Die vier genannten Canopy, Sundial stammten aus der Versuchsphase(mit sehr kleiner Investionsmenge). Amc bekam ich durch eine auslagerung(2 Aktien). Die Anteile waren so gering das sich ein verkauf nicht gelohnt hat.
Gamestop ist nur noch als Meme mit drinnen. Also eine einzelne Aktie, hab ich ein kleines andenken drin gelassen.
Allgemein kommt die hohe Anzahl an Position stark aus der Versuchsphase
jeder darf seine fehler machen, aber die titel lassen halt nicht unbedingt auf fundamentale analyse schließen.
Es sind 24 Positionen die ich Aktiv im Auge Behalte. Die Fehlschläge brauch ich nicht aktiv im Auge zu behalten. Gambel Aktien sind mit Spielgeld bezahlt und stellen wie der Name schon sagt Gambel und keine ernsthaften Investments dar. Auch wenn ich bei ein Paar der Gambel Aktien ein schönes plus habe.
Wie stark ich mich auf die Einzelaktie Konzentriere hängt stark von der Investionsmenge ab. Z.b. bei einen CD Projekt Red hab ich nur knapp 800€ drinnen, da muss ich mich also weniger Konzentrieren und es reicht den Gaming Markt zu beobachten bzw halt die Geschäfts/Firmenberichte zu lesen. Bei 3M wiederum bin sehr viel aktiver. Ich arbeite bei den Titel, nach vor dem Kauf aufgestellte Metriken, was eine Beobachtung dieser sehr erleichtert.
auch 24 sind viel zu viele um sich wirklich intensiv damit zu befassen. ich kann mich vielleicht auf 5-6 titel konzentrieren und da wirklich jeden earningscall (mehrfach) verfolgen, income statements lesen etc. und ich beschäftige mich schon sehr viel in meiner freizeit mit aktien.
Du musst halt auch nicht in jedes fallendes Messer greifen. Stichwort sunk cost fallacy.
sunk cost fallacy entsteht nur, wenn man geld wo reinbuttert wo eine hohe wahrscheinlichkeit besteht, dass die firma nichts mehr wird und man gutes schlechtem geld hinterher wirft. ich greife gerne in fallende messer, aber nur dann, wenn ich auch weiß, dass der drop unberechtigt ist und fundamental mit dem unternehmen alles in ordnung ist. klar hab auch ich schon meine fehler gemacht, wie jeder andere auch. bleibt bei so einer langen zeit auch nicht aus. ich denke aber, dass sich das bisher im rahmen gehalten hat.
Du hast aber starken einfluss darauf rechtzeitig zu reagieren und im Fall der fälle deine Verluste zu begrenzen.
hast du eben nicht, weil du immer ein risiko in beide richtungen hast. was wenn die rezession nicht kommt? dann entgehen dir gewinne in der upside. was wenn der markt trotz rezession steigt, so wie die letzten jahre in deutschland? sowas ist nicht vorhersehbar. gerade wenn alle eine rezession erwarten kommt oftmals keine. selbst die schätzungen der banken waren bis vor kurzem noch bei 70% dass keine rezession kommt.
goldman sachs hat die wahrscheinlichkeit jetzt erhöht, aber das ändert sich von tag zu tag, je nachdem was trump macht. selbst wenn du nur ne fifty fifty chance für ne rezession hast kannst du nicht sagen ich bring jetzt mein geld in sicherheit, weil du dann eine genauso hohe wahrscheinlichkeit hast dass keine kommt. du kannst sowas nicht timen. die weltuntergangspropheten wie ray dalio reden seit jahrzehnten von der jahrhundertrezession und lagen bisher immer falsch. wenn sie dann irgendwann kommt wird so getan als hätten sie sie schon immer vorhergesehen.
Welche experten sagen bitte deine Hyperinflation heutzutage nicht mehr möglich wäre ? Wir haben aktuell mehere Länder mit Hyperinflation, daher ist es sehr wohl Möglich das Amerika im Worst Case in solch eine abrutscht.
Auch eine Weltweite Depression der Märkte ist durch aus im Bereich des Möglichen. Zumindest waren dies mit das Ergebniss als die Letzen Male eine solche Zoll Politik versucht wurde.
"Eine "Great Depression" im Sinne der Weltwirtschaftskrise von 1929, mit vergleichbaren Ausmaßen, ist unwahrscheinlich. Das globale Finanzsystem und die Regulierung sind heute deutlich stabiler. Aktuelle Krisen wie die Finanzkrise 2008 oder die Corona-Rezession zeigen, dass die Wirtschaft in der Lage ist, solche Schocks zu überstehen, ohne in eine massive Depression zu verfallen."
