Das Notstromkraftwerk und Du - Der Solarstrom-Thread

Erzeugst du Solarstrom zu Hause?

  • Ja, nutze einen portablen Stromspeicher

    Stimmen: 2 10,5%
  • Ja, zur Warmwasseraufbereitung

    Stimmen: 2 10,5%
  • Ja, ich speise Solarstrom ins Stromnetz ein

    Stimmen: 4 21,1%
  • Nein, das ist bei mir leider nicht möglich

    Stimmen: 9 47,4%
  • Nein, ich vertraue ganz auf das vorhandene Stromnetz

    Stimmen: 2 10,5%

  • Stimmen insgesamt
    19

TheProphet

L99: LIMIT BREAKER
Thread-Ersteller
Seit
30 Apr 2002
Beiträge
65.390
Hallöchen Jungs und Mädels, ich dachte dank der aktuellen Krisensituation wäre es einmal an der Zeit für so einen Thread. Nach dem bereits von mir initierten Prepper Thread war das eigentlich der logische zweite Schritt :ol: -Hier könnt ihr euch über Stromgewinnung über Sonnenkraft unterhalten und austauschen, gerne auch eure Erfahrungen mit Solaranlagen am Dach teilen und ob sie für euch Sinn gemacht haben.

Mein Allpowers 606Wh Stromspeicher samt 100W Solarpanel ist vor ein paar Tagen bei mir eingetrudelt. Die erste Ladung erfolgte noch über den Netztstrom und dauerte bei rund 95W mit dem mitgelieferten Netzteil über die Steckdose knapp 6 Stunden. Die Entladung des Geräts verlief unauffällig, allerdings ist die Prozentanzeige etwas ungenau da ich 2 Handys mit insgesamt 9000mAh Akku(25W für ca. 2 Stunden, fast-charging ist mit dem Teil nicht aber das sollte man eh meiden wenn einem etwas an der Lebenszeit seines Smartphones liegt) damit aufgeladen habe und dadurch die Akku-Anzeige nicht von den 99% abwich.

Anschließend betrieb ich mein Luftreinigungsgerät über den AC-Strom(40W die Stunde schluckte dieses) für 8 Stunden. Danach war der Akku auf 45% und langte noch für 3 Stunden Betrieb meines 65 Zöllers(50Whx3) bis das Gerät mit 10% Restleistung den AC-Strom trennte. Insgesamt lieferte das Gerät also 520Wh an Leistung bei einer Angabe von 606Wh, da es die erste Ladung war rechne ich damit, dass der Akku nach 3 vollen Ladungen und Entladungen die 606Wh auch erreichen wird, bzw. es waren ja noch 10% übrig, also wahrscheinlich genug um ein Smartphone noch voll zu laden(ca. 30Wh).

Jedenfalls traf gestern mein Solarpanel das ich im Set mit dem Stromspeicher gekauft hatte ein, konnte es aber leider dank regnerischem Wetter nicht austesten. Heute war es aber zum Glück zumindest teilweise sonnig, also ab auf den Balkon damit:

solarpanel9vjwd.jpg

Die Montage war kinderleicht, Panel aufklappen, die beiden Halter auf der Rückseite ausfahren und Kabel zusammenstecken, dieses dann in das Akkuteil stecken:
20220403_142115uajhp.jpg


Ich hatte ehrlich gesagt keine großen Erwartungen an das Panel da es ja doch eher filigran wirkte(Kunststoff/Stoff) aber doch ideal zum Mitnehmen und kompakt verstauen ist dank der Faltlösung, ausgeklappt ist es ca. 1 Meter breit. Um so mehr war ich überrascht zu sehen, dass die Frühlingssonne bei wolkenfreiem Himmel tatsächlich 95Wh Strom in dem 100W Panel erzeugte(viel mehr machte der Wallcharger übrigens auch nicht):
20220403_142257r5kyc.jpg


Die Euphorie wurde etwas gebremst als eine Wolke aufzog und den Stromgewinn auf 20 Watt reduzierte, ich hatte das Panel testweise auch Gestern bei stark bewölktem Regenwetter draußen, mehr als 5W kamen da aber nicht zustande, um wirklich Energie zu erzeugen muss die Sonne schon tatsächlich darauf scheinen. Ich habe es heute trotz durchwachsenem Wetter aber immerhin von 5% auf 70% mit Solarstrom laden können.

