COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

in Schweden sind alle Veranstaltungen mit mehr als 25 Personen verboten...und das seit März!

Österreich jetzt total radikal:
Indoor maximal 1000
Outdoor 1500

Ich sags ja leider wieder nur ungern: aber es zeigt sich, dass asiatische Kultur dazu beiträgt, dass dortige Länder die Pandemie deutlich besser bewältigen, als der sogenannte Westen.

Man braucht sich nur die Zahlen aus Japan, Südkorea, Taiwan, Singapur und co ansehen. Dort steigen die Zahlen in den letzten Wochen nicht merklich an - obwohl dort auch der Herbst Einzug gehalten hat.

Die große Mehrheit der Bevölkerung befolgt dort freiwillig den Aufruf der Behörden, meidet Ansammlungen, geht ins Home-Office, bleibt zuhause. Auch viele Bars schließen bereitwillig, die Kunden bleiben ohnehin aus. Mundschutz bei Erkältungen etwa ist dort schon lange üblich, um andere nicht anzustecken. Genau wie das Verbeugen zur Begrüßung, anstelle von Händeschütteln, Umarmen oder gar Küsschen Geben. Lautes Unterhalten in den meist überfüllten Bahnen von Asiens Mega-Städten gilt als unhöflich.

Taiwan: 0,3
Neuseeland 5
Singapur 5
Südkorea 9
Japan 13
Hong Kong 14

Norwegen 51
Finnland 63
Österreich 97
Deutschland 117
Schweiz 243
Schweden 585
UK 645
USA 672

Und wehe, man kommt da mit der Antwort - das sind ja häufig Inseln - Japan hat 140 mio Einwohner. Da gibts zischen den Inseln ähnlich viel Binnenmigration, wie in der EU.
 
Und im Westen fühlt man sich in seiner Freiheit eingeschränkt und sieht es als Form der Unterdrückung, wenn man mal paar Minuten im Supermarkt einen Mund-Nasen-Schutz tragen muss, um sowohl sich selbst, als auch andere Leute zu schützen.
 
in Schweden sind alle Veranstaltungen mit mehr als 25 Personen verboten...und das seit März!

Österreich jetzt total radikal:
Indoor maximal 1000
Outdoor 1500
Ironie?
Radikal wären 50 Personen oder 100 aber nicht 1000 oder 1500.

Österreich hat es jetzt extrem redizuiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Österreich hat heute augenauswischerei Betrieben...ändern tut sich praktisch kaum was...

  • Ohne zugewiesene Sitzplätze: indoor sechs Personen am Tich, outdoor zwölf Personen
  • Alle Veranstaltungen mit mehr Personen: nur mit zugewiesenen Sitzplätzen
  • Maskenpflicht bei allen Veranstaltungen indoor und outdoor
  • Maximalzahl bei behördlich genehmigten Veranstaltungen: 1000 indoor, 1500 outdoor

Bezüglich Home Office und Unis ändert sich gar nichts...

Da ist das ach so liberale Schweden viel Strenger... da gibts keine Veranstaltung mit mehr als 25 Personen.
In den höheren Schulen und Unis ist alles auf tele Teaching umgestellt.
und jeder Arbeitgeber ist dazu angehalten Home office zu ermöglichen...
 
Jetzt gibts wieder den ersten Lockdown bei uns

 
Zuletzt bearbeitet:
die haben auch nur noch 1 intensivbett im berchtesgadener land. ist schon richtig so.
wobei dort auch kein corona patient intensiv behandelt wird derzeit.
 
Es wäre interessant zu wissen, wie viele Leute sich im Urlaub in Berchtesgaden angesteckt und Corona in ihre Heimat verschleppt haben. Bei so hohen zahlen, muss eine Verbreitung unterbunden werden und wenn das Lockdown-ähnliche-Zustände sind, dann ist das halt so.
 
Jetzt geht das wieder los... :fp: Ich kaufe Dienstag ganz entspannt Klopapier ein, insofern die Regale nicht wieder leer sind, weil Weißbrot. Menschen sind derzeit parallel mit dem sich schnell ausbreitenden Idiotismus befallen, wie es scheint.
Alle bekloppt, ich weiß noch immer nicht, was an klopapier so begehrenswert ist. Meine Großeltern haben sich im Krieg mit Zeitungspapier den Hintern abgewischt und sind trotzdem 83 bzw. 89 Jahre alt geworden.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Maskenpflicht am Arbeitsplatz in Bayern ab 35 / 100.000
Auch Grundschüler jetzt betroffen

 
Es wäre interessant zu wissen, wie viele Leute sich im Urlaub in Berchtesgaden angesteckt und Corona in ihre Heimat verschleppt haben. Bei so hohen zahlen, muss eine Verbreitung unterbunden werden und wenn das Lockdown-ähnliche-Zustände sind, dann ist das halt so.

