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L12: Crazy
Demon's Souls ist eindeutig schleichter (schwerer und leichter), jedenfalls würde ich das aus der Perspektive von jemandem so beschreiben, der DeS nach DaS gespielt hat.
Im Grunde ist die Spielmechanik sehr ähnlich, allerdings unterschiedlich ausbalanciert. Während ich in DaS weniger Probleme habe einen Backstab auszuführen, bedarf es dazu im Vorgänger eines anderen Timings. Zudem scheint es mir, dass für einen Backstab geeignetere Waffen, z. B. Dolche, eine weitaus höhere Toleranzschwelle zum erfolgreichen Backstabbing haben, als ein grobschlächtiger Zweihänder.
Auch habe ich hier größere Probleme mit dem Parieren von Angriffen, da man hier ein anderes Timing braucht, meine ich.
Ansonsten ist DeS spielmechanisch etwas flotter, was Angriffe, Lauf- und Reaktionsgeschwindigkeiten angeht. DaS fühlt sich da im Vergleich gemächlicher an. Das liegt u. a. auch daran, dass DeS nur drei Intervalle für die Lastgrenze kennt (schnell, langsam, überladen), während DaS vier Hauptstufen unterscheidet (schnell, mittelschnell, langsam, überladen), wovon die schnelle Lastgrenze < 25% der maximalen Ausrüstungslast erfordert, in DeS aber hier mit < 50% sehr tolerant ist.
Den Vergleich der Schwierigkeit finde ich etwas mühsam:
Checkpoints: Hier ist eindeutig Demon's Souls der Bastard. Leuchtfeuer gab es aufgrund des geradlinigen Weltendesigns noch nicht. Für den nächsten Checkpoint muss man den nächsten Boss besiegen. Zwar haben einige Level freischaltbare Abkürzungen, die dem Laufniveau mancher Leuchtfeuer zum nächsten Boss in DaS ähneln, aber in anderen Leveln gibt es das leider gar nicht - leider.
Heilung: In dem Fall würde ich DaS als das schwerere Spiel bezeichnen. Anfangs 5 bis 10 Flakons bei der Rast sind schon ein Unterschied zu theoretisch fast unbegrenzten Heilitems in DeS. Bei Letzterem gibt es Gräser verschiedener Qualitätsstufen, die man von Gegnern farmen kann. Gute Farmspots hierfür kann man je nach Levelwahl schon recht früh entdecken. Wobei zugegebenermaßen ganz am Anfang Heilgräser noch zum knappen Gut werden können. Theoretisch kann man 99 jedes einzelnen Grasitems mit sich schleppen. Es gibt aber eine generelle Itemlast. Jedes Item hat ein Gewicht. Der Charakter kann nur ein bestimmtes Gewicht mit sich herumtragen, sodass man hier limitiert wird. Allerdings hatte ich nie große Probleme genug Gräser dabei zu haben. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man in DeS etwas rücksichtsloser vorgehen kann, als in DaS. Als ich von DeS wieder zu DaS wechselte, musste ich mich da erst wieder umstellen
.
Gegner:
Hier tue ich mich mit der Einschätzung schwer. Der Otto-normal-Gegner in DeS ist meiner Meinung nach etwas leichter. Dafür gibt es im Detail besonders brutale Exemplare, für die ich doch recht lange benötigte, um einigermaßen konsistent dagegen vorzugehen. Beispiel sind die 3-1 Glockenbimmler, die je nach Charakterausrichtung gerne mal einen Helden oneshotten können. Die Skelettvarianten sind hier nerviger als die Version in DaS, wo es dafür Skeletträder gibt :kotz:. Unterm Strich vielleicht doch eher ausgeglichen.
Bosse:
Beide Spiele haben ihre starken Widersacher, die einfach im Gedächtnis bleiben. Bei DeS hat man als Spieler das "Problem", dass man ggf. durch die Mega Man artige Levelwahl vielleicht zu früh vor einem starken Boss steht, als man das sollte. Davon abgesehen fand ich insgesamt die DaS Bosse schwieriger. Glockengargylen, Capra Demon, Stray Demon, Ornstein & Smough, 4 Kings und in meinem Fall auch Gwyn haben mich beim ersten Mal ordentlich aufgehalten.
