Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Also für Spekulanten und Daytrader ist das Chaos natürlich super, das will ich gar nicht bestreiten. Ist atm halt high risk high reward.
Das heißt aber auch, das die Kurse absolut nichts mehr mit der Vitalität der Unternehmen oder den Gesetzen des Marktes zu tun haben, sonder einzig von der wankelmütigkeit eines oramgen Mannes.

Eines der Hauptgründe warum ich gerne investiert bin , was aber hier im Thread kaum diskutiert wird, ist die ständige Entwertung der Währungen.

Allein schon das ständige entwerten der Währungen, das Gelddrucken und die Staatverschuldung sorgen dafür dass man langfristig nur verliert wenn man stur cash hält.
 
@ZKRAG Es ist zwar richtig, dass man seine Investmententscheidungen von Zeit zu Zeit auf dem Prüfstand stellt aber bei dir klingt es fast so als wenn du das ja permanent bzw. laufend machen möchtest um immer die beste Rendite zu wittern. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!

Es gibt jeden Tag kurzfristig (und da sind wir beim Trading) ein besseres Investment! Wenn man seine Hausaufgaben macht und sich mit Kennzahlen der Unternehmen sowie deren Produkte, Wachstumsaussichten, gesunde Bilanz ja/nein usw. beschäftigt dann kann man sogar in Unternehmen drin sein und bleiben die eine zeitlang unterperformen, womöglich zu immer günstigeren Kursen aufstocken und sich freuen wenn nach dem einen oder anderen Durchhängerjahr dann ggf. ne Rakete zündet.

Wenn sich fundamental nichts total ändert wird Geduld meistens mit (üppiger) Rendite belohnt. Langfristig halt!
 
Und woher weißt du wie lange der Handelskrieg noch geht? Wie willst du so weit in die Zukunft schauen wenn hier jeder weiß das es locker möglich ist das es da sogar relativ zeitnah zu einer Einigung kommen kann?

Eine baldige Einigung ist nicht abzusehen gerade weil heute die Zölle nochmal kräftig hochgeschraubt wurden.
Und China schon angekündigt hat entsprechend zu reagieren.
China stoppt übrigens den Export in alle Länder, was ist also deine Strategie? Alle Rüstungs- und Tech-Aktien verkaufen?
Hast du dazu eine Quelle?
Meines Wissens nach tun sie nur den export zum Amerikanischen Markt stoppen.

@ZKRAG Es ist zwar richtig, dass man seine Investmententscheidungen von Zeit zu Zeit auf dem Prüfstand stellt aber bei dir klingt es fast so als wenn du das ja permanent bzw. laufend machen möchtest um immer die beste Rendite zu wittern. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!
Wo habe ich was von permanent geschrieben?
Das investment ist dann zu überprüfen wenn es zu ungewöhnlich starken Kurbewegungen bei der Aktie kommt, ein wichtiger Führungs/Strategie Wechsel im Unternehmen stattfindet
oder es zu gravierende Veränderungen im jeweiligen Markt bzw bei den Rahmenbedingungen kommt
Wenn sich fundamental nichts total ändert wird Geduld meistens mit (üppiger) Rendite belohnt. Langfristig halt!
Dies ist aber halt bei weitem nicht, wie hier gern so getan wird, automatisch immer der Fall. Ein Unternehmen kann sich nach einen Absturz erholen, es kann aber auch wie bei Telekom kommen, welche ihr ATH nach 25 Jahren immer noch lange nicht wieder erreicht haben.
 
Eine baldige Einigung ist nicht abzusehen gerade weil heute die Zölle nochmal kräftig hochgeschraubt wurden.
Und China schon angekündigt hat entsprechend zu reagieren.
https://www.financialexpress.com/wo...-houses-245-retaliatory-tariffs/3811201/lite/

das gleiche sagte man auch bevor Trump die Zölle ausgesetzt hat

Hast du dazu eine Quelle?
Meines Wissens nach tun sie nur den export zum Amerikanischen Markt stoppen.

ich habe dir die Quelle eben geschickt.
Es betrifft alle Länder.

