Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Und genau aus so einem Fall lernt man, der Fehler nicht bei 20% Verlust verkauft zu haben wird dich im Regelfall weiterbringen als wenn alles am Anfang klappt und du denkst du seist der King und alles klappt.

Je früher man Fehler macht und diese nach Möglichkeit gut eingedämmt kriegt, weiß man wie man in diversen Situationen umgehen sollte. Klar kann dir später wieder so etwas passieren aber du wirst mit der Zeit doch dann hoffentlich gelassener.
Solche Fehler muss man aber nicht selber machen, sondern man kann von anderen Lernen. Weswegen man dieses Wissen jungen Anlegern mitgeben sollte und nicht so tun sollte als, dass man immer einfach nur ewig Halten muss um wieder ins Plus zukommen. Sondern das man die oft nicht so offentsichtlichen Kosten(Opportunitätskosten/Inflation) auch miteinbeziehen muss. Weswegen es manchmal, nicht immer, besser ist mit Verlust zu Verkaufen als zu hoffen, dass sich Aktie x wieder erholt.


Für mich war das Lehrgeld, in einer Höhe die unproblematisch war. Wenn dir das aber bei einer größen Position in deinen Depo passiert sieht das anders aus. Am ende ist der Junge Anlager dadurch komplett demotiviert und zieht sich aus den Aktienmarkt komplett zurück, Schlimmstenfalls bring ihm so ein Fehler in Finanzielle Probleme.
Gerade deswegen finde solche verallgemeinerte Sprüche aller " Irgendwann ist man sowieso wieder im Plus" gefährlich. Bei jedem Crash gab es Aktien die sich schnell wieder erholt haben, welche bei dennen es Lange gedauert hat und Aktien die sich nie vollständig erholt haben oder sogar insolvent gingen. Welche Aktien beim Aktuellen Crash in 5 Jahren als Gewinner/Verlierer rausgehen hängt von zig unterschiedliche Faktoren ab.
 
Oftmals weißt du erst im Nachhinein ob es ein Fehler war oder nicht. Und ja, du musst Fehler selber machen. Zu denken das du nur von anderen lernen kannst ist falsch und naiv! Jeder hat auch eigene finanzielle Möglichkeiten, Risikobereitschaft und einiges mehr. Nur mit Musterdepots rumzuprobieren bringt natürlich auch nichts.

Klar kann man sich von anderen gewisse Dinge als Vorbild mitnehmen aber du musst immer wieder selbständig deine Entscheidungen bei Investments treffen und hinterfragen.
 
Ich weiß was du meinst und gebe dir zum Teil Recht. Vergiss dennoch nicht das es hier halt drauf ankommt ob Leute neu an der Börse sind oder schon länger dabei.

In solchen Phasen lernt man meiner Meinung nach ja auch erst so richtig was es heißt möglichst keine Emotionen oder Panik zu schieben und gerade, wenn man nicht auf absolute Zockwerte Haus und Hof setzt, dass sogar eher als Chance zu sehen und dankbar für so Phasen zu sein. Man muss dann aber auch so viel Disziplin aufbringen und dabei bleiben und antizyklisch agieren; also kaufen bzw. mehr kaufen wenn Unsicherheit am Markt ist und eher vorsichtig sein oder gar (Teil)Gewinne mitnehmen wenn die Gier am größten ist.

Ich denke das lässt sich in der Theorie nur schwer lernen und muss man selber erleben, mit Fehlern die dazugehören. Man sollte halt nur nicht zu viele Fehler machen und am besten sofort aus diesen lernen.

Du bist ja schon 1-2 Dekaden lang Börsianer also wirst du dem ganzen nur ein müdes Lächeln geben. ;)

Bei mir ist das Verlangen, so viel wie möglich bei so Einbrüchen zu kaufen, auch immer recht groß. :D

Fühle mich mittlerweile aber auch schon im 5.Börsenjahr ganz gut abgehärtet und dennoch kann man immer dazulernen.

ja gut, das mag wohl stimmen, dann finde ich es aber wiederum albern so zu tun als wüsste man was passiert und wo sich der markt hinentwickelt. so aussagen wie "es geht mindestens noch so und so viel prozent runter" und "ich kaufe erst wenn alles wieder sicher ist" sind halt schon teilweise sehr naiv. da haben wir seit jahren was anderes gepredigt.

das problem der leute ist einfach, dass fast niemand unternehmen und deren bewertung ernsthaft einschätzen kann. wenn ich weiß, dass aktie xy zu preis z ein schnäppchen ist und die fällt weiter, dann kaufe ich halt mit überzeugung wenn es fällt. das wird ja auch nirgends beigebracht. nur weil ein markus koch jeden tag wie ein kopfloses huhn trump hier und trump da brüllt und die leute noch mehr verunsichert, darf man halt nicht jeden käse blind nachplappern.

klar kann es auch nochmal fallen, weiß niemand von uns, sind dann aber weitere kaufchancen für langfristig orientierte anleger.

kann sich noch jemand an bond erinnern? ist der eigentlich mittlerweile wieder in den markt eingestiegen?
 