Eine einfach Maßnahme wäre - Schulbeginn in den Bundesländern um 14 Tage aussetzen wo jetzt wieder der Unterricht beginnen würde. Aber wir wissen ja .....
 
Also irgendwie wird die Todesrate auch von Studie zu Studie geringer:

"Ein US-Evidenzforscher wertete weltweit insgesamt 61 Antikörperstudien aus, um die Infektionssterblichkeit bei Corona zu ermitteln. Die Metastudie ist im WHO-Bulletin erschienen. [...] Konkret schätzt der Forscher nach der Auswertung der Studien, dass durchschnittlich 0,23 Prozent der Menschen sterben, die sich mit Sars-CoV-2 infiziert haben. Bei Menschen unter 70 Jahren sollen es sogar nur 0,05 Prozent sein. Und er schätzt auch, dass wahrscheinlich die Infektionssterblichkeitsrate an den meisten Orten weniger als 0,2 Prozent beträgt."

 
In der Schweiz dürften die nächsten Tage interessant werden. Wir haben in Bezug auf die Zahlen der nächsten 2 Wochen eigentlich keine Maßnahmen mehr. Großveranstaltungen sind zugelassen, Bars und Restaurants haben kaum Einschränkungen, Menschenansammlungen sind kein Problem. Erst danach schlagen sich die am Sonntag ergriffenen Einschränkungen in der Statistik nieder.

Letzte Woche waren wir bei 3000 Fällen an einem Tag, am Wochenende noch durchschnittlich 2912, gemäß Epidemiologen müssten wir innerhalb der nächsten 2 Wochen auf 12‘000 Fälle pro Tag kommen. Ansonsten wurde mal wieder Schwarzmalerei betrieben. :nix:
 
Ich bin eh mal gespannt. Wenn die Daten aus der oben verlinkten Studie stimmen, dann hätten wir auch in Deutschland eine Infizierten-Dunkelziffer vom Faktor 16-17. Also nochmal um einiges größer als gedacht. Daraus folgt dann aber auch natürlich, dass nicht nur die Todesrate niedriger ist als vermutet, sondern auch der Anteil an behandlungspflichtigen/beatmungspflichtigen Patienten. Und damit sind quasi alle Rechenmodelle der letzten Monate viel zu pessimistisch, da dort immer mit einer viel zu hohen Rate gerechnet wurde (was ich jetzt nicht als Vorwurf meine, immerhin wusste man es nicht besser).
 
Uni Oxford stellt Langzeitfolgen bei Covid-19-Patienten fest +++
Die britische Universität Oxford hat in einer Studie Langzeitfolgen bei einer schwereren Covid-19-Erkrankung festgestellt. Erste Ergebnisse hätten ergeben, dass eine große Zahl von Patienten, die aus Krankenhäusern entlassen worden seien, zwei bis drei Monate nach der Ansteckung mit dem Virus immer noch Symptome wie Atemnot, Müdigkeit, Angstzustände und Depressionen aufwiesen, teilt die Universität mit. Die Wissenschaftler hätten auch Auffälligkeiten in mehreren Organen festgestellt und vermuteten, dass eine anhaltende Entzündung eine Rolle spielen könnte.


Quelle Ntv
 
In der Schweiz dürften die nächsten Tage interessant werden. Wir haben in Bezug auf die Zahlen der nächsten 2 Wochen eigentlich keine Maßnahmen mehr. Großveranstaltungen sind zugelassen, Bars und Restaurants haben kaum Einschränkungen, Menschenansammlungen sind kein Problem. Erst danach schlagen sich die am Sonntag ergriffenen Einschränkungen in der Statistik nieder.

Letzte Woche waren wir bei 3000 Fällen an einem Tag, am Wochenende noch durchschnittlich 2912, gemäß Epidemiologen müssten wir innerhalb der nächsten 2 Wochen auf 12‘000 Fälle pro Tag kommen. Ansonsten wurde mal wieder Schwarzmalerei betrieben. :nix:

noooo ja... so ganz stimmt das nicht. die einzelnen kantone haben schon zuvor auf eigene faust massnahmen eingeleitet.

seit heute gelten die gesamtschweizerischen massnahmen, aber einige kantone haben ja schon deutlich zuvor reagiert und wurden laut, dass man die massnahmen aufs ganze land aussweiten müsse, da sie sonst nicht ihre volle wirksamkeit entfalten. deshalb gab es ja auch letzte woche das ausserordentliche treffen des bundesrats mit den kantonsräten und weshalb gestern die landesumfassenden massnahmen verkündet wurden.

das wird die rechnung schon sehr verwischen.
 
@ Gefährlichkeit:

Klar sinkt die Sterblichkeitsrate - Gott sei dank. Immerhin wird ja bezüglich der Behandlung geforscht wie wahnsinnig. Wäre ja irsinnig, wenn man nach 9 Monaten bei der Behandlung keine Fortschritte gemacht hätte.


