Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Dies ist aber halt bei weitem nicht, wie hier gern so getan wird, automatisch immer der Fall. Ein Unternehmen kann sich nach einen Absturz erholen, es kann aber auch wie bei Telekom kommen, welche ihr ATH nach 25 Jahren immer noch lange nicht wieder erreicht haben.

ja, aber das hat dann ja auch immer gründe. ne microsoft ist charttechnisch auch gute 20 jahre nicht mehr an das hoch der dotcom bubble rangekommen. das liegt aber einfach daran, dass zur milleniumwende alle internet und pc firmen inklusive microsoft bewertungen vom mond hatten.

dass sich die umsätze und gewinne in den letzten 25 jahren bei microsoft massiv gesteigert haben verglichen mit 1999/2000 sollte klar sein. wer aber damals microsoft zu diesen mondpreisen gekauft hat hat eben keine fundamentalanalyse betrieben und die aktie anhand vernünftiger bewertung und fundamentaldaten gekauft, sondern einzig und allein aufgrund des dotcom bubble hypes. bei der telekom war es genau dasselbe. ist auch ein opfer der dotcom bubble gewesen.

vergleichbar ist dieser substanzlose hype übrigens mit der cannabis bubble von vor ein paar jahren. wer so blöd ist und ne canopy garbage am ath gekauft hat, der verdient es leider auch da zu stehen wo die aktie heute steht. wer damals ne fundamentalbewertung gemacht hat und nicht einfach geld auf nen hype geschmissen hat hätte wissen müssen, dass die bewertung bullshit ist, ganz abgesehen davon, dass die firma sogar heute zu diesen preisen noch fragwürdig ist und es wesentlich bessere alternativen gibt.

canopy.png


wenn du firmen massiv unterbewertet kaufst mit einer riesigen margin of safety, dann kann dir sowas nicht passieren. zumindest ist die wahrscheinlichkeit extrem gering. ich muss nicht raten ob meine firmen günstig bewertet sind, ich weiß es. das sind sie immer noch, wenn mein worst case szenario eintritt und sie von heute auf morgen nicht mehr wachsen oder sogar schrumpfen. man muss die wahrscheinlichkeit für verluste einfach möglichst gering halten bei gleichzeitig riesiger upside.

natürlich wird das nicht immer gelingen, aber selbst wenn du nur bei der hälfte deiner investments richtig liegst (bedeutet nicht, dass die andere hälfte pleite geht) wirst du damit jeden index outperformen, weil du maximal 100% an einer aktie verlieren kannst, aber tausende prozente gewinn machen kannst, wenn du nen volltreffer erwischt.

wer mit gamestop gambled wird sich hinterher ja auch nicht beschweren, dass die aktie nicht mehr auf die alltime highs zurückgekommen ist (gut die bitcoin strategie ist wieder was anderes, aber ob sie das retten kann?). die aktie ist fundamental schrott, da brauchen wir nicht diskutieren, trotzdem kann der chart kurz- bis mittelfristig auf und ab gehen. nur weil ne aktie kurzfristig steigt oder fällt ist das ja kein beweis dafür, dass es eine gute oder schlechte aktie ist oder dass du sie zu einem guten preis gekauft hast.

löst euch doch mal von den charts. als curi immer weiter gefallen ist haben sich alle bestätigt gefühlt dass die firma bankrott geht, obwohl die unternehmenszahlen etwas komplett anderes gesagt haben und es nahezu unmöglich ist komplett schuldenfrei und mit mehr cash als marketcap pleite zu gehen. wer wie ich nicht auf den chart sondern auf die fundamentaldaten geschaut hat, der wusste, dass der drop im chart kompletter schwachsinn ist und genau deshalb konnte ich auch bis zum alltime low nachkaufen, während hier andere dumm gelacht haben. umgekehrt war es in der dotcom bubble. bei ner microsoft, telekom oder auch jüngst nikola haben die trottel die alle in den hype gefomot sind auch eine zeit lang wie eine kombination aus albert einstein und warren buffett ausgesehen, bis die blase halt geplatzt ist :vv:

und genau aus dem grund werde ich auch nicht in ne palantir investieren, egal wie gut das unternehmen ist. die bewertung versprüht dotcom bubble vibes. im worst case verpasse ich eben eine chance, es gibt da draußen aber so viel einfachere und bessere chancen zu vernünftigeren preisen, bei denen das risiko nicht so hoch ist. da ist es mir dann auch egal wenn der aktienpreis nach dem trump debakel wieder auf über 120 klettern sollte.
 