Oftmals weißt du erst im Nachhinein ob es ein Fehler war oder nicht. Und ja, du musst Fehler selber machen. Zu denken das du nur von anderen lernen kannst ist falsch und naiv!
Dem würde ich wiedersprechen, man muss keine Fehler machen um aus Fehlern anderer zu lernen. Ich muss nicht mein Haus beim Daytrading Short Hebeln von Pennystock Aktien Verzocken um zu lernen, dass Daytrading, Hebeln in kombination mit Shorten böse enden kann.

Klar jeder wird Fehler, dass nicht zu verhindern, trozdem kann man viele Fehler vermeiden oder zumindest ihren Impakt reduzieren. Wenn man aufmerksam schaut, wo haben andere Fehler gemacht und worin lag der Fehler genau. Um dann zu versuchen diese Fehler nicht selber zu machen.
Jeder hat auch eigene finanzielle Möglichkeiten, Risikobereitschaft und einiges mehr. Nur mit Musterdepots rumzuprobieren bringt natürlich auch nichts.

Klar kann man sich von anderen gewisse Dinge als Vorbild mitnehmen aber du musst immer wieder selbständig deine Entscheidungen bei Investments treffen und hinterfragen.
Ja man muss am ende selber entscheiden wie man vorgeht und dies hängt bei jeder Aktie auch immer von vielen Einzelfaktoren ab. Gerade deswegen bin ich von solchen Allgemeinplätzchen aller "Mit nur genug Zeit geht es immer Hoch" kein Fan. Sie vermitteln ein, "ach du musst nicht groß Nachdenken bei dein Investment Hauptsache rein und nimmer raus. Dann wird es schon Grün". Damit fliegt man früher oder Später böse auf die Nase.

Ich finde es viel Besser wenn man Handschriftlich aufschreibt aufgrund welcher Faktoren man in eine Aktie rein ist und die Aufzeichnungen/Faktoren, einerseits mit anderen Depos/Erfahrungsberichte gegencheckt aber auch nach Paar Jahren prüft welche Investments haben sich gelohnt, welche nicht. Und vorallem auch schaut was hätte in der Retro besser Funktioniert. Um dann Faktoren zu finden an dennen man sich Orientieren kann.

Genauso finde ich auch das man sich immer bei einen Investment eine Exit Strategie in beide Richtungen zurechtlegen sollte. Also sich gleich am anfang überlegen bei wie viel Verlust, in Zeitraum x, bin ich raus. Bzw ab welchen Plus/Zeitpunkt nehme ich Gewinn mit. Diese Exit Strategie kann man gern anpassen aber sollte zumindest von anfang eine haben.

Willst du dir über all das keine Gedanken machen, kann man in einen möglichst Allgemein ETF investieren und über Lange Zeiträume besparen. Sobald du aber in Einzelaktien gehst reicht ein einfach rein und gut ist nicht mehr aus.
 
Dem würde ich wiedersprechen, man muss keine Fehler machen um aus Fehlern anderer zu lernen. Ich muss nicht mein Haus beim Daytrading Short Hebeln von Pennystock Aktien Verzocken um zu lernen, dass Daytrading, Hebeln in kombination mit Shorten böse enden kann.

Klar jeder wird Fehler, dass nicht zu verhindern, trozdem kann man viele Fehler vermeiden oder zumindest ihren Impakt reduzieren. Wenn man aufmerksam schaut, wo haben andere Fehler gemacht und worin lag der Fehler genau. Um dann zu versuchen diese Fehler nicht selber zu machen.

Ja man muss am ende selber entscheiden wie man vorgeht und dies hängt bei jeder Aktie auch immer von vielen Einzelfaktoren ab. Gerade deswegen bin ich von solchen Allgemeinplätzchen aller "Mit nur genug Zeit geht es immer Hoch" kein Fan. Sie vermitteln ein, "ach du musst nicht groß Nachdenken bei dein Investment Hauptsache rein und nimmer raus. Dann wird es schon Grün". Damit fliegt man früher oder Später böse auf die Nase.

Ich finde es viel Besser wenn man Handschriftlich aufschreibt aufgrund welcher Faktoren man in eine Aktie rein ist und die Aufzeichnungen/Faktoren, einerseits mit anderen Depos/Erfahrungsberichte gegencheckt aber auch nach Paar Jahren prüft welche Investments haben sich gelohnt, welche nicht. Und vorallem auch schaut was hätte in der Retro besser Funktioniert. Um dann Faktoren zu finden an dennen man sich Orientieren kann.

Genauso finde ich auch das man sich immer bei einen Investment eine Exit Strategie in beide Richtungen zurechtlegen sollte. Also sich gleich am anfang überlegen bei wie viel Verlust, in Zeitraum x, bin ich raus. Bzw ab welchen Plus/Zeitpunkt nehme ich Gewinn mit. Diese Exit Strategie kann man gern anpassen aber sollte zumindest von anfang eine haben.

