Zero Tolerance Deutsche Wirtschaft 2025

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3) Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

4) Wenn Politik thematisiert wird, gelten die üblichen Verhaltensregeln, wie keine Politikerbeleidigungen und dass Kritik angemessen sein sollte.

Niemand wirft ihnen abzocke vor. Das ist also kein Argument für oder gegen etwas. Das die Kosten gleichzeitig gestiegen sind, wird nicht in Abrede gestellt, sondern die höheren Preise begründen warum die Kundschaft weniger wird bzw. nicht steigt.
 
Frankfurt am Main bundesweit am schlechtesten bei der Finanzinfrastruktur und da wundert man sich warum Deutschland den Bach runtergeht.
Aber warum geht man in einem Laden essen von dem eigentlich jeder weiss das sie Betrüger sind?
Die Preisentwicklung ist btw komplett wertlos ohne Betrachtung der Kostenentwicklung und die allgemeine Preisentwicklung ebenso wertlos für die Kostenentwicklungsbetrachtung von Unternehmen.

Ähnliche Vorwürfe kennt man ja den Bäckern gegenüber...und dann bleibt vom "Abzockerbrot" nach Abzug der Unkosten kaum was hängen.

Auf deine zweite Frage gibt es diverse Antworten, Stammlokal, es schmeckt einfach gut, Atmosphäre ist nice, oder keine Alternative in der nähe.
 
Dann frag dein Stammlokal doch einfach mal warum es kein neues EC-Gerät besorgt und seine Stammgäste abzockt.
 
Dann frag dein Stammlokal doch einfach mal warum es kein neues EC-Gerät besorgt und seine Stammgäste abzockt.

Bei zweien weiß ich es, Gebühren der Terminals/Anbieter und eben Nachweisbare Bons. Die Gäste werden dabei ja nicht abgezockt, macht ja keinen Unterschied für mich ob ich Bar bezahle oder mit Karte
 
Bei zweien weiß ich es, Gebühren der Terminals/Anbieter und eben Nachweisbare Bons. Die Gäste werden dabei ja nicht abgezockt, macht ja keinen Unterschied für mich ob ich Bar bezahle oder mit Karte
Niemand wirft ihnen abzocke vor. Das ist also kein Argument für oder gegen etwas. Das die Kosten gleichzeitig gestiegen sind, wird nicht in Abrede gestellt, sondern die höheren Preise begründen warum die Kundschaft weniger wird bzw. nicht steigt.
Also geht ihr davon aus das die Preise über welche ihr euch beschwert schlicht notwendig sind, sie weiterhin Probleme haben (wer macht zu wenn er reich wird?) und beschwert euch zeitgleich das etwas gesunkene Kosten nicht adhoc umgelegt werden.
 
Also geht ihr davon aus das die Preise über welche ihr euch beschwert schlicht notwendig sind, sie weiterhin Probleme haben (wer macht zu wenn er reich wird?) und beschwert euch zeitgleich das etwas gesunkene Kosten nicht adhoc umgelegt werden.

Meine Kritik war Initial das in der Gastro Steuern gerne hinterzogen werden (was jetzt kein Geheimnis ist) und meist durch das fehlen von Kartenzahlung und nur Annahme von Bargeld dies sehr vereinfacht. Da die Gastro mal wieder ein Steuergeschenk bekommt, hätte man dies auch vernünftigerweise mal an die Bedingung knüpfen können Kartenzahlungsangebot als Pflicht einzuführen.

Die Branche ist was Steuerhinterziehungen angeht ganz vorne mit dabei weil es so einfach ist. Davon ab das sie auch für Geldwäsche extrem attraktiv ist, aber das ist ein anderes Thema.

Diese Steuersenkung ist einfach nur ein Witz in ihrer Durchführung.
 
Also geht ihr davon aus das die Preise über welche ihr euch beschwert schlicht notwendig sind, sie weiterhin Probleme haben (wer macht zu wenn er reich wird?) und beschwert euch zeitgleich das etwas gesunkene Kosten nicht adhoc umgelegt werden.
Auch das ist wieder nicht zutreffend. Letztlich ist es Kritik an der Steuersenkung, die ihr Ziel verfehlt: Wirtschaft ankurbeln.
 
