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Der Glaubens-Thread

Er meinte Weltreligionen

Hatschii du verbringst zu viel Zeit im Verschwörungsthread!
Nee, war nur die Autokorrektur. :-)

Abtreibung ist aber speziell im späteren Föten-Stadium eine ziemlich brutale Angelegenheit, habe ein Interview mit einem Abtreibungsarzt gehört, der davon berichtet wie er die einzelnen kleinen Körperteile bei der Abtreibung auf den Tisch legen muss um sicher zu stellen, dass wirklich alles aus dem Körper der Mutter entfernt wurde, damit dieser nicht durch Blutvergiftung der Tod droht. War eine sehr grafische Beschreibung. Ab der 10. Schwangerschaftswoche sind jedenfalls schon diese Gliedmaßen geformt und müssen aufgelegt werden...

Ohne triftigen Grund sollten späte Abtreibungen definitiv verboten sein.

ja, einige Bundesstaaten der UsA haben hier äusserst legere Gesetze, die einen abbruch noch kurz vor der Geburt legitim machen und wo den Föten vom Arzt eine Spritze ins Herz gejagd wird, um eine mögliche Lebendabtreibung zu verhindern. Eine mögliche Verschärfung durch den supreme court wäre so gesehen kaum verwerflich, solange das grundsätzliche Recht auf Abtreibung weiter gewahrt bleibt. Bei uns in Österreich gehts meines wissens grundsätzlich (bis auf paar ausnahmen) auch nur bis zum Ende des dritten Monats.
 
Trotzdem ist es nur ein Fötus, es sieht halt nur menschenähnlich aus.
Sehe da kein Problem.
Naja nach der Logik kann man Babys ja auch nach der Geburt noch beseitigen, bekommt ja auch noch nicht wirklich was von der Welt mit und sehen auch nur menschenähnlich aus im vergleich zur ausgewachsenen Spezies. So sehen die Föten übrigens nach 20 Wochen aus, wo ja noch abgetrieben wird:

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Zuletzt bearbeitet:
Naja nach der Logik kann man Babys ja auch nach der Geburt noch erwürgen, bekommt ja auch noch nicht wirklich was von der Welt mit und sehen auch nur menschenähnlich aus im vergleich zur ausgewachsenen Spezies.
Erst ab der Geburt ist es ein Mensch.
Gegen Abtreibung gibt es keine Argumente, jede Frau muss es selbst entscheiden.
 
Schon klar, aber zumindest in meiner Lebenszeit hat man davon quasi nichts mehr gehört. Ich würde da eher bei den Waffengesetzen ansetzen als bei der Religion in den USA derzeit
Der letzte derartige (offiziell als christlich-fundamentalistisch gewertete) Terroranschlag war wohl 2015, also gar nicht mal so lange her. Obwohl hier die Dunkelziffer wohl etwas höher ist, da dort natürlich nur die "vollendeten" Angriffe auf solche Einrichtungen, jedoch nicht die vereitelten, gewertet werden. Mitarbeiter oder Patienten solcher Kliniken haben ja ohnehin, als wäre der Anlass des Besuchs dort nicht schon schlimm genug für die Betroffenen, mit einem ständigen Spießrutenlaufen zu leben, da diese Einrichtungen ja oft belagert werden mit lauter hasserfüllten Pro-Life-Vertretern, die wohl nur Pro Life in Bezug auf die noch nicht entwickelten Babys sind, allerdings nicht im Hinblick auf Mütter, die sich mit Schwangerschaften z. B. in Lebensgefahr bringen würden oder die Mitarbeiter die beliebte Zielscheiben für gewalttätige Verrückte sind.

Abtreibung ist aber speziell im späteren Föten-Stadium eine ziemlich brutale Angelegenheit, habe ein Interview mit einem Abtreibungsarzt gehört, der davon berichtet wie er die einzelnen kleinen Körperteile bei der Abtreibung auf den Tisch legen muss um sicher zu stellen, dass wirklich alles aus dem Körper der Mutter entfernt wurde, damit dieser nicht durch Blutvergiftung der Tod droht. War eine sehr grafische Beschreibung. Ab der 10. Schwangerschaftswoche sind jedenfalls schon diese Gliedmaßen geformt und müssen aufgelegt werden...

