Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

würde ich mehr oder weniger unterschreiben. aber der film hat halt schon nen gewissen eindruck hinterlassen dank der positiven punkte, so dass ich danach doch noch nachgegrübelt habe, was ja eigentlich ein kompliment an den film ist. und wenn man mit nem gewissen abstand und etwas nüchterner über den film nachdenkt fällt einem schon auf, dass die story nicht gut geschrieben ist, bzw. nicht wirklich aufgeht, sehr löchrig ist und gewisses einfach aus der luft gegriffen wird.

gewisse szenen, wie eben das mit dem messer, fand ich aber schon während des schauens dämlich, aber hab es halt wohlwollend hingenommen, dem schockeffekt zuliebe.

darum empfinde ich den film "nur" als guten horrorfilm der seine wirkung nicht verfehlt, aber mit ähnlichen problemchen zu kämpfen hat wie "talk to me". von einer perfekten 10/10 wertung, wie sie hier teilweise fiel, ist er für meinen geschmack doch noch ein ziemlich dickes stück entfernt.

ein 10/10 horrorfilm ist für mich z.b. ein "hereditary", um mal einen aus diesem jahrhundert zu nennen, den ich nahezu makellos finde. und dem kann "bring her back" in keinster weise das wasser reichen. jedenfalls aus meiner sicht.
Ist halt alles Geschmackssache und subjektiv und ich kann da in dem Fall dich verstehen, sowie aber auch, wenn jemand in den Fall jetzt Bring Her Back ne 10/10 gibt.
Ein Hereditary finde ich zB nur gut und weit weg von einem Meisterwerk wie er von vielen gesehen wird, was vor allem an der zweiten Hälfte des Films liegt, die mir nicht wirklich gefallen hatte. Das ist dann eben halt so.
Ich mag zB ein Longlegs ganz gerne, welcher hier im Forum ja auch eher kontrovers aufgenommen wurde. Für mich hatte der Film aber funktioniert.
 
Ja, so könnte es sein. Nur passiert das ja ebbend nicht im Film. Forrest stürzt aufgrund dieser beiden traumatischen Ereignisse ebbend nicht in eine tiefe Sinnkriese voller Trauer oder Depressionen sondern es sind nur 2 weitere Pralinen aus der Schachtel die er schluckt. Es wird alles fraglos akzeptiert und sich willentlich seinem (göttlichen) Schicksal ergeben, das flux mit den nächsten Belohnungen auf ihn wartet.

Und wen es dann mal Figuren gibt, die es nicht fraglos alles runterschlucken und mit Ihrem Schicksal hadern, wie Leutnant Dan, dann wird diese Figur sofort mit Unglück und Verzweiflung vom Film bestraft. Erst wen Leutnant Dan seinen kritischen Wiederstand aufgibt und sich endlich Gottes Schicksal fügt und die verdammte Praline schluckt ... wird er mit neuen Beinen, Apple Millionen und einer Sexy Asiatin als Frau beschenkt.

Halleluja!

Ich versteh es ja, das man sich lieber am süßen Zuckerguss erfreut, mit dem der Film übergossen ist.
Aber darunter ist es halt schimmlige Sahnecreme.
Man kann ja gerne sagen, das der Film keine Message hat, indem man die klare Message des Films ignoriert.
Stelle keine Fragen, ergib dich deinem Schicksal und spiele deine Rolle, dann darfst du auch weiter vom Zuckerguss lecken

Ich dachte lustigerweise früher genauso über Forrest wie du jetzt, aber meine Frau öffnete mir hier die Augen und machte mir deutlich daß es Forrest ist der im Film am meisten leidet. Er schafft den schmalen Grad zwischen dem Schicksal und der Feder im Wind, die sich treiben lässt. Am Ende jedoch steht er vollkommen alleine da, weil das Kind niemals wird die Leere in seinem Herzen füllen können. Er hat alles verloren.

Das Thema Gott hat damit nicht viel zu tun, auch wenn es USA typisch immer wieder mal aufkam. Der Film ist aber auch pragmatisch, wenn man ihn so Revue passieren lässt. Da sollte man auch nichts wirklich allzu ernst nehmen. Ich sag nur wie Forrest seinen Namen bekam. (Was mit der Kleidung, bzw der Hornkapuzen der Clanmitglieder im übrigen einer der vielen Mandela Effekte im Film darstellt, aber das ist ein anderes Thema.)
 
