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Lightfield, oder wie das Genre der Future-Racer plötzlich verschwand

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Es war eine selige Zeit, es war eine schnelle Zeit. In den 90er Jahren und dem Anfang der 2000er rasten viele von euch in einem futuristischen Gleiter mit treibender Musik durch eine neonbunte Zukunftswelt. Doch dann hatte das Rasen ein Ende - bis Indie-Entwickler sich des Genres annahmen.

Das Extreme der Spiele fand sich schon in ihrem Titel: Extreme G, F-Zero, Wipeout hießen die Produktionen. Sie ließen die Spieler in einen Gleiter steigen und in unglaublicher Geschwindigkeit über abgefahrene Strecken jagen.

Diese Spiele verlangen von euch nahezu unmögliche Reflexe. Denn während die Umgebung an euch vorbeirast, gilt es, Hindernissen auszuweichen oder Booster-Flächen zu erreichen, um noch schneller zu werden. Daher verlangen diese Spiele auch, dass ihr die Strecken auswendig kennt. Jede Kurve, jede Abkürzung, jeder Beschleunigungsstreifen will gekannt und ausgenutzt werden. Oder aber ihr kümmert euch um das alles nicht und brettert einfach drauflos. Denn explodierende Vehikel gehören zu diesen Spielen ebenso wie komplett unübersichtliche 4-Spieler-Modi im winzigen Splitscreen.

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Kurzum, diese Spiele waren stets ein großer Spaß, wurden durch Ableger und Fortsetzungen ergänzt, verändert, perfektioniert. Bis, ja bis jedoch eines Tages Schluss war. Wann genau dieser Tag war, an dem die großen Hersteller entschieden, dass dieses Genre nicht mehr interessant ist, ist unbekannt. Fest steht jedoch, dass seit langer Zeit kein Future-Racer mehr von einem "Triple A"-Hersteller veröffentlicht wurde - von einem Wipeout-Remake mal abgesehen.

Fans der Serie warten seit dem Gamecube auf einen neuen Teil von F-Zero. 2003 erschien mit F-Zero GX das letzte Spiel der Reihe. Dieses wurde übrigens von Sega und Nintendo zusammen produziert und gilt noch heute als einer der besten Future-Racer. Das letzte Extreme-G erschien 2004 für PlayStation 2, Xbox und Gamecube. Danach wurde die Marke verkauft, da Activision Insolvenz anmeldete. Zwar erschien mit der Wipeout Omega Collection zuletzt 2016 ein Wipeout-Spiel, doch handelt es sich dabei "nur" um ein Remake. Der letzte neue Teil erschien 2012 für die PlayStation Vita - und ging ziemlich unter.

Doch es gibt Licht am neonfarbenen Horizont: Wie so oft springen die Indie-Entwickler in die Bresche. Zwei dieser Spiele möchten wir euch hier kurz Vorstellen.

Fast RMX

Für Nintendo Switch erschienen ist Fast RMX so ziemlich das, was Fans von Future-Racern vermisst haben. Spacige Musik, blitzschnelle Grafik, Strecken die zu waghalsigen Manövern einladen. Besonders für ein schnelles Rennen zwischendurch ist Fast RMX gut geeignet. Wechselt in den Handheld-Modus der Switch und fahrt unterwegs ein paar Rennen über schön modelierte Strecken mit schicken Wettereffekten.

Da Nintendo-Fans mit F-Zero ziemlich verwöhnt wurden, sei jedoch eine kleine Warnung ausgesprochen: An die Güte eines Nintendo-Spiels kommt die Indie-Produktion nicht heran. Zu diesem Schluss sind wir auch in unserem Test zu Fast RMX gekommen. Jedoch - besonders dank des günstigen Preises von 19,99 - sollten jene unter Euch, die Future-Racer-Heimweh haben, mal einen Blick riskieren.

Lightfield

Nun wird es interessant. Denn Lightfield ist der eigentliche Grund für diesen Artikel, wenngleich es sich um einen zweischneidigen Grund handelt. Lightfield hat einige sehr interessante Ideen. Ihr steuert einen Gleiter, der frei durch die Luft schweben kann. Richtig gelesen: Ihr seid nicht an die Strecke gebunden, könnt alle Umgebungen frei erkunden - unterstrichen wird das dadurch, dass jede Strecke vor einem Rennen erstmal gemütlich erfahren werden kann. Nähert ihr euch aber der Oberfläche, könnt ihr per Tastendruck an den Untergrund "andocken".

Dann spielt sich Lightfield nämlich plötzlich wie ein klassischer Future-Racer. Die Geschwindigkeit geht hoch, das Rennen wird treibend, der Adrenalinpegel steigt. Die Mischung aus Flug- und Rennmechaniken müssen dabei so klug kombiniert werden, dass jede Strecke optimal ausgenutzt werden kann. Und die Strecken sind wirklich verwinkelt. Oder auch unübersichtlich. Und damit kommen wir zur Zweischneidigkeit.