Ohne triftigen Grund sollten späte Abtreibungen definitiv verboten sein.
An den "triftigen Gründen" wird dabei aber auch geschraubt, so dass de facto in vielen Fällen Abtreibung (noch dazu egal in welchem Stadium) generell nicht mehr erlaubt ist. Selbst vormals wichtige Gründe wie Vergewaltigung oder Gesundheitsgefahr für die Mutter werden nach und nach unter dem Druck der religiösen Fundamentalisten angegangen. Um das nicht in vermeintliches "US-Bashing" ausarten zu lassen - dies ist natürlich nicht auf die USA beschränkt. Allgemein ist diese Gesetzgebung inzwischen fast so etwas wie ein Trademark der neuen autoritären Staaten, wie eben insbesondere gerade eben in Polen.

Und irgendwie verläuft die Debatte gegen Abtreibung immer wieder in den gleichen Schienen. Eben gerade die von dir auch angesprochenen Ekelbilder zum Thema Abtreibung, sollen die Leute aufwiegeln und dahingehend betroffenen Schwangeren Angst machen. Ich habe dies auf recht absurde Weise selbst erlebt. Kurz vor der Wendezeit durften wir uns im Fach "Staatsbürgerkunde" noch den Unfug der reaktionären DDR-Greisenriege anhören. Als dieses in der Schule dann nach der Wende wegfiel, witterten andere offenbar, dass nun ihre Stunde gekommen war. Und so durften wir uns dann genau diese Masche vom örtlichen Dorfpfaffen anhören, komplett mit Ekelbildern und abwegigen Moralpredigten - als würde es eine Trennung von Staat und Kirche nicht geben (dies war wohlgemerkt im normalen Unterricht und nicht etwa Religionslehre/Ethik etc.). Der Herr war auch nicht etwa Vertreter einer dieser unsäglichen evangelikalen Kirchen, sondern ein ganz "normaler" evangelischer Pfaffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte ja auch wahlweise Bilder von verwahrlosten Kindern zeigen. Leben retten wollen sie alle die Abtreibungsgegner, nur wer kümmert sich dann um die ungewollten Kinder?
 
Der letzte derartige (offiziell als christlich-fundamentalistisch gewertete) Terroranschlag war wohl 2015, also gar nicht mal so lange her. Obwohl hier die Dunkelziffer wohl etwas höher ist, da dort natürlich nur die "vollendeten" Angriffe auf solche Einrichtungen, jedoch nicht die vereitelten, gewertet werden. Mitarbeiter oder Patienten solcher Kliniken haben ja ohnehin, als wäre der Anlass des Besuchs dort nicht schon schlimm genug für die Betroffenen, mit einem ständigen Spießrutenlaufen zu leben, da diese Einrichtungen ja oft belagert werden mit lauter hasserfüllten Pro-Life-Vertretern, die wohl nur Pro Life in Bezug auf die noch nicht entwickelten Babys sind, allerdings nicht im Hinblick auf Mütter, die sich mit Schwangerschaften z. B. in Lebensgefahr bringen würden oder die Mitarbeiter die beliebte Zielscheiben für gewalttätige Verrückte sind.

Gut wusste ich nicht. Mea culpa.

Zu Abtreibungen allgemein ist meine Haltung, dass es doch besser wäre, wenn man vor dem vögeln etwas nachdenkt. Oder zumindest vorbereitet ist auf unerwartetes Vögeln. Und das geschieht auch: Heute wird bereits drei Mal weniger häufig abgetrieben als in den Rekordjahren on den 80ern. Ich sehe das als Beweis, dass die Leute sexuell erwachsener geworden sind. Heute lebt man zB auch offen polyamor statt dass man fremdgeht.

