Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Uhhh nee, das kenn ich aber echt anders, nichts für Ungut.
Auch in meinem Bekanntenkreis haben fast ausnahmslos alle mit finanziellen Problemen eine Immobilie am Bein.

Ein Haus ist ein Fass ohne Boden, hab ich bei meinen Eltern gesehen.

Hätte man dieses Geld angelegt (Differenz zwischen Kaltmiete und Haus Abtrag und Investitionen) wären meine Eltern Millionäre.
Klar wenn es in die Jahre gekommen ist und nix gemacht wurde klar. Wenn man am Ball bleibt und renoviert Wenn nötig dann geht das schon. Muss dazu sagen das ich Mieteinnahmen zusätzlich habe. Somit ist das eine WinWin Situation. Hab aber schon immer ohne Miete oder Schulden gelebt.
 
Klar wenn es in die Jahre gekommen ist und nix gemacht wurde klar. Wenn man am Ball bleibt und renoviert Wenn nötig dann geht das schon. Muss dazu sagen das ich Mieteinnahmen zusätzlich habe. Somit ist das eine WinWin Situation. Hab aber schon immer ohne Miete oder Schulden gelebt.
Naja, und wieviel Geld hat man durch "renoviert wenn nötig" dann auch wieder in ~20 Jahren reingeballert.
Und nein, ich spreche da wirklich nicht von "in die Jahre gekommenen" Häusern.

Es gab auch schon einige Vergleiche zwischen Immobilie kaufen und Geld in ETFs anlegen (~20 Jahre), das fiel nie für eine Immobilie aus.
Zumal der Kauf einer Immobilie auch erstmal noch Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar, etc. auslöst.

Auch werden schnell mal Kosten wie Anliegergebühren vergessen wenn beispielsweise mal die Straße gemacht wird, etc.
Noch dazu kommt dann auch wenn man ans Geld mal dran muss (bspw. im Alter) das Problem dazu das man erstmal einen Käufer finden muss,
und der dann auch bereit sein muss den Betrag X zu bezahlen.

Wie gesagt, soll jeder machen wie er mag, aber für mich und meinen Mann ist definitiv Mietwohnung + Geldanlage in ETFs der "sinnvollere Vermögensaufbau", zumal man Aktien innerhalb von Minuten verkaufen und das Geld auszahlen lassen kann :)

Ich kenne einige mit Häusern und viele davon wären froh es wieder los zu sein.
 
Wie gesagt würde mir eines kaufen. Frau hat eines geerbt und ich von meiner Seite geschenkt bekommen. Wo der Vater noch Wohnrecht hat und bei beiden noch jeweils 1 Wohnung noch vermietet ist.

Nebenbei natürlich noch Geld in ETF etc angelegt. Würde definitiv die Immobilien nicht verkaufen.
 
Ja super geschenkt bzw. geerbt bekommen ist nochmal etwas anderes als sich das selber geleistet zu haben! ;)

Es sei dir gegönnt aber nicht jeder hat das Glück sowas zu haben und ich für meinen Teil bin stolz drauf das ich mir alles selbst erarbeitet habe.
 
Ja super geschenkt bzw. geerbt bekommen ist nochmal etwas anderes als sich das selber geleistet zu haben! ;)

Es sei dir gegönnt aber nicht jeder hat das Glück sowas zu haben und ich für meinen Teil bin stolz drauf das ich mir alles selbst erarbeitet habe.
Ist jetzt per se nicht so das ich oder meine Frau mit nem goldenen Löffel geboren wurden. Normale Mittelschicht. Als Kind zwar Garten und Haus gehabt nur Eltern kein Geld. Da der Onkel sein Erbteil Cash wollte. Ende der 80er waren es halt mal 12% Zinsen. Dadurch musste ich als Kind oft Geld hergeben ( Öl , Feiern etc ). Sonst hab ich schon früh gearbeitet nebenher und hat mich geprägt sparsam zu sein. Nur das auszugeben was man hat ohne Kredit.
Frau musste lange die Großeltern pflegen. Erst über die letzten Jahre kamen die Häuser dazu.

Vorteil war auch schon immer noch nie Miete zahlen zu müssen. Jetzt wo die Kids groß sind 2 Vollverdiener zu haben macht auch viel aus. Zusätzlich schon lange an der Börse dabei zu sein 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey kann ich alles voll verstehen, ist vielleicht auch „dumm“… Geht einfach auch um Lebensqualität… Ohne meine ganze Lebensgeschichte: Mein Vater war mal recht wohlhabend, hat alles durchgebracht.., Lange Jahre irgendwie über Wasser gehalten, studiert, und joa mittlerweile aus dem Gröbsten raus, aber keine Aussucht auf irgendein Erbe und ich möchte einfach dieses Felling wieder „meins“, aber viel mehr die Möglichkeit, alles selbst zu gestalten (Garten, etc.), schön zu machen und ohne dass mir wer auf den Sack geht, den ich nicht selbst ausgesucht hab… 😜🤣
Aber ja ich muss erstmal was passendes finden und noch 2-300k machen um das ganz entspannt machen zu können, werde aber nicht jünger… 🤷‍♂️😂
 
Hab jetzt nochmal Teilgewinne bei NVIDIA mitgenommen und 33% meiner Position veräußert. Zusätzlich nochmal meinen Average nach dem Neueinstieg der bei um die 100€ lag auf 93,52 € gesenkt.

Hab jetzt auch ganz gut Cash zum nachlegen.
 