Dies ist aber halt bei weitem nicht, wie hier gern so getan wird, automatisch immer der Fall. Ein Unternehmen kann sich nach einen Absturz erholen, es kann aber auch wie bei Telekom kommen, welche ihr ATH nach 25 Jahren immer noch lange nicht wieder erreicht haben.

Diversifikation ist der Schlüssel. Wenn du High-Performer hast sollten die den ein oder anderen Absturz abfedern.
 
@ZKRAG Ich hab auch nicht immer automatisch von mehr Rendite gesprochen, sondern meistens. ;)

Solche Umstände können sich innerhalb von Wochen/Tage ändern, gerade in Krisenzeiten.
Man sollte auf jedenfall sich vor dem Invest bewusst machen welche Rendite man erwartet und ab wann es bei einer Aktie zu tief runter geht. Bzw ab wann man nicht mehr erwarten kann das sich Aktie X in den Nächsten Jahren erholt. Falls das Eintritt sollte man schauen ob es nicht bessere Investments aktuell gibt.

Auch bei Microcaps muss man die Entwicklung beobachten und wenn sich eine Negative Entwicklung abzeichnet die Reißleine ziehen.
Du willst ja dein Vermögen steigern und nicht in einer Firma mit schlechter Rendite Aussicht binden.

Die Frage ist ja nicht ob du überhaupt eine Rendite hast sondern ob es nicht bessere Alternativen gäbe welche dir eine höhere Rendite ermöglichen.

Weil Unternehmen Xy eine bessere Rendite aussicht hat.

Selbst wenn vielleicht ein Unternehmen (kurzfristig?) eine bessere Renditeaussicht hat muss ich doch nicht umschichten.

Nehmen wir (einen meiner Lieblingswerte) NVIDIA: Das es ein zyklischer Wert ist (generell bei Halbleiter-affinen Werte) sollte nicht überraschen.

Selbst wenn jetzt kurzzeitig Prognosen etwas schlechter werden würden und etwas anderes stärker performen soll, fundamental sich im Kern aber nicht von heute auf morgen alles in Luft auflöst und NVIDIA neben dem HW Bereich insbesondere durch SW (CUDA) weiterhin ein sehr gutes eigenes Ökosystem und in meinen Augen sogar einen gewissen Burggraben hat, warum sollte man NVIDIA dann verkaufen auch wenn der Kurs um 30% oder mehr fiel?

Ähnlicher Fall ASML, Auftragseingänge schwächer und im 1.Quartal deutlicher zurückgegangen und dennoch haben sie einen immensen Burggraben und sind auf Sicht von 4-5 Jahren attraktiv bewertet. Sofern man im Halbleiter Bereich investieren möchte. Und sogar ein EU Wert (mein einziger). ;)

Deswegen sind die starken Kursrücksetzer vom ATH für mich weiterhin kein Problem; im Gegenteil beide Werte wurden von mir weiter aufgestockt.

Gute bzw. sehr gute Unternehmen werden dadurch ja nicht schlechtere Unternehmen nur weil der Kurs sinkt. Aber klar, man sollte die Infos verfolgen - oder aber einfach wie Kostolany gesagt hat viele Jahre auch einfach nicht ansehen und sich nicht verrückt machen. Denn wenn man immer zuviel draufschaut triggert das doch ebenfalls nur möglicherweise unnötige Überlegungen.

Außerdem entscheidet dann ja noch zu welchem Einstandspreis man gekauft hat über die Performance!

Und was die Renditeerwartungen einzelner Unternehmen angeht: Ich mache mir keinen Plan das ich jetzt aber hier diese Rendite und dort diese Rendite in dem und dem Zeitraum erwirtschaften muss sondern möchte im Schnitt jedes Jahr 2-stellig wachsen, ergo 10% pa im Depot.