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@ Darkeagle
Curi ist definitiv noch im Depot . Ist zu sehr Nische als das ich sie wegen USA Titel verkaufe.
 
ja, aber das hat dann ja auch immer gründe. ne microsoft ist charttechnisch auch gute 20 jahre nicht mehr an das hoch der dotcom bubble rangekommen. das liegt aber einfach daran, dass zur milleniumwende alle internet und pc firmen inklusive microsoft bewertungen vom mond hatten
Und genau deswegen muss man bei stark Sinkenden Kursen evaluieren ob die jeweilige Aktie eine Realisitsche Chance auf Erholung hat. Oder ob man besser Fährt 20/30/40%% Verluste zu realisieren dafür aber das Geld in Aktien, mit einer besseren Langfristige Rendite Chance, zu stecken.
Bei jedem Crash hast du Aktien die sich auch nach Jahren teils Jahrzehnten nicht mehr von den Ereigniss erholt und ihre Kurse vor dem Crash erreichten. Wer da rechtzeitig rausgeht und in z.b. ein MSCI World investiert hat am ende eine deutlich bessere Rendite als jemand, der über Jahre hinweg eine Aktie ohne Kurswachstum hält.

Anhaltende fallende Kurse haben meist ihre Gründe und diese können auf ernsthafte Probleme mit dem Investment hindeuten. Z.b. Sicherheitslücken, Konkurenz die vorbeizieht, entstehende Verschuldung, anhaltende schleche Verkaufszahlen, sich wiederholende schleche Management entscheidungen, fehlinvestitionen, gefälschte Bilanzen etc. Daher sollte man mindestens schauen warum genau fällt den gerade mein Investment.
 
Breite nach MCAP ausgerichtete Indizes wie z.B. der MSCI World, bilden die gewichtete durchschnittliche Rendite aller Anleger ab. Dass es Anleger gibt die überdurchschnittlich gut peformen und solche die unterdurchschnittlich peformen ist ziemlich trivial.
 
Und genau deswegen muss man bei stark Sinkenden Kursen evaluieren ob die jeweilige Aktie eine Realisitsche Chance auf Erholung hat. Oder ob man besser Fährt 20/30/40%% Verluste zu realisieren dafür aber das Geld in Aktien, mit einer besseren Langfristige Rendite Chance, zu stecken.
Bei jedem Crash hast du Aktien die sich auch nach Jahren teils Jahrzehnten nicht mehr von den Ereigniss erholt und ihre Kurse vor dem Crash erreichten. Wer da rechtzeitig rausgeht und in z.b. ein MSCI World investiert hat am ende eine deutlich bessere Rendite als jemand, der über Jahre hinweg eine Aktie ohne Kurswachstum hält.

Anhaltende fallende Kurse haben meist ihre Gründe und diese können auf ernsthafte Probleme mit dem Investment hindeuten. Z.b. Sicherheitslücken, Konkurenz die vorbeizieht, entstehende Verschuldung, anhaltende schleche Verkaufszahlen, sich wiederholende schleche Management entscheidungen, fehlinvestitionen, gefälschte Bilanzen etc. Daher sollte man mindestens schauen warum genau fällt den gerade mein Investment.

das hat doch mit nem breiten makroökonomisch induzierten crash nichts zu tun. dann hättest du diese aktien von vornherein nicht im portfolio haben dürfen. ja es gibt werte die sich nie erholen. und warum? weil sie schon vor einer wirtschaftskrise, rezession etc. mit runtergelassenen hosen dastanden. sowas beschleunigt die situation nur. robuste unternehmen mit guten fundamentals und einem kompetenten management überstehen jedes krise.

anhaltend fallende kurse KÖNNEN ernsthafte gründe haben, sie können aber genauso gut eine übertreibung des marktes und eine konsequente missachtung fundamentaler geschehnisse in einem unternehmen sein, wie man am beispiel curi perfekt gesehen hat. die aktie ist nur wegen dem allgemeinen sentiment gefallen und weil microcaps aller art extra hart abgestraft wurden, nicht weil fundamental irgendwelche probleme da waren oder weil ein ernsthaftes risiko bestand, dass sie pleite gehen könnten. wer sowas nicht erkennt hat halt pech gehabt. wer es erkennt, wie ich, kann sich in ein paar jahren über nen tenbagger oder mehr freuen.

genau deshalb machst du ja auch deine fundamentalanalyse, um sowas rauszufinden. ich wusste aber schon bevor die aktie immer weiter gecrasht ist, dass alles in ordnung ist. das ding ist von über 20 dollar auf 40 cent gecrasht. bei 20 dollar war die aktie überbewertet, aber garantiert nicht mehr als ich das erste mal gekauft habe. als es dann weiter fiel, war das ein geschenk gottes und das habe ich hier im thread auch oft genug betont.
 