Willst du dir über all das keine Gedanken machen, kann man in einen möglichst Allgemein ETF investieren und über Lange Zeiträume besparen. Sobald du aber in Einzelaktien gehst reicht ein einfach rein und gut ist nicht mehr aus.
Aus meiner Sicht sollte man sich vorher so gut es geht vergewissern, dass die Aktien, die man kauft, gute Unternehmen sind. Dann stimmt nämlich die These "einfach warten bis es wieder hochgeht" auf einmal wieder. Von einer "Exit-Strategie" halte ich entsprechend auch überhaupt nichts, allein der Begriff dokumentiert mMn ein völlig falsches Mindset. Wenn ich selber eine Firma gründe und dann 50% der Anteile daran halte, dann verkaufe ich ja auch nicht alles, nur weil die Finanzmärkte gerade rumzicken. Aber jeder wie er mag.
 
Aus meiner Sicht sollte man sich vorher so gut es geht vergewissern, dass die Aktien, die man kauft, gute Unternehmen sind. Dann stimmt nämlich die These "einfach warten bis es wieder hochgeht" auf einmal wieder. Von einer "Exit-Strategie" halte ich entsprechend auch überhaupt nichts, allein der Begriff dokumentiert mMn ein völlig falsches Mindset. Wenn ich selber eine Firma gründe und dann 50% der Anteile daran halte, dann verkaufe ich ja auch nicht alles, nur weil die Finanzmärkte gerade rumzicken. Aber jeder wie er mag.

Exakt so ist es. Eine Exit Strategie ist bei Unternehmen die man im Idealfall Jahrzehnte oder für immer halten will nicht notwendig.

Selbst Warren Buffett hat gesagt: "when we own portions of outstanding businesses with outstanding managements, our favourite holding period is forever".

Kein Mensch gründet eine Firma oder investiert privat in Firmen um diese 2 Wochen später wieder zu verkaufen. Aber weil du an den öffentlich an der Börse gehandelten Unternehmen ständig ein Preisschild kleben hast denken die Meisten man müsse ab nem gewissen Prozentsatz Gewinne mitnehmen. Komplett falsches Mindset.
 
Aus meiner Sicht sollte man sich vorher so gut es geht vergewissern, dass die Aktien, die man kauft, gute Unternehmen sind. Dann stimmt nämlich die These "einfach warten bis es wieder hochgeht" auf einmal wieder.
Nein auch dann stimmt sie nicht, aus ehemals guten Unternehmen können wieder schlechte werden. Seien es verschlafene Trends, Schlechte Führung, Falsche Investitionen oder sich veränderte Rahmenbedinungen. Daher muss auch bei ehemals guten Unternehmen regelmäßig schauen ob sie wircklich noch gut oder andere Unternehmen doch inzwischen besser wären.
Von einer "Exit-Strategie" halte ich entsprechend auch überhaupt nichts, allein der Begriff dokumentiert mMn ein völlig falsches Mindset. Wenn ich selber eine Firma gründe und dann 50% der Anteile daran halte, dann verkaufe ich ja auch nicht alles, nur weil die Finanzmärkte gerade rumzicken. Aber jeder wie er mag.
Die meisten kaufen Aktien weil sie sich davon Rendite in der einen oder anderen Form versprechen. Da kein Unternehmen unendlich wertvoll bzw für immer eine steile Wachstumskurve hinlegen kann, sollte man sich vorher überlegen bis zu welchen Punkt man bereit ist ein Investment aufrecht zu erhalten und wann man in ein Unternehmen mit besseren Wachstums/Rendite-aussichten geht. Auch andersherum sollte man sich vor dem Kauf überlegen ab wann man ein Investment als gescheitert betrachtet. Um so Verluste zu vermeiden.
Exakt so ist es. Eine Exit Strategie ist bei Unternehmen die man im Idealfall Jahrzehnte oder für immer halten will nicht notwendig.

Selbst Warren Buffett hat gesagt: "when we own portions of outstanding businesses with outstanding managements, our favourite holding period is forever".

Kein Mensch gründet eine Firma oder investiert privat in Firmen um diese 2 Wochen später wieder zu verkaufen. Komplett falsches Mindset.
Warren Buffet hat sich mit diesem Zitat nicht gegen Exit Strategien ausgesprochen, sondern halt gesagt das es keinen idealen Zeitrahmen zum halten von Investments gibt. Also solange die Firmen immer noch gewinnversprechend sind lohnt es sich zu halten. Wenn sie dies nicht mehr der Fall ist, dann wird verkauft. Er sagt das man dies nicht an einen Zeitraum festmachen soll, sondern an Faktoren wie Management, Geschäftsmodell, Marktentwicklung und co. Also Faktoren die sich mit der Zeit ändern können. Was eher einen aussprechen gegen eine Kaufen und einfach Jahrzehnte halten Strategie klingt.

Auch ein Warren Buffet erstellt sich Exit Strategien bzw bestimmt Faktoren anhand dessen er entscheidet ob er Haltet, Nachkauft oder Verkauft. So hat er nach Trumpswahl große Aktienpakete verkauft und seine Barbestände um rund 130 Milliarden Dollar erhöht. Um diese in Anleihen um zuschichten. Er ist also aus vielen Aktien raus als sich die Rahmenbedinungen verändert haben. Wodurch er bisher mit einen Fetten Plus durch die Krise gekommen ist.
 