Wie senkst du denn ein avg, ohne nachzukaufen…? 🤔 Ich bin echt ein Greenhorn oder? 😅

Habe nur nich Teilaktien in Nvidia gerade… Habs gestern veräußert und in AMD… Zahlen sind ok, aber mir wird das etwas ZU heiß grade mit dem Kurs…
 
Wenn du etwas teurere Erstkäufe durch FIFO Prinzip verkaufst, bleiben ja günstigere Käufe die aktueller sind übrig, ergo sinkt der Average bei dann aber halt weniger Aktien.

Man kann andersherum auch den Average steigern falls man eine möglicherweise günstigste erste Position veräußert und danach immer teurer nachgekauft hat. ;)

Es werden ja immer erst die ältesten Käufe wieder veräußert, also First In, First Out.

Kommt halt sowieso immer darauf an zu welchen Kursen man seine jeweiligen Käufe durchgeführt hat. Also eigentlich recht simpel. :)
 
Ich hab absolut nichts gegen Erben. Ich selbst habe/werde nichts von meinen Eltern bekommen. Das meiste Geld das ich an der Börse verdiene werde ich wahrscheinlich nicht mal selbst für mich ausgeben.

Einer der Gründe warum ich das mache ist, dass ich sicherstellen möchte dass meiner Familie, insbesondere meiner Tochter, nach meinem Ableben finanziell ein gutes Leben ermöglicht wird. Und wenn das bedeutet, dass sie irgendwann einen Millionenbetrag erbt, dann entspricht das exakt meinem jetzigen und meinem letzten Willen und ist überhaupt erst der Grund warum dieses Geld existiert/investiert wurde.

Ich denke, dass geht vielen Vermögenden so. Deshalb lasst uns nicht Erben beneiden, sondern dafür sorgen, dass unsere Kinder es besser haben.
 
Wenn du etwas teurere Erstkäufe durch FIFO Prinzip verkaufst, bleiben ja günstigere Käufe die aktueller sind übrig, ergo sinkt der Average bei dann aber halt weniger Aktien.

Man kann andersherum auch den Average steigern falls man eine möglicherweise günstigste erste Position veräußert und danach immer teurer nachgekauft hat. ;)

Es werden ja immer erst die ältesten Käufe wieder veräußert, also First In, First Out.

Kommt halt sowieso immer darauf an zu welchen Kursen man seine jeweiligen Käufe durchgeführt hat. Also eigentlich recht simpel. :)
Ah… Der Average wird also einfach genauso angepasst… Macht Sinn… Da ich jetzt mit Nintendo und NVidia dieses Jahr zum ersten Mal verkauft hab (und bei Nintendo 100%), ist mir das vermutlich einfach noch nicht aufgefallen….
 
Ich hab absolut nichts gegen Erben. Ich selbst habe/werde nichts von meinen Eltern bekommen. Das meiste Geld das ich an der Börse verdiene werde ich wahrscheinlich nicht mal selbst für mich ausgeben.

Einer der Gründe warum ich das mache ist, dass ich sicherstellen möchte dass meiner Familie, insbesondere meiner Tochter, nach meinem Ableben finanziell ein gutes Leben ermöglicht wird. Und wenn das bedeutet, dass sie irgendwann einen Millionenbetrag erbt, dann entspricht das exakt meinem jetzigen und meinem letzten Willen und ist überhaupt erst der Grund warum dieses Geld existiert/investiert wurde.

Ich denke, dass geht vielen Vermögenden so. Deshalb lasst uns nicht Erben beneiden, sondern dafür sorgen, dass unsere Kinder es besser haben.

Stimme dir absolut zu. Sollte auch nicht falsch in meinem Post rüberkommen. Ging mir nur darum, als der Vergleich herangezogen wurde eigenes Haus bzw. Immobilie ja/nein das wenn man sogar ein Haus geerbt bzw. geschenkt bekommen hat man dann natürlich auch leichter sagen ja ein Haus lohnt sich während andere die da viel Geld reinstecken müssen für alles mögliche dann zurecht nicht zwingend eine Option sein muss.

Bin im übrigen der Meinung wenn eine Immobilie dann auch eher ein Mehrfamilienhaus was sich gut lohnen kann wenn man gute Mieter hat anstelle nur für sich selber.

Ich selbst stand 2016 selber fast davor ne Immobilie käuflich zu erwerben (wo meine Eltern drin wohnen), habe dann aber den kürzeren gezogen weil jemand anderes bar bezahlen konnte (die hatten sogar schon mehrere Immobilien) und ich noch ein Darlehen gebraucht hätte. Und dann nicht klar war geht die Bank noch mit, usw.! Schade das es nicht ein Gesetz gibt wo man maximal nur 1-2 Immobilien haben darf (als Privatperson) aber okay.

Dafür habe ich dann 2 Jahre später meine Frau aus Peru kennengelernt und wenn ich heute Immobilienbesitzer geworden wäre hätte ich sie eben nicht kennengelernt da ich dann alles hier reingesteckt hätte und Auslandsreisen dann eher ne ganze Weile tabu gewesen wären.

Und mittlerweile kann ich mit Miete + Investieren sehr gut leben. :)
 
ich bin auch im camp kein haus. wenn du vermietest und durch günstige zinsen mehrere immobilien auf pump finanzieren kannst, die mieteinnahmen die finanzierung übersteigen und alle möglichen ausgaben als betriebsausgaben absetzen kannst, ok. aber dann dürfen die zinsen halt nicht steigen. die letzten jahre sind die immobilienpreise nur aufgrund von inflation, niedrigen zinsen und hoher nachfrage bei geringem angebot so gestiegen. zum aktuellen zeitpunkt möchte ich aber kein haus oder auch nur ne wohnung finazieren müssen. da fressen dich ja die bankzinsen auf. wenn du es geerbt hast ist es nochmal was anderes, aber selbst dann muss man sich überlegen ob man das haus nicht lieber verkauft und die kohle in den aktienmarkt umschichtet.
 
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