Serie Alien Earth

hab die serie jetzt auch abgeschlossen. episode 8 hatte ein paar nette momente, aber wirklich interessiert lässt mich die staffel nicht zurück. ein abgeschlossenes mini serien format, von dem ich zunächst ausging, wäre da tatsächlich besser gewesen.

insgesamt würde ich dem ganzen 6/10 geben. der fünften episode, die für mich klar das highlight darstellt, eine 7/10.

grösste schwäche der serie, neben einigen anderen, ist das klassische alien selbst. schade.
 
Hmm, da würde ich aber klar wiedersprechen.
Die Geschichte war ziemlich konsequent Peter Pan im Alien Universe wo am Ende die "Kinder" zu den Monstern werden.

Ja nur dass das halt quasi niemand so haben oder sehen wollte. Zumal das ganze ja immer noch ein Prequel ist und damit wirkt das jetzt alles noch unpassender und komischer
 
Ja nur dass das halt quasi niemand so haben oder sehen wollte. Zumal das ganze ja immer noch ein Prequel ist und damit wirkt das jetzt alles noch unpassender und komischer

Du kannst natürlich sagen, das die dir Story nicht gefallen hat oder sehr gefallen oder halt nicht verstanden hat.
Alles legetim.
Ich mein nur das es falsch ist zu sagen, das es ebbend keine Story gab.
Genauso wie der Blödsinn, das es keinen Cliffhanger gibt.
 
Heute s Finale gesehen.

man man, schreckliche Serie für mich.
Dumme Story, schlechtes CGI, saudumme Char....und natürlich...

n Mensch der mit nem Alien "spricht" und dem auch Befehle geben kann🤮🤮🤮

Staffel 2 solln si sich sparn.....braucht keine Sau finde ich, diesen Dreck.
 
erstes bild aus staffel 2 ist bereits aufgetaucht. wendy und der xenomorph:


image-w1280.jpg
 
hab die serie jetzt auch abgeschlossen. episode 8 hatte ein paar nette momente, aber wirklich interessiert lässt mich die staffel nicht zurück. ein abgeschlossenes mini serien format, von dem ich zunächst ausging, wäre da tatsächlich besser gewesen.

insgesamt würde ich dem ganzen 6/10 geben. der fünften episode, die für mich klar das highlight darstellt, eine 7/10.

grösste schwäche der serie, neben einigen anderen, ist das klassische alien selbst. schade.
Dem ist Nichts hinzuzufügen... war insgesamt ein eher mauer Ausflug im Alien Universum -.-
 
Ich wollte nochmal ein wenig mehr zu der Serie schreiben (mit Spoiler) und langsam merkte ich doch, dass einiges in Vergessenheit gerät.

Meine Vorfreude war wirklich groß. Gerade die ersten Teaser trafen genau meinen Geschmack: Sie wirkte dreckig, ernst und hatte mit den weitern angedeuteten Spezies direkt einiges an Potential und eine Erweiterung des Alien-Universum, das sich meines Erachtens mit Prometheus und Covenant in eine völlig falsche Richtung entwickelt hat und das Erbe auch mit Füßen trat. Und ja, schlimmer als es ein Alien 3 oder Alien 4 tat. Die Aussage vom Showrunner, dass er Prometheus und Covenant auch mehr oder weniger ignoriert war damit auch genau das, was ich mir gewünscht habe.

Dann kam irgendwann die erste Folge, die Vorfreude damit erstmal passé und der Realitätscheck folgte. Und hier wollte ich es unbedingt mögen, aber insgeheim wusste ich schon, dass irgendwas nicht passte. Dabei war es nicht mal die Prämisse der Story mit den Kindern. Das habe ich erstmal hingenommen und hoffte, dass dies einfach gut erzählt wird. Darum geht es mir schlussendlich, eine Peter Pan Referenz reicht mir hier aber auch nicht als überschattendes Qualitätsmerkmal.
Es war eher die Art der Erzählung, der Schnitt, die Dialoge.....meine Frau ist direkt nach der ersten Folge ausgestiegen, hat sie "absolut nicht gebockt".
Dabei will ich nicht sagen, dass alles schlecht war: Die Einführung des Zeckenviehs, richtig schön räudig, fantastisch und es machte ein paar Plots auf, die durchaus Potential hatten.
Aber spätestens ab der Szene, als das Alien mit dem Bruder aus dem Haus geflogen ist, war mir mehr oder weniger klar, dass das hier durch nur maximal oberer Durchschnitt werden kann.
Das ganze ist eine reine Katastrophe. Da wird in einer der ersten beiden Folgen gezeigt, wie Wendy problemlos von einer Klippe springen kann. Dies, mit der Szene als sie mehrere Kinder trägt, zeigt dem Zuschauer also schonmal, welche Fähigkeiten sie hat.