Nein auch dann stimmt sie nicht, aus ehemals guten Unternehmen können wieder schlechte werden. Seien es verschlafene Trends, Schlechte Führung, Falsche Investitionen oder sich veränderte Rahmenbedinungen. Daher muss auch bei ehemals guten Unternehmen regelmäßig schauen ob sie wircklich noch gut oder andere Unternehmen doch inzwischen besser wären.

hat ja niemand bestritten. das passiert dann aber nicht über wochen und monate sondern über jahre. der kurzfristige trading ansatz ist also auch hier fehl am platz. und dass man seine investments immer im auge behalten sollte und entsprechend auch handeln muss, wenn sich eine investmentthese als nicht mehr richtig erweist, versteht sich von selbst. deshalb schrieb ich auch im idealfall. natürlich können sich umstände ändern, ich mache mir aber nicht schon im vorfeld einen plan ab wieviel prozent gewinn ich die aktie wieder abstoße, weil ich in ein unternehmen investiere, das ich auf herz und nieren geprüft habe und bei dem ich eine große margin of safety eingebaut habe. ich investiere nicht nur in einen börsenticker oder eine zahl oder einen chart der hoch und runter geht. dieses mindset ist schädlich.

Die meisten kaufen Aktien weil sie sich davon Rendite in der einen oder anderen Form versprechen. Da kein Unternehmen unendlich wertvoll bzw für immer eine steile Wachstumskurve hinlegen kann, sollte man sich vorher überlegen bis zu welchen Punkt man bereit ist ein Investment aufrecht zu erhalten und wann man in ein Unternehmen mit besseren Wachstums/Rendite-aussichten geht. Auch andersherum sollte man sich vor dem Kauf überlegen ab wann man ein Investment als gescheitert betrachtet. Um so Verluste zu vermeiden.

kommt halt drauf an in welchem stadium man eine firma kauft und zu welchem preis man sie kauft. meine microcaps haben im idealfall noch jahrzehnte wachstum vor sich. ne ausgewachsene firma wie walmart, apple und co hat schon eine gewisse marktsättigung erreicht, aber solange sie konstanten cashflow produzieren, der für share buybacks, dividenden und co. genutzt werden kann, why not? wäre jetzt nicht mein fall, aber muss jeder selbst wissen.

bestes beispiel curi. ich hab zwar bei weitem nicht den boden perfekt erwischt sondern fast einen 3 mal so hohen einstiegspreis, aber trotzdem hab ich jetzt schon eine zweistellige dividendenrendite. das schlägt jeden index im schnitt und dazu kommt noch das kurswachstum. die firma ist immer noch ganz am anfang und wird ihren cashflow, gewinne und co über die nächsten jahre beim aktuellen wachstum massiv steigern. ich kann also erstmal davon ausgehen, dass sich die dividendenrendite über die jahre steigern wird und ich irgendwann 30, 40 oder 50% pro jahr allein mit der dividende auf meinen einsatz mache. da ich gute 40k investiert habe wären das dann schöne 20k an cashflow jedes jahr plus kurssteigerungen, die in meine tasche fließen.

wieso sollte ich hier mein geld umschichten, selbst wenn das unternehmen danach kaum noch wachsen sollte? welcher index schafft denn konstant 50%+ rendite im jahr? ein unternehmen muss nicht unendlich wachsen um ein gutes investment zu sein. die frage ist immer nur zu welchem preis habe ich gekauft und was bekomme ich an wert dafür. sollte also curi ab zeitpunkt x nur noch den status quo aufrecht erhalten und nicht mehr wachsen, dann wäre auch das fein für mich, auch wenn ich damit nach dem aktuellen stand mindestens die nächsten 10-20 jahre nicht rechne.

Warren Buffet hat sich mit diesem Zitat nicht gegen Exit Strategien ausgesprochen, sondern halt gesagt das es keinen idealen Zeitrahmen zum halten von Investments gibt. Also solange die Firmen immer noch gewinnversprechend sind lohnt es sich zu halten. Wenn sie dies nicht mehr der Fall ist, dann wird verkauft. Er sagt das man dies nicht an einen Zeitraum festmachen soll, sondern an Faktoren wie Management, Geschäftsmodell, Marktentwicklung und co. Also Faktoren die sich mit der Zeit ändern können. Was eher einen aussprechen gegen eine Kaufen und einfach Jahrzehnte halten Strategie klingt.