Was ich mal für % Werte in 2021 - 2024 hatte habe ich auch transparent und offen kommuniziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
das gleiche sagte man auch bevor Trump die Zölle ausgesetzt hat
Ich habe ziemlich starke Zweifel. Vorallem da er heute morgen erst 245% ausgerufen hat.
Diversifikation ist der Schlüssel. Wenn du High-Performer hast sollten die den ein oder anderen Absturz abfedern.
Diversifikation ist der Schlüssel um zu verhindern das dein gesamtes Portfolio ins Minus gerät. Hier geht es aber um die Bewertung von Einzelaktien.
Bei der Bewertung, ob man eine Fallende Einzelaktie halten oder abstoße sollte, spielt Diversifikation eine Sekundären Rolle. Da sind die Gründe für den Absturz sehr viel relevanter und ob man in naher Zeit mit einer Erholung der Einzelaktie rechnen kann.
Je länger die Aktie bis zur Erholung, wenn sie sich überhaupt wieder vollständig erholt, braucht desto höher fallen die opportunitätskosten und Inflation an. Was deine Rendite deutlich schmälert.
@ZKRAG Ich hab auch nicht immer automatisch von mehr Rendite gesprochen, sondern meistens. ;)
Auch meistens würde ich bei Einzelaktie wiedersprechen. Es gibt zig Beispiele von Aktie welche Jahre/Jahrzehnte oder sich gar nicht von Kursstürzen erholt haben.

Selbst wenn vielleicht ein Unternehmen (kurzfristig?) eine bessere Renditeaussicht hat muss ich doch nicht umschichten.
Ich rede nicht von Kurzfristiger, sondern von Langfristig bessere Renditeaussicht.
Also den Vergleich Langfristiger Rendite von Aktie Alt mit Langfristiger Rendite Aktie eventuell Neu.

Gute bzw. sehr gute Unternehmen werden dadurch ja nicht schlechtere Unternehmen nur weil der Kurs sinkt.
Wie schon gesagt sollte man Kurssturz analysieren warum sie abgestürzt. Und ob der Grund Langfristige Folgen für das Unternehmen hat.

Außerdem entscheidet dann ja noch zu welchem Einstandspreis man gekauft hat über die Performance!
Klar ist der Einstiegskurs wichtig.
Genauso wie der Aufstiegspunkt.
Daher muss man bei beiden darauf schauen wann grob der richtige Zeitpunkt erreicht ist.
 
Magst du uns ein paar Werte nennen in denen du investiert bist oder vor hast zu investieren?

Hast du überhaupt Einzelaktien aktuell oder eher nur ETFs bzw. bist derzeit so gut wie gar nicht investiert?

Wie viele Jahre Börsenerfahrung hast Du?
 
Diversifikation ist der Schlüssel um zu verhindern das dein gesamtes Portfolio ins Minus gerät. Hier geht es aber um die Bewertung von Einzelaktien.
Bei der Bewertung, ob man eine Fallende Einzelaktie halten oder abstoße sollte, spielt Diversifikation eine Sekundären Rolle. Da sind die Gründe für den Absturz sehr viel relevanter und ob man in naher Zeit mit einer Erholung der Einzelaktie rechnen kann.
Je länger die Aktie bis zur Erholung, wenn sie sich überhaupt wieder vollständig erholt, braucht desto höher fallen die opportunitätskosten und Inflation an. Was deine Rendite deutlich schmälert.

Ich persönlich halte Opportunitätskosten im Bezug auf Aktien-Investment für ganz großen Schwachsinn. Irgendwo gibt es immer größere Gewinne zu holen die man aus dem einfachen Grund verpasst weil keiner von uns eine Glaskugel hat und weiß wo das Geld jetzt genau in diesem Augenblick liegen sollte.
Bei all dem auf was du da achtest musst du ja ein echter Star-Investor sein, da du dich ja aus Amerikanischen Werten zurückgezogen hast, welche 5 - 10 Aktien sind denn so in deinem Portfolio?
 
Zu viel Diversifikation kann auch renditeschädlich sein. Halte davon nicht allzu viel. Aber habe auch ein anderes Risikomanagement als andere.