Jetzt aber die Gretchenfrage: Lohnt sich das denn überhaupt? Die Frage ist wofür, wenn man einfach Stromsparen will, wird man die Anschaffungskosten wahrscheinlich nicht hereinspielen können. Einfache Rechnung: Das Gerät samt Panel hat mich 630 Euro gekostet. Es liefert bei 7-8h Sonnenschein eine volle Ladung von ~600Wh. Das heißt man könnte zB. ein 100W Gerät 6 Stunden betreiben bis der Akku sich entladen hat, maximal kann man damit 700W Dauerleistung(1400W peak für wenige Minuten) laufen lassen, entsprechend ist der Akku dann aber auch nach unter 1 Stunde entladen. Ein paar Beispiele wofür so ein Stromspeicher überhaupt geeignet ist:
  • Switch mit 65 Zoll LCD TV (ca. 18W+50W = ~70Wh) -Rund 8,5h Spielen
  • Xbox oder PS5 mit 65 Zoll LCD TV (ca. 200W+50W = ~250Wh) = nicht ganz 2,5h Spielen
  • Luftreinigungsgerät: 40Wh = rund 15 Stunden Dauerbetrieb
  • Reiseföhn auf niedriger Stufe (650W) = rund 1 Stunde föhnen
  • Smartphone mit 5000mAh Akku aufladen(ca. 2 Stunden mal 15Wh) = rund 20 mal aufladen
  • Switch aufladen, 3600mAh = 25 mal aufladen
  • Steam Deck aufladen, 40Wh = 15 mal aufladen oder rund 40-50h Spielbetrieb
  • Home Office Setup: 5W Router, 30W Laptop, 30W Monitor = Genug für einen 8-10h Arbeitstag
  • Toaster: 700W = ca. eine Dreivietel Stunde lang toasten :ol:
Bereits bei einer Kaffeemaschine hört sich allerdings der Spaß auf, selbst die einfachsten Filtermaschinen verlangen 1000W und mehr, auch Kochen wird man mit dem Gerät nicht können: Eine mobile Ceranfeld Platte schluckt mindestens 1500Wh. Hierfür braucht man stärkere Stromspeicher, wir sprechen hier von rund 1400 Euro für ein 1400Wh Gerät, das dann auch 1500W Strom liefern kann(für eine Stunde dann Akku leer). Generell ist alles was Hitze erzeugt extrem stromhungrig, man kann aber so gut wie alles an Unterhaltungselektronik mit dem Gerät bespeisen.

Zurück zum Thema ob man hier mit der Kraft der Sonne Geld sparen kann: Bei rund 1000 Aufladungen, die der Hersteller verspricht, sprechen wir von 600KWh bei einem aktuellen Strompreis von sagen wir bei aktueller Marktlage 45 cent(meiner ist nach der Erhöhung im März bei 25, liegt aber daran, dass ich dank Luftwärmepumpe für den Wasserboiler einen Sondertarif habe). 600x0,45 Euro = 270 Euro die man an Strom gespart hat, man hat also optimistisch gesagt nach rund 3 Jahren des täglichen Aufladens und Entladens 360 Euro Verlust gemacht. Das Gerät bietet allerdings die Möglichkeit Strom abzugeben, während es geladen wird, somit wäre es theoretisch bei einem sonnigen Tag möglich bei ~100% zu bleiben, während man seinen 8 Stunden Home-Office Tag abarbeitet und das Gerät im Anschluss dann am Abend Strom für den TV liefern lässt.

