nicht unbedingt schlechter, aber etwas lästig sind die RPG-Elemente und Loot. In den alten Games hatteste rote Orbs, die wurden automatisch gesammelt und wenn du genug hattest, hast du damit dein Zeug verbessert. Fertig. Hier hast du zig Rüstungen, Materialien und was weiß ich. Du musst das Zeug in der Welt sammeln, zum Schmied latschen (was zum Glück nicht allzu lang dauert) und es dort verbessern.

Ich werde die alten Games immer lieben, aber ich sehe auch ein, dass die Formel nach sechs Spielen in der Form einfach ausgelutscht war und eine Neuausrichtung nötig war. Mir war das damals schon zu radikal und ich bin erstmal erschrocken, was aus God of War geworden ist. Aber ich hab dem Ganzen eine Chance gegeben. Mir hat's dann gefallen, aber ich verstehe jeden, der da keinen Bock drauf hat. Bin auch nicht mit jeder Design-Entscheidung glücklich (besonders in Ragnarök), aber im Großen und Ganzen fand ich die neuen Games auch klasse. :)
 
Verkaufszahlen sagen absolut nichts über das Game oder das Gameplay aus. Hatte halt ein gutes Marketing.
Die Gaminglandschaft ist auch heute eine ganz andere als damals zur PS2-Zeit. Der Titel First-Party-Game hat auch heute eine ganz andere Gewichtung und Sony hat inzwischen eine ganz andere Strategie (würde sagen, das hat sich irgendwann im Laufe der PS4-Ära so eingeschlichen).
 
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