Mir genügen auch 12 Aktien. :)
 
Ich persönlich halte Opportunitätskosten im Bezug auf Aktien-Investment für ganz großen Schwachsinn. Irgendwo gibt es immer größere Gewinne zu holen die man aus dem einfachen Grund verpasst weil keiner von uns eine Glaskugel hat und weiß wo das Geld jetzt genau in diesem Augenblick liegen sollte.
Klar keiner hat eine Glaskugel aber jeder hat Metriken, anhand dessen er entscheidet ob eine Aktie eine positive Rendite Aussicht hat oder nicht.
Wenn diese bei einen Aktuellen Investment alle auf negativ stehen aber bei einer eventuell attraktiven Aktie auf Positiv, ist der Moment wo Opportunitätskosten zu tragen kommen.

Nehme wir mal ein fiktives Beispiel. Du bist mit 10.000 € in Mega Clean reingegangen. Nach einen Jahr übernimmt ein neuer Chef und schlägt ein neuer Kurs ein welcher dich nicht überzeugt, die folgenden Quartalszahlen sehen Schlecht, zwei drei wichtige Deals Platzen. Der Kurs ist bei Minus 30%.
Nun entdeckst du @Darkeagle lieblingsaktie Curiosity Stream, der Kurs ist niedrig, die Zahlen Gut, der Chef treibt die richtigen Investitionen vorran und das Produkt überzeugt dich. Aber du hast nicht das Geld um in Curi reinzugehen.
Wäre es dann nicht besser die 3000€ Verlust zu realisieren, dafür aber in Unternehmen zugehen das für dich deutlich bessere Rendite Aussichten hat?

Bei all dem auf was du da achtest musst du ja ein echter Star-Investor sein, da du dich ja aus Amerikanischen Werten zurückgezogen hast, welche 5 - 10 Aktien sind denn so in deinem Portfolio?
Ich habe nie gesagt ich sei ein Star Investor, sonst wäre aktuell nicht einer einstelligen Prozentsatz im Minus.
Auch bin ich nicht komplett raus Amerikanischen Werten sonder habe diese reduziert.
Meine 10 größten Positionen(Ohne Etf's) sind aktuell:
Nintendo +50%
3M +2%
BASF -5%
Siemens Energy +200%
Paradox - 20%(Kandidat zum umschichten)
Eutelsat - 10 %
Stabilus - 12%
Bayer + 10%
Covestro + 21%
Curiosity stream + 16%

Mein Portfolio enthält aber noch weitere Positionen.
 
Klar ist es mitunter besser Verluste zu realisieren um in andere größere Chancen zu investieren. Habe ich auch schon so gehandhabt.

Andersherum sollte man bei Kurskorrekturen aber nicht zwangsläufig immer sofort aus den Werten raus wenn sich am Investment Case nichts geändert hat.

Das Du Curi hast hätte ich jetzt nicht gedacht. ;)
 
Klar ist es mitunter besser Verluste zu realisieren um in andere größere Chancen zu investieren. Habe ich auch schon so gehandhabt.

Andersherum sollte man bei Kurskorrekturen aber nicht zwangsläufig immer sofort aus den Werten raus wenn sich am Investment Case nichts geändert hat.

Das Du Curi hast hätte ich jetzt nicht gedacht. ;)
Klar man sollte nur dan Raus wenn man auch eine Bessere Option hat oder die realistische Gefahr besteht, dass die Aktie gegen Null geht.

Curi war ein kleines Risiko Gambel Invest. Welches sich bisher ganz gut entwickelt hat. Man muss aber auch sagen ohne meine Reduktion amerikanischer Anteile wäre Curi nicht in den 10 größten Positionen.
 
Solche Umstände können sich innerhalb von Wochen/Tage ändern, gerade in Krisenzeiten.
Man sollte auf jedenfall sich vor dem Invest bewusst machen welche Rendite man erwartet und ab wann es bei einer Aktie zu tief runter geht. Bzw ab wann man nicht mehr erwarten kann das sich Aktie X in den Nächsten Jahren erholt. Falls das Eintritt sollte man schauen ob es nicht bessere Investments aktuell gibt.

sowas wie zölle ändert bei so gut wie keinem unternehmen nachhaltig das businessmodell und auch nicht die profitabilität auf lange sicht, nicht einmal bei firmen die stark davon betroffen sind. entweder die zollgeschichte hat sich in wenigen wochen erledigt oder die kosten werden an die kunden weitergegeben. deswegen geht keine firma pleite und die gewinne werden, wenn überhaupt, mal 1-2 quartale leiden.

und nein, anhand der kursentwicklung entscheidet man nicht ob man eine aktie verkauft. ne curi ist ja auch bis auf 40 cent runter. nach deiner logik hätte ich verkaufen und die reißleine ziehen müssen. im gegensatz dazu habe ich nachgekauft und bin jetzt mehr als 100% im plus und das obwohl ich das low nicht einmal groß genutzt habe.

