Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 130 79,8%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,2%

  • Stimmen insgesamt
    163
Das Problem ist dass sich viele die Investition in Immobilien schönrechnen.

Wenn man wirklich ehrlich mit sich selbst ist , und alle Unterhaltskosten, Arbeit, Versicherungen und Steuern einrechnet ist die Performance von Immobilien meist miserabel im Vergleich zu Aktien und Bitcoin.

Bitcoin ist halt ein Luftschloss. :lol: Das böse Erwachen kommt noch.
 
Kostenlos leben können? Werden Häuser mittlerweile verschenkt? Eine kleine Wohnung bekommt man in Treptow für 750 warm. Wie teuer war die Wohnung deiner Mutter und wie lange lebt sie da schon bzw glaubt ihr das sie da leben wird wenn alles gut wird?

Richtig, daher sollte man sich vorher ernsthaft überlegen ob miete nicht am Ende doch besser is während man sein Geld woanders investiert. Das erlaubt einem auch einfach zu gehen wenn Land xyz Dinge macht die man nicht mittragen will.

Dafür müsste es einen eigenen thread geben da wir zu sehr ins offtopic schweifen.
Meine Bude ist mittlerweile das 4fache Wert. Ich hatte sie nach ca. 7 Jahren abbezahlt.

Würde ich sie vermieten, hätte ich 20% Rendite.

Keine Ahnung was Du dir da schönrechnest.

Meine Mama hatte ihre grosse Wohnung auch für das zigfache verkaufen können und davon eine kleine Wohnung mit Garten gekauft. Von dem Gewinn, kann sie bis zum Tode wunderbar leben. Wird sie ein Pflegefall, wird die Wohnung verwertet.
 
Bro bitte, Stern als Quelle :fp:
Wäre Dir Telegram lieber? :D

ich selbst war und bin noch nie von Crypto überzeugt gewesen, ich sehe es nur als weitere Möglichkeit Kohle von Unbedarften abzugreifen.

Deswegen war und ist es für mich kein Thema.

Immobilien kann ich anfassen. Ein Totalverlust ist nahezu ausgeschlossen.

Vielleicht bring ich auch nen IdiotCoin raus. Oder nen ShitCoin. Oder furze in eine Flasche und verkaufe es für 5 Millionen als der letzte Furz eines Dinosauriers.

Das ist alles so bescheuert. Wenn die Leute viel Geld verlieren hab ich da dann kein Mitgefühl. Selber schuld.
 
Andere können sich den Urlaub gönnen, weil Niedriglöhner für für die Mitarbeiten. Man kann nur ein hohes Gehalt mit Sparpotenzial erzielen wenn andere dafür wenig erhalten.
Man hätte nichts davon wenn das Brot mal übertrieben ausgedrückt 100€ kostet und die Miete 70% deines Nettolohns ausmacht. Also muss doch folglich jemand Abstriche machen damit es einem anderen besser geht.

Und ich argumentiere auch nicht von einem fehlendem Zugang an sich, sondern dass es für einige schlicht nicht möglich ist, aus Umständen die die nicht zu verantworten haben.

Wer das verkennt, dem kann ich nur ein neoliberales Denken unterstellen.

Jetzt geht das Märchen wieder los, dass Wohlstand in Deutschland durch Ausbeutung anderer Menschen geschaffen werden und nicht durch Wertschöpfung

Du bist dir für keine Abstrusität zu schade um irgendein Szenario zu kreieren in dem jemand Opfer ist und jemand Ausbeuter ist, damit ich dir deinen fucking Urlaub bezahlen soll.

Erzähl bitte auch mal warum es einigen Leuten nicht selbst verschuldeten Umständen und trotz vorhandenem Zugang nicht möglich ist sich weiterzuentwickeln?

Du forderst dass ich mehr Steuern zahlen soll damit du gratis Urlaub machen kannst. Dabei versuchst du deine Motivation irgendwie als Tugend dazustellen und Kritik daran als negativ geframten Neoliberalismus.

