Es geht hier nicht um die moralische Verwerflichkeit von Prostitution, sondern darum wie man Mädels rumkriegt. Und ich glaube nicht, dass man was lernt, wenn man sein erstes mal im puff verbringt.
Da draußen Funktioniert es mit der Damenwelt eben anders, da muss man (je nach Niveau der Dame mit mehr oder weniger) Charme und Auftreten die Frau ins bett "locken" und das ist was anderes als im Puff einen Schein auf den tisch zu legen.
Klar, das sind grundverschiedene Dinge. Wobei es bei einem gewissen Millieu und/oder bei einer gewissen... Art Frau durchaus zu großen Teilen darauf ankommen könnte, was man in der Hose hat... in der Geldbörse nämlich
Die "Flucht" zur Prostitution wird hier ja nur angeraten, damit man diesen Druck, das erste Mal gehabt zu haben, endlich los wird. Und das natürlich auf eine denkbar bessere Art und Weise, als es meistens der Fall ist (Wenn beide Beteiligten Jungfrau sind, dann ist das erste Mal oftmals gar nicht so spaßig, zumindest für einen der Beteiligten
). Wobei ich sagen muss, dass man das gar nicht als Druck empfinden braucht. Es kommt zu einem, wenn man den Ruf wahrnimmt, sein Leben bewusst zu führen und neu auszurichten. Sexualität ist ein sehr intimer Teil der Persönlichkeit und ein wichtiger Teil der eigenen Entwicklung... da braucht man sich von außen gar nichts einreden zu lassen, wenn man die Grundregeln beachtet.
Mädels "rumkriegen" ist da natürlich eine vollkommen andere Geschichte. Das hat sehr viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Hat man das, hat man schon sehr viel gewonnen auf dem Feld. Die meisten Kerle scheitern, weil sie Angst haben. Paradoxerweise haben sie auch manchmal Angst davor, den weiteren Schritt zu machen, selbst wenn sie kurz davor sind, z.B einen Kuss zu bekommen und die sexuelle Spannung fast schon erdrückend ist. Die Angst vorher, also die Angst davor, (fremde) Menschen anzusprechen/kennen zu lernen oder der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein, lähmt da selbstverständlich ebenfalls und lässt einen nicht voranschreiten.
Ich denke, die Angst und die vielen Verzweigungen hiervon müssen angegangen werden, das hilft auf jeder Ebene.
Ein mangelndes Selbstwertgefühl resultiert aus der Angst, andere könnten besser sein, als man selbst... daher auch die Eifersucht. Wenn man seinen Wert kennt und man klar weiß, was man kann und was man will, wird die Angst zumindest nicht mehr so stark... nicht, dass sie einen nicht einholen könnte in schwachen Momenten, aber man behält im Alltag die Kontrolle über seine Gefühle. Wer sein eigenes Leben lenkt, ist attraktiv.
Aber gegen seine Ängste anzutreten, erfordert viel Kraft und eben den Willen, das zu tun. Das kann kein Ratschlag sein, es ist eine Lebenseinstellung, die geändert werden muss und diese Entscheidung muss jeder selbst treffen. Ich hab' erst mit etwa 21 angefangen, mich damit intensiver auseinanderzusetzen... und keine 3 Monate später trat eine wundervolle Frau in mein Leben, die eine Verbindung mit mir teilt, die immens stark ist
Erst nachdem ich viele Ängste abgelegt habe, konnte ich diese Beziehung überhaupt so führen. Einer Frau ihre Freiheiten zu lassen und so zu akzeptieren, wie sie ist, kann durchaus (in den ersten Momenten) beängstigend sein. Wenn man das Ganze jedoch überwindet und sich für die Liebe entscheidet, erhält man das schönste Geschenk des Lebens.
Kurzum: Es fängt nicht mit "Mädels rumkriegen" an. Man muss sich selbst erst einmal "rumkriegen" und mit dem Leben zufrieden sein. Man muss sich vorher aufbauen, damit man überhaupt die Energie hat, sich auf eine Beziehung einzulassen oder die Kraft hat, sich auf die Suche zu machen (und mit Rückschlägen klarzukommen).
Wer bist du jetzt? Wer willst du sein?
Beide Fragen sind auf dem ersten Blick anders... Aber am Ende ist es doch die selbe Frage mit der selben Antwort.
*zehnzeichen*
