Zero Tolerance Deutsche Wirtschaft 2025

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Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

3) Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

4) Wenn Politik thematisiert wird, gelten die üblichen Verhaltensregeln, wie keine Politikerbeleidigungen und dass Kritik angemessen sein sollte.

Heavenraiser

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Wie angekündigt folgt nun der Thread für die deutsche Wirtschaft, der vom Titel für ergebnisoffenere Diskussionen sorgen sollte. Trotzdem sieht sich die deutsche Wirtschaft in 2025 mit massiven Herausforderungen mit einer anspruchsvollen Weltwirtschaft, den protektionistisch agierenden USA, teurer Energie und unklaren politischen Verhältnissen in Deutschland selber konfrontiert. Hinzu kommt die elektrische Transformation für die deutschen Autobauer, bei der starke Konkurrenz aus China droht. Zumindest ist für 2025 ein leichtes Wirtschaftswachstum von 0,8% vom IWF vorhergesagt, sodass es insgesamt leicht aufwärts gehen sollte.

Ich denke, dass wir in Zukunft auf die Jahresthreads setzen werden, um die wirtschaftlichen Entwicklungen besser würdigen zu können.

Zusätzlich solltet ihr beachten, dass es sich hierbei aufgrund des politischen Einflusses um einen ZT-Thread handelt. Dementsprechend erwarten wir von euch ein angemessenes Diskussionsniveau und ein grundlegendes Verständnis von wirtschaftlichen Abläufen.
 
Wir befinden uns gerade im zweiten Jahr der Rezession. Es wird 2025 natürlich kein Wirtschaftswachstum von 0,8 % geben.

Im besten Fall landen wir bei Minimalwachstum um 0,1 bis 0,2 %. Ein weiteres Jahr in der Rezession wäre allerdings auch alles andere als überraschend.
 
Könnte schon passieren, aber ich vermute den Unionspolitikern ist die Schuldenbremse heilig und wir sparen lieber weiter, als eine Notlage auszurufen.

Zumal der Kurs sowieso wieder auf GroKo steht, die jetzt nicht unbedingt für Entscheidungsfreudigkeit und große Reformen steht...
 
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Wir befinden uns gerade im zweiten Jahr der Rezession. Es wird 2025 natürlich kein Wirtschaftswachstum von 0,8 % geben.

Im besten Fall landen wir bei Minimalwachstum um 0,1 bis 0,2 %. Ein weiteres Jahr in der Rezession wäre allerdings auch alles andere als überraschend.
Die Prognosen der Analysten wurden zuletzt ja immer deutlich unterboten und waren viel zu optimistisch. Das wird sich auch 2025 so fortsetzen.
 
Man muss halt erst tief fallen, um dann wieder aufzusteigen. Ich sag es mal so. Wir als Land haben es ein wenig aufgrund der Bräsigkeit verdient. Hoffentlich wird sich viel ändern.
 
Man muss halt erst tief fallen, um dann wieder aufzusteigen. Ich sag es mal so. Wir als Land haben es ein wenig aufgrund der Bräsigkeit verdient. Hoffentlich wird sich viel ändern.

Ich glaube eher das Deutschland auch weiterhin stagniert, und das wäre das good case. Im schlimmsten Fall geht es weiter bergab.
 
Könnte schon passieren, aber ich vermute den Unionspolitikern ist die Schuldenbremse heilig und wir sparen lieber weiter, als eine Notlage auszurufen.

Zumal der Kurs sowieso wieder auf GroKo steht, die jetzt nicht unbedingt für Entscheidungsfreudigkeit und große Reformen steht...
In der Krise muss man investieren und nicht sparen. Glaub aber das die Union nicht drum rum kommt. Evtl spart man viel weil der Krieg endet.

Weiter bergab sehe ich nicht.
 
Könnte schon passieren, aber ich vermute den Unionspolitikern ist die Schuldenbremse heilig und wir sparen lieber weiter, als eine Notlage auszurufen.

Zumal der Kurs sowieso wieder auf GroKo steht, die jetzt nicht unbedingt für Entscheidungsfreudigkeit und große Reformen steht...
Wenn das Geld sinnvoll ausgegeben wird müssen wir auch keine Schulden aufnehmen. Geld ist eigentlich genug da, es wird nur falsch ausgegeben.
 
