Schwierigkeitsgrad in Videospielen: Eine unüberwindbare Barriere?

Das ist schade. Für dich. Spiele sind keine Raketenwissenschaft, sondern sehr simple "wenn, dann" Befehle. Wirst ja wohl noch eine dumme KI durchschauen und schlagen können? Gerade Elden Ring ist überhaupt nicht schwer eher sogar zu einfach, ich sage nur Mimic Tear...
Schild hochhalten, blocken, schlagen, ausweichen. Wie schwer soll das bitte sein? Das kann ich von jedem Menschen erwarten.... Das ist so ein riesiger Fake Mythos um den Schwierigkeitsgrad von From Software Spielen....auf ps1 und co war das durchschnittliche Kost xD

Wenn ein Hobby zu Mainstream wird...
Was ist so schlimm daran, wenn mehr Menschen an unserem Hobby teilhaben können, wenn du deine Lieblingsspiele weiter so spielen kannst wie du willst?
 
Weil es kein Accomplishment mehr gibt, das sagt doch Miyazaki sogar selbst. Ich setz mich doch nicht hier hin "Hauptsache ich weiß das ich nichts davon in Anspruch genommen habe"

Celeste hatte von Anfang an einen Hilfemodus der das Spiel obsolet macht. Anfangs hat das Spiel jedes Level gekennzeichnet das du mit Hilfe abgeschlossen hast. Danach haben sie das ernsthaft rausgepatched damit sich die Jammerlappen nicht schlecht fühlen - was ist das bitte? Wenn es 0 Konsequenzen hat das Spiel komplett zu cheesen, dann verschwende ich doch nicht meine Zeit damit....und offensichtlich sehen das einige so + Entwickler. Außerdem erlebst du so nicht die gewollte Erfahrung. Ist auch einfach eine Frechheit es den Leuten Recht zu machen die sich nicht damit auseinander setzen, aber nicht den Leuten die es richtig zocken. Scheiß Kapitalismus, du bist denen egal.
 
Barrierefreiheit hat kaum was mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun. Das ist tatsächlich sogar was völlig anderes.

Und Produkte sind nicht dazu gemacht, jedem zu gefallen. Es gibt sowas wie Zielgruppen. Eine Zielgruppe lebt davon, dass sie sich von anderen Zielgruppen abgrenzt. Sollte logisch sein, oder? Das hat nichts mit elitär sein oder ausschließen oder jemandem etwas wegnehmen zu tun. Das wird jetzt gerade nur sinnentleert so etikettiert, um einem Nischenspiel mit klarer Identität seine Identität abzusprechen, damit es allen gefällt. Das ist aber nicht der Anspruch eines kommerziellen Produkts.
 
Barrierefreiheit hat kaum was mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun. Das ist tatsächlich sogar was völlig anderes.

Und Produkte sind nicht dazu gemacht, jedem zu gefallen. Es gibt sowas wie Zielgruppen. Eine Zielgruppe lebt davon, dass sie sich von anderen Zielgruppen abgrenzt. Sollte logisch sein, oder? Das hat nichts mit elitär sein oder ausschließen oder jemandem etwas wegnehmen zu tun. Das wird jetzt gerade nur sinnentleert so etikettiert, um einem Nischenspiel mit klarer Identität seine Identität abzusprechen, damit es allen gefällt. Das ist aber nicht der Anspruch eines kommerziellen Produkts.
Ich habe auch im Eingangspost einen Artikel einer Autistin verlinkt, die erklärt, warum sie einen leichten Schwierigkeitsgrad schlicht braucht, um Spiele überhaupt spielen zu können. Natürlich hat es (auch) was mit Barrierefreiheit und Zugänglichkeit zu tun. Schau dir dieses Video an. Ein blinder Gamer, der Dank einer Easy-Mod endlich Spaß hat, Hollow Knight zu spielen. Sowas wollt ihr ihm halt einfach verwehren. Wieso?

 
Jetzt tu doch nicht so als würde es um die 15 blinden Hollow Knight Spieler gehen ey.... Da braucht es keinen easy Mode sondern ganz spezielle Einstellungen.
 
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Ehrlich gesagt nur halb weil die Prämisse eh falsch ist.

