Sammelthread Älter werden - Der Thread

Habt ihr Angst vor dem Älterwerden?

  • Ja

    Stimmen: 14 27,5%
  • Nein

    Stimmen: 29 56,9%
  • Weiß nicht...

    Stimmen: 8 15,7%

  • Stimmen insgesamt
    51

Avi

L99: LIMIT BREAKER
Thread-Ersteller
Seit
27 Okt 2013
Beiträge
52.462
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Der Altersdurchschnitt auf Consolewars ist mittlerweile sehr hoch. Zu Anfang schrieben hier nur 12 - 21 -jährige, und heute ist fast jeder 40. Das Leben kommt mir vor wie Checkpoints. Pünktlich mit 40 fing ich an Geräusche zu machen beim Aufstehen. :ugly: Wunden verheilen jetzt auch sichtlich langsamer und bei jeden Wehwehchen google ich ob ich eventuell zum Arzt muss. Zwei Mal war meine Intuition dabei richtig, und es war gut dass ich gegangen bin.

Das Leben kommt mir wie folgt vor:

0-1 : Sabbern, Schreien, Heulen, Hunger, Kacken.
2-6 : Auf die Hilfe anderer angewiesen sein, und viel lernen. Z.B. wie die Welt und der eigene Körper funktioniert.
7-12 : Kind sein, die Schule hassen und der Wunsch schnell älter werden zu wollen.
13-16 : Harte Teenager- Zeit mit Sorgen, Herzschmerz, Stress und der Druck in der Schule. Vielleicht sogar noch Mobbing.
17-29 : Der Eintritt in die Arbeits- oder Studienzeit. Man glaubt alles erreichen zu können, ist robust und man hält den Tod für ein Mythos.
30 - 39: Man beginnt das Leben und die bisherigen Entscheidungen zu hinterfragen. Man denkt im allgemeinen viel mehr nach, hat vielleicht noch Verantwortung und Kinder.
40-49 : Plötzlich dreht sich vieles um die Gesundheit und man merkt schnell das man Grenzen hat, die vorher nicht existiert hatten.
.... alles darüber hinaus ist mir persönlich noch unbekannt, aber ich kann mir vorstellen das es gesundheitlich nicht besser wird, und dass man eventuell noch versucht einige Ziele zu erreichen und Träume zu erfüllen, vor allem wenn so langsam Eltern und ältere Verwandte wegzusterben beginnen.

Das Alter ist gnadenlos, und von älteren Generationen bekommen wir kaum noch Hilfe und Hinweise wie man mit gewissen Lebensabschnitten umzugehen hat. Ich habe persönlich Angst bald in die Menopause zu kommen, aber weil hier auf CW überwiegend nur Männer sind, wäre mir wichtig Vorsorgeuntersuchungen zu thematisieren. Gebt euch nen Ruck, und lasst euch immer wieder mal durch checken.

Bleibt gesund, bewegt euch viel, tankt Kraft und Energie in der Natur.
Man braucht keine Angst vor dem Älterwerden zu haben, insofern man sich damit auseinandersetzt, und nicht unvorbereitet daherkommt.

Aber wie seht, beziehungsweise erlebt ihr das Älterwerden?
 
Ich habe nicht Angst vor dem älter werden per se, sondern mehr davor, meine limitierte Zeit nicht gut genug zu nutzen. Das ist aber auch mein Ansporn, mein Leben zu gestalten...
 
Jepp habe ich.
Habe auch seit einigen Jahren Probleme mit Hypochondrie.

Mit jedem weiteren Jahr merkt man immer mehr Gelenke, Knochen, Muskeln, man hat mal eher Bauchschmerzen oder Nierenprobleme, ...

Leider tickt die Zeit immer weiter, lässt sich nichts gegen tun 😞
 
egal wie man eingestellt ist, bleibt ein altern halt nicht aus :kruemel:

daher lebe ich da nach dem kölschen grundgesetz, vor allem § 1 - 3

  • § 1 - Et es wie et es
  • § 2 - Et kütt wie et kütt
  • § 3 - Et hätt noch immer jot jejange
  • § 4 - Wat fott es es fott
  • § 5 - Nix bliev wie et wor
  • § 6 - Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet
  • § 7 - Wat wellste maache
  • § 8 - Mach et jot ävver nit ze off
  • § 9 - Wat soll dä Quatsch?
  • § 10 - Drinkste ene met?
  • § 11 - Do laachste dech kapott
:ol: :coolface:
 
Älter werden ist nicht schlimm und das gehört zum Leben dazu. Sicherlich kommen da mit der Zeit immer mehr gesundheitliche Probleme dazu aber dafür gibt es ja in der Regel Medikamente oder Behandlungen die das ganze zumindest etwas lindern. Problematisch wird das allgemein eher wenn man körperlich oder geistig nicht mehr selbstständig ist und von anderen abhängig ist. Das kann aber in jedem Alter passieren.
 
  • Lob
Reaktionen: Avi
Ich habe 0 Angst vorm altern. Bin nun 41 und merke keinen Unterschied zu früher.
Paar Wehwechen, aber die haben wir sowieso alle.
 
  • Lob
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Ich bin immer noch 20 1/2*

Aber ich höre oft, dass ich rasiert immernoch wie Mitte-Ende 20 aussehe. Der Trend darf die nächsten 20-30 Jahre gerne so weiter gehen. :awesome:


* pro Ohr.
 
