Serie Apple TV+

frische serie, startet am 10. oktober und ich bin voll dabei! hat starke con air vibes und alaska geht immer. jason clarke ist imo auch underrated. könnte richtig nett werden!

 
Highest 2 Lowest könnte doch von der ganzen Aufmachung her locker aus den 90ern stammen. Das ist außerdem nicht negativ gemeint, sondern, dass der Film diesen Flair einfach in sich trägt.
 
Foundation S02
Ich musste mir erstmal ein 10min Recap reinziehen, damit ich einigermaßen wieder auf Stand war, der 3min Apple Recap war einfach viel zu kurz.
Die Staffel hat mich super unterhalten. Im Gegensatz zu Staffel 1 finde ich hier alle Handlungsstränge interessant und sowohl Dialogen/Charakter als auch das Pacing sind ein guter Schritt nach vorne (in S01 gab es zu viel Input auf einmal)
Ich habe nur ein großes Problem mit Staffel 2: Zu viel Space Magic. Viel zu viel. Charakter werden wiederbelebt oder sterben einfach nicht, können sich teleportieren, wenn es gerade passt und Menschen werden durch Quantenereignisse gerettet. Einmal war es so kryptisch, dass ich wirklich nicht verstanden habe, warum etwas gerade passieren konnte.
Darüber hinaus passiert aber wieder sehr viel, es gibt spannende Enthüllungen, gerade gegen Staffelende. Aber wenn jede Staffel eine Krise behandelt, die gelöst werden muss, dann wird es bald sehr formelhaft und leider deutet sich das für Staffel 3 bereits an. Zum Glück waren die beiden Krisen bisher beide interessant und auch unterschiedlich genug, dass es nicht so auffällt. Da helfen auch die großen Zeitsprünge.
 
Foundation S03
Die bisher beste Staffel. Das sagt auch IMDB, wo Staffel 1 und 2 eher 7,x Episoden hatten mit ein paar Ausreißern nach oben, so ist die Wertung hier fast durchgehend eine 8,x. Insbesondere das was am Ende abgeht, hat leichte Game of Thrones Vibes. Das Pacing ist wieder super und die Autoren spielen öfters mit der Erwartung der Zuschauer. Denn es geht zwar wie erwartet um die 3. Krise und dann ist doch alles etwas anders. Gleichzeitig bekommen einige Charakter deutlich mehr Tiefe und ermöglichen so neue Handlungsstränge, die eine ganz andere Staffel 4 erwarten lassen (mehr im Spoiler).
Leider ist das Writing an manchen Stellen nicht so gelungen und einige Dialoge wirken etwas hölzern. Außerdem muss öfters auf einen Erzähler zurückgegriffen werden, weil man die vermeintlich komplexen Handlungsstränge nicht in ein bis zwei Szenen erklärt bekam. Kommt zum Glück nicht all zu oft vor und ist auch mein einziger größerer Kritikpunkt.
Was die Autoren aus Demerzel machen gefällt mir sehr sehr gut. Ein wunderbar ambivalenter Charakter, der wortwörtlich nicht aus seiner Haut bzw. Programmierung kann und gleichzeitig einen Drang nach Unabhängigkeit verspürt. Damit führen sie die Enthüllungen rund um Demerzel und die Roboter in Staffel 2 wunderbar weiter und am Ende zeigt sich, das wird wohl der Kernkonflikt, auf den die Serie hinausläuft. Klar könnte man sagen, die Autoren wussten nicht wohin mit der anderen Handlung und nutzen die plötzlich auftauchenden alten Roboter, um alte Zöpfe abzuschneiden. Aber warum nicht. Die Grenzen der Vorhersagbarkeit der Psychohistorie haben sie in der Staffel ja ebenfalls zum Thema gemacht, insofern ist das nur konsequent.
Gleichzeitig fand ich den Untergang von Empire einerseits etwas schnell, andererseits wurden die Grundsteine für die genetische n Abwandlungen bereits in Staffel 1 gelegt und jetzt kommt alles schneller als gedacht. Dass die verschiedenen Empire doch alle leicht unterschiedlich sind, sagt Demerzel ja schon in Staffel 2 und hier werden die Unterschiede einfach nur noch extrem. Das erinnert alles etwas an den Untergang des römischen Reichs mit Dekadenz in Form von Day oder Wahnsinn in Form von Dusk bzw Darkness, wie er sich dann passenderweise nennt.
Die Geschichte rund um den Mule war dann fast noch die langweiligste. Ich mochte die beiden neuen Charakter Bayta und Toran (das Celebrity Pärchen). Und auch wenn die Enthüllung am Ende, dass eigentlich Bayta der Mule ist, etwas unbefriedigend war (und vorher sogar leicht angeteasert wurde, so bietet es Potential für die 4. Staffel. Wer weiß ob Bayta nicht auch von einer unbekannten Kraft kontrolliert wird.
 