Zweck ist Erhalt der Gastro und nicht die Wirtschaft anzukurbeln. Nebeneffekt wäre lediglich das erstmal weitere Kostensteigerungen abgefangen sind...womit auch die Rechnung vielleicht jetzt nicht sinkt, aber auch nicht gleich wieder steigen muss wenn die Kosten hochgehen.

Wenn Gastro lügt und betrügt und trotzdem oft zumachen muss, scheint es ja selbst dann schwer zu sein zu überleben, wenn man am Fiskus vorbei agiert.
Eurer These nach wäre Kartenpflicht dann ja eher kontraproduktiv für Betreiber und Gäste.
 
Da suggeriert unser Finanzminister anderes:
Damit widersprach die Dehoga-Chefin Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD), der bei der Präsentation des Bundeshaushalts für 2026 angekündigt hatte, dass die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants von 19 auf sieben Prozent von der Branche weitergegeben werden solle.

Söder sagte ähnliches.
 
Naja, aktuell gibt man ein Urteil über noch ungelegte Eier ab. Man sagt, die Preise werden nicht sinken (Annahme) und es würde dem Ziel der Wirtschaftsbelebung nicht entsprechen (Behauptung), und deswegen ist die Steuersenkung Quatsch.

Irgendwie dünne.

Zusatz: Was ein Lars K. so erzählt, kann man zur Kenntnis nehmen, sollte es aber nicht weiter beachten :nix:
 
Naja, aktuell gibt man ein Urteil über noch ungelegte Eier ab. Man sagt, die Preise werden nicht sinken (Annahme) und es würde dem Ziel der Wirtschaftsbelebung nicht entsprechen (Behauptung), und deswegen ist die Steuersenkung Quatsch.

Irgendwie dünne.

Zusatz: Was ein Lars K. so erzählt, kann man zur Kenntnis nehmen, sollte es aber nicht weiter beachten :nix:
Da hast du wohl recht dass das Urteil voreilig ist. Da die Dehoga jedoch mehrmals widersprochen haben was Söder und Klingbeil von sich gegeben haben, ist es zumindest eine begründete Annahme das deren vermeintliche Intention nicht verfolgt wird.
 
Da suggeriert unser Finanzminister anderes:


Söder sagte ähnliches.
Söder sagt viel und natürlich soll es bitte so sein.....aber bei um 12% runter und um 8% hoch gehen bei der Belastung sind die Spielräume sehr dünn. etwa 50Cent bei 50€. Da werden sich die Hallen fühlen.
 
Das Bundeskabinett hat die Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie auf den Weg gebracht. Ab 2026 gilt: sieben statt 19 Prozent auf Speisen.



Preise werden vermutlich nicht weitergegeben und McDonalds und Burger King freuen sich über Steuergeschenke im dreistelligen Millionenbereich.
Von „Steuergeschenken“ zu sprechen, ist schon Teil der Inszenierung. Als ob hier Wohltaten verteilt würden! Dekonstruiert man den Begriff, bleibt nichts anderes übrig als die simple Tatsache, dass der Staat sich etwas weniger in die Taschen steckt. Es ist keine Gabe, sondern lediglich der Verzicht auf einen Teil der permanenten Aneignung.
Dass Konzerne wie McDonald’s oder Burger King daran mitverdienen, zeigt vor allem, wie asymmetrisch die gesamte Architektur ist: Gewinne privatisiert, Entlastung als „Geschenk“ geframet, während der eigentliche Mechanismus nur darin besteht, dass der fiskalische Extraktivismus für einen Moment gebremst wird.
Was hier also als großzügige Geste verkauft wird, ist in Wahrheit nur das Minimum an Zurückhaltung eines Apparats, der sich sonst ungebremst am Einkommen der Bürger bedient. Von „Geschenk“ zu reden, ist daher nichts anderes als ideologischer Nebel.
 
Rudelcoaching mit anfassen. Aber was machen wir mit all den gebauligten Coaches wenn die KI gleichwertig diese 0815 Unternehmensberatung für Anfänger übernommen hat und beraten die sich gegenseitig wen es keine "08/15 Selbstständigen" zum Ausbeuten mehr gibt?
 
Rudelcoaching mit anfassen. Aber was machen wir mit all den gebauligten Coaches wenn die KI gleichwertig diese 0815 Unternehmensberatung für Anfänger übernommen hat und beraten die sich gegenseitig wen es keine "08/15 Selbstständigen" zum Ausbeuten mehr gibt?
Gute Frage. Für ihn ist die Entwicklung, dass es immer weniger Selbständige gibt, eigentlich nicht gut, da eine Teilmenge davon seine potentiellen Kunden sind - deswegen wahrscheinlich auch das Video.