Auch bei Microcaps muss man die Entwicklung beobachten und wenn sich eine Negative Entwicklung abzeichnet die Reißleine ziehen.
Du willst ja dein Vermögen steigern und nicht in einer Firma mit schlechter Rendite Aussicht binden.

klar musst du deine aktien immer beobachten, hat auch niemand was anderes behauptet. es ging darum aktien als das zu behandeln was sie sind: investitionen in unternehmen und nicht charts oder zahlen ohne bedeutung.

Die Frage ist ja nicht ob du überhaupt eine Rendite hast sondern ob es nicht bessere Alternativen gäbe welche dir eine höhere Rendite ermöglichen.

dann versuch mal ne firma zu finden die dir ne höhere dividendenrendite als ne curi plus atronomisches wachstum zu ultra günstigen multiples bietet, gerade, wenn du wie ich früh eingestiegen bist. ich warte.

Weil Unternehmen Xy eine bessere Rendite aussicht hat.

nicht zwangsläufig. kommt wie gesagt auf deinen einkaufspreis an. wenn ich schon 50% dividende in ner curi abstaube, dann versuch mal ein unternehmen zu finden, das die gleiche rendite pro jahr schafft, egal ob mit divis oder kurswachstum. ist nahezu unmöglich.

Es geht doch darum, was wenn das Unternehmen an Wert verliert. Bzw sogar schrumpft, also Marktanteile verliert etc.
Also du im Minus mit deinen Investment bist und die Rendite Aussichten für die nächsten Jahre schlecht aussehen.

wenn ne curi jetzt die nächsten jahre knapp 50% im jahr wächst (so wie sie es aktuell tun) oder auch nur 10-20% und dann irgendwann stagniert oder sogar pro jahr 1-2% schrumpft, dann wäre das aufgrund meines einkaufspreises immer noch ein jährlicher cashflow, der mein investment um ein vielfaches übertrifft.

selbst wenn dieser dann jedes jahr schrumpfen sollte würde ich noch jedes jahr eine riesige dividende einfahren und selbst wenn der aktienpreis sinken sollte (was nicht garantiert ist) wäre der in der zwischenzeit so viel gestiegen, dass ich immer noch riesige kursgewinne hätte. klar kann man dann (nen teil) umschichten, wenn der aktienkurs entsprechend angezogen hat und den tatsächlichen wert des unternehmens annähernd abbildet, was aber wenn nicht?

aber ja, ich bin ja nicht generell dagegen umzuschichten, wenn es bessere alternativen gibt. mache ich ja selbst so. ich sage nur, man soll nicht mit einem trader mindset und exit strategie an seine investments rangehen sondern sie möglichst als langfristige anlagen sehen.

Er ist in diesen Aktien noch drinnen weil die Rendite über Dividende reinholt. Wenn die Dividen das Mangelnde Wachstum ausgleichen kann man das machen.

es geht nicht per se um die dividende sondern um den cashflow und die gewinne die das unternehmen generiert. ob diese gewinne nun als dividende ausgeschüttet werden oder davon aktien zurückgekauft werden oder in wachstum (wenn möglich) gesteckt werden ist erst einmal egal. auf die eine oder andere weise kommen ihm diese gewinne zu gute. aber daran siehst du schon, dass das wachstum nur ein mittel zum zweck ist um cashflows zu steigern. was wichtig ist ist wieviel hab ich für die bude bezahlt und wieviel spielt sie mir zurück.

außerdem musst du mich hier nicht überzeugen, ich bin ja generell ein fan von wachstumsaktien, aber es ist halt auch wichtig zu welchem preis man diese kauft. eine langsamer wachsende aktie zum richtigen preis kann besser sein als eine hyper growth aktie die scheisse teuer bewertet ist. schau dir palantir und co an. gutes wachstum aber 200 mal zu teuer. würde ich in palantir umschichten? vermutlich nicht.

solche ausnahmetitel wie curi gibt es aber halt auch nicht wie sand am meer und vor allem nicht zu diesen preisen wie wir sie die letzten jahre hatten.