Auch ein Warren Buffet erstellt sich Exit Strategien bzw bestimmt Faktoren anhand dessen er entscheidet ob er Haltet, Nachkauft oder Verkauft. So hat er nach Trumpswahl große Aktienpakete verkauft und seine Barbestände um rund 130 Milliarden Dollar erhöht. Um diese in Anleihen um zuschichten. Er ist also aus vielen Aktien raus als sich die Rahmenbedinungen verändert haben. Wodurch er bisher mit einen Fetten Plus durch die Krise gekommen ist.

warren buffett hält an bestimmten firmen wie cola oder mcdonalds immer noch shares die er vor jahrzehnten gekauft hat. klar gibt es heute firmen die besser wachsen als ne cola, mcdonalds oder walmart. aufgrund seines niedrigen einstiegspreises sind das aber immer noch lohnende investments und vor allem sicher. warum soll er die also umschichten? neu einsteigen würde ich in diese ausgewachsenen unternehmen jetzt nicht unbedingt, aber wenn du damals gekauft hast ... bei ner amazon, google, apple, nvidia, amd, microsoft würde ich vermutlich auch halten.

exakt, deshalb ist ja gewinn mitnehmen ab x prozent auch bullshit. verkauft wird wenn ein investment astronomisch überbewertet ist oder die investmentthese nicht mehr erfüllt. du machst dir aber nicht gedanken über eine konkrete exit strategie, wenn du vor hast eine firma über jahre zu halten. natürlich hat man für sich persönlich kriterien nach denen die aktie nicht mehr haltbar ist, diese machen sich aber sicher nicht an kurzfristigen makroökonomischen oder politischen ereignissen fest oder daran wieviel prozent man mit der aktie im plus ist.

ein warren buffett trimmt immer wieder mal seine positionen um cash für investments zu haben. ist völlig normal und meistens auch nur ein winziger bruchteil seiner buy and hold positionen. 130 mrd sind für den peanuts. berkshire hat eine market cap von knapp 1,2 billionen. das sind gerade etwas über 10% in cash.

würde für ihn sein investmentcase nicht mehr stimmen, dann würde er die aktien komplett verkaufen.
 
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@ZKRAG noch eine kleinigkeit: wieso hat buffett eigentlich nicht sein gesamtes portfolio verkauft, sondern nur 10%, wenn deiner implikation nach ja eh klar war, dass der markt unter trump zusammenbricht?

ich sag dir warum: weil weder er, noch du, noch ich sowas vorhersehen oder mit sicherheit sagen können und er langfristig weiter von seinen aktien überzeugt ist.

er hat das sogar auf mehreren investorenkonferenzen schon den investoren von berkshire hathaway gesagt. er hat keine ahnung was der markt in der zukunft macht. er weiß genauso viel wie jeder andere. da dann was von "exit strategien" zu erzählen ist witzig. er hat einfach auf mögliche kaufkurse spekuliert und seinen cashbestand etwas erhöht oder apple und co waren ihm etwas zu teuer und schon zu gut gelaufen. das hat mit einer exit strategie gar nix zu tun.

er handelt nicht anhand von politischem geschrei, makroökonomischen gegebenheiten oder möglichen rezessionen, weil er genau weiß, dass die zukunft nicht predictable ist. das einzige worauf sich buffett konzentriert ist die fundamentalbewertung seiner unternehmen. und das sollte jeder tun.

er hat sogar mal eine story erzählt, dass er absichtlich nicht in der nähe der wallstreet ist um die "noise" also auf gut deutsch "das marktgeschrei" auszublenden. denn wer nicht empfänglich für den ständigen fomo hype oder das angstgeschrei ist, kann rationalere entscheidungen treffen und schneidet auch bei der durchschnittlichen rendite besser ab.

ergo: du kannst dir meinetwegen den ganzen tag markus kochs "mimimi trump so böse" "was hat der irre jetzt wieder gemacht" geschrei geben und da fleißig mitmachen und hier den thread zumüllen und dich emotional darüber auskotzen, es wird deinen investitionsentscheidungen aber nicht helfen sondern eher schaden, falls dich aktien überhaupt interessieren, versteht sich.

Mr. Freespech setzt alle, die nicht seiner Meinung entsprechen, auf die Igno liste und wundert sich dann ernsthaft warum er sie nicht mehr im Thread ließt :uglygw:

Das ganze wirkt aktuelle eher wie eine Bullenfalle, da die ursprüngliche Punkte für den Absturz ja nicht weg sind. Handelkrieg der Größten Wirtschaftsmacht der Welt mit der zweitstärksten Wirtschaftsmacht. Plus das Amerika sogut wie alle sein Verbündete mit Zölle bewirft. Der US-Anleihen Markt sowie der Dollar schlecht aussieht. Große Aufträge Verschoben/Ausgesetzt oder gestrichen werden. Sich Merkmale eine kommenden ressezion mehren etc.

hab dich kurzfristig wieder von der liste entfernt. wenn du dich benimmst und auch beiträge zu aktien schreibst darfst du bleiben. free speech hat übrigens nix damit zu tun wen ich auf die igno liste setze, oder nimmt dir das die möglichkeit dich hier frei zu äußern und weiter über trump auszukotzen, auch wenn es maximal offtopic ist?

du kannst deine meinung frei äußern, ich muss aber nicht meine freizeit für unbelehrbare schreihälse verschwenden, die den thread mit themen vollklatschen die hier so gut wie keinen interessieren sondern die meisten eher nerven und die ihn total unübersichtlich machen.