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Lightfield bringt einige neue Ideen aufs Tableau. Es füllt nicht nur die Lücke, die die "Triple A"-Hersteller zurückgelassen haben, sondern es formt sie um, bringt dem Genre einen Zugewinn. Nur leider hapert es bisher an der Umsetzung. Durch eine störrische Kamera sind die Strecken teilweise sehr unübersichtlich, besonders wenn ihr schwebt. Auch könnte der Wechsel vom Schweben zum Gleiten sehr viel flüssiger verlaufen. Seid ihr mitten in einem Rennen, passiert es zu oft, dass ihr blitzschnell vom Gleiten zum Schweben wechseln müsst - und zurück. In sehr vielen Fällen endet diese Transformation jedoch in einer Explosion, weil ihr an einer Wand zerschellt, statt auf ihr zu landen und elegant in den Gleit-Modus zu wechseln.

Das größte Manko ist bisher jedoch, dass das Spiel zu oft stark hakt. Gerade wenn es mal etwas hitziger auf der Strecke wird, haben plötzlich Grafik und Ton einen Aussetzer. Das fühlt sich an wie ein Schluckauf des Spiels und ist gerade bei einem blitzschnellen Future-Racer ein großes Manko.

Ob euch dieses Renn-Vergnügen mit Einschränkungen die geforderten 20 Euro wert ist müsst ihr selbst entscheiden. Es ist davon auszugehen, dass die Entwickler das Spiel patchen werden und diese unangenehmen Bugs entfernen. Interessant ist Lightfield allemal. Wer weiß, vielleicht belebt es dieses tote Genre der Future-Racer ja auch wieder.

Als so tot, wie im Artikel beschrieben, empfinde ich dieses Genre gar nicht mehr. Gibt doch jede Menge guter Future Racer auf dem Markt, und Wipeout 2048 ging in meinen Augen auch nicht auf der Vita unter, und wenn doch, dann hat man es jetzt im Omega Collection Paket für die PS4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danach wurde die Marke verkauft, da Activision Insolvenz anmeldete. Zwar erschien mit der Wipeout Omega Collection zuletzt 2016 ein Wipeout-Spiel, doch handelt es sich dabei "nur" um ein Remake.

Activision weilt noch unter uns, Acclaim ist wohl gemeint und die Omega Collection kam dieses Jahr, nicht 2016.

Bisschen schlampig der Artikel.
 
Activision weilt noch unter uns, Acclaim ist wohl gemeint und die Omega Collection kam dieses Jahr, nicht 2016.

Bisschen schlampig der Artikel.

Ich bin bloß rübergeflogen, und habe den Artikel eher wegen Lightfield hier eingebunden. Da steht aber echt ne Menge Müll drin, und Ahnung hag dieser Matthias Kreienbrink nicht wirklich. Ich hab übrigens das Datum vergessen. Der Schund ist vom 27. September 2017.
 
Ohne Free Sync / G-Sync sind konstante 30 FPS besser als schwankende 45-50 FPS da diese logischerweise Mikroruckler verursachen.
Wäre für mich aber beides keine Option.

Ich verstehe es auch nicht, dass die Konsolenversionen so episch verkackt wurden. Besonders, da es auf dem PC ja wirklich kein besonders hardwarefressendes Spiel ist.
 
Wird das irgendwann noch mal gepatched oder bleibt das auf Konsolen so Kacke? Das muss doch machbar sein die Performance des Spiels zu verbessern.
 
Läuft auf der Pro stabil 60fps, also eher nicht.

Die Pro hat 30% mehr Ghz und SMS hat sie nur auf 1440p gestellt um in situationen mit vielen alpha effekten genug luft zu haben für die GPU.
Glaub mir, ich hab immer im Development Forum mit gelesen wo mal hier und da paar infos zur Konsolen entwicklung preis gegeben wurden ;)
Die Vanilla PS4 geht wegen Jaguar mit weniger GHz eben schon bei vielen autos unter 60fps und wenn dann noch die Alpha effekte dazu kommen, greift zusätlich das GPU bottleneck da sie diese voll belasten und das bringt das game dann unter 50fps.
Mann soll aber nicht vergessen das DF immer nur Extrem situationen testet und auch auf der Normalen PS4 oft genug 60fps erreicht werden.
 
F-Zero - Wie Captain Falcon fast das SNES-Maskottchen geworden wäre

Captain Falcon ist der Titelheld des beliebten futuristischen Rennspiels F-Zero. Aber beinahe wäre er mehr als das geworden. Ein Designer des Spiels erklärt, dass er fast das Maskottchen vom Super Nintendo geworden wäre.

von Michael Cherdchupan, 03.10.2017 12:00 Uhr

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Nintendo hat ein paar Konzeptzeichnungen zu F-Zero veröffentlicht. Quelle: Nintendo.

Auf eine Wiederkehr von F-Zero warten Fans schon seit einigen Jahren. Die Serie der futuristischen Rennspiele hat sich seit dem Gamecube nicht mehr blicken lassen und Spiele wie F.A.S.T. müssen auf Nintendo-Konsolen in die Bresche springen. Das hätte vielleicht ganz anders kommen können, denn tatsächlich war die Titelfigur Captain Falcon einmal als Maskottchen für den Super Nintendo gedacht gewesen. Dann hätte es vielleicht F-Zero-Titel gehagelt!