Kurz: Der Traum vom "kostenlosen" Strom hat sich schnell ausgeträumt, das war mir aber auch schon vor der Rechnung klar, als Sicherheit und Backup für den Ernstfall oder Campingausflug ist es aber ausgezeichnet geeignet. Zu Wissen, dass man bei Sonnenschein auf rund 90 Watt Stromleistung zurückgreifen kann ist schon ein netter Bonus, wenn es hart auf hart kommt habe ich zum Glück einiges an Briketts und einen Kachelofen mit Ceranfeld und eigenem Kaminanschluss um das Problem des Heizens und Kochens in den Griff zu bekommen. Ein Sache muss ich noch erwähnen, im AC Betrieb(damit kann man 2 herkömmliche Geräte direkt anstecken, also nicht USB laden einer Switch/Smartphone/Tablet) fährt das Gerät immer wieder den Lüfter an, der ist nicht gerade leise(ich tippe auf 45db), wer keine Kopfhörer verwendet wird ihn gewiss als störend empfinden. Die Umwandlung in AC Strom brauch tauch etwas extra Energie neben dem Lüfter, daher wird wohl die volle WH Angabe dieser Akkuspeicher nie vollends erreicht werden aber besser geht's halt technisch (noch) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es cool das du nun so etwas besitzt. :goodwork: Im Ernstfall würde ich mit Kerzen und Kurbelradio dasitzen und du hast noch locker etwas Strom für das Nötigste. Weil ich in einer Wohnung lebe, und kein Haus habe, noch dazu zwei Bäume vor dem Balkon und hinten dauerhaft Schattenseite, bringt mir Solarstrom nicht viel. Wir haben hier aber Fotovoltaik auf dem Dach, nur nutzt bisher kaum ein Mieter den angebotenen Sonnenstrom, soweit ich weiß. Das wäre ergo verschwendete Energie.
 
Der thread ist geil und mühevoll geschrieben, leider habe ich grade keine Zeit drauf einzugehen.
Fragen wie: "wieviel Power kriegt man im Winter bei strahlender Sonne?" würden mich interessieren.

@TheCrackFox
Ist prepper sein nun auch schon wieder Nazi und rächhhhts?
 
Fragen wie: "wieviel Power kriegt man im Winter bei strahlender Sonne?" würden mich interessieren.
Es ist ja grade mehr oder weniger Winter bei 0-5 Grad Höchstwerten :ugly:

Also mein Solarpanel ist eigentlich gut um prozentual auszurechnen was möglich ist, da es genau 100W maximalkapazität schafft, mehr wäre auch sinnfrei bei meinem aktuellen Stromspeicher da dieser auch über die Steckdose nur rund 95W aufnimmt. Die größeren 1,5KWh Stromspeicher schaffen auch 600W/h (also 3x 200W Panele) um geladen zu werden.

Leicht bewölkt wie es aktuell ist, nimmt das 60% Effizenz weg, wir sprechen also aktuell von nur 36-40W/h die ich hier ansammle. Mit leicht bewölkt meine ich: Man sieht die Sonne, sie wirft auch Schatten wird aber dezent von einer Wolkenschicht verdeckt. Mit der Leistung ist es schwer den Akku an einem Tag voll zu laden, da man ihn dafür 12h angesteckt haben müsste. Stark bewölkt sind es nur noch 5-10W/h oder auch nur 2W/h da lohnt es sich gar nicht das Panel draußen zu haben.

Speziell im Winter kommen dann noch andere Probleme hinzu: Kälte mag der Akku nicht, das ist mir vorgestern Abend aufgefallen, als ich das Gerät um 19 Uhr noch draußen hatte als die Sonne nicht mehr draufscheinen konnte, der Akku hat sich um 3% entladen innerhalb einer Stunde und war spürbar eiskalt(kalter Wind und 1 Grad Außentemperatur).

Aktuell ist es leicht bewölkt aber die Sonne kann ungehindert aufs Panel scheinen, erhalte dennoch nur 45W Strom, da die Sonne bereits weit über ihren Zenit ist(da habe ich tatsächlich kurz 99W/h bekommen also das 100W Panel hält auf jeden Fall was es verspricht). Prinzipiell kann man also bei der aktuellen Jahreszeit sagen: 10-14 Uhr 100% -15-16 Uhr 90% 16-18 Uhr 50% -vor 10 kann ich dir aktuell nicht sagen, da scheint die Sonne nicht gut genug auf meinen Balkon. Also bei keiner Wolke sollte es klappen den Akku von 10-17 Uhr voll zu laden, hatte ich in letzter Zeit leider nicht, lustigerweise bevor ich das Panel bekommen habe Wochenlang strahlender Sonnenschein :lol:

Korrektur: jetzt um 17 Uhr, das Panel ein wenig neu ausgerichtet, dass die Sonne direkt draufscheint: 65W -Damit 65% Effizienz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist eher albern, lustig und seltsam. Aber ja, Prepper sind in Deutschland auch einige Reichsbürger.
das impliziert noch lange nicht, dass prepper reichsbuerger sind. 100% von neo-nazis und reichsbuergern essen gemuese, was im umkehrschluss nicht alle gemuese-esser zu neo-nazis oder reichsbuergern macht. abgesehen davon muessten wir in der schweiz ziemlich viele davon haben, allen voran den behoerden, die "prepping" jedem buerger empfehlen:


seis drum, ich wuesste nicht warum dieses thema in den prepper-thread sollte. solarstrom wird nicht nur zu diesem zweck privat erzeugt, und auch nicht erst seit gestern.

@topic: hat jemand von euch zu hause evtl. schon eine loesung mit solardachschindeln (wie sie zb tesla anbietet) in kombination mit akkus?
 
Ich Weiss nichtmal was prepping ist und ich habe nichtmal Lust, es zu googlen.

Egal, solar mag ich, wenn man mich im Sommer zu lange in der Sonne liegen lässt, kann man auf mir auch braten.
 
Egal, solar mag ich, wenn man mich im Sommer zu lange in der Sonne liegen lässt, kann man auf mir auch braten.
Du wärst vergleichbar mit Solarkollektoren, die nutzen die Wärme der Sonnenenergie, die Solarzellen werden zwar auch heiß wenn die Sonne draufbrennt aber das ist ein (negativer) Nebeneffekt. Hier wirds genau erklärt, ist etwas komplexer als ein Spiegelei auf deinem Bauch zu braten :coolface:

 
Würde das gerne nutzen aber hab in der Stadt keine Möglichkeit leider auch keinen Balkon. Vielleicht ist es Zeit für eine neue Wohnung?
 
Habe erst letztens gelesen, dass man wegen des EEG bei so Balkon Strompanelen nur maximal 70% der produzierten Energie ins Netz einspeisen darf, ansonsten eventuell Strafzahlumgen leisten darf. Was eigentlich ziemlich Banane und kontraproduktiv ist. So kann man den Gedanken der grünen und teilweise unabhängigen Stromgewinnung auch effektiv torpedieren.
 
Ich glaube es waren etwas bei 600W/h die man einspeisen darf und da auch nur mit passendem Stromzähler, muss man also dem Stromanbieter melden, da hier ein Zählertausch eventuell notwendig wird. Ansonsten würde ich das generell empfehlen, wenn man Solarstrom ins Netz einspeisen will. Ich bin da recht unabhängig. Heute habe ich mit meinem 300W Panel, das da einfach nur rumliegt wieder einen meiner beiden 1500Wh Akkus vollgeladen, der war auf ca. 15% Kapazität. Bin zufrieden, damit kann ich 2 Tage meinen TV mit Steamdeck problemlos betreiben und dazu noch 30 Minuten lang mit meinem Schnellkochtopf kochen, während sich mein zweiter Akku wieder auflädt.

Leider wird sich das bald ändern, bin gespannt wie es im Winter wird, musste Mitte August jedenfalls mein Panel etwas verrücken, da der Sonnenneinfall sich sehr geändert hat und dadurch Schatten durch mein Balkongeländer entstand. Das Panel lieferte plötzlich statt 220-250W nur noch 100-120W(ca. 10% mit Schatten bedeckt).

Das sollte man bei diesen PV Modulen übrigens auch beachten, sind die in Reihe oder Serie geschaltet, verliert die ganz Konstellation deutlich an Strom wenn da ein wenig Schatten darauf fällt. Ich bezweifle daher auch, dass diese an den Geländern montierten Solarzellen viel bringen, ein weiteres Problem dabei ist, dass diese wenn mal die Sonne darauf scheint die Nachbarn blenden könnte, da gabs in der Vergangenheit bereits Prozesse, denen zu sagen "ja dann schauen Sie Idiot die 30 Minuten am Tag halt nicht auf die Kollektoren" reicht hier leider nicht.

Interessant ist hier die Technik der Solartracker, hier richtet sich ein Mechanisches Gestell immer der Sonne entgegen(sehr gut für die Effizienz, so erreichen die PV Module rund 90-95% ihrer maximal Leistung bei wolkenfreiem Himmel und nicht zu heißen Temperaturen), blenden kann es also nur die Sonne selbst, dafür braucht man aber einen Garten und aktuell leider auch viel Geduld.
 
It deppens....als Richtwert die Jahresertragsübersicht der Uni Trier.
vergleich-monatsertraege-pv-anlage-deutschland-uni-trier.jpg

Es sinkt rapide ab September ;/
Holy fuck und ich wohne auch noch im Norden, da kriegst du von Sonne kaum was mit.