  • Lob
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mir macht es schon zu schaffen, ich hab irgendwie das gefühl mein leben wie ich es mir vorgestellt habe hat noch nicht richtig angefangen und mir rennt die zeit weg, am meisten trifft es mich aber zu sehen wie meine eltern immer älter werden und das macht mich schon ein bisschen fertig manchmal
 
  • Knuffel
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Mit 20 war immer 40 die Grenze. Ab da ist man alt. Jetzt bin ich 40 und die ganze Geschichte ist halb so schlimm. Es hilft, immer weiter Sport zu machen. Ausser abnehmender Beweglichkeit und mehr Zeit zum Regenerieren spüre ich noch nicht wirklich viel. Bin sogar stärker als mit 25.
Ne Runde Armdrücken? :coolface:

Aber du bist gut... mit 20 war für mich 30 die Grenzen xD

Nunja... altern tu ich ja eh nicht, also isses mir prinzipiell auch egal :awesome:
 
Life in a nutshell:

• Deine Eltern hatten ein Nümmerchen
• Du bist einfach da, niemand hat dich gefragt
• Orientierungslos fummelst du dich durch deine Schulzeit und versuchst deinen Platz in dieser Gesellschaft zu finden
• Du lenkst dich ab/ erfreust dich an den Bereicherungen des Lebens, um die Bedeutungslosigkeit deiner Existenz zu vergessen
• Mit steigendem Alter machst du dir dennoch zunehmend mehr Gedanken darüber, was genau der Sinn deines eigenen Lebens ist, welche Aufgabe dich so sehr erfüllt, sodass sich die Absurdität alldessen in den Hintergrund verschiebt, denn im Grunde genommen lässt sich - zumindest aus evolutionsspezifischer Sicht - das Leben wie folgt zusammenfassen:

F**ken, Geboren werden, Fressen und gefressen werden, Existenz sichern (als Getriebe im System), F**Ken um Leben in die Welt zu setzen, Existenz des geschaffenen Lebens sichern, alt und wieder abhängig werden (als Getriebe im System), sterben.
 
Finde den Thread gar nicht mal so verkehrt. Passt ja zum Thread "CW am [E]inschlafen". Wir werden alle älter, es kommen kaum neue (junge) Nutzer nach. Somit beschäftigen uns hier alle (außer die taffen) ganz ähnliche Fragen. Ich bin zwar noch lange keine 40, aber auch "schon" oder schon Anfang 30, und finde die Auflistung gar nicht mal so verkehrt. Mit 20 bis 30 denkt man sich, "das wird schon irgendwie". Mit 30 denkt man sich dann, welche Entscheidungen im Leben und in jungen Jahren man doch besser anders getroffen hätte, und ob einen das, was man heute tut, so wirklich erfüllt. Ich kann für mich sagen: Nein. :coolface:
 
Schon irgendwie bezeichnend, das die Skala nur bis 50 geht, als ob da schluss sei. Ja, du hast es an deinem Alter festgemacht aber dieser negative Sound haftet dem doch bei.

Finde 50 ist das neue 30.
Heute ist es eigentlich relativ simpel lange gesund und vital zu sein. Selbst mit 70 sind Menschen noch sportlich sehr aktiv und vital.

Und jetzt bitte nicht relativieren, mir ist klar das es Ausnahmen wie Schicksalsschläge, Krankheit und Depression gibt.

Für mich ist das Leben jedenfalls ein Geschenk und ich habe keine Angst vorm älter werden, sondern das es irgendwann mal vorbei ist.

F**ken, Geboren werden, Fressen und gefressen werden, Existenz sichern (als Getriebe im System), F**Ken um Leben in die Welt zu setzen, Existenz des geschaffenen Lebens sichern, alt und wieder abhängig werden (als Getriebe im System), sterben

So kann man es natürlich sehen und im Grunde auch nicht falsch. Nur finde ich diese sehr zynisch und negative Sichtweise unpassend, da es all das auslässt was das Leben schön und lebenswert macht.
Ich jedenfalls bin froh und dankbar, zu einer Zeit und an einem Ort zu leben, bei der man das Leben so sehr genießen wie es uns hier möglich ist.
 
Life in a nutshell:

• Deine Eltern hatten ein Nümmerchen
• Du bist einfach da, niemand hat dich gefragt
• Orientierungslos fummelst du dich durch deine Schulzeit und versuchst deinen Platz in dieser Gesellschaft zu finden
• Du lenkst dich ab/ erfreust dich an den Bereicherungen des Lebens, um die Bedeutungslosigkeit deiner Existenz zu vergessen
• Mit steigendem Alter machst du dir dennoch zunehmend mehr Gedanken darüber, was genau der Sinn deines eigenen Lebens ist, welche Aufgabe dich so sehr erfüllt, sodass sich die Absurdität alldessen in den Hintergrund verschiebt, denn im Grunde genommen lässt sich - zumindest aus evolutionsspezifischer Sicht - das Leben wie folgt zusammenfassen:

F**ken, Geboren werden, Fressen und gefressen werden, Existenz sichern (als Getriebe im System), F**Ken um Leben in die Welt zu setzen, Existenz des geschaffenen Lebens sichern, alt und wieder abhängig werden (als Getriebe im System), sterben.
Das hast du aber schön gesagt. :love:
 
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