Herausgefunden hat dies der Autor Akinori Sao, der im Rahmen der Veröffentlichung des SNES Mini ein Interview mit den Designern des Originalspiels geführt hat, namentlich Director Kazunobu Shimizu, Main Programmer Yasunari Nishida und Produzent Takaya Imamura. Während des Gesprächs war es Imamura, der diese Information preisgab.

"Sao: Lassen Sie uns das Thema wechseln. Ich würde gerne etwas über die Charaktere fragen. Captain Falcon und die anderen Figuren tauchen im eigentlichem Gameplay nicht auf, also wie ist es überhaupt zu ihnen gekommen?
Imamura: Ich kann mich daran erinnern, dass wir über verschiedenste Dinge nachgedacht haben, nachdem das eigentliche Spiel fertig war.
Sao: Sie haben gar nicht während der Entwicklung über die Charaktere nachgedacht?
Imamura: Nein. Captain Falcon war eigentlich ein Maskottchen für den Super Nintendo.
Sao: Wie bitte?
Shimizu: (lachend) Die Aussage war jetzt ein wenig schockierend, was?
Sao: (lachend) Ja! Ich habe noch nie davon gehört, dass Captain Falcon das Maskottchen vom Super Nintendo sein sollte.
Imamura: Die meisten Leute bei Nintendo wissen das nicht. Als die Entwicklung von F-Zero so gut wie abgeschlossen war, habe ich ein paar Illustrationen gemacht und irgendjemand trat mit dem Wunsch an mich heran, einen Charakter als Maskottchen für den SNES zu entwickeln, dessen Name in der Richtung "Captain Irgendwas" lauten sollte."

Interessant, oder? Stellt euch mal vor, Captain Falcon hätte tatsächlich diesen Posten bekommen und die ganzen Nintendo-Fans hätten gefallen an ihm gefunden. Dann würde es vielleicht Captain Falcon Kart geben. Oder Super Falcon Odyssey. Falcon Party. You geht the idea.

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Zuletzt bearbeitet:
Wir präsentieren den Gewinner-Remix der WipEout Omega Collection
https://blog.de.playstation.com/201...-gewinner-remix-der-wipeout-omega-collection/

Der Titel wird in einem kommenden Update ins Spiel integriert, aber ihr könnt ihn euch schon jetzt anhören

[video=youtube_share;qzqUqrf2eFk]http://youtu.be/qzqUqrf2eFk[/video]

Griffes Titel wird in einem kommenden Update in die Omega Collection integriert, aber ihr könnt ihn euch schon jetzt anhören. Schließt einfach die Augen und stellt euch vor, wie ihr über futuristische Rennstrecken braust.

intent://tracks:352467740#Intent;sc...oid;S.market_referrer=utm_sourc e=widget;end

:chill:

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[video=youtube_share;rc6-3ZJaw_g]http://youtu.be/rc6-3ZJaw_g[/video]
 
Redout hat mit dem neuesten "Space Exploration" DLC 10 weitere Strecken + 2 Boss Strecken dazu bekommen. (auf Steam, KA wie die DLC Situation auf Konsole ist)


Macht nun 50+10 Strecken.
Genug Content zum immer wieder spielen :).
 
Hab heute auf der Switch Fast RMX gesuchtet. Es ist nicht schlecht, vor allem mit dem Wechsel und die Wetterbedingungen der dynamischen Strecken. Das Spiel macht Spaß, ohne Frage, aber an Wipeout reicht es mMn nicht ran.

Aber das muss es ja auch nicht, denn für ein paar schnelle (Fast eben :p ) Runden zwischendurch ist das Spiel perfekt.
 
Hab heute auf der Switch Fast RMX gesuchtet. Es ist nicht schlecht, vor allem mit dem Wechsel und die Wetterbedingungen der dynamischen Strecken. Das Spiel macht Spaß, ohne Frage, aber an Wipeout reicht es mMn nicht ran.

Aber das muss es ja auch nicht, denn für ein paar schnelle (Fast eben :p ) Runden zwischendurch ist das Spiel perfekt.

Jo, es reicht weder an Wipeout noch an F-Zero ran, man sollte dabei auch nicht vergessen, dass es von nem sehr kleinen Team kommt, sind nur ein paar Leute. Dafür ist es beeindruckend imo. Und wenn man zwischendurch etwas Geschwindigkeitsrausch möchte, dafür taugt es schon.
 
Jo, es reicht weder an Wipeout noch an F-Zero ran, man sollte dabei auch nicht vergessen, dass es von nem sehr kleinen Team kommt, sind nur ein paar Leute. Dafür ist es beeindruckend imo. Und wenn man zwischendurch etwas Geschwindigkeitsrausch möchte, dafür taugt es schon.

Die Entwickler können sich mMn ruhig an F-Zero für die Switch setzen. Wenn sie eines gut können, dann Geschwindigkeit. :tinglewine:
 
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