Ich hab Foundation (Staffel 3) auch vor kurzem fertig geschaut und mittlerweile blicke ich nur noch grob durch. Ich fand Staffel 3 begann etwas zäh, aber danach war es mal wieder eine richtig gute Staffel. Die Serie weiß weiterhin zu gefallen. Das Ende war grandios. :schwindlig:
 
The Studio
In dieser gefeierten Serie geht es um einen Hollywood Studio Boss, der sich mit den großen und kleinen Problemen im Film Business herumschlagen muss.

Und zuerst einmal, wow, wie haben es die Produzenten geschafft, so viele Stars zu Cameos und Nebenrollen zu überreden. Allein in der ersten Folge sieht man Martin Scorsese, Steve Buscemi, Paul Dano, Nicholas Stoller (ok, von dem hab ich noch nie gehört) und Charlize Theron.
Und das geht in den anderen Folgen nur so weiter. Wo andere Serien diese Referenzen nur erwähnen, tauchen sie hier alle auf. Ich bin erst bei Folge 4 und hab noch Ron Howard, Dave Franco, Anthony Mackie, Greta Lee (bekannt aus Past Lives), Sarah Polley (hat z.B. Dawn of the Dead gemacht), Olivia Wilde und Zac Efron gesehen. WTF!

Also allein dafür lohnt es schon. Dazu sind die jeweiligen Folgen z.T. sehr unterhaltsam und nehmen das System Hollywood gekonnt auf die Schippe. Sei es der Anspruch nach Kunst und dem Zwang Geld zu verdienen oder dass Alt-Regisseure nur noch ewig lange Filme drehen.
Nur zwei Sachen funktionieren für mich nicht. Zum einen ist Seth Rogen als Studio Boss viel zu lieb, durchsetzungsschwach und möchte von allen gemocht werden. Das führt zwar zu absurden Situationen, bringt mich aber jedes mal raus. Das ist kein Chef, nicht mal ansatzweise. Er kriecht Regisseuren in den Arsch, traut sich nicht seine Meinung zu sagen und strahlt keine Autorität aus. Ich kann ihn einfach nicht ernst nehmen (soll ich vermutlich auch nicht).
Und dann fehlt mir ein roter Faden, irgendeine größere Story. Die ersten 4 Folgen drehen sich alle um bestimmte Ideen und nehmen Dinge in Hollywood aufs Korn. Aber nach der Folge ist das alles folgenlos und wird nicht noch mal angesprochen. Das erinnert an Serien aus den 90ern mit den Case of the week oder eben klassischen Comedy Serien, aber dafür ist es noch zu ernst bzw. wird ernst durch die Starke Verwurzelung in der Realität. Ich hoffe man versteht, was ich meine.

Ich werde definitiv weiter schauen, dafür sind die Schauwerte und Ideen zu gut und vielleicht muss ich mich einfach nur an den Stil gewöhnen.
 
Fand die Serie auch fantastisch.
Dass es keine wirklichen roten Faden über alle Folgen gab, gehört für mich zum Konzept. Du hast es ja selbst schon geschrieben.
Ich fand es mal wieder erfrischend.

Super auch die Folge, als sie versuchen den diversen Cast aufzustellen. Genauso muss das in Hollywood laufen und erklärt damit auch die ganzen Perversionen, die man als Zuschauer die letzten Jahre ertragen musste.
 
Ich finde die dritte Staffel von Foundation auch richtig gut. Dafür hab ich mir mal einen Monat Apple+ gegönnt. Persönlich finde ich die stärksten Momente die, die sich nicht genau auf die Bücher beziehen, z.B. die genetische Dynastie oder die Tragik um Demerzel.
Doof nur, dass man (mittlerweile bei fast jeder Serie) für die paar Folgen dann immer 1-2 Jahre warten muss :(
 
Naja, ich warte immer bis eine Staffel verfügbar ist, dann hole ich mir mal einen Monat. Danach wird es wieder gekündigt. Hab ich bei Andor und Disney+ auch so gemacht. In dem Monat gibt es dann noch mehr zu sehen, das nehme ich dann selbstverständlich auch mit.
Früher einen Film in der Videothek fürs Wochenende auszuleihen, war inflationsbereinigt bestimmt auch nicht günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shrinking habe ich angefangen gehabt und nach 2 Folgen wieder abgebrochen. Hat mich so gar nicht gekriegt. Zum einen hat mich der flapsige Umgang mit psychischen Erkrankungen rausgebracht. Der Typ hat ein Aggressionsproblem, schick ihn zum Boxen. So einfach ist es doch nie. Dazu sind die Charakter nur semi interessant und auch nicht wirklich lustig. Ich weiß auch nicht, ist wohl nix für mich.
 
Ich freue mich auch, dass Shrinking endlich weiter geht! Hatte schon Angst, dass da nichts mehr kommt. Einer der wenigen Auftritte der letzten Jahre, wo ich das Gefühl hatte, dass Harrison Ford mal wieder richtig Bock hatte. Auch das Michael J. Fox dabei ist, ist ja Mega!
 
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