Wollte wie @TheProphet vorsorgen, aber ich glaube das lohnt sich nicht mal wirklich.

Wir können nur hoffen, dass der Blackout nicht allzu lange anhält.
Was ist dann z.b mit dem Kühlschrank und dem Tiefkühler.

Draussen Loch buddeln und das Essen rausbringen, falls es kalt genug sein wird im Dezember?!
 
Wollte wie @TheProphet vorsorgen, aber ich glaube das lohnt sich nicht mal wirklich.
Winter wird hart, bin gespannt was mein 300W Panel da liefern wird. Die Energieausbeute wird ja nur schlechter weil die Sonne kürzer scheint, die Intensität ist gar nicht mal viel schwächer(vermute ich zumindest), die PV Module sollten sogar mehr Leistung weitergeben, da sie nicht so extrem heiß werden wie aktuell(bis zu 70°C habe ich mit meinem Infrarotthermometer gemessen :lol:).

Bzgl. deiner Sonnenstunden habe ich mal kurz gegoogled:

Der Süden ist die sonnenreichste Region Deutschlands, hier gibt es im Jahresdurchschnitt 4,6 Sonnenstunden pro Tag. Im Norden und Westen sind es im Mittel circa 4 Stunden täglicher Sonnenschein.
durchschnittliche-monatliche-sonnenscheindauer-in-deutschland_800.webp


Könnte sich also auch bei dir lohnen. November - Februar sind halt die härtesten 4 Monate(teilweise auch März und Oktober), egal wo du dich in Europa befindest.
 
Winter wird hart, bin gespannt was mein 300W Panel da liefern wird. Die Energieausbeute wird ja nur schlechter weil die Sonne kürzer scheint, die Intensität ist gar nicht mal viel schwächer(vermute ich zumindest), die PV Module sollten sogar mehr Leistung weitergeben, da sie nicht so extrem heiß werden wie aktuell(bis zu 70°C habe ich mit meinem Infrarotthermometer gemessen :lol:).

Bzgl. deiner Sonnenstunden habe ich mal kurz gegoogled:


durchschnittliche-monatliche-sonnenscheindauer-in-deutschland_800.webp


Könnte sich also auch bei dir lohnen. November - Februar sind halt die härtesten 4 Monate(teilweise auch März und Oktober), egal wo du dich in Europa befindest.


Ok, aber du wohnst ja in Österreich, also relativ hoch oben über dem Meeresspiegel.
Müsste bei dir die Sonnenintensivität (trotz der kürzeren Sonnenstunden) nicht ein vielfaches mehr sein,
als bei uns hier im Norden bei Hamburg?

Ja November - Feburar ist richtig schwach ;/
Kann ich mir nicht einfach ein großes Windrad auf Dach bauen ;/ Wind ist immer da.
 
Müsste bei dir die Sonnenintensivität (trotz der kürzeren Sonnenstunden) nicht ein vielfaches mehr sein,
als bei uns hier im Norden bei Hamburg?
Ja ist sie auch, das da oben ist der Schnitt für Deutschland ;)

Ich habe rund 6,6 Sonnenstunden täglich im Durchschnitt:
Code:
			Januar	Februar	März	April	Mai		Juni		Juli		August	September	Oktober		November	Dezember
Sonnenstd.	4.2		4.9		6.2		7.8		9.2		10.6		10.7		  8.6		6.1		4.2		       3.3		   3.8

November ist der schlechteste Monat, statistisch. Mein PV Modul liegt am Balkon, keine Ahnung wie weit ich damit überhaupt Strom im November bekommen kann, aktuell gehts noch recht gut vom Sonneneinfall und da der 2m breit ist habe ich noch immer etwas spielraum, im Zweifel muss ichs halt aufstellen wenn der Schattenwurf vom Geländer zu krass wird. Das spitzt sich jetzt noch bis 21. Dezember zu fürchte ich(da ist der kürzeste Tag)
 
Hab ne PV Anlage(11 kw) auf dem Dach und komme im Sommer locker um die Runden.(inkl. Serverraum, Poolheizung und co.) Habe seit Mai 10 mwh produziert und 6 mwh für euch eingespeist. Gern geschehen. :kruemel:
 
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