oder muss ich mir von dir auch mein e-mail postfach mit müll zuspammen lassen der mich nicht interessiert nur damit ich für dich weiterhin als mister free speech gelte?

für mich hat das einen ganz pragmatischen grund: ich will im aktienthread die beiträge über aktien lesen, welche mich interessieren und die gehen nunmal zwischen den seitenweisen posts über trump von dir und deiner gang unter. das macht es unglaublich anstrengend den thread zu verfolgen.

es gibt aber jetzt eh nen extra trump heulthread für euch, also bitte ich dich und deine leute diesen dafür zu benutzen und uns hier damit zu verschonen. merci

 
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hat ja niemand bestritten. das passiert dann aber nicht über wochen und monate sondern über jahre. der kurzfristige trading ansatz ist also auch hier fehl am platz. und dass man seine investments immer im auge behalten sollte und entsprechend auch handeln muss, wenn sich eine investmentthese als nicht mehr richtig erweist, versteht sich von selbst. deshalb schrieb ich auch im idealfall. natürlich können sich umstände ändern, ich mache mir aber nicht schon im vorfeld einen plan ab wieviel prozent gewinn ich die aktie wieder abstoße, weil ich in ein unternehmen investiere, das ich auf herz und nieren geprüft habe und bei dem ich eine große margin of safety eingebaut habe. ich investiere nicht nur in einen börsenticker oder eine zahl oder einen chart der hoch und runter geht. dieses mindset ist schädlich.
Solche Umstände können sich innerhalb von Wochen/Tage ändern, gerade in Krisenzeiten.
Man sollte auf jedenfall sich vor dem Invest bewusst machen welche Rendite man erwartet und ab wann es bei einer Aktie zu tief runter geht. Bzw ab wann man nicht mehr erwarten kann das sich Aktie X in den Nächsten Jahren erholt. Falls das Eintritt sollte man schauen ob es nicht bessere Investments aktuell gibt.
kommt halt drauf an in welchem stadium man eine firma kauft und zu welchem preis man sie kauft. meine microcaps haben im idealfall noch jahrzehnte wachstum vor sich. ne ausgewachsene firma wie walmart, apple und co hat schon eine gewisse marktsättigung erreicht, aber solange sie konstanten cashflow produzieren, der für share buybacks, dividenden und co. genutzt werden kann, why not? wäre jetzt nicht mein fall, aber muss jeder selbst wissen.
Auch bei Microcaps muss man die Entwicklung beobachten und wenn sich eine Negative Entwicklung abzeichnet die Reißleine ziehen.
Du willst ja dein Vermögen steigern und nicht in einer Firma mit schlechter Rendite Aussicht binden.
bestes beispiel curi. ich hab zwar bei weitem nicht den boden perfekt erwischt sondern fast einen 3 mal so hohen einstiegspreis, aber trotzdem hab ich jetzt schon eine zweistellige dividendenrendite. das schlägt jeden index im schnitt und dazu kommt noch das kurswachstum. die firma ist immer noch ganz am anfang und wird ihren cashflow, gewinne und co über die nächsten jahre beim aktuellen wachstum massiv steigern. ich kann also erstmal davon ausgehen, dass sich die dividendenrendite über die jahre steigern wird und ich irgendwann 30, 40 oder 50% pro jahr allein mit der dividende auf meinen einsatz mache. da ich gute 40k investiert habe wären das dann schöne 20k an cashflow jedes jahr plus kurssteigerungen, die in meine tasche fließen.
Die Frage ist ja nicht ob du überhaupt eine Rendite hast sondern ob es nicht bessere Alternativen gäbe welche dir eine höhere Rendite ermöglichen.
wieso sollte ich hier mein geld umschichten, selbst wenn das unternehmen danach kaum noch wachsen sollte?
Weil Unternehmen Xy eine bessere Rendite aussicht hat.
ein unternehmen muss nicht unendlich wachsen um ein gutes investment zu sein. die frage ist immer nur zu welchem preis habe ich gekauft und was bekomme ich an wert dafür. sollte also curi ab zeitpunkt x nur noch den status quo aufrecht erhalten und nicht mehr wachsen, dann wäre auch das fein für mich, auch wenn ich damit nach dem aktuellen stand mindestens die nächsten 10-20 jahre nicht rechne.
Es geht doch darum, was wenn das Unternehmen an Wert verliert. Bzw sogar schrumpft, also Marktanteile verliert etc.
Also du im Minus mit deinen Investment bist und die Rendite Aussichten für die nächsten Jahre schlecht aussehen.
warren buffett hält an bestimmten firmen wie cola oder mcdonalds immer noch shares die er vor jahrzehnten gekauft hat. klar gibt es heute firmen die besser wachsen als ne cola, mcdonalds oder walmart. aufgrund seines niedrigen einstiegspreises sind das aber immer noch lohnende investments und vor allem sicher.
Er ist in diesen Aktien noch drinnen weil die Rendite über Dividende reinholt. Wenn die Dividen das Mangelnde Wachstum ausgleichen kann man das machen.
exakt, deshalb ist ja gewinn mitnehmen ab x prozent auch bullshit. verkauft wird wenn ein investment astronomisch überbewertet ist oder die investmentthese nicht mehr erfüllt.
Du musst ja trotzdem dann ein Wert festlegen ab wann ein Unternehmen astronomisch überbewertet wäre.
Und auch wenn es nur überbewertet ist, kann es besser sein Anteile zu verkaufen um das Geld dann in andere Investments zu stecken.
du machst dir aber nicht gedanken über eine konkrete exit strategie, wenn du vor hast eine firma über jahre zu halten.
Wenn du nach und nach dein Geld verzocken willst kann man eine Exitstrstrategie ignorieren. Aktienbesitz ist doch keine Firmen Fanclubmitgliedschaft. Du investierst Geld weil du in irgendeiner Form Rendite erwartest. Wenn sich zeigt das diese ausbleibt und du sogar Verlust machst, ist auch mal an der Zeit auszusteigen und sich besseren Investments zu widmen.
ein warren buffett trimmt immer wieder mal seine positionen um cash für investments zu haben.
Ja er bewertet Regelmäßig seine Aktien neu und schaut ob andere investments mehr Rendite versprechen, also das was ich hier schreibe.