Wenn du vor deine Haustür gehst und 10 Leuten von deiner Idee erzählst, dann werden dich 9 davon für einen Clown halten. Aber mach gerne weiter. Kleiner Spoiler: Du wirst deinen Gratis-Urlaub nicht bekommen.
 
Kleiner Spoiler: Du wirst deinen Gratis-Urlaub nicht bekommen.

Und Gott sei dank wird das nicht passieren. Die Linke welche wohl die Väter seiner Fantasien sind, ist eine Partei mit gerade mal 6% wird wohl auch von denen gewählt die selbst kein Bock mehr haben zu arbeiten und lieber Reiche enteignen wollen weil sie sich irgendwie zusammenfantasiert haben das sie auch nur im entferntesten Anspruch auf das Vermögen anderer Leute haben. Jedenfalls ist die einzige Partei die das durchsetzen will sehr klein und eine Koalition mit der CDU quasi ausgeschlossen.

Also ja Gott sei dank, werden seine Fantasien genau das bleiben Fantasien ;)

Echt eine Schande für jeden der sich selbst von ganz unten etwas erarbeitet hat weil er mit Fleiß an die Sache ranging und auch zu den Wochenenden nicht nein gesagt hat wenn es um Arbeit ging.
Wie gesagt 2050€ Netto sind für jeden drin und zwar locker, ohne Raketenwissenschaftler zu sein und hier rede ich von dem Minimum was eine Person für sich monatlich verdienen kann. Wenn man dann noch gut in seinem Job ist oder eine Ausbildung hat bekommt man ja sowieso mehr als den Mindestlohn. Wer da nicht sparen kann lebt halt ganz einfach über seine Verhältnisse :nix:
 
Steuererleichterungen und Deregulierung fördern Arbeit und Investitionen effizienter als ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Ein Grundeinkommen könnte die Arbeitsmotivation senken und wäre schwer finanzierbar. Weniger Bürokratie und Steuern stärken die wirtschaftliche Freiheit.
 
Ich denke, klassische fiskalpolitische Instrumente helfen uns bei großen, strukturellen Herausforderungen nicht weiter. Das BGE kann und wird möglicherweise eine Antwort sein.
 
Haus verkaufen. Verstehe das Problem nicht. Eigentum verpflichtet. Wenn ich es nicht stemmen kann, ists eben vorbei.

Ich meine, wo fangen wir an und wo hörts auf? Kann ich mir etwas nicht mehr leisten.. gehts nicht mehr. Deswegen müssen die Vorgaben, Gesetze und Steuern doch nicht sinnlos sein?!

Jeder normale Mensch mit gesundem Verstand weiß vorher das es teurer wird. Das neue Gesetze kommen…

Und jetzt kommt er mit ner armen Oma daher. Da kannste doch nur drüber lachen. Meiner Mutter gehts z.B. wunderbar weil sie sich ne kleinere Wohnung kaufte, die Differenz verjubeln kann und weniger kosten hat.

Du zahlst eine Immobilie dein leben lang ab damit du im Alter ausgesorgt hast. Wenn der Staat dann willkürlich Gesetze erlässt die zu unvorhersehbaren Kosten führen z.B. Heizungsgesetz, oder eine jährliche Vermögensabgabe in Höhe von 1% auf den Buchwert der Immobilie (damit sich andere Leute den Gratis-Urlaub leisten können) die dank kaputter Fiskalpolitik und durch Bürokratie verstärkten Wohnraummangel nun über 1.Mio wert ist, dann haste halt Pech gehabt wenn du sie dir nicht mehr leisten kannst. Dann darfst du zwangsverkaufen. Die Spekulationsfrist gibt's dann selbstverständlich auch nicht mehr sodass du alle Buchgewinne unabhängig von Geldentwertung komplett versteuern kannst. Sollen die Leute nicht rumheulen, haben eh genug Kohle, oder?

Es ist wirklich verstörend mit welcher Respektlosigkeit über das Eigentum anderer Menschen gesprochen wird und dass es als Naturgesetz gesehen wird, dass der Staat einen mit zusätzlichen Kosten belegen kann die zum Zwangsverkauf führen und letzteres für viele Menschen nicht mal kritikwürdig ist.