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das hat doch mit nem breiten makroökonomisch induzierten crash nichts zu tun.
Doch da es regelmäßig Unternehmen gibt welche sich nicht an die verändert Lage, welche der crash auslöst, richtig anpassen. Bzw ihre Konkurrenz sich besser anpasst und ihnen so wichtige Marktanteile klaut.
dann hättest du diese aktien von vornherein nicht im portfolio haben dürfen. ja es gibt werte die sich nie erholen. und warum? weil sie schon vor einer wirtschaftskrise, rezession etc. mit runtergelassenen hosen dastanden. sowas beschleunigt die situation nur. robuste unternehmen mit guten fundamentals und einem kompetenten management überstehen jedes krise.
Fundamentals in Unternehmen können sich mit der Zeit ändern, sowie ein Management in einer Krise sehr leicht gefährliche Fehler machen kann. Welche dem Unternehmen nachhaltig schaden.
 
@ZKRAG: Investiere am besten in einem Welt-ETF. Egal was man hier sagt man merkt das du dich mit Einzelwerten nicht wirklich wohl fühlst bzw. diese nicht für dich gemacht sind. ;)
 
curi.png


und weiter gehts ...

Fundamentals in Unternehmen können sich mit der Zeit ändern, sowie ein Management in einer Krise sehr leicht gefährliche Fehler machen kann. Welche dem Unternehmen nachhaltig schaden.

klar können sie und deshalb behältst du ja deine unternehmen im auge. weiß nicht worauf du jetzt eigentlich genau hinaus willst. :nix:
 
Packe noch einen gestreuten ETF hinzu und je nachdem wie diversifiziert deine Positionen sind, hast du eine Diversifikation ^^

ETFs möchte ich selber nicht im aktiven Depot machen.

Ich hab noch zusätzlich in 2 fondsgebundene Rürup Renten Produkten jeweils 1 Sparplan auf MSCI World und global in nem anderen Vanguard Fonds. Das sind aber beides nur kleine zusätzliche Absicherungen die ich monatlich vornehme und auch in der Höhe konstant bleiben. Ein paar Steuervorteile nehme ich dann noch jedes Jahr bei der Steuererklärung mit. Klar kann man das auch anders handhaben mit nem flexiblen ETF Sparplan aber ist eher noch als Bonus zu sehen und ich komme nicht in Verlegenheit das Geld anderweitig zu verballern. Macht auch nur ungefähr ein Zehntel von dem aus was ich versuche monatlich zu investieren.
 
@ZKRAG: Investiere am besten in einem Welt-ETF. Egal was man hier sagt man merkt das du dich mit Einzelwerten nicht wirklich wohl fühlst bzw. diese nicht für dich gemacht sind. ;)
Also ich fühle mich mit meinen Einzelaktie Positionen sehr wohl.
Das man Verlustmanagement betreibt, gehört zum ein mal eins wenn man Einzelaktie im Depo hat. Klar sich einzugestehen, dass ein Investment nicht funktioniert hat tut weh, aber es ist häufig besser als sich an einer Aktie zu klammer und tiefer ins Minus zu gehen. Lieber habe ich paar blaue Flecken, weil ich den Fallschirm gezogen haben als auf dem Boden aufzuprallen.

Jeder der Einzelaktie holt muss regelmäßig evaluieren ob diese noch ausreichende Rendite Aussichten haben. Gleichzeitig muss man bereit auch mal in den sauren Apfel zu beißen wenn das eigene investment nicht mehr funktioniert.
Diamond Hands Holding in der Hoffnung das die Aktie sich schon wieder erholt, kann man machen ist aber häufig eine Naive Strategie bei der man viel Rendite liegen lässt.

Was auch daran liegt das du eine höhere Kurssteigerung benötigst als dein Verlust, um diesen wieder auszugleichen.
Wenn dein Kurs um 20% runtergeht brauchst du einen Kursgewinn von 25% um wieder auf dem ursprünglichen Kurs zu kommen.
Je weiter dein Kurs fällt desto schwerer ist eine Erholung.
klar können sie und deshalb behältst du ja deine unternehmen im auge. weiß nicht worauf du jetzt eigentlich genau hinaus willwillst
Du hast grad eben noch geschrieben das Firmen mit guten Fundamentals jede Krise überstehen. Dies stimmt halt einfach nicht. Auch Robuste Unternehmen können geschädigt aus der Krise rauskommen.
 
Du hast grad eben noch geschrieben das Firmen mit guten Fundamentals jede Krise überstehen. Dies stimmt halt einfach nicht. Auch Robuste Unternehmen können geschädigt aus der Krise rauskommen.

wieviele "krisen" gab es in den letzten 20 jahren? wieviele alleine die letzten 5 jahre? corona krise, inflation, ukraine krieg, hohe zinsen, bankenkrisen etc. pp.

hat das eine solide firma wie amazon, google, meta, nvidia, amd gejuckt? nö. haben diese krisen ne curi gekillt? auch nö. obwohl die vor 5 jahren noch weniger stark aufgestellt war als sie es heute ist.

solange eine firma genug cash reserven hat, nicht überschuldet ist und ein solides businessmodell hat schafft sie es durch die krise.

außerdem gibt es nicht nur schwarz/weiß, hundredbagger oder bankrott. selbst wenn ne curi "geschädigt" aus ner krise kommen würde wäre es immer noch eine bessere investition als 99,9% anderer unternehmen da draußen, da die aktuelle unterbewertung so extrem ist. die könnten alleine mit ihrem cash 5-10 jahre überleben, selbst wenn die umsätze von heute auf morgen auf 0 fallen würden. und eine krise trifft sowieso alle unternehmen. das eine mehr das andere weniger.

was ist denn der worst case von zöllen oder ner rezession? dass die umsätze um 30% einbrechen? oder gar 50%? ist beides unrealistisch, aber selbst wenn ... für ne curi kein problem. klar wirst du dann als anleger mal ne zeitlang ne schlechtere rendite fahren, na und? meine investments sind auf viele jahre / jahrzehnte angelegt. und wenn ne firma nicht mehr in mein portfolio passt wird sie auch entsorgt.

das sind aber alles strohmannargumente die vom ursprünglichen thema ablenken sollen. es ging darum, dass man kein kurzfristiges trader mindset haben soll.

niemand hat behauptet, dass man ein unternehmen "komme was wolle" halten muss.
 
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@ZKRAG: Du bist mir einfach zu pessimistisch bzw. negativ eingestellt. Du sprichst hier so oft von Verlusten bzw. Buchverlusten usw., wenn du von deinen Unternehmen überzeugt bist dann kannst du doch auch mal schwierigere Phasen aussitzen oder im besten Fall nachkaufen, gerade wenn wir tiefer stehen, nicht wahr?

Wenn du so überzeugt bist hätte ich ne ganz andere Meinung (so wie ich bei meinen Investments) und würde mich nicht ständig fragen, wo gibt es jetzt ggf. noch andere kurzfristige Chancen, was passiert wenn es nochmal etwas runtergeht, wie hedge ich mich ab bzw. begrenze mögliches weiteres Verlustrisiko usw.!

Die Firmen die ich besitze sind jetzt noch günstiger mit dem Forward PE bewertet als vorher.

Eine richtige Überzeugung höre ich bei dir 0 raus. Aber jedem das Seine!
 
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@ZKRAG: Du bist mir einfach zu pessimistisch bzw. negativ eingestellt. Du sprichst hier so oft von Verlusten bzw. Buchverlusten usw., wenn du von deinen Unternehmen überzeugt bist dann kannst du doch auch mal schwierigere Phasen aussitzen oder im besten Fall nachkaufen, gerade wenn wir tiefer stehen, nicht wahr?

Wenn du so überzeugt bist hätte ich ne ganz andere Meinung und würde mich nicht ständig fragen, wo gibt es jetzt ggf. noch andere Chancen, was passiert wenn es nochmal etwas runtergeht usw.!

Aber jedem das Seine! Eine richtige Überzeugung höre ich bei dir 0 raus.

die frage ist sowieso was für ihn "solide" unternehmen sind, wenn diese bei ner kleinen rezession, die wir alle paar jahre mal haben, aus den socken gehauen werden. auch vermeintlich "solide" (gemeint sind damit bei laien meistens große unternehmen) können strukturelle probleme unter der haube haben, die bei ner "krise" dann zu tage gefördert werden.

ein schuldenfreies unternehmen mit anständigem business modell, einem guten management und cash ohne ende wird aber zu 99,99% nicht von einer imaginären krise gekillt und erst recht nicht von ein paar trump zöllen, einer rezession oder sonst irgendeinem schreckgespenst.
 
wieviele "krisen" gab es in den letzten 20 jahren? wieviele alleine die letzten 5 jahre? corona krise, inflation, ukraine krieg, hohe zinsen, bankenkrisen etc. pp.

hat das eine solide firma wie amazon, google, meta, nvidia, amd gejuckt? nö. haben diese krisen ne curi gekillt? auch nö. obwohl die vor 5 jahren noch weniger stark aufgestellt war als sie es heute ist.
Jeder dieser Krise hat auch Verlierer hervorgebracht welche zuvor Solide waren. Durch die Krise aber destabiliesiert wurden. Nicht ohne Grund kommt es bei eigentlich jeder Krise zu Staatlichen Rettungen von Großen Unternehmen.
solange eine firma genug cash reserven hat, nicht überschuldet ist und ein solides businessmodell hat schafft sie es durch die krise.
Das ist schlicht Bullshit und verkennt die gefährlichen Dynamiken welche in Krisen für Unternehmen entstehen. Gerade dann wenn einzelne Sektoren/Länder ungewöhnlich stark getroffen werden.
was ist denn der worst case von zöllen oder ner rezession?
Worst Case? eine Hyperinflation welche in eine Große Depression mündet. Zumindest war dies bei den letzten beiden Male als dies versuchte das Ergebnis.

Wahrscheinlicher Case eine rezession mit starken Umsatzeinbrüchen.
es ging darum, dass man kein kurzfristiges trader mindset haben soll.
Niemand hat von kurzfristig gesprochen.
niemand hat behauptet, dass man ein unternehmen "komme was wolle" halten muss.
Klang hier regelmäßig sehr anders, mit Sprüchen von wegen man muss ja nur aussitzen etc.
@ZKRAG: Du bist mir einfach zu pessimistisch bzw. negativ eingestellt. Du sprichst hier so oft von Verlusten bzw. Buchverlusten usw., wenn du von deinen Unternehmen überzeugt bist dann kannst du doch auch mal schwierigere Phasen aussitzen oder im besten Fall nachkaufen, gerade wenn wir tiefer stehen, nicht wahr?
Der Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof, wo du nur ganz fest an ein Unternehmen glauben musst. Damit es mit der Kraft der Freundschaft wieder steigt.
Firmen die sich gut lesen werden sich als Fehlinvestmenst rausstellen, aus solide wird auch mal Insolvenz gefährdet, neue Manager fahren auch mal vernünftige Titel gegen die Wand.
Damit muß man im Aktienmarkt klar kommen und dies muss man auch bei seinen Investment berücksichtigen.
Wenn du Rendite machen willst und nicht langsam dein Geld verzocken möchtest gehört Verlustmanagement fest dazu.



Wenn du so überzeugt bist hätte ich ne ganz andere Meinung (so wie ich bei meinen Investments) und würde mich nicht ständig fragen, wo gibt es jetzt ggf. noch andere kurzfristige Chancen, was passiert wenn es nochmal etwas runtergeht, wie hedge ich mich ab bzw. begrenze mögliches weiteres Verlustrisiko usw.!

Die Firmen die ich besitze sind jetzt noch günstiger mit dem Forward PE bewertet als vorher.

Eine richtige Überzeugung höre ich bei dir 0 raus. Aber jedem das Seine!
Ich sehe Aktien als gute Investitions Möglichkeiten aber ich binde mich nunmal nicht emotional an diese. Wenn die Fakten die für einen kauf sprachen weiterhin gelten bleib ich drin und kauf auch mal nach. Wenn sie sich ändern muss ich halt meine Bewertung der Aktie anpassen. Dies kann ins Positive aber halt auch ins negative gehen.
 
Jeder dieser Krise hat auch Verlierer hervorgebracht welche zuvor Solide waren. Durch die Krise aber destabiliesiert wurden. Nicht ohne Grund kommt es bei eigentlich jeder Krise zu Staatlichen Rettungen von Großen Unternehmen.

ja und? es gibt tausende unternehmen. das liegt im promillebereich. schon statistisch gesehen ist die wahrscheinlichkeit gering, wenn du deine hausaufgaben gemacht hast, dass es dich erwischt und wenn dann auch nicht mit deinem ganzen portfolio. selbst wenn du firmen ständig neu bewertest hast du keine 100% garantie, dass es dich nicht erwischt. das ist das risiko des aktienmarktes. rendite kommt von risiko.

Das ist schlicht Bullshit und verkennt die gefährlichen Dynamiken welche in Krisen für Unternehmen entstehen. Gerade dann wenn einzelne Sektoren/Länder ungewöhnlich stark getroffen werden.

das ist es nicht. wie bereits angesprochen kommt es auf das unternehmen an. wenn eine firma so viel cash hat, dass sie auch mit einem 80% umsatzeinbruch jahrelang überleben kann, dann schafft sie es durch die krise egal was kommt. mag bei den meisten deiner einzelaktien nicht so sein, es gibt diese aber.

selbst sowas wie ne carnival cruise hat es durch corona geschafft und deren businessmodell wurde quasi über nacht zu 100% gekillt, weil aufgrund des virusses keine kreuzfahrten mehr stattfinden durften. und wer nicht am ath sondern ende 2022 gekauft hat hat damit schon wieder 100-200% rendite gemacht. jetzt hat aber ne digitale firma wie curi weder das risiko, dass deren service über nacht abgeschaltet und komplett gekillt wird noch hohe fixkosten für riesige kreuzfahrschiffe oder personal.

Worst Case? eine Hyperinflation welche in eine Große Depression mündet. Zumindest war dies bei den letzten beiden Male als dies versuchte das Ergebnis.

und die starken unternehmen haben es auch durch deine hyperinflation mit großer depression geschafft. aber wer mit so einem mindset ans investieren geht, kann es auch gleich lassen.

Wahrscheinlicher Case eine rezession mit starken Umsatzeinbrüchen.

der wahrscheinliche case ist gar keine rezession (in den usa). aber selbst wenn? wir hatten auch 2023 ne rezession und jetzt? sind hier reihenweise unternehmen pleite gegangen? also in meinem portfolio nicht. wir haben alle paar jahre eine rezession. who cares?

eine rezession ist ein negatives bip für mindestens 2 aufeinanderfolgende quartale. wenn man das ganze auf deutschland bezieht befinden wir uns das dritte jahr in folge in einer rezession. und jetzt? der aktienmarkt hat trotzdem in den letzten 2 jahren geboomt.

"Die Rezession in Deutschland 2023 und 2024 ist die längste seit mehr als 20 Jahren. Zuvor gab es in den Jahren 2002/03 zwei Rezessionsjahre in Folge. Die Konjunkturprognosen für 2025 weisen in Richtung eines dritten Rezessionsjahres in Folge."

es gehen auch am laufenden band unternehmen ohne rezession pleite.

definiere mal "starke umsatzeinbrüche".

Niemand hat von kurzfristig gesprochen.

du hast es mit deiner "exit strategie" und deiner trading mentalität aber zumindest impliziert.

Klang hier regelmäßig sehr anders, mit Sprüchen von wegen man muss ja nur aussitzen etc.

ist in den meisten fällen ja auch so. im idealfall kaufst du natürlich im crash nach. wenn die investmentthese noch passt, versteht sich von selbst.

Der Aktienmarkt ist halt kein Ponyhof, wo du nur ganz fest an ein Unternehmen glauben musst. Damit es mit der Kraft der Freundschaft wieder steigt.
Firmen die sich gut lesen werden sich als Fehlinvestmenst rausstellen, aus solide wird auch mal Insolvenz gefährdet, neue Manager fahren auch mal vernünftige Titel gegen die Wand.
Damit muß man im Aktienmarkt klar kommen und dies muss man auch bei seinen Investment berücksichtigen.
Wenn du Rendite machen willst und nicht langsam dein Geld verzocken möchtest gehört Verlustmanagement fest dazu.

ach echt? da erzählst du uns ja ganz was neues :vv: ... von "an unternehmen glauben" hat auch niemand von uns gesprochen. es geht hier um knallharte daten und fakten basierend auf unternehmenszahlen und unternehmensbewertung. man kann sich immer irgendeine pseudo bedrohung aus dem hintern ziehen und mit "hätte hätte" und "würde" konjunktiv daherschwurbeln.

wenn es im unternehmen fundamentale änderungen gibt, ja, dazu gehören auch "neue manager", dann wird die investition eben neu evaluiert. so einfach ist das.

ich will dir auch gar nicht zu nahe treten und weiß ja auch nicht wie lange du deine top 10 einzelaktien hältst, aber die sehen für mich jetzt rein nach der rendite zu urteilen nicht danach aus, als ob dein verlustmanagement dir bisher ne fette rendite beschert. vielleicht sind etfs für dich doch besser, wie @Scream schon angedeutet hat.

Ich sehe Aktien als gute Investitions Möglichkeiten aber ich binde mich nunmal nicht emotional an diese. Wenn die Fakten die für einen kauf sprachen weiterhin gelten bleib ich drin und kauf auch mal nach. Wenn sie sich ändern muss ich halt meine Bewertung der Aktie anpassen. Dies kann ins Positive aber halt auch ins negative gehen.

tu ich auch nicht. wenn ne curi von heute auf morgen komplette scheisse bauen würde, dann käme die genauso weg. aber ganz ehrlich, nach dem aktuellen stand EXTREM unwahrscheinlich. und einen managementwechsel sehe ich da ebenfalls die nächsten jahre nicht, weil es ein familienunternehmen ist und der ceo schon damals beim discovery channel für john hendricks gearbeitet und die firma mit großgezogen hat. sollte der kommen wird die aktie neu bewertet. so einfach ist das.

ich habe aber das gefühl du hast sowieso immer etwas auszusetzen und eine antwort und langsam wird die diskussion echt etwas ermüdend.
 
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ja und? es gibt tausende unternehmen. das liegt im promillebereich. schon statistisch gesehen ist die wahrscheinlichkeit gering, wenn du deine hausaufgaben gemacht hast, dass es dich erwischt und wenn dann auch nicht mit deinem ganzen portfolio. selbst wenn du firmen ständig neu bewertest hast du keine 100% garantie, dass es dich nicht erwischt. das ist das risiko des aktienmarktes. rendite kommt von risiko.
Dann solltest du dir nochmal die letzten Finanzkrisen anschauen...

das ist es nicht. wie bereits angesprochen kommt es auf das unternehmen an. wenn eine firma so viel cash hat, dass sie auch mit einem 80% umsatzeinbruch jahrelang überleben kann, dann schafft sie es durch die krise egal was kommt. mag bei den meisten deiner einzelaktien nicht so sein, es gibt diese aber.
Es geht nicht darum ob sie überlebt sondern ob sie sich auch in einen vernünftigen Zeitraum erholt. Also wieder den Kurs von vor der Krise bekommen kann.
und die starken unternehmen haben es auch durch deine hyperinflation mit großer depression geschafft. aber wer mit so einem mindset ans investieren geht, kann es auch gleich lassen.
Dann mal viel Spaß...
der wahrscheinliche case ist gar keine rezession (in den usa). aber selbst wenn?
Vileicht wenn Trump morgen sagt April April, es gibt doch keine Zölle.
Je länger die zölle anhalten desto wahrscheinlicher ist, dass es mindestens zu einer rezession kommt.
Solch eine Zoll politik ist pures Gift für die Wirtschaft eines Landes.
wir hatten auch 2023 ne rezession und jetzt? sind hier reihenweise unternehmen pleite gegangen? also in meinem portfolio nicht. wir haben alle paar jahre eine rezession. who cares?
Es sind aufgrund der letzten Rezession ein Haufen Unternehmen pleite gegangen oder wurden stark geschädigt.

definiere mal "starke umsatzeinbrüche".
Wenn aufgrund von Konjunktur Rückgang, die Verkäufe und somit die Umsätze deutlich sinken.



du hast es mit deiner "exit strategie" und deiner trading mentalität aber zumindest impliziert.
eine Exitstrstrategiehat doch nichts mit Kurzfristigen Investieren zu tun.
:uglylol:
Selbst bei einen 30 Jahre Sparpläne ETF hat man normalerweise eine Exitstrstrategie.
ist in den meisten fällen ja auch so.
Und eben das ist nicht der Fall, beim Crash muss man erstmal schauen warum crasht mein Investment und hat sich was geändert was dieses Investment unattraktiv macht.
ach echt? da erzählst du uns ja ganz was neues :vv: ... von "an unternehmen glauben" hat auch niemand von uns gesprochen.
Das klingt hier häufig ganz anders. Gerade wenn es um irgendwelche Lieblingsaktie geht.
es geht hier um knallharte daten und fakten basierend auf unternehmenszahlen und unternehmensbewertung. man kann sich immer irgendeine pseudo bedrohung aus dem hintern ziehen und mit "hätte hätte" und "würde" konjunktiv daherschwurbeln.
Ja und welche das sind bzw ab wann sie nicht mehr passen legt man mit seiner Exitstrstrategie fest.
ich will dir auch gar nicht zu nahe treten und weiß ja auch nicht wie lange du deine top 10 einzelaktien hältst, aber die sehen für mich jetzt rein nach der rendite zu urteilen nicht danach aus, als ob dein verlustmanagement dir bisher ne fette rendite beschert. vielleicht sind etfs für dich doch besser, wie @Scream schon angedeutet hat.
Ich habe Anfang des Jahres, vor dem Crash, viel Gewinn Realisiert. Also Buchgewinn in Cash verwandelt und bin dabei dieses aktuell nach und nach zu investieren.
Darunter war z.b. meine Anfang des Jahres größte Position SAP welches ich mit 260% Gewinn verkauft habe. Um mir so einen 6 Stelligen Betrag zum Investieren frei zu machen bevor der erwartbare Zoll Absturz begonnen hatte.


Meine Rendite für dieses Jahr sieht daher schon sehr gut aus.



tu ich auch nicht. wenn ne curi von heute auf morgen komplette scheisse bauen würde, dann käme die genauso weg. aber ganz ehrlich, nach dem aktuellen stand EXTREM unwahrscheinlich. und einen managementwechsel sehe ich da ebenfalls die nächsten jahre nicht, weil es ein familienunternehmen ist und der ceo schon damals beim discovery channel für john hendricks gearbeitet und die firma mit großgezogen hat. sollte der kommen wird die aktie neu bewertet. so einfach ist das.

ich habe aber das gefühl du hast sowieso immer etwas auszusetzen und eine antwort und langsam wird die diskussion echt etwas ermüdend.
Warum bringst du eigentlich in jedem Beitrag Curi rein?
Niemand hat Curi Kritisiert oder gesagt man solle sie abstoßen. Die Diskussion bezieht sich nicht auf dein Curi Investment im speziellen.
 
Selbst bei einen 30 Jahre Sparpläne ETF hat man normalerweise eine Exitstrstrategie

Nein, was soll das sein? Die lässt man trotz aller Krisen laufen bis man ca 7-10 Jahre vor der Entnahme ist. Dann fängt man umzuschichten (wenn man nicht grade in einer Krise sitzt). Ansonsten dienen eben genau diese 7-10 Jahre als Puffer um das schlimmste einer Krise auszusitzen.
 
Nein, was soll das sein? Die lässt man trotz aller Krisen laufen bis man ca 7-10 Jahre vor der Entnahme ist. Dann fängt man umzuschichten (wenn man nicht grade in einer Krise sitzt). Ansonsten dienen eben genau diese 7-10 Jahre als Puffer um das schlimmste einer Krise auszusitzen.
"Wenn man zittrige Hände hat" hatte er vergessen zu ergänzen.
 
Nein, was soll das sein? Die lässt man trotz aller Krisen laufen bis man ca 7-10 Jahre vor der Entnahme ist. Dann fängt man umzuschichten (wenn man nicht grade in einer Krise sitzt). Ansonsten dienen eben genau diese 7-10 Jahre als Puffer um das schlimmste einer Krise auszusitzen.
Der fett markierte Teil nennt man eine Exitstrstrategie.
Also man gibt den Investment ETF das Ziel "mindestens 30 Jahre halten". Sobald das Ziel erreicht wurde beginnt man mit dem umsetzen der Exitstrstrategie.

Eine Exitstrstrategie bezieht sich darauf wie und wann man austeigt . Das kann sich sowohl auf das erfüllen des investment (Beim Etf z.b. die 30 Jahre besparen) als auch auf das scheitern deines investment (Bei einer Aktie wenn sie z.b. Umsatzzahlen nicht erreicht) beziehen.
 
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