Dennoch sind die Zahlen im westen ein Wahnsinn, wenn man die mit Asien vergleicht:
Der Vergleich ist mehr als bestürzend! In Asien gibts praktisch keine zweite Welle. Bei uns in Europa steigen aber vor allem die intensivmedizinischen Fälle - und zwar überall. In der Schweiz, Deutschland und Österreich die Todeszahlen (noch) nicht exponentiell; wobei Österreich bei der Todesrate mitterweile vor der Schweiz und vor Deutschland liegt. In Großbritannien, Tschechien, Frankreich und Polen steigen mittlerweile aber die Todeszahlen wieder deutlich.

Hier ein paar Zahlen

In klammern die absoluten Zahlen - davor im Maßstab von Tschechien.

Tschechien:
16.9.2020
Tote: 482
Intensivpatienten: 54

19.10.2020
Tote: 1422
Intensivpatienten:587

____________________________________________________________________________________
Südkorea:
16.9,2020
Tote: 63 (378)
Intensivpatienten: 14(82)

19.10
Tote: 74 (444)
Intensivpatienten: 14(84)

____________________________________________________________________________________
Japan:
16.9.2020
Tote: 115 (1500)
Intensivpatienten: 13 (188)

19.10.2020
Tote: 128 (1640)
Intensivpatienten: 13(185)

und weder Japan noch Südkorea hatten einen kompletten Lockdown wie wir...
____________________________________________________________________________________
Schweiz:
16.9.2020
Tote: 2039
Intensivpatienten: 19

19.10.2020
Tote: 2123
Intensivpatienten: 93
____________________________________________________________________________________

Österreich
16.9.2020
Tote: 739
Intensivpatienten: 54

19.10.2020
Tote: 919
Intensivpatienten: 145
____________________________________________________________________________________

Deutschland
16.9,2020
Tote: 1181 (9449)
Intensivpatienten: 29(233)
19.10.2020
Tote: 1232 (9867)
Intensivpatienten: 115 (851)
 
@ Gefährlichkeit:

Klar sinkt die Sterblichkeitsrate - Gott sei dank. Immerhin wird ja bezüglich der Behandlung geforscht wie wahnsinnig. Wäre ja irsinnig, wenn man nach 9 Monaten bei der Behandlung keine Fortschritte gemacht hätte.


Dennoch sind die Zahlen im westen ein Wahnsinn, wenn man die mit Asien vergleicht:
Der Vergleich ist mehr als bestürzend! In Asien gibts praktisch keine zweite Welle. Bei uns in Europa steigen aber vor allem die intensivmedizinischen Fälle - und zwar überall. In der Schweiz, Deutschland und Österreich die Todeszahlen (noch) nicht exponentiell; wobei Österreich bei der Todesrate mitterweile vor der Schweiz und vor Deutschland liegt. In Großbritannien, Tschechien, Frankreich und Polen steigen auch schon die Todeszahlen extrem.

Hier ein paar Zahlen

In klammern die absoluten Zahlen - davor im Maßstab von Tschechien.

Tschechien:
16.9.2020
Tote: 482
Intensivpatienten: 54

19.10.2020
Tote: 1422
Intensivpatienten:587

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Südkorea:
16.9,2020
Tote: 63 (378)
Intensivpatienten: 14(82)

19.10
Tote: 74 (444)
Intensivpatienten: 14(84)

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Japan:
16.9.2020
Tote: 115 (1500)
Intensivpatienten: 13 (188)

19.10.2020
Tote: 128 (1640)
Intensivpatienten: 13(185)

und weder Japan noch Südkorea hatten einen kompletten Lockdown wie wir...
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Schweiz:
16.9.2020
Tote: 2039
Intensivpatienten: 19

19.10.2020
Tote: 2123
Intensivpatienten: 93
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Österreich
16.9.2020
Tote: 739
Intensivpatienten: 54

19.10.2020
Tote: 919
Intensivpatienten: 145
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Deutschland
16.9,2020
Tote: 1181 (9449)
Intensivpatienten: 29(233)
19.10.2020
Tote: 1232 (9867)
Intensivpatienten: 115 (851)

Keine Ahnung woher du die Zahne hast (bzw. woher die Seite die Zahlen hat), die Zahlen der Schweiz stimmen aber nicht. Wir sind bei ~1800 Todesfällen. Entsprechend habe jch etwas Zweifel an den Zahlen insgesamt. :ugly:
 
Die zahlen sind alle von da


Dann sind die Zahlen da halt falsch. Auch bei den Intensivpatienten habe ich meine Zweifel. Immerhin wurden letzte Woche insgesamt nur 137 Leute ins Spital eingeliefert. Dass davon 93 auf der Intensivstation liegen sollen ist eine ziemlich steile These, selbst wenn es auch von der Zeit davor noch einige Patienten auf der Intensivstation hat.
 
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