Definition JRPGs

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Felia
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Kann "JRPG" auch Spiele bezeichnen, die nicht aus Japan stammen?


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Marvel Balance GIF
 
Wäre es nicht ausnahmsweise mal zielführend zusammen zu tragen was ein gutes JRPG ausmacht und was nicht?
Vor allem muss es erstmal aus Japan kommen. :coolface:

Aber gut Spiele ich mal mit:
Ich finde ein gutes JRPG braucht eine Heldenreise.
Charaktere mit denen man mit fiebert. Am liebsten mehr als einen Charakter.
Ein abwechslungsreiches spaßiges Kampfsystem.
Interessante Ortschaften und eine eigenständige Lore.

Der Rest ist mir einerlei. Man kann die Punkte zwar auch auf alle RPGs anwenden aber dass macht sie nicht zu "made in japan". Ich hoffe ich habe das vernünftig, nicht herablassend erkärt.
 
Es geht um deren Gefühle, nicht um Fakten.
Lustig, wenn man bedenkt, dass sich bei der Bezeichnung JRPG faktisch um eine Erfindung des Westens handelt, weil das irgendjemand mal in den Raum geworfen hat, um RPG nach einer Herkunft zu kategorisieren. Jetzt ist es natürlich nur ein Gefühl, wenn es Gamer gibt, die damit mittlerweile ein Genre assoziieren. :coolface:
 
Lustig, wenn man bedenkt, dass sich bei der Bezeichnung JRPG faktisch um eine Erfindung des Westens handelt, weil das irgendjemand mal in den Raum geworfen hat, um RPG nach einer Herkunft zu kategorisieren. Jetzt ist es natürlich nur ein Gefühl, wenn es Gamer gibt, die damit mittlerweile ein Genre assoziieren. :coolface:
Man kann ja nichts dafür dass sie es so assoziieren. Ist wohl der Lauf der Dinge das man vergisst wofür Abkürzungen eigentlich stehen. :coolface:
 
Lustig, wenn man bedenkt, dass sich bei der Bezeichnung JRPG faktisch um eine Erfindung des Westens handelt, weil das irgendjemand mal in den Raum geworfen hat, um RPG nach einer Herkunft zu kategorisieren. Jetzt ist es natürlich nur ein Gefühl, wenn es Gamer gibt, die damit mittlerweile ein Genre assoziieren. :coolface:

Seit wann ist die Wichtigkeit einer Unterscheidung und die Herkunft um es besser einzugrenzen denn ein Gefühl?

Wenn man schon sagt "RPGs die man mit Japan assoziiert sind JRPGs", dann wäre GoY/GoT auch ein JRPG :coolface:
 
Lustig, wenn man bedenkt, dass sich bei der Bezeichnung JRPG faktisch um eine Erfindung des Westens handelt, weil das irgendjemand mal in den Raum geworfen hat, um RPG nach einer Herkunft zu kategorisieren. Jetzt ist es natürlich nur ein Gefühl, wenn es Gamer gibt, die damit mittlerweile ein Genre assoziieren. :coolface:
dieser jemand war sicher kein sprachwissenwissenschaftler, und hat nicht festgelegt für was genau "japanese" im namen steht...im gegensatz zu einigen usern hier :vv:
 
Für mich ist es ganz klar so, dass das J nicht den Ursprung des Spiels sondern des Genres definiert. Entstanden ist der Name des Genres parallel zu West-RPGs, da zur damaligen Zeit RPGs aus Japan vom Stil/Aufbau her deutlich anders als jener der West-RPGs waren. Natürlich hat sich das über die Jahre etwas aufgeweicht, erweitert dafür werden andere Genrebegriffe wie z.B. Action-RPG heute fast nicht mehr verwendet. Was für mich die entsprechenden Genres definiert:

JRPG:
- Wichtigster Fokus ist die Story
- Charakterentwicklung durch ein paar wenige Ausrüstungsslots und klar definierten Zusatzsystemen (z.B. Materia oder Skilltrees)
- Vereinfachtes Inventar, eigentlich fast alles was man findet wird für die Charakterentwicklung verwendet.
- In den meisten Fällen relativ Linear mit ev. der einen oder anderen Entscheidungsgabelung.
Typische Beispiele: FF, DQ aber auch z.B. CO:E33.

West-RPG:
- Wichtigster Fokus ist die Sandbox und der Realismus
- Charakterentwicklung ist durch diverse Ausrüstungsslots mit meist komplexen Craftingmöglichkeiten und meist durch Übung oder sonstige weniger eng/klar defininerte Zusatzsysteme.
- Komplexes Inventar, man findet auch haufenweise Alltagszeug, das sich höchstens für Handel und zum zumüllen des Inventars eignet.
- Deutlich weniger Linear, viel verzweigter und eine deutlich offenere Welt.
Typische Beispiele: Gothic, Elder Scrolls, Ultima, Dragons Dogma, KCD

Ein weiteres wichtiges Subgenre ist meiner Meinung nach das A(ction)RPG:
- Fokus auf Kampf und Entdecken.
- Charakterentwicklung ist meist vereinfacht, basiert oft auf Keyitems welche weitere Gebiete erschliessen oder vereinfachte Skilltrees.
Typische Beispiele: Zelda, Soul Reaver, Metroidvanias sind imho klar ein Subgenre der ARPGs. Soulslikes auch aber mit gewissen JRPG einflüssen.