Richtig brutale Bosse hat der Vorgänger meiner Meinung nach nur 2 oder 3. Vor allem die Erzdämonen waren hier meiner Meinung nach sehr enttäuschend, aber das waren die Lord Bosse in DaS auch zum Teil.
Hinzu kommt, dass man manche Bosse in DeS durch Fernkampf cheesen kann. Das war im Nachfolger meines Wissens nach weniger gravierend. Bosstechnisch ist daher für mich DaS schwerer.
Leveldesign:
Viele Konzepte aus DeS findet man in Das wieder, zumeist in etwas abgeschwächter Form. Das brutalste Level ist wohl 5-2. Für sich genommen kommt in DaS da kaum etwas ran. Am liebsten würde ich es allerdings fast ausklammern, weil dieses Level meiner Meinung nach schlecht designed ist. Das liegt daran, dass man als Spieler in seinem Movement eingeschränkt wird und das Spielen eines agilen Charakters dort gegen Unmöglichkeit tendiert.
4-2 besticht durch Passagen mit "Luftunterstützung" und teilweise sehr fies platzierter Gegner. 3-1 besticht durch Unübersichtlichkeit und Welt 1 hat ein paar nette Geschicklichkeitspassagen.
DaS hat dafür 5-2 in fair und kleiner, Sens Festung, Anor Londo, Tomb of Giants und das Zusammespiel von Skeletten und Nekromanten. Wenn man aus Anfängersicht pech hatte, stand man dort in absoluter Finsternis ohne eine Lichtquelle.
Von der Seite aus betrachtet, sehe ich DaS als etwas schwerer an. Dafür gibt es in DeS in manchen Leveln keine Shortcuts. Das macht die Level in DeS für mich etwas herausfordernder.
Ich persönlich finde unterm Strich beide in etwa gleich übel. Es kommt auch auf den eigenen Spielstil an und mit welchen Rahmenbedingungen man besser zurecht kommt.
DeS ist allerdings durch die Weltentendenz und einer Vielzahl an Schmiedewege noch undurchsichtiger als der Nachfolger.
Im Grunde ist die Spielmechanik sehr ähnlich, allerdings unterschiedlich ausbalanciert. Während ich in DaS weniger Probleme habe einen Backstab auszuführen, bedarf es dazu im Vorgänger eines anderen Timings. Zudem scheint es mir, dass für einen Backstab geeignetere Waffen, z. B. Dolche, eine weitaus höhere Toleranzschwelle zum erfolgreichen Backstabbing haben, als ein grobschlächtiger Zweihänder.
Auch habe ich hier größere Probleme mit dem Parieren von Angriffen, da man hier ein anderes Timing braucht, meine ich.
Ansonsten ist DeS spielmechanisch etwas flotter, was Angriffe, Lauf- und Reaktionsgeschwindigkeiten angeht. DaS fühlt sich da im Vergleich gemächlicher an. Das liegt u. a. auch daran, dass DeS nur drei Intervalle für die Lastgrenze kennt (schnell, langsam, überladen), während DaS vier Hauptstufen unterscheidet (schnell, mittelschnell, langsam, überladen), wovon die schnelle Lastgrenze < 25% der maximalen Ausrüstungslast erfordert, in DeS aber hier mit < 50% sehr tolerant ist.
Den Vergleich der Schwierigkeit finde ich etwas mühsam:
Checkpoints: Hier ist eindeutig Demon's Souls der Bastard. Leuchtfeuer gab es aufgrund des geradlinigen Weltendesigns noch nicht. Für den nächsten Checkpoint muss man den nächsten Boss besiegen. Zwar haben einige Level freischaltbare Abkürzungen, die dem Laufniveau mancher Leuchtfeuer zum nächsten Boss in DaS ähneln, aber in anderen Leveln gibt es das leider gar nicht - leider.
