Kamala hat es übrigens selber darauf angelegt, es knapp werden zu lassen, weil sie zu lange im Unklaren blieb und gegen Ende riskante Termine vermieden hat. Es war z.B. arm, dass sie nicht bei Joe Rogan in den Podcast ging. Dann ging Trump hin und es gab in den ersten 24 Stunden 20 Millionen Zuschauer, nach einer Woche sind es 44 Millionen. Trump hat eben die normalen Bedingungen dort akzeptiert und hat sich für 3 Stunden Interview in deren Studio gesetzt. Kamala dagegen wollte das in eigenem Studio machen und wollte auch nur eine Stunde machen. Haben die halt abgelehnt.
Daraufhin ging die Propaganda los, dass Rogan eine Diva wäre, oder rechtsradikal ... . Dann musste der sich zu dem Kram äußern.
Also wenn Kamala Angst vor einem bekannten Podcaster hat, wie soll sie dann mit Putin, Xixiping usw. fertig werden? Sie spielt halt nur noch mit der "Trump ist furchtbar" Karte, anstatt Werbung für sich selber zu machen. Ich wage zu bezweifeln, dass damit das Vertrauen in die Demokratie verstärkt wird.
Ich finde Harris als Person absolut furchtbar, es gibt wenige Personen des öffentlichen Lebens, die ich so unauthentisch finde.
Harris hat damals bei den Vorwahlen der Dems in Arkansas ihren Fuß
eingetaucht, hat 0.3% der Stimmen bekommen (Biden 40%) und ist dann wieder raus. Du ... es hat schon seinen Grund, warum sie bei den Vorwahlen damals mit als Erste rausflog und später Biden der Kandidat wurde. Diesesmal ist sie ja auch nur am Ruder, weil Biden zurückgezogen hat und für Vorwahlen keine Zeit mehr war. Als wäre Bidens Zustand vor nem Jahr besser gewesen, as if. Erst wollen die Leute sie nicht haben und dann ist die Nominierung halt suspekt. Und alle machen mit, weil sie verständlicherweise nicht Trump wollen.
... Gesellschaftlich ist sie aber vermutlich das geringere Übel. So unterhaltsam ich Trump auch finde, der Typ ist eine absolute Vollkatastrophe und man merkt gerade richtig gut, wie alt er geworden ist, der würde auch wie Biden enden und dann sieht man ihn überall stolpern und hört ihn Müll erzählen (aber zumindest das macht er ja schon länger).
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Ich hatte oben die Frage ja schon angerissen. Aus irgendeinem Grund wird partout die Selbstreflektion bei den Dems vermieden, wieso Leute überhaupt noch in Erwägung ziehen den Trump zu wählen, der schon damals furchtbar war und jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Das ist aber leider wie bei uns: Partei x und y werden immer unbeliebter und als einzige Erklärung hat man "alle sind manipuliert".
In Wahrheit hat Harris eben viele Wahlkampfgelder aus dem Bidenpool erhalten und sagt möglichst wenig, was die Geldgeber nerven könnte. Daher setzt man auf LGBTQ oder Abtreibung, weil das diese Spender nicht interessiert. Ist bei Trump ja nicht anders, nur ist der ja der villain.
Und dann das elende Getue, also wäre es ein Problem, dass Kamala ne Frau ist. Meine Güte, die Leute haben damals Hilary nicht deshalb nicht gewählt, weil sie eine Frau ist, sondern weil die Clintons bei vielen Menschen in den USA verhasst sind! Ich habe damals mit ner älteren Frau gechattet und die war immer freundlich und hat sich immer Gedanken um arme Leute, schlecht behandelte Einwanderer usw gemacht. Aber beim Thema Clintons kam outofnowhere "assholes".
Und die Nummer, die sie die Dems + Hilary damals mit Bernie abgehalten haben war ja auch vielsagend. Dann blieben die Dems Leute zum Teil zu Hause und der Trump gewann. Wenigstens hat Hillary proforma die Vorwahlen mitgemacht, auch wenn es strange war.
Die Art und Weise, wie Harris Kandidatin geworden ist schmeckt vielen Leuten dort nicht. Der Auftritt von Biden bei der Debatte war natürlich lahm. Der Fairness halber muss man aber sagen, dass der Mann schon immer ein Stotterer war. Dann haben die Dems ihn gebackstabbt, Kamala einfach ohne Vorwahlen als Kandidatin aufgestellt und ihr die von Biden gesammelten Geld zugeschoben. Sich da jetzt als Verfechter der Demokratie zu präsentieren kaufen ihr einige Leute nicht ab. Ein vernünftiger Kandidat oder Kandidatin der Dems würde dagegen Trump in dem Boden stampfen und wir würden es einen Tag vorher nicht einmal mehr in Erwägung ziehen, dass Trump gewinnen könnte.