Natürlich gibt es da immer wieder diverse und je länger je mehr Überschneidungen, trotzdem ist für mich aus diesem Grund CO:E33 ein JRPG und Elden Ring nicht.
 
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Für mich ist es ganz klar so, dass das J nicht den Ursprung des Spiels sondern des Genres definiert. Entstanden ist der Name des Genres parallel zu West-RPGs, da zur damaligen Zeit RPGs aus Japan vom Stil/Aufbau her deutlich anders als jener der West-RPGs waren.

Waren die das? JRPGs wie Dragon Quest und FF sind aus Ultima und anderen westlichen RPGs entstanden, welche klar als eindeutige Vorlage dienten.

Das hier war übrigens das erste JRPG (und das zeigt eindeutig Zelda auch als JRPG):
 
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Waren die das? JRPGs wie Dragon Quest und FF sind aus Ultima und anderen westlichen RPGs entstanden, welche klar als eindeutige Vorlage dienten.

Das hier war übrigens das erste JRPG:
Jup, hab oben ja beschrieben wo für mich die Unterschiede liegen. Ultima und FF waren schon sehr unterschiedlich, sonst kannst du auch sagen das alles schlussendlich aus Pong entstanden ist.
 
Für mich ist es ganz klar so, dass das J nicht den Ursprung des Spiels sondern des Genres definiert. Entstanden ist der Name des Genres parallel zu West-RPGs, da zur damaligen Zeit RPGs aus Japan vom Stil/Aufbau her deutlich anders als jener der West-RPGs waren. Natürlich hat sich das über die Jahre etwas aufgeweicht, erweitert dafür werden andere Genrebegriffe wie z.B. Action-RPG heute fast nicht mehr verwendet. Was für mich die entsprechenden Genres definiert:

JRPG:
- Wichtigster Fokus ist die Story
- Charakterentwicklung durch ein paar wenige Ausrüstungsslots und klar definierten Zusatzsystemen (z.B. Materia oder Skilltrees)
- Vereinfachtes Inventar, eigentlich fast alles was man findet wird für die Charakterentwicklung verwendet.
- In den meisten Fällen relativ Linear mit ev. der einen oder anderen Entscheidungsgabelung.
Typische Beispiele: FF, DQ aber auch z.B. CO:E33.

West-RPG:
- Wichtigster Fokus ist die Sandbox und der Realismus
- Charakterentwicklung ist durch diverse Ausrüstungsslots mit meist komplexen Craftingmöglichkeiten und meist durch Übung oder sonstige weniger eng/klar defininerte Zusatzsysteme.
- Komplexes Inventar, man findet auch haufenweise Alltagszeug, das sich höchstens für Handel und zum zumüllen des Inventars eignet.
- Deutlich weniger Linear, viel verzweigter und eine deutlich offenere Welt.
Typische Beispiele: Gothic, Elder Scrolls, Ultima, Dragons Dogma, KCD

Ein weiteres wichtiges Subgenre ist meiner Meinung nach das A(ction)RPG:
- Fokus auf Kampf und Entdecken.
- Charakterentwicklung ist meist vereinfacht, basiert oft auf Keyitems welche weitere Gebiete erschliessen oder vereinfachte Skilltrees.
Typische Beispiele: Zelda, Soul Reaver, Metroidvanias sind imho klar ein Subgenre der ARPGs. Soulslikes auch aber mit gewissen JRPG einflüssen.

Natürlich gibt es da immer wieder diverse und je länger je mehr Überschneidungen, trotzdem ist für mich aus diesem Grund CO:E33 ein JRPG und Elden Ring nicht.
Finde die Punkte hier echt gut und ergänzen sich prima mit denen von @Miku90 Das Wort "Japan" steht ja nicht für den Ursprung eines JRPG-Spiels sondern nimmt Bezug auf den Ursprung der Designphilosophie des Genres. Daher auf welche Ästhetik, welche Erzählstruktur, welche Gameplay-Philisophie wird zurückgegriffen. Ich würde sogar sagen JRPGs haben generell kein komplexes Worldbuilding und sind eher linear von der Entwicklung der Spielgeschichte während des Spielens, man fokussiert sicht auf ein dichtes Storytelling/Narrativ also fast wie statische Bücher. Der Spieler spielt die Story er macht aber nicht das Narrativ selbst durch seine Entscheidungen. Alternative Storytwists haben JRPGs über die Zeit von West-RPGs adaptiert, in gewissem Rahmen.
 
Jup, hab oben ja beschrieben wo für mich die Unterschiede liegen. Ultima und FF waren schon sehr unterschiedlich, sonst kannst du auch sagen das alles schlussendlich aus Pong entstanden ist.