Ich dachte lustigerweise früher genauso über Forrest wie du jetzt, aber meine Frau öffnete mir hier die Augen und machte mir deutlich daß es Forrest ist der im Film am meisten leidet. Er schafft den schmalen Grad zwischen dem Schicksal und der Feder im Wind, die sich treiben lässt. Am Ende jedoch steht er vollkommen alleine da, weil das Kind niemals wird die Leere in seinem Herzen füllen können. Er hat alles verloren.

Das Thema Gott hat damit nicht viel zu tun, auch wenn es USA typisch immer wieder mal aufkam. Der Film ist aber auch pragmatisch, wenn man ihn so Revue passieren lässt. Da sollte man auch nichts wirklich allzu ernst nehmen. Ich sag nur wie Forrest seinen Namen bekam. (Was mit der Kleidung, bzw der Hornkapuzen der Clanmitglieder im übrigen einer der vielen Mandela Effekte im Film darstellt, aber das ist ein anderes Thema.)

Naja, Wahrnehmung ist ja was ganz individuelles. Und wen du das so siehst und den Film toll findest, will ich dir das nicht madig machen.

Aber wen du mir ernsthaft erzählen willst, das FG am Ende alleine ist, das es kein Happy End dür ihn gibt ... dann habe wir völlig andere Filme gesehn.

Er hat am Ende Jenni bekommen und geheiratet und sich auf dem bestmöglichen Weg von ihr verabschiedet. Genau wie von seiner Mutter. Er hat seinen Sohn und somit alles Glück der Welt ... neben Apple Millionen, einen Schrimps Konzern und als Multimediale Ikone seiner Welt versteht sich.

Das als negativ zu deuten ... nun, dafür reicht selbst meine Fantasie nicht.
 
Naja, Wahrnehmung ist ja was ganz individuelles. Und wen du das so siehst und den Film toll findest, will ich dir das nicht madig machen.

Aber wen du mir ernsthaft erzählen willst, das FG am Ende alleine ist, das es kein Happy End dür ihn gibt ... dann habe wir völlig andere Filme gesehn.

Er hat am Ende Jenni bekommen und geheiratet und sich auf dem bestmöglichen Weg von ihr verabschiedet. Genau wie von seiner Mutter. Er hat seinen Sohn und somit alles Glück der Welt ... neben Apple Millionen, einen Schrimps Konzern und als Multimediale Ikone seiner Welt versteht sich.

Das als negativ zu deuten ... nun, dafür reicht selbst meine Fantasie nicht.

Als wenn ihm bei seinem geistigen Zustand Geld und materielle Dinge etwas bedeuten würden. :niatee:
 
Als wenn ihm bei seinem geistigen Zustand Geld und materielle Dinge etwas bedeuten würden. :niatee:

Das ist doch gar nicht der Punkt und du ignorierst ständig meine Kritik Argumente um dann so auszuweichen.

Weißt du, du kannst ja gerne so lapidar drüber gehen uns sagen "ja mei, die Story darf man halt nicht so Ernst nehmen."
Aber ich kann mit sowas halt nix anfangen. Schließlich nimmt sich der Film selbst ernst und will ernst genommen werden.
Ignorier die message halt weiter aber leugnen bitte nicht, das es diese Message gibt wen andere dies ansprechen.



Und btw .... Natürlich hat ihm das Geld geholfen. Es hat seiner Mutter und Jenni eine sehr angenehmen letzten Lebensabschnitt ermöglicht und sichert Forest und seinen Sohn ein sorgenfreihes Leben.

Ich mein der Film adressiert das sogar selbst
Zitat paraphrisiert "Ab diesem Zeitpunkt brauchten wir uns nie wieder Sorgen um Geld machen ...."
 
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I saw the Devil grad gesehen...

Ähmmm ja warum ist dieser film jetzt so hoch gelobt? :ugly:

@FG Diskussion.... zieht eure aluhüte mal aus. Meine güte hey.
 
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SONIC 3

Alle 3 Teile sind überraschend gut und unterhaltsam 👍.

Freu mich schon auf den 4. Teil 😎.
Wenn man überlegt wie es fast gestartet wäre :vv:

images
 
Ja, da hat das Redesign wirklich funktioniert … sah vorher grausig aus. 😅
*aluhut anziehen*
Ich denke immer noch das es absicht war und so Marketing vertrieben haben :vv:
Es wurde permanent darüber berichtet und am ende war man auch noch goodguy, weil man ja auf die fans gehört hat :vv:
 
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Atmosphärischer Südstaaten Mystery Thriller mit starker Besetzung und einem Keanu Reeves in ungewöhnlicher Rolle (und mit ungewöhnlicher Synchronstimme).
 
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