Heilung: In dem Fall würde ich DaS als das schwerere Spiel bezeichnen. Anfangs 5 bis 10 Flakons bei der Rast sind schon ein Unterschied zu theoretisch fast unbegrenzten Heilitems in DeS. Bei Letzterem gibt es Gräser verschiedener Qualitätsstufen, die man von Gegnern farmen kann. Gute Farmspots hierfür kann man je nach Levelwahl schon recht früh entdecken. Wobei zugegebenermaßen ganz am Anfang Heilgräser noch zum knappen Gut werden können. Theoretisch kann man 99 jedes einzelnen Grasitems mit sich schleppen. Es gibt aber eine generelle Itemlast. Jedes Item hat ein Gewicht. Der Charakter kann nur ein bestimmtes Gewicht mit sich herumtragen, sodass man hier limitiert wird. Allerdings hatte ich nie große Probleme genug Gräser dabei zu haben. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass man in DeS etwas rücksichtsloser vorgehen kann, als in DaS. Als ich von DeS wieder zu DaS wechselte, musste ich mich da erst wieder umstellen
.Gegner:
Hier tue ich mich mit der Einschätzung schwer. Der Otto-normal-Gegner in DeS ist meiner Meinung nach etwas leichter. Dafür gibt es im Detail besonders brutale Exemplare, für die ich doch recht lange benötigte, um einigermaßen konsistent dagegen vorzugehen. Beispiel sind die 3-1 Glockenbimmler, die je nach Charakterausrichtung gerne mal einen Helden oneshotten können. Die Skelettvarianten sind hier nerviger als die Version in DaS, wo es dafür Skeletträder gibt :kotz:. Unterm Strich vielleicht doch eher ausgeglichen.
Bosse:
Beide Spiele haben ihre starken Widersacher, die einfach im Gedächtnis bleiben. Bei DeS hat man als Spieler das "Problem", dass man ggf. durch die Mega Man artige Levelwahl vielleicht zu früh vor einem starken Boss steht, als man das sollte. Davon abgesehen fand ich insgesamt die DaS Bosse schwieriger. Glockengargylen, Capra Demon, Stray Demon, Ornstein & Smough, 4 Kings und in meinem Fall auch Gwyn haben mich beim ersten Mal ordentlich aufgehalten.
Richtig brutale Bosse hat der Vorgänger meiner Meinung nach nur 2 oder 3. Vor allem die Erzdämonen waren hier meiner Meinung nach sehr enttäuschend, aber das waren die Lord Bosse in DaS auch zum Teil.
Hinzu kommt, dass man manche Bosse in DeS durch Fernkampf cheesen kann. Das war im Nachfolger meines Wissens nach weniger gravierend. Bosstechnisch ist daher für mich DaS schwerer.
Leveldesign:
Viele Konzepte aus DeS findet man in Das wieder, zumeist in etwas abgeschwächter Form. Das brutalste Level ist wohl 5-2. Für sich genommen kommt in DaS da kaum etwas ran. Am liebsten würde ich es allerdings fast ausklammern, weil dieses Level meiner Meinung nach schlecht designed ist. Das liegt daran, dass man als Spieler in seinem Movement eingeschränkt wird und das Spielen eines agilen Charakters dort gegen Unmöglichkeit tendiert.
4-2 besticht durch Passagen mit "Luftunterstützung" und teilweise sehr fies platzierter Gegner. 3-1 besticht durch Unübersichtlichkeit und Welt 1 hat ein paar nette Geschicklichkeitspassagen.
DaS hat dafür 5-2 in fair und kleiner, Sens Festung, Anor Londo, Tomb of Giants und das Zusammespiel von Skeletten und Nekromanten. Wenn man aus Anfängersicht pech hatte, stand man dort in absoluter Finsternis ohne eine Lichtquelle.
Von der Seite aus betrachtet, sehe ich DaS als etwas schwerer an. Dafür gibt es in DeS in manchen Leveln keine Shortcuts. Das macht die Level in DeS für mich etwas herausfordernder.
Ich persönlich finde unterm Strich beide in etwa gleich übel. Es kommt auch auf den eigenen Spielstil an und mit welchen Rahmenbedingungen man besser zurecht kommt.
DeS ist allerdings durch die Weltentendenz und einer Vielzahl an Schmiedewege noch undurchsichtiger als der Nachfolger.



Ändert sich da was außer das die Gegner stärker werden (nehm ich mal an)?

