Weiterhin :
-Die Höhenflüge des zweiten Teils, waren allesamt nur Blaupausen des Erstlings (Sexszene).
-Auf den wenigen "neuen" funktionierenden Gags (Ganzkörper-Tourette) wurde so lange herumgeritten, bis jeder Spaß entflohen war.
-Die eingeführten neuen Charaktere, und die Entscheidung ihnen Sideplot-Zeit zu opfern, nahm den Fokus zeitweise zu lange von Statham und zeriss dabei ein ums andere Mal den Adrenalin-Plot.
-Stichwort : Unnötige Szenen.
Das Kindheits-Interview, die Verhaftung der Freundin, die sofortige Kautionsstellung,die Brustwarzenszene, allesamt Alibi-Szenen, die erstens das Tempo drosselten, zweitens nix zum Plot beitrugen und drittens nur das Nicht-Vorhandensein von Plot kaschierten.
-Der Showdown !
Ich meine, man hat da als Filmemacher die denkwürdige Möglichkeitet, ein Highlight des Action-Kinos zu inszenieren.
Da stehen vier verschiedene Parteien um einen Pool herum, und warten darauf das die Hölle losbricht.
Und als es dann passiert, ist es nur KrachPengBumm von der Stange (die vier Parteien erfüllen gar keinen Zweck mehr) und tatsächlich genauso aufregend wie die Showdowns in einer Folge A-Team.
Nene, das war imho leider absolute Nulllinie.
Wenigstens der Soundtrack von Mike Patton war gewohnt "godlike".
Hier hat jmd. den ersten Teil so wie ich empfunden, daher sind auch Deine Kritikpunkte des zweiten Teils meine.
Die Sexszene auf der Pferdelaufbahn funktionierte so gut, weil sie im ersten funktionierte und weil die Kult war und dieser damit aufgefangen wird.
Tourette gehörte zu einer wirklich neuen gelungenen Idee (ich frag mich immernoch, wie sie sich den Gag wegnehmen lassen konnten, als der Polizist sagt "keine Bewegung" und Mr. Torrett in der Nähe ist...").
Ich frag mich zudem immernoch wozu die Sushi-Szene, wozu die kurze Kopfschuss-Szene des Bargirls, wozu die Plastiktitten-Szene, wozu die Brustwarzenszene. Das mal sowas drin vorkommt, okay, und dann hat es auch Stil. Aber hier kommt in einer Regelmäßigkeit ein "Schocker" nach dem anderen für... was...? Also wozu? Mein Kinopublikum war nicht begeistert und es war volles Haus. Die Mädels haben traurig geguckt und die Männer haben auch nur nachdenklich bis verhalten gelacht.
Leute die Fragen, warum man den zweiten Teil nicht mögen könne, wo man den ersten gut fand, denen sei gesagt, weils einfach überhaupt nicht dasselbe war, bzw. dasgleiche. Der Film hat seinen Vorgänger selbst nicht verstanden. Der Regisseur hat nur das offensichtliche Geniale des Erstlings kopiert, nicht aber das zwischen den Zeilen. Und eben das ist es was den Erstling ausmachte.
Das falsche Etwas wurde in Crank 2 ins Extrem geführt.
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