@ZKRAG noch eine kleinigkeit: wieso hat buffett eigentlich nicht sein gesamtes portfolio verkauft, sondern nur 10%, wenn deiner implikation nach ja eh klar war, dass der markt unter trump zusammenbricht?
Er hat das verkauft wo er weniger Rendite erwartet hat.

ergo: du kannst dir meinetwegen den ganzen tag markus kochs "mimimi trump so böse" "was hat der irre jetzt wieder gemacht" geschrei geben und da fleißig mitmachen und hier den thread zumüllen und dich emotional darüber auskotzen, es wird deinen investitionsentscheidungen aber nicht helfen sondern eher schaden, falls dich aktien überhaupt interessieren, versteht sich.
Wenn der Führer der größten Wirtschaftsmacht der die Standort Bedingungen, welche den Aufstieg ermöglichten, zerstört. Dann ist das etwas was man in seinen investments berücksichtigen muss.
 
Wenn der Führer der größten Wirtschaftsmacht der die Standort Bedingungen, welche den Aufstieg ermöglichten, zerstört. Dann ist das etwas was man in seinen investments berücksichtigen muss.
Wenn die Welt untergeht, dann ist das ebenfalls etwas, was man in seinen Investments berücksichtigen muss. Der Knackpunkt scheint allerdings zu sein, ob ein Marktschreier mit zittrigen Händen diesen Zeitpunkt zu bestimmen hat oder die Fakten in Form der Unternehmensgewinne. Es handelt sich dabei um eine rhetorische Frage (Antwort ist nicht erforderlich).
 
Wenn die Welt untergeht, dann ist das ebenfalls etwas, was man in seinen Investments berücksichtigen muss. Der Knackpunkt scheint allerdings zu sein, ob ein Marktschreier mit zittrigen Händen diesen Zeitpunkt zu bestimmen hat oder die Fakten in Form der Unternehmensgewinne. Es handelt sich dabei um eine rhetorische Frage (Antwort ist nicht erforderlich).
Das Zölle sich negativ auf Unternehmensgewinne auswirken sollte jetzt nicht überraschen. Gerade dann wenn die ganze Lieferkette teurer wird.
Entweder zahlt das Unternehmen die Mehrkosten oder gibt diese an den Kunden weiter. Wen sie die Kosten an die Kunden weitergeben werden weniger Kunden die Produkte kaufen bzw die Konjunktur sinkt, heißt weniger Umsatz. Weniger Umsatz heiß gleichzeitig das es für viele Unternehmen nicht mehr haltbar sein wird alle Mitarbeiter zu halten. Die erwartbaren Kündigungen haben wiederum einen negativen Effekt auf die Konjunktur.
Dann gibt es noch Rohstoffe welche die USA nicht selber herstellen kann, auch dann wenn wir Produktionskosten ignorieren, z.b. Pflanzen die nicht im Amerikanischen Klima wachsen oder Rohstoffe wo die USA keine oder nur kleine Vorkommen besitzen.

Es daher zu erwarten das die meisten US-Unternehmen in den Nächsten Jahren Gewinnrückgänge in ihren Quartalszahlen zu verzeichnen haben. Diese folgen der Zoll Politik in seinen Investitionen zu ignorieren wäre schlicht dumm.
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Edit:
Die Zölle auf China werde erhöht. Auf 245% !

 
Zuletzt bearbeitet:
Es daher zu erwarten das die meisten US-Unternehmen in den Nächsten Jahren Gewinnrückgänge in ihren Quartalszahlen zu verzeichnen haben. Diese folgen der Zoll Politik in seinen Investitionen zu ignorieren wäre schlicht dumm.

Nein, dumm ist es zu glauben das Unternehmen wie Microsoft, Amazon, Nvidia, Apple und Alphabet jetzt doomed sind und in Europäische Werte umzuschichten die genau so hart abrutschen.
 