"Heute würde es nicht mehr zu vergleichbaren Krisen kommen. Der Staat würde schon bei den ersten Anzeichen eingreifen und in Maßnahmen wie Konjunkturpakete investieren. Diese Eingriffe erfolgen auf nationaler sowie internationaler Ebene, beispielsweise innerhalb der EU. Sie werden von Maßnahmen der Notenbanken flankiert.
Im Vergleich zur „Großen Depression“ liegt eine grundlegend verschiedene Ausgangssituation vor. Die Märkte sind heute stärker vernetzt, Handel erfolgt in einer atemberaubenden Geschwindigkeit und die Menge an verfügbaren sowie verwertbaren Informationen ist rasant angestiegen. Insbesondere die Automatisierung des Handels – und die daraus resultierende höhere Handelsgeschwindigkeit – kann Schwankungen der Märkte zur Folge haben und das Entstehen von Krisen befördern. Ein Beispiel ist der sogenannte Flash Crash vom 6. Mai 2010. Getrieben vom automatisierten Handel rutschte der US-Aktienmarkt in wenigen Minuten um knapp zehn Prozent ab. Auch wenn innerhalb desselben Tages ein Großteil der Verluste wieder wettgemacht wurde, können derart große Kursschwankungen in einer angespannteren Situation zu hausgemachten Krisen führen. Das bedeutet: Wenn wir heute von einer Krise an den Finanzmärkten sprechen, ist dies nicht mit der Krise aus den 1920er gleichzusetzen, da die Ursachen andere sind."
Es ist eine mehere jahre anhaltende Rezession zu rechnen wenn diese Zollpolitik aufrecht erhalten wird. Da kann man eigentlich jedem Ökonomen fragen.
kein ökonom der welt kann sowas voraussehen. die frage ist WIE LANGE die zollpolitik aufrecht erhalten wird. davon hängt ab ob es eine rezession gibt und wie lange diese geht.
Als investor interessieren einen doch erstmal nur an der Börse notierte Unternehmen und ob diese untergehen.
Auch ist es ein starker Unterschied ob das hochverschuldete Kleinunternehmen mit 12 Mitarbeiter Pleite geht oder ein Milliarden Konzern, welcher in Lieferketten Weltweit involviert ist.
das war nur ein beispiel um dir zu verdeutlichen, dass es keiner rezession bedarf damit unternehmen kaputt gehen. übrigens auch am aktienmarkt notierte. klar ist sowas eine belastung für unternehmen. wer aber seine hausaufgaben gemacht und solide unternehmen gekauft hat hat relativ wenig zu befürchten.
Der Dax ist gestiegen da die Treiber der Steigerung ihren Gewinn in Ländern ohne/geringer Rezession gemacht haben.
Eine Exitstrategie dient dazu das du dir Vorher klar machst ab welchen Punkt du aus einer Aktie aussteigst. Also welche Probleme in welcher Stärke redflags sind.
aktienmärkte und realwirtschaft sind nicht immer automatisch gekoppelt. wenn die geldmenge steigt, dann gibt es eine assetinflation. allein während corona wurde geld gedruckt ohne ende. dieses geld muss auch irgendwann wieder in assets fließen sonst wird es durch die inflation entwertet. da ist es dann auch egal ob firmen kurzfristig mal ein paar quartale langsamer wachsen oder umsätze und gewinne zurückgehen.
wir haben immer noch massiv viel cash an der seitenlinie. spätestens wenn die zinsen sinken kann dieses geld nicht mehr in bonds/staatsanleihen geparkt werden. kommt eine rezession, dann kannst du deinen arsch darauf verwetten, dass die fed die zinsen schneller senkt als du schauen kannst. noch dazu sind die ölpreise niedrig, die arbeitslosenquote gering und die wirtschaft robust. also alles voraussetzungen gut durch eine krise zu kommen.
Überlege dir einfach folgendes: Du hast eine Summe Geld zur freien Verfügung (rein zufällig soviel wie deine jeweilige Invest Position). Würdest du jetzt mit diesem Geld lieber in einen MSCI World gehen, oder würdest du dieses Geld in dieses Investment stecken? Was denkst du wird ab jetzt besser performen?
Du kommst wahrscheinlich auf das Ergebniss Curi wird ab jetzt besser Performen, dann ist Curi dein Geld in Curi besser aufgehoben. Dies ist aber nunmal nicht immer so Glasklar und dann darf man nicht mit einen Sunk cost fallacy Mindset rangehen.
das ist mir schon klar. würde ich nicht davon ausgehen, dann würde ich nicht in einzelaktien investieren. als stockpicker wirst du aber eben nicht immer richtig liegen. wenn du einen warenkorb wie einen etf kaufst wird da ja auch ein großer teil verliereraktien mit drin sein. die gewinner werden eben nur die verlierer so stark outperformen, dass du am ende eine positive rendite hast. ich versuche halt persönlich mehr gewinner und vor allem stärkere gewinner in einer höheren gewichtung zu haben als verlierer. mehr muss ich auch gar nicht schaffen.