Du musst ja trotzdem dann ein Wert festlegen ab wann ein Unternehmen astronomisch überbewertet wäre.
Und auch wenn es nur überbewertet ist, kann es besser sein Anteile zu verkaufen um das Geld dann in andere Investments zu stecken.

jo, aber davon ist z.b. ne curi so weit entfernt. dafür müsste das ding erstmal in kürzester zeit 10x oder mehr steigen, was unrealistisch erscheint. die meisten unternehmen waren zu irgendeinem zeitpunkt mal überbewertet. das reguliert sich wieder. wer dann verkauft hat hat bei firmen wie amazon, google, nvidia, apple, microsoft und co einen riesen fehler gemacht. viele dieser firmen waren sogar nie wirklich "günstig".

Wenn du nach und nach dein Geld verzocken willst kann man eine Exitstrstrategie ignorieren. Aktienbesitz ist doch keine Firmen Fanclubmitgliedschaft. Du investierst Geld weil du in irgendeiner Form Rendite erwartest. Wenn sich zeigt das diese ausbleibt und du sogar Verlust machst, ist auch mal an der Zeit auszusteigen und sich besseren Investments zu widmen.

ne tesla lief 5 jahre seitwärts bevor sie dann explodiert ist. ich mache das nicht an der chart performance sondern an fundamentaldaten fest. wenn ich weiß dass da potenzial ist, dann ist mir egal ob der markt das kurz- bis mittelfristig erkennt.

Ja er bewertet Regelmäßig seine Aktien neu und schaut ob andere investments mehr Rendite versprechen, also das was ich hier schreibe.

es ging um die trader mentalität mit exit strategie und co aufgrund von politischen oder makroökonomischen ereignissen. und genau die sind für buffett scheissegal. es geht nur um die firmen an sich. dass man diese im auge haben sollte ist klar.

Wenn der Führer der größten Wirtschaftsmacht der die Standort Bedingungen, welche den Aufstieg ermöglichten, zerstört. Dann ist das etwas was man in seinen investments berücksichtigen muss.

tut er aber nicht. ein trump will zu den midterm wahlen nicht die mehrheit im senat und repäsentantenhaus verlieren. spätestens bis dahin muss die wirtschaft boomen. er will die fed zum zinsen senken bewegen und die unangenehmen dinge möglichst schnell vorab abhandeln, deshalb handelt er auch so schnell und mit so viel druck. und selbst wenn es einen langfristigen einfluss hätte ist die alternative nicht panisch alles in europäische werte umzuschichten, die übrigens mindestens genauso von den zöllen betroffen sind, wenn nicht mehr. firmen sind international aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dark ganz so einfach ist es nicht mit der Zollgeschichte wie du es dir machst. Klar trifft das Firmen die vom Verkauf leben und billig in China produzieren sehr. Ist es nur ne kurzfristige Geschichte klar wir es nur ne kleine Delle in der Bilanz sein. Ist es was längerfristiges zahlt es der Kunde. Kann der Kunde es sich nicht mehr Leisten wird weniger verkauft oder er greift zu etwas günstigerem. Sei es Autos IPhones etc. Somit kann man nicht sagen das es ein börsennotiertes Unternehmen nicht trifft pauschal so nicht sagen.
 
Verstoß ordentlicher Diskussionskultur; Ständiges Derailing von Threads durch Thematisierung von Moderationsentscheidungen
Eines der Hauptgründe warum ich gerne investiert bin , was aber hier im Thread kaum diskutiert wird, ist die ständige Entwertung der Währungen.

Allein schon das ständige entwerten der Währungen, das Gelddrucken und die Staatverschuldung sorgen dafür dass man langfristig nur verliert wenn man stur cash hält.