Nein, dumm ist es zu glauben das Unternehmen wie Microsoft, Amazon, Nvidia, Apple und Alphabet jetzt doomed sind und in Europäische Werte umzuschichten die genau so hart abrutschen.
Wer spricht den von doomed ?
Sie werden deutlich schlechter Performen aber sind nicht den Untergang geweiht.
Gerade Punkte wie das Nvidia auf seltene Erde aus China angewiesen ist, sorgen für Wettbewerbsnachteile durch die Zölle.
 
Wer spricht den von doomed ?
Sie werden deutlich schlechter Performen aber sind nicht den Untergang geweiht.
Gerade Punkte wie das Nvidia auf seltene Erde aus China angewiesen ist, sorgen für Wettbewerbsnachteile durch die Zölle.

Und woher weißt du wie lange der Handelskrieg noch geht? Wie willst du so weit in die Zukunft schauen wenn hier jeder weiß das es locker möglich ist das es da sogar relativ zeitnah zu einer Einigung kommen kann?


China stoppt übrigens den Export in alle Länder, was ist also deine Strategie? Alle Rüstungs- und Tech-Aktien verkaufen?
 
Und woher weißt du wie lange der Handelskrieg noch geht? Wie willst du so weit in die Zukunft schauen wenn hier jeder weiß das es locker möglich ist das es da sogar relativ zeitnah zu einer Einigung kommen kann?


China stoppt übrigens den Export in alle Länder, was ist also deine Strategie? Alle Rüstungs- und Tech-Aktien verkaufen?

Weil es ein ideologisch politisch motivierter Handelskrieg ist, kein ökonomischer.
Für Trumps handeln gibt es keine ökonomische Grundlage, solang man seinen Märchen vom Handelsdefizit nicht glaubt.
Er ist rein ideologisch.

Ich meine bei einigen hier zu erkennen, das ihre Hoffnungen auf den Erfahrungen der bisherigen Börsengeschichte beruhen. Dabei ist die aktuelle Situation eine Anomalie. Sie ignorieren völlig die Ursache dieses Kurs Chaos und reden von überfälligen Kurskorrekturen und warten auf Deals.
Dabei will Trump doch gar keinen Deal.
Er will den Welthandel und Globalisierung rückabwickeln. Die Zeit zurückdrehen.
Und das mit einer disruptiven Schocktherapie.

Diese Angebote der Zero Tax Freihandelszonen wie das der EU, sind doch genau das Gegenteil von dem was Trump will.
Er WILL! Zölle, weil er sie als Finanzierungsgrundlage für seine Steuerversprechen braucht, so verrückt der Plan auch ist.
Deswegen bin auch ich überzeugt, das die Unsicherheit an den Finanzplätzen noch Jahre dauern wird, weil Trump ebbend KEINE Deals plant.
 
Weil es ein ideologisch politisch motivierter Handelskrieg ist, kein ökonomischer.
Für Trumps handeln gibt es keine ökonomische Grundlage, solang man seinen Märchen vom Handelsdefizit nicht glaubt.
Er ist rein ideologisch.

Ich meine bei einigen hier zu erkennen, das ihre Hoffnungen auf den Erfahrungen der bisherigen Börsengeschichte beruhen. Dabei ist die aktuelle Situation eine Anomalie. Sie ignorieren völlig die Ursache dieses Kurs Chaos und reden von überfälligen Kurskorrekturen und warten auf Deals.
Dabei will Trump doch gar keinen Deal.
Er will den Welthandel und Globalisierung rückabwickeln. Die Zeit zurückdrehen.
Und das mit einer disruptiven Schocktherapie.

Diese Angebote der Zero Tax Freihandelszonen wie das der EU, sind doch genau das Gegenteil von dem was Trump will.
Er WILL! Zölle, weil er sie als Finanzierungsgrundlage für seine Steuerversprechen braucht, so verrückt der Plan auch ist.
Deswegen bin auch ich überzeugt, das die Unsicherheit an den Finanzplätzen noch Jahre dauern wird, weil Trump ebbend KEINE Deals plant.

Naja, die gleichen Sprüche hat man auch bei Corona und beim Ukraine Krieg gehört.
Es gibt immer irgendwelche Gründe um nicht investiert zu sein, aber am Ende werden dennoch immer wieder neue ATHs erreicht.
 
War heute früh ganz überrascht, dass meine Nvidia-Order bei 91,33 ausgeführt wurde, nachdem der Kurs gestern irgendwo bei knapp 100€ war.
Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
 
Naja, die gleichen Sprüche hat man auch bei Corona und beim Ukraine Krieg gehört.
Es gibt immer irgendwelche Gründe um nicht investiert zu sein, aber am Ende werden dennoch immer wieder neue ATHs erreicht.

Also für Spekulanten und Daytrader ist das Chaos natürlich super, das will ich gar nicht bestreiten. Ist atm halt high risk high reward.
Das heißt aber auch, das die Kurse absolut nichts mehr mit der Vitalität der Unternehmen oder den Gesetzen des Marktes zu tun haben, sonder einzig von der wankelmütigkeit eines oramgen Mannes.
 
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