Was du machst ist Scheinheilig und ich hoffe weiterhin das Silksong genauso bleibt wie es ist. Aber keine Sorge ich bin raus hier xD
 
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Aber erkläre doch mal bitte jemand, was Leuten genommen werden würde, würde es bei z.B. Silksong OPTIONALE Schwierigkeitsgrade geben?
 
Aber erkläre doch mal bitte jemand, was Leuten genommen werden würde, würde es bei z.B. Silk Song OPTIONALE Schwierigkeitsgrade geben?
Das ist die alles entscheidende Frage um deren Beantwortung sich hier erstaunlich wortreich gedrückt wird.

Ehrlich gesagt nur halb weil die Prämisse eh falsch ist.

Was du machst ist Scheinheilig und ich hoffe weiterhin das Silksong genauso bleibt wie es ist. Aber keine Sorge ich bin raus hier xD
Ich versuche lediglich, euch auch andere Blickwinkel und Perspektiven aufzuzeigen.
 
Ja dann nehmt ihr die Frage halt mit ins Grab - ich wiederhole mich nicht zig mal für nix. Hauptsache Silksong bleibt so und das wird es zu 99 Prozent auch. So blöd ist Team Cherry nicht.
 
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Aber ist es so schwer zu verstehen, dass Leute schon irgendwie Bock drauf hätten in die Welt und die Lore von einem Elden Ring einzutauchen, dann aber vom Schwierigkeitsgrad davon abgehalten werden?
Es wäre schon einmal ein Anfang, wenn du andere Meinungen akzeptieren könntest und nicht so tust als wäre man begriffsstutzig, da man deine Meinung nicht vollumfänglich teilt. Ich verstehe deinen Punkt, teile ihn bzgl. Zugänglichkeit sogar sehr, denn jedes Spiel für jede Person zugänglich machen ist sinnvoll. Das heißt jedoch nicht das jedes Spiel für jeden Spieler sein muss.
Oder das für einige Leute selbst ein vermeintlich leichter Schwierigkeitsgrad die selbe Herausforderung bieten kann wie dir ein normaler oder schwerer bietet?
Das darf gern so sein oder siehst du mich stets jammern das Spiele zu einfach oder zu schwer wären? Ich habe lediglich eine andere Perspektive und Meinung als du. Sehe darin keinen Beinbruch.

Ich finde Nintendos Weg, das Hauptspiel für jeden Spieler schaffbar zu machen als etwas richtiges an. Finde es daher auch gut das es optionale Herausforderungen gibt, die sich an Spieler richten, die etwas gefordert werden möchten. Dafür brauchen sie oftmals nicht einmal einen Schwierigkeitsgrad.
 
Achtet bitte außerhalb des War auf eure Diskussionskultur.


Ansonsten ist für die Ausgangsfrage ebenfalls relevant, worüber sich der Schwierigkeitsgrad eines Spiels definiert. Bei Spielen mit wählbaren Schwierigkeitsgraden geschieht dies hauptsächlich über bestimmte Parameter, wie die eigene Lebensenergie oder der verursachte Schaden. Bei den Spielen die wir hier besprechen, wie die Souls-Spiele oder Silksong, ist aber nur ein Aspekt. Hier beeinflussen z.B. Leveldesign und Angriffsmuster der Gegner ebenfalls den Schwierigkeitsgrad, welche viel aufwändiger anzupassen sind. Unter dem Aspekt kann ich schon verstehen, weshalb manche Entwickler auf das Einbauen eines leichten Schwierigkeitsgrades verzichten. Wobei es durchaus Ausnahmen bei des Souls-Likes mit Lies of P gibt.
 
Es wäre schon einmal ein Anfang, wenn du andere Meinungen akzeptieren könntest und nicht so tust als wäre man begriffsstutzig, da man deine Meinung nicht vollumfänglich teilt. Ich verstehe deinen Punkt, teile ihn bzgl. Zugänglichkeit sogar sehr, denn jedes Spiel für jede Person zugänglich machen ist sinnvoll. Das heißt jedoch nicht das jedes Spiel für jeden Spieler sein muss.

Das darf gern so sein oder siehst du mich stets jammern das Spiele zu einfach oder zu schwer wären? Ich habe lediglich eine andere Perspektive und Meinung als du. Sehe darin keinen Beinbruch.

