Das ist doch die Konsequenz daraus, wenn man leichte Schwierigkeitsgrade kategorisch als Option ablehnt. Das schließt Leute aus. Habe ich im Eingangsbeitrag dargelegt. Wenn man das weiter ablehnt, ist einem das entweder egal (was nicht nett ist) oder man will es Leuten einfach nicht gönnen (was noch mehr nicht nett ist).
Warum will man Menschen, den Zugang zu Spielen erschweren, obwohl man ganz persönlich gar keine Nachteile hat? Das ist die Kernfrage dieses ganzen Threads. Und darauf habe ich immer noch keine nachvollziehbare Antwort bekommen.
Weil Mikrotransaktionen generell in der Kritik stehen, weil sie oft wie Geldmacherei wirken. Leute geben ungern noch mehr Geld ausgeben - erst recht nicht in Vollpreisspielen. Aber willst du das jetzt ernsthaft mit einem zusätzlichen Schwierigkeitsgrad vergleichen, der für dich null Nachteile bedeutet?
Auch Kunst hat Verantwortung. Kunst kann sich daher nicht komplett davor verschließen, Werke zugänglich(er) zu gestalten. Barrierefreiheit, um die es hier ein Stückweit auch geht, ist auch eine Aufgabe für künstlerische Werke und diejenigen, die sie schaffen. Die Möglichkeit der Teilhabe erstreckt sich nicht nur auf lebensnotwendige Dinge, sondern auch auf all die schönen Dinge, die das Leben zu bieten hat. Aber niemand verlangt, dass Spiele so gestaltet werden, dass alle Menschen gleichermaßen davon angesprochen werden. Sowas kann ja gar nicht funktionieren. Es geht doch nur darum, Möglichkeiten einzubauen, die die Zugänglichkeit verbessern. Niemand will Spiele "glatt bügeln". Schwere Spiele sollen bitte genauso schwer bleiben wie sie sind. Daran würde ein zusätzlicher Schwierigkeitsgrad, den du gar nicht nutzen musst, nichts ändern.