Da blendest du halt sehr viel aus und wir sind wieder beim ursprünglichen Problem:nix:

Finde die Punkte hier echt gut und ergänzen sich prima mit denen von @Miku90 Das Wort "Japan" steht ja nicht für den Ursprung eines JRPG-Spiels sondern nimmt Bezug auf den Ursprung der Designphilosophie des Genres. Daher auf welche Ästhetik, welche Erzählstruktur, welche Gameplay-Philisophie wird zurückgegriffen.

Dragon Slayer damit kein JRPG mehr :coolface:
 
Da blendest du halt sehr viel aus und wir sind wieder beim ursprünglichen Problem:nix:
Wie gesagt, ich verstehe halt sowohl den Begriff JRPG als auch West-RPG als Genre- und nicht als Herkunftsbeschreibung, auch Western-Filme die in Europa produziert wurden sind für mich Western-Filme. In den 90ern als diese beiden Begriffe geprägt wurden, war es durchaus so, dass diese fast auschliesslich in den entsprechenden Regionen produziert wurden, also beide Interpretationen fast Deckungsgleich waren. Dies hat sich inzwischen immer mehr aufgeweicht. Ich würde CO:E33 klar dem JRPG Genre zuordnen und z.B. Dragons Dogma eher den West RPGs.

Dragon Slayer damit kein JRPG mehr :coolface:
Ist es nach obiger Beschreibung imho nicht :nix:
 
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Es hat ja nur dafür gesorgt, dass es den Begriff JRPG gibt :coolface:
Da oben steht ja, das es ein ARPG ist. Das es den Grundstein für die Industrie gelegt hat welche später das Genre JRPG geprägt hat macht es nicht zu einem JRPG. Das wäre dann tatsächlich die gleiche Argumentation wie mit Pong, da es den Grundstein für die gesammte Videospielindustrie gelegt hat.
Eure ganze Überlegungen funktioniern einfach nicht und widersprechen sich durch die Bank. Ihr werdet euch ja nicht mal einig.
Wenn du den Unterschied zwischen Herkunft und Genre nicht unterscheiden kannst/willst wundert es mich nicht dass die Argumente für dich keinen Sinn ergeben.
 
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Da oben steht ja, das es ein ARPG ist.

Lies nochmal, langsam und ruhig.
Alles JRPGs.


Das es den Grundstein für die Industrie gelegt hat welche später das Genre JRPG geprägt hat macht es nicht zu einem JRPG.

Sagst du das?

Das wäre dann tatsächlich die gleiche Argumentation wie mit Pong, da es den Grundstein für die gesammte Videospielindustrie gelegt hat.

Nein da Pong kein RPG ist. Deine Argumente sind einfach nur an den Haaren herbeigezogen und schlecht. Ich widerlege die mit leichtigkeit, was dir natürlich nicht passt und du dagegen trotzdem noch diskutieren willst, obwohl das eigentlich nicht geht. Du wirst dann ja sogar persönlich.

Naja, mach du mal.



Wenn du den Unterschied zwischen Herkunft und Genre nicht unterscheiden kannst/willst wundert es mich nicht dass die Argumente für dich keinen Sinn ergeben.

Es geht immer noch um die Bezeichnung JRPG und das diese als Genre nicht funktioniert (Deine erfundenen Punkte machen das nicht besser, im Gegenteil). Rate mal warum es hier überhaupt die Diskussion gibt. Bis heute konnte noch keiner von euch erklären, was ein JRPG im Genre (was ihr erfinden wollt) zum eindeutigen JRPG macht. Einige sagen das Kampfsystem, andere beziehen sich auf das Design (was ein widerspruch in sich ist, da es sich selbst in Japan unterscheidet)

Auch deine Liste passt nicht (da werden dann Teile der JRPG Reihe einfach ersetzt zu WRPGs, z.b. bei SMT, DQ oder FF). Ich schmeiß einfach mal Wizardry in den Raum (welches in Japan offiziell (ja, richtig gelesen) als japanese rolyeplaying game beworben wird) und jetzt hast du den Salat.
 
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Finde die Punkte hier echt gut und ergänzen sich prima mit denen von @Miku90 Das Wort "Japan" steht ja nicht für den Ursprung eines JRPG-Spiels sondern nimmt Bezug auf den Ursprung der Designphilosophie des Genres. Daher auf welche Ästhetik, welche Erzählstruktur, welche Gameplay-Philisophie wird zurückgegriffen.

Sag ich ja ...

Frage ist, was macht jRPGs aus?
Eine spezielle audio-visuelle Präsentation, Gameplay und Storytelling, welche man mit japanischer Kultur assoziiert?

Und dabei ist völlig irrelevant was für ein Mensch das wo auf der Welt geschaffen hat.

Eigentlich ganz simpel

:nix:
 
Was ist für dich Magna Carta?
Oder diverse Wuxia Spiele? Wie z.B. Wandering Sword

Kenn ich nicht ....

Btw und B2t
Es wäre ja auch ausgemachter Blödsinn zu behaupten, Mangas und Animes dürften nur aus Japan kommen und von Japanern gemacht werden.

Beides wird mitlerweile in großer Anzahl überall auf der Welt produziert, von allen möglichen Künstlern aus aller Herren Länder.

:nix:
 
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