Ich finde Nintendos Weg, das Hauptspiel für jeden Spieler schaffbar zu machen als etwas richtiges an. Finde es daher auch gut das es optionale Herausforderungen gibt, die sich an Spieler richten, die etwas gefordert werden möchten. Dafür brauchen sie oftmals nicht einmal einen Schwierigkeitsgrad.
Ich denke, da hast du etwas in den falschen Hals bekommen. Ich halte dich nicht für begriffsstutzig. Ich habe auf deine Frage geantwortet, warum man sich ein Spiel kaufen sollte, von dem man eigentlich schon weiß, dass der Schwierigkeitsgrad zu hoch ist. Das ist ja genau der Punkt. Vielleicht möchte man ein Spiel ja trotzdem gerne spielen, weil einem irgendwas daran gefällt. Warum soll man das also nicht ermöglichen mit einem optionalen leichten Schwierigkeitsgrad? Elden Ring kann man ja bspw. auch jenseits des Schwierigkeitsgrades total spannend finden (ich tu's). Und hier kommen wir dann wieder zur Kernfrage. Warum sind optionale Schwierigkeitsgrade ein Problem, wen du das Spiel genauso spielen könntest wie du es gewohnt bist und magst?

Achtet bitte außerhalb des War auf eure Diskussionskultur.


Ansonsten ist für die Ausgangsfrage ebenfalls relevant, worüber sich der Schwierigkeitsgrad eines Spiels definiert. Bei Spielen mit wählbaren Schwierigkeitsgraden geschieht dies hauptsächlich über bestimmte Parameter, wie die eigene Lebensenergie oder der verursachte Schaden. Bei den Spielen die wir hier besprechen, wie die Souls-Spiele oder Silksong, ist aber nur ein Aspekt. Hier beeinflussen z.B. Leveldesign und Angriffsmuster der Gegner ebenfalls den Schwierigkeitsgrad, welche viel aufwändiger anzupassen sind. Unter dem Aspekt kann ich schon verstehen, weshalb manche Entwickler auf das Einbauen eines leichten Schwierigkeitsgrades verzichten. Wobei es durchaus Ausnahmen bei des Souls-Likes mit Lies of P gibt.
Wie sowas konkret ausgestaltet ist, hängt dann natürlich vom Spiel ab. Inzwischen versuchen sich ja einige Spiele an sehr differenzierten Schwierigkeitsgraden. wo man verschiedene Dinge einstellen kann. Das finde ich gar nicht schlecht. Celeste zeigt, dass auch ein Spiel, bei dem es sehr viel um Timing geht, mit einem optionalen leichten Schwierigkeitsgrad funktioniert. Bei Hollow Knight wäre es schon hilfreich die Gegner leichter zu machen (insb. die Bosse) und den eigenen Schaden zu verkleinern, um Fehler besser zu verzeihen. Ich habe Hollow Knight irgendwann entnervt abgebrochen, darum kenne ich mich mit den Feinheiten des späteren Spiels nicht aus. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein kreativer Entwickler sich hier was einfallen lassen könnte, um das Spiel optional zugänglicher zu gestalten.
 
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Ich habe auch im Eingangspost einen Artikel einer Autistin verlinkt, die erklärt, warum sie einen leichten Schwierigkeitsgrad schlicht braucht, um Spiele überhaupt spielen zu können. Natürlich hat es (auch) was mit Barrierefreiheit und Zugänglichkeit zu tun. Schau dir dieses Video an. Ein blinder Gamer, der Dank einer Easy-Mod endlich Spaß hat, Hollow Knight zu spielen. Sowas wollt ihr ihm halt einfach verwehren. Wieso?


Bei Barrierefreiheit geht es um fundamentale Dinge, jemanden Zugang zum Spiel zu ermöglichen. Nicht um das Spiel selbst.

Ob jemand Autist oder blind ist, tut beim Schwierigkeitsgrad nichts zur Sache. Es gibt auch Autisten, die das Spiel sicher auch ohne Easy Mode durchspielen können. Und auch Nicht-Blinde tun sich mit dem Spiel offenkundig schwer.

Von der Behinderung schlusszufolgern, dass man den Schwierigkeitsgrad senken sollte, ist falsch. Auch behinderte Menschen können schwierige Spiele durchspielen. Das ist Tokenisierung, die völlig nach hinten losgