AMTLICH XBOT EGOSHOOTERSPIELER !!! SEHEN BESSER WIE PS3 SPIELER (das erklärt einiges) !!
(scherz)
Gamezone:
Ego-Shooter
Trainieren u.a. das Sehverhalten
Nur allzu gerne wird in der sogenannten Killerspiel-Diskussion verschwiegen, dass verschiedene Spiele gar nicht so fragwürdig sind, wie man es oft versucht hinzustellen. Ganz das Gegenteil ist der Fall, wie nun verschiedene Experimente der "University of Rochester" ergeben haben. Demnach eignen sich vor allem Ego-Shooter vortrefflich dafür, sensomotorische und andere kognitive Fähigkeiten, wie z.B. das strategische Denken, zu fördern.
Zu dem Ergebnis kam die Universität, als sie mit Studenten, die noch nie gespielt haben, einen entsprechenden Test durchführten. Geholfen haben hierbei die Spiele Unreal Torunament und Tetris. Bevor die Probanden in den spielenden Versuch geschickt worden sind, unterzog man sie einer Art Sehtest, bei dem die Studenten auf einer Schautafel die Orientierung eines T erkennen mussten.
Danach sollten die Studenten einen Monat lang möglichst täglich Unreal Tournament spielen. Die ebenfalls zur Verfügung gestandene Kontrollgruppe wurde angewiesen Tetris zu spielen. Das Ergebnis der Universität belege, dass die UT-Spieler ihre Leistung um bis zu 20% verbessern konnten bezogen auf ihre Leistung das T zu erkennen. Anders dagegen die Tetris Spieler, bei denen keine Verbesserung eingetreten war.
Die UT-Spieler wiesen vorzugsweise Verbesserungen im sogenannten visuellen Feld auf. Dieses werde vor allem bei Computerspielen besonders beansprucht. Die mitarbeitende Neurowissenschaftlerin Daphne Bavelier leitet daraus ab, dass bei Actionspielen die kognitive Verarbeitung von visuellen Informationen beeinflusst wird. So wird Bavalier wie folgt zitiert:
Diese Spiele treiben das menschliche visuelle System an seine Grenzen und das Gehirn passt sich daran an. Dieses Lernen überträgt sich auf andere Aktivitäten und möglicherweise auf das Alltagsleben."
Weiterhin geht Bavelier davon aus, dass man diese Erkenntnisse weiter verfolgen und ggf. sogar Trainingsprogramme daraus entwickeln könnte. Damit wäre es dann beispielsweise möglich, Menschen mit Sehschwächen zu helfen.
Weitere Informationen zu dem Experiment bekommt ihr auf den folgenden englischsprachigen Seiten der Rochester Universität:
http://www.rochester.edu/news/show.php?id=2764
http://www.bcs.rochester.edu/people/daphne/