Jetzt springt da ein Alien mit ihrem Bruder aus der Öffnung eines Stockwerkes: Perfekter Einsatz ihrer Fähigkeiten, welche uns als Zuschauer schon gezeigt wurden. Was aber macht das Drehbuch? Anstatt hinterherzuspringen, weil jede Sekunde zählt, dreht Wendy um und rennt einen Gang lang, irgendwo hin. Das ist so dumm. Was folgend kommt ist nicht weniger schlecht geschrieben. Das Alien dreht also den Wagen, Wendy ploppt kurz mal raus und auch aus dem Drehbuch, um dann schnell ihren Deus-Ex-Machina-Moment zu bekommen. Das ist so schlecht, so schlecht wie der anschließende off-Screen Kampf und den Zusammenbruch von Wendy danach, mit einem Schauspiel, das der wahre Grusel der Serie ist.

Dieser ganze Aufbau war nicht nur ein Paradebeispiel für die Schwächen im Drehbuch, sondern auch für das mangelnde Gespür für die Inszenierung des Aliens in der titelgegebenen Serie. Eigentlich war jede Szene mit dem Alien schlecht. Dabei geht es nicht mal um GCI oder nicht. Es geht darum, wie man es richtig einsetzt und inszeniert. Man kann einen Mann in eine Puppe stecken oder Animatronics verwenden, man muss halt aber auch wissen wie. Schnittlos, voll ausgeleuchtet in kompletter Montur und Ganzkörper in einer längeren Szene ist nicht der richtige Weg. Das wusste Ridley Scott schon vor über 40 Jahren. Er hatte auch solche Szenen gedreht und aus dem Film geschnitten, weil, freies Zitat, "es lächerlich aussah". Eine gänzliche Arbeitsverweigerung war hier in der Folge auf dem Schiff, als das Alien sich hinter der Frau positioniert. Das ist nur nur schlecht umgesetzt, die anschließende Szenen topediert auch jegliche Fähigkeiten des Aliens. Das Alien steht direkt vor der Ollen, sie stolpert und muss aus der Position wegrennen...und das Alien schafft es nicht, sie einzuholen. Klar, danke, und weiter geht es. Wie soll hier Spannung aufkommen.

Spannung ist hier auch ein gutes Stichwort. Wie soll welche aufkommen, wenn die Titelheldin natürlich alles kann. Mit Alien Kommunizieren, klar, check, alles auf der Insel steuern, klar, check. Warum und wie, und warum nur sie? Keine Ahnung, "somehow palpatine returned" halt, einfach fressen und nicht nachfragen.
Als Wendy nach ihrer ersten Konfrontation mit dem Alien aufwacht -irgendwas hatte sie ja, wer weiß- und ihren Anfall bekommt - Weil Maschinen durch empfangen von Frequenzen einfach emotional zusammenbrechen- war erstmal fremdscham bei der schauspielerischen Kapitulation angesagt. Hier weiß ich aber gar nicht, ob ich das der Schauspielerin ankreiden kann: So einen Quatsch kann man kaum gut spielen.

Anschließend werden wir eingeweiht, was das große Geheimnis ihrer Zusammenbruchs ist: Sie empfängt also die Frequenzen der Aliens. Ok, gebongt, habe ich nicht mal was dagegen, kommt wie immer auf die Gesamtgeschichte an. Was aber haben wir hier: Sie finden raus warum, sie stellen die Fähigkeiten bei Wendy sogar wieder her, es wird sogar ein 3D Frequenzteppich auf einem Monitor gezeigt...und...ja nichts. Man belässt es bei Wendy, einer Maschine. Warum können es die anderen nicht, warum nutzt man es nicht selbst? Disney Story-Writing halt. Sie ist ja auch super stark, aber die beiden andern hybriden müssen zusammen eine Leiche tragen.

Ach, ich merke gerade beim Schreiben, wie sich hier Dummheit an Dummheit reiht, die ganze Story nicht konsequent und harmonisch ist, alles irgendwie ausprobiert und nichts logisch zu ende gedacht, daher könnte es immer so weiter gehen, aber will jetzt doch zum Ende kommen.

6/10
Für Ocellus könnte ich noch einen Punkt drauf packen, aber ich will da keine 7/10 sehen.
 
Die Serie war an vielen Stellen so dumm, dabei ist die Prämisse mit dem Chef und den konkurrierenden Konglomeraten sehr spannend.

Mal killt das Alien direkt, mal schnuppert es nur. Dann lässt es gar nicht von seiner Beute ab, ein anderes Mal wird es gefühlt von einem kleinen Stein abgelenkt…

Und wozu zur Hölle hat ein Fahrstuhl einen Selbstzerstörungs-Mechanismus? :ugly:
 
Hab mir die Serie jetzt dank eines 2,99 für 3 Monate Disney abos auch am Stück gegeben und fand sie durschnittlich sehenswert mit einer leichter Tendenz Below Average.

Positiv würd ich jedenfalls die vor allem anfänglich originelle Peter Pan Analogie um Boy Kavalier und seine Kindersynths werten und dass man sich bei den Monstern wirklich was einfallen hat lassen, wobei das Augententakelbiest dem klassischen Alien regelrecht die Show stiehlt, womit ich auch schon zum Kernproblem der Serie komme: es fühlt sich weniger wie eine echte Alienserie an mit klarem Fokus auf den Xenomorph, sondern vielmehr wie Monsters From Outer Space versus Blade Runner featuring as Special Guest: The Alien!

Das Erdensetting mit shabby multikulti Asianstyle street kitchens vor futuristischen Wolkenkratzern zb erinnerte mich ebenso an Blade Runner wie der Hairstyle der Yutani tussi, wogegen Raumschiff, die Prodigy Base und sogar die Outfits stark dem ersten Alienfilm nachempfunden wurden.

Dieser sklavischen Originaltreue zu über 40 Jahren alten Klassikern steh ich immer etwas skeptisch gegenüber, weil es nicht schlüssig ist aus einer SciFi Perspektive. Diese kann ja immer nur eine mögliche Zukunft nach den Vorstellungen, Modetrends und technischen Möglichkeiten im Hier und Jetzt abbilden. Und 1979 gab’s halt noch keine Iphones, touchpanele, 8k Fernseher und filmreife Videospiele, sondern nur Monochrombildschirme mit Text, weshalb „Mutter“ so aussah wie sie aussah als Raum blinkender Knöpfe.

Mit den Wissen von heute hätte Ridley Scott das ganz anders inszeniert und wie es damals gemacht wurde, war weniger ein bewusst gewählter Stil denn zwangsläufige Konsequenz der damalig existierenden Computertechnnologie.

C-64 Tastaturen, Blau- und grünstichige Flimmermonitore mit 320x200 Auflösung , die nur Schrift und primitive Vektorgrafik darstellen können, wirken dagegen in der Serie anachronistisch und spießen sich auch damit, dass die Lost Boys moderne Animationsfilme gucken…
Dazu 70er Kleidung in ocker, braun und floral, naja.

Was die Szenen an Bord des Spaceships und den Prodigy Lab mit dem Ausbruch der Spezies betrifft, waren diese für mich einerseits die klaren Highlights, andererseits auch etwas verwässert durch heftige Logiklöcher.

Wie die schwarze Frau aus der Shuttle Crew mal eben zum Futtergeben in den Behälter des Blutsaugkäfers reinfasst oder hochgefährliche Viecher entfleuchen, weil der Behälter 2 Meter runterfällt und sofort das Glas zerbirst, war ebenso doof wie dass im Labor der Kindersynth allein war ohne weitere Sicherheitsleute.

Die letzten Folge werden dann zunehmend plump mit der sich mit den Aliens solidarisierenden Wendy, die haufenweise Menschen killt mit ihrem Lockruf und einem ziemlich ins Leere laufenden Plot. Da halfen auch die gesteigerten Alienauftritte nicht viel, zumal die eh merkwürdig unaufregend waren trotz übertriebener Superspeedattacken, wo man sich fragen muss, wie sie in Aliens Dutzende von den Dingern erlegen konnten, wenn in der Serie bereits eins davon ne ganze Kompanie schnetzelt wie nix.

Sehr enttäuschend dann auch das abrupte Ende, dass mit einer moralinsauren „Menschen sind eh die schlimmsten Prädatoren“ Message zurücklässt.
 
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