Ist schwer das auf CW zu diskutieren, weil du dann an das Thema deutsche Politiker gehst und damit automatisch auf CW Freiwild wirst. :(
Aber ja, die Abwertung ist in vollem Gange und das läuft schon seit der Einführung des Euros so. Die neue deutsche Schuldenpolitik wird nur noch mehr Geld in den Markt schwemmen und damit automatisch den Euro abwerten. Das ist ist unvermeidbar.
Das Problem ist allerdings, dass man inzwischen für den reinen Werterhalt relativ hohe Risiken gehen muss und gleichzeitig keinen Zugriff auf das Geld hat.
 
Ist schwer das auf CW zu diskutieren, weil du dann an das Thema deutsche Politiker gehst und damit automatisch auf CW Freiwild wirst. :(
Aber ja, die Abwertung ist in vollem Gange und das läuft schon seit der Einführung des Euros so. Die neue deutsche Schuldenpolitik wird nur noch mehr Geld in den Markt schwemmen und damit automatisch den Euro abwerten. Das ist ist unvermeidbar.
Das Problem ist allerdings, dass man inzwischen für den reinen Werterhalt relativ hohe Risiken gehen muss und gleichzeitig keinen Zugriff auf das Geld hat.

Kenn ich nur zu gut.

Wurde deswegen auch schon als Ayn Rand Anhänger oder gar als Nazi beschimpft :uglylol:
 
@ Dark ganz so einfach ist es nicht mit der Zollgeschichte wie du es dir machst. Klar trifft das Firmen die vom Verkauf leben und billig in China produzieren sehr. Ist es nur ne kurzfristige Geschichte klar wir es nur ne kleine Delle in der Bilanz sein. Ist es was längerfristiges zahlt es der Kunde. Kann der Kunde es sich nicht mehr Leisten wird weniger verkauft oder er greift zu etwas günstigerem. Sei es Autos IPhones etc. Somit kann man nicht sagen das es ein börsennotiertes Unternehmen nicht trifft pauschal so nicht sagen.

was ist die alternative? in cash gehen und auf bessere zeiten warten? dein geld von der inflation fressen lassen? in europäische aktien umschichten die langsamer wachsen, weniger rendite bringen und von den zöllen noch mehr getroffen werden? wieso glaubt ihr, dass die teilweise abstrusen zölle von über 100% bestand haben werden? trump kann dieses spiel nicht unendlich weitertreiben. er hat außerdem fähige leute wie scott bessent, welcher schon gesagt hat, dass die zollsituation in spätestens 90 tagen gelöst sein wird.

wer langfristig denkt, für den ist auch ne mögliche rezession egal.
 
was ist die alternative? in cash gehen und auf bessere zeiten warten? dein geld von der inflation fressen lassen? in europäische aktien umschichten die langsamer wachsen, weniger rendite bringen und von den zöllen noch mehr getroffen werden? wieso glaubt ihr, dass die teilweise abstrusen zölle von über 100% bestand haben werden? trump kann dieses spiel nicht unendlich weitertreiben. er hat außerdem fähige leute wie scott bessent, welcher schon gesagt hat, dass die zollsituation in spätestens 90 tagen gelöst sein wird.

wer langfristig denkt, für den ist auch ne mögliche rezession egal.
Grundsätzlich kann man sein Portfolio auch etwas breiter aufstellen. Persönlich bin ich ja ein Fan von Gold. Unabhängig ob in Form von Barren oder Zertis
 
sowas wie zölle ändert bei so gut wie keinem unternehmen nachhaltig das businessmodell und auch nicht die profitabilität auf lange sicht, nicht einmal bei firmen die stark davon betroffen sind. entweder die zollgeschichte hat sich in wenigen wochen erledigt oder die kosten werden an die kunden weitergegeben. deswegen geht keine firma pleite und die gewinne werden, wenn überhaupt, mal 1-2 quartale leiden.

Bei normalen Zöllen, ja.
Aber das was Trump da veranstaltet ist weit weg davon normal zu sein.

Und sollte das zu lange anhalten, dann werden wir Unternehmen dutzendweise untergehn sehn.

#drölftausendProzentZölle
 
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