Wie gesagt, genau der Grund warum ich in Deutschland ausschließlich liquides Vermögen halte.
 
Um keine Ausrede verlegen hm? ;)
Der Mindestlohn liegt bei 12,82€ das mal 160 Stunden im Monat beträgt 2051,2€
sind dann ca. 1500€ Netto. Dann kannst du in einem Minijob noch 556€ STEUERFREI dazu verdienen. Macht dann 2056€ im Monat und jetzt willst du mir erzählen das man davon nichts zum sparen zur Seite legen kann?
Ja versucht ruhig weiter mich zu diskreditieren, in dem Ihr meint dass es alles Ausreden sind.

Die Realität ist aber nun einmal komplexer.

Du argumentierst z.B. unter der Prämisse dass man dazu fähig ist 160 Stunden + Minijob arbeiten zu können.
Bist du alleinerziehend, fällt das schon einmal weg.
Bist du dauerhaft krank ist das auch nicht möglich.

Das meine ich damit, dass man dazu die Ressourcen benötigt.

Ich frage mich ob Ihr immer noch so eine Sicht haben würdet, wenn Ihr aufgrund div. Umstände nur noch einer Teilzeitstelle nachgehen könnt und das Erlangen einer höheren Qualifikation auch vorher nicht möglich war.
 
@TheLastJedi
Ja, bei Krankheit gebe ich dir recht - da hat man die A-Karte

Aber :
- Für Kinder entscheidet man sich selbst
- Für alle Formen von Krediten/Schulden entscheidet man sich selbst
- ob man ein Auto benötigt, entscheidet man sich selbst

Würde ich mich dazu entscheiden, diese Dinge „haben zu wollen“, dann könnte ich auch nicht alle paar Jahre Auszeit machen können
 
Ja versucht ruhig weiter mich zu diskreditieren, in dem Ihr meint dass es alles Ausreden sind.

Die Realität ist aber nun einmal komplexer.

Du argumentierst z.B. unter der Prämisse dass man dazu fähig ist 160 Stunden + Minijob arbeiten zu können.
Bist du alleinerziehend, fällt das schon einmal weg.
Bist du dauerhaft krank ist das auch nicht möglich.

Das meine ich damit, dass man dazu die Ressourcen benötigt.

Ich frage mich ob Ihr immer noch so eine Sicht haben würdet, wenn Ihr aufgrund div. Umstände nur noch einer Teilzeitstelle nachgehen könnt und das Erlangen einer höheren Qualifikation auch vorher nicht möglich war.

Das hat nichts damit zu tun, das hat etwas damit zu tun das du dir aus einem mir völlig unerklärlichen Grund einbildest das du oder andere die nicht schnell genug ins Wochenende kommen und für die Überstunden nicht in Frage kommen ein Anrecht auf das Vermögen anderer Leute hätten.
Wer Kinder hat sollte sich vorher überlegen ob er sich Kinder leisten kann oder ob er doch lieber 1 Jahr Auszeit nimmt. Gründet man eine Familie hat man auch die Verantwortung für diese und hat nicht den Reichen in die Tasche zu greifen damit die DEINE Familie noch mitfinanzieren.

Bei Krankheit gebe ich dir Allerdings Recht. Das ist aber auch der Einzige Grund den ich als Argument gegen eine Vollzeit Arbeit + Minijob sehe und der trifft auch nur auf einen verschwindet kleinen Prozentsatz der Menschen weltweit zu. Alle anderen können Arbeiten und bekommen dann auch einen Monatslohn von dem man leben kann und wo man dann noch sparen kann oder in Aktien investieren kann. Wenn man sich dann natürlich nicht im Griff hat und über seine Verhältnisse lebt oder sich Dinge auf Pump leistet (was für mich auch zu Dingen gehört die man sich nicht leisten kann. Kann ich es nicht so bezahlen ist es zu teuer für mich Punkt).
Die Gesellschaft ist nicht dafür da für deine eigenen falschen Entscheidungen gradezustehen und dich zu finanzieren.
 