Wo wird es denn nicht sinnvoll ausgeben?
Um die Wirtschaft in Schwund zu bekommen muss Geld in die Hand genommen werden.
Das Thema hatten wir schon x mal.

Wir brauchen drastische Kürzungen bei:

Soziales
Entwicklungshilfe
Bürokratie/Verwaltung
NGO Förderung
Abschaffung überflüssiger Posten und Ämter in der Politik
Ggf. Zusammenlegung von Bundesländern
Etc.
 
Wo jedenfalls möglichste schnelle und zielgerichtete Lösungen hermüssen, ist die Bereitstellung von Energie für die Wirtschaft. Die Stromerzeugung in Deutschland zeigt leider gerade ihre Schattenseiten. Trotz Rekordausbau bei Wind und Solar, wobei man bei Solar die Ziele gar übertroffen hat, ist die Erzeugung aus EEs im November stark abgefallen, womit Braun- und Steinkohle sowie Gas stark hochgefahren werden mussten.

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Hier sehe ich jetzt auch keine Fantasien in Reaktivierung der Atommeiler, SMRs oder Fusion, sondern in effektive Lösungen. Ob es nun die EnGW-, MsbG- und EEG-Novelle des BMWK ist, kann ich nicht beurteilen. In der Branche fühlt man sich davon erstmal sehr erschlagen.
 

Dabei geht es den Finanzmärkten ja aktuell relativ gut

Man stelle sich vor dort würde es einen Crash geben, das wäre dann zusammen mit der strukturellen Schwäche Deutschlands wirklich der perfekte Sturm der dieses Land völlig verändern würde
 
Könnte schon passieren, aber ich vermute den Unionspolitikern ist die Schuldenbremse heilig und wir sparen lieber weiter, als eine Notlage auszurufen.

Was genau ist denn die Notlage?

Und wie würden uns weitere Konsumschulden langfristig helfen?

Ich hätte ja wirklich kein Problem damit, wenn wir mehr Geld aufnehmen für tatsächliche Investitionen, also etwas mit einem ROI, aber wir haben einfach eine massiv aufgeblähte Verwaltung die das Kapital ineffizient und zu Teilen ideologiegetrieben allokiert.
 
Die „Wirtschaftweisen“ folgen meiner Prognose und setzen die Wachstumserwartungen für 2025 nun deutlich niedriger an:

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...gnose.html?icid=product.animatedbanner.free.6

Kein Aufschwung in Sicht: Die „Wirtschaftsweisen“ rechnen nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr auch 2025 nicht mit einem spürbaren Wachstum der deutschen Wirtschaft. Der Sachverständigenrat erwartet 2025 nur ein Mini-Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent und senkt damit seine Prognose deutlich.

Und auch diese moderaten Erwartungen wird man am Ende nicht erreichen.
 
Was genau ist denn die Notlage?

Und wie würden uns weitere Konsumschulden langfristig helfen?

Ich hätte ja wirklich kein Problem damit, wenn wir mehr Geld aufnehmen für tatsächliche Investitionen, also etwas mit einem ROI, aber wir haben einfach eine massiv aufgeblähte Verwaltung die das Kapital ineffizient und zu Teilen ideologiegetrieben allokiert.

Was die Notlage ist, gibt ja der und andere Threads hier klar sehr "unverblühmt" wieder ....

Sollen den mit den Schulden irgendwas anderes finanziert werden als Infrastrukturinvestitionen die ebend einen ROI haben?
So weit ich weiß nicht.
Ist ja mit der Schuldenbremse, die NIEMAND abschaffen will, auch gar nicht möglich bzw würde das Verfassungsgericht da sehr schnell (wieder) zwischengretschen
 
Was die Notlage ist, gibt ja der und andere Threads hier klar sehr "unverblühmt" wieder ....

Sollen den mit den Schulden irgendwas anderes finanziert werden als Infrastrukturinvestitionen die ebend einen ROI haben?
So weit ich weiß nicht.
Ist ja mit der Schuldenbremse, die NIEMAND abschaffen will, auch gar nicht möglich bzw würde das Verfassungsgericht da sehr schnell (wieder) zwischengretschen
Schlechte Politik und sinnloses Geldverprassen ist keine Notlage.
 

Die Bürokratielast der Unternehmen in Deutschland sei erdrückend, heißt es vom Münchner ifo-Institut. Die jährlichen Kosten für die Wirtschaftsleistung beziffern die Fachleute mit 146 Milliarden Euro.
 
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