In dem Sinne ist die Debatte um Abtreibungen etwas langweilig. 1 von 100 Frauen macht immer noch jedes Jahr eine Abtreibung. Eine zu hohe Zahl die mehr Aufklärungsarbeit und Forschung zu s
Sex, STIs, etc bedingt.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
"Ungewollte Kinder".

Wenn man keine Kinder will, macht man eben keine.
Ist immer leicht gesagt. Klar sollte es nicht passieren, aber man sollte auch viermal die Woche Sport machen, man sollte nicht Rauchen, man sollte keine Fristen verpassen und man sollte nicht Fremdgehen. Trotzdem passiert es.
 
Ja. Alle von Vergewaltigern.

Sehr sinnvolle Art und Weise eine Diskussion zu führen, wenn man die Ausnahme direkt mal zur Regel macht.

nur weil du nicht alle fälle berücksichtigen willst macht dein palaver nicht mehr sinn.

leg dir mal so was wie diskussionskultur zu. mit deinem schiefen geknorze mit dem du dein notorisches widersprechen rechtfertigen willst kannst du ja nicht mal im war bereich punkten, und hier schon mal gar nicht.

es gibt nun mal fälle in denen kinder legitimerweise nicht gewollt oder nicht tragbar sind. ob geplatztes kondom, sonst misslungene verhütung, vergewaltigung, etc. etc. die bandbreite ist ziemlich breit. egal ob es in dein festgefahrenes, sehr schmales meinungsbild passt oder nicht.
 
Gut wusste ich nicht. Mea culpa.

Zu Abtreibungen allgemein ist meine Haltung, dass es doch besser wäre, wenn man vor dem vögeln etwas nachdenkt. Oder zumindest vorbereitet ist auf unerwartetes Vögeln. Und das geschieht auch: Heute wird bereits drei Mal weniger häufig abgetrieben als in den Rekordjahren on den 80ern. Ich sehe das als Beweis, dass die Leute sexuell erwachsener geworden sind. Heute lebt man zB auch offen polyamor statt dass man fremdgeht.

In dem Sinne ist die Debatte um Abtreibungen etwas langweilig. 1 von 100 Frauen macht immer noch jedes Jahr eine Abtreibung. Eine zu hohe Zahl die mehr Aufklärungsarbeit und Forschung zu s
Sex, STIs, etc bedingt.
Das man heutzutage aufgeklärter ist und letztlich verantwortungsvoll im Hinblick darauf agiert, ist in der Tat für moderne Länder natürlich der Normalfall. Aber wenn man z. B. religiös verbrämte strikte Ablehnung von Abtreibung kombiniert mit gleichzeitig einer ebenso religiös begründeten wortwörtlichen Verteufelung von Sexualaufklärung und/oder Aufklärung über Verhütung in der Schule und statt dessen als Alternative anbietet, bis zur Ehe enthaltsam zu bleiben, dann ist das ein recipe for disaster und sozusagen ein durch Religion verursachter Teufelskreis.
 
Da ein Fötus erst ab der 24 Schwangerschaftswoche weit genug entwickelt ist um überhaupt etwas wahr zunehmen bzw was zu empfinden, sollte die Grenze für einen Schwangerschaftsabbruch bei der 20 Schwangerschaftswoche liegen. Auf diese Weise geht man sicher das der Fötus kein Bewusstsein besitz und gibt den schwangeren Frauen gleichzeitig genug Zeit um sich umfassend mit dieser sehr schweren Entscheidung auseinander zu setzen.
 
Da ein Fötus erst ab der 24 Schwangerschaftswoche weit genug entwickelt ist um überhaupt etwas wahr zunehmen bzw was zu empfinden, sollte die Grenze für einen Schwangerschaftsabbruch bei der 20 Schwangerschaftswoche liegen. Auf diese Weise geht man sicher das der Fötus kein Bewusstsein besitz und gibt den schwangeren Frauen gleichzeitig genug Zeit um sich umfassend mit dieser sehr schweren Entscheidung auseinander zu setzen.
Also nichts anderes als eine Fliege mit der Klatsche erschlagen, schön :)
 
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