@TheLastJedi
Ja, bei Krankheit gebe ich dir recht - da hat man die A-Karte

Aber :
- Für Kinder entscheidet man sich selbst
- Für alle Formen von Krediten/Schulden entscheidet man sich selbst
- ob man ein Auto benötigt, entscheidet man sich selbst

Würde ich mich dazu entscheiden, diese Dinge „haben zu wollen“, dann könnte ich auch nicht alle paar Jahre Auszeit machen können

Den Status einer allein erziehenden Person kann man auch schnell haben wenn der/die Partner/in einen verlassen (sei es auch durch Tod).

Ich wollte auch nur damit mitteilen, dass die persönliche Umstände ziemlich komplex sein können und pauschalisierungen nicht weiterhelfen.

Ein begrenztes BGE wäre für ein besseres Miteinander imo erstrebenswert.

Bei Krankheit gebe ich dir Allerdings Recht. Das ist aber auch der Einzige Grund den ich als Argument gegen eine Vollzeit Arbeit + Minijob sehe und der trifft auch nur auf einen verschwindet kleinen Prozentsatz der Menschen weltweit zu.

Und nur weil eine Minderheit betroffen ist, ist es falsch?

Und zum Thema Kinder habe ich auch etwas geschrieben. Ein Leben ist nicht zu 100% planbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber :
- Für Kinder entscheidet man sich selbst
- Für alle Formen von Krediten/Schulden entscheidet man sich selbst
- ob man ein Auto benötigt, entscheidet man sich selbst

Darf ich dich fragen, wie alt du bist? #NoFront
Nichts für ungut aber diesen Glauben das man absolute Kontrolle über alle Aspekte im Leben hat, erlebe ich immer bei recht jungen Menschen.
Denen eine gewisse Lebenserfahrung fehlt ... wie zB eigene Familie, Kredite und ggf Trennung.
Das war bei mir in meinen 20igern auch nichtanders
 
Als jemand, der am Wochenende zu oft gearbeitet hat, kann ich jedem nur empfehlen, es nicht zu tun. Und auch nicht gaslighten lassen, dass das etwas mit Faulheit oder Leistungslosigkeit zu tun hätte.
 
Als jemand, der am Wochenende zu oft gearbeitet hat, kann ich jedem nur empfehlen, es nicht zu tun. Und auch nicht gaslighten lassen, dass das etwas mit Faulheit oder Leistungslosigkeit zu tun hätte.

Ich habe eine Zeit lang jedes Wochenende gearbeitet, zusätzlich zum Montag - Freitag. Wurde alles zusätzlich bezahlt und mein Bankkonto hat sich über den Extraverdienst gefreut :nix:

Und zum Thema Kinder habe ich auch etwas geschrieben. Ein Leben ist nicht zu 100% planbar.

Richtig ist es nicht, diese Risiko trägt aber jeder, die Folge daraus ist aber garantiert nicht jenen in die Tasche zu greifen die mehr haben. Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich, abgesehen von Krankheit kenne ich keine Problem das sich nicht mit Fleiß und Leistungsbereitschaft lösen lässt ohne das man auf die großen Zahlungen von Oben wartet.
 
Darf ich dich fragen, wie alt du bist? #NoFront
Nichts für ungut aber diesen Glauben das man absolute Kontrolle über alle Aspekte im Leben hat, erlebe ich immer bei recht jungen Menschen.
Denen eine gewisse Lebenserfahrung fehlt ... wie zB eigene Familie, Kredite und ggf Trennung.
Das war bei mir in meinen 20igern auch nichtanders
Ich bin 43, hatte mittlerweile schon 4 größere Auszeiten. (Die letzte von Ende 2018 bis anfang 2021)
In meinen 24 Jahren wo ich jetzt arbeite, habe ich insgesammt 5 Monate Arbeitslosengeld, in Summe bezogen - ich denke das ist oke.
 
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