Eine weitere Kernstelle (zum Thema Auswandern nach Dubai) habe ich übrigens bei 9:52 identifiziert:
Um vor Ort mitflexen zu können, musst du drastisch mehr ausgeben.
Das ist durchaus wahr und bringt den Nachteil gut auf den Punkt. Er argumentiert hier dafür, dass die Lage in Deutschland trotz der ohne Zweifel bestehenden Probleme eigentlich doch ganz geil ist.
 
Gute Frage. Für ihn ist die Entwicklung, dass es immer weniger Selbständige gibt, eigentlich nicht gut, da eine Teilmenge davon seine potentiellen Kunden sind - deswegen wahrscheinlich auch das Video.

Eine weitere Kernstelle (zum Thema Auswandern nach Dubai) habe ich übrigens bei 9:52 identifiziert:

Das ist durchaus wahr und bringt den Nachteil gut auf den Punkt. Er argumentiert hier dafür, dass die Lage in Deutschland trotz der ohne Zweifel bestehenden Probleme eigentlich doch ganz geil ist.
Stand jetzt ist es natürlich für seine Berufsgruppe geil. Krise verursacht Nachfrage bei Unternehmensberatern. Wenn alles top läuft brauche ich sie ja nicht und wenn es eng wird hat man nicht mehr viel zu verlieren.
Langfristig ist ein sinkender Anteil bei Selbstständigen für sie natürlich ebenso schlecht wie viel Konkurrenz (auch bzw gerade eben durch KI).
 
Stand jetzt ist es natürlich für seine Berufsgruppe geil. Krise verursacht Nachfrage bei Unternehmensberatern. Wenn alles top läuft brauche ich sie ja nicht und wenn es eng wird hat man nicht mehr viel zu verlieren.
Nee, ich glaub du hast ein falsches Bild von Beratern. Die werden oft für die Implementierung / Umsetzung von IT-Projekten eingesetzt. Oder für andere Dinge auf Zeit. Das sind aufgrund der hohen Kosten und der flexiblen Arbeitsverhältnisse mit die ersten auf die in einer Krise verzichtet wird.
 
Stand jetzt ist es natürlich für seine Berufsgruppe geil. Krise verursacht Nachfrage bei Unternehmensberatern. Wenn alles top läuft brauche ich sie ja nicht und wenn es eng wird hat man nicht mehr viel zu verlieren.
Langfristig ist ein sinkender Anteil bei Selbstständigen für sie natürlich ebenso schlecht wie viel Konkurrenz (auch bzw gerade eben durch KI).
Wobei mich speziell bei Baulig und Co. tatsächlich interessieren würde, wie hoch bei deren Kunden der Anteil an "Erfolgscoaches" ist, die wiederum ihre Kunden über den Tisch ziehen, und ob tatsächlich auch normale Unternehmen deren Dienstleistungen buchen würden.
 
Nee, ich glaub du hast ein falsches Bild von Beratern. Die werden oft für die Implementierung / Umsetzung von IT-Projekten eingesetzt. Oder für andere Dinge auf Zeit. Das sind aufgrund der hohen Kosten und der flexiblen Arbeitsverhältnisse mit die ersten auf die in einer Krise verzichtet wird.
Du redest von Berater, ich von Berater, andere Baustelle und etwa so als würde man mir erklären wollen ich würde Elektriker mit Elektriker verwechseln.
Wobei mich speziell bei Baulig und Co. tatsächlich interessieren würde, wie hoch bei deren Kunden der Anteil an "Erfolgscoaches" ist, die wiederum ihre Kunden über den Tisch ziehen, und ob tatsächlich auch normale Unternehmen deren Dienstleistungen buchen würden.
Wird nicht auffälliger sein als woanders. Primärproblem ist imo auch nicht grundsätzlich der Beschiss, sondern wie sehr das in die Praxis passt, was man sich so ausdenkt und "Gegenwehr" überhaupt akzeptiert wird, selbst wenn sie valide ist weil der übergestülpte Prozess eigentlich nicht passt, oder die Implementierung in keinem gesunden Kosten-/Nutzen-Verhältniss steh oder neue Probleme verursacht.
Kenne da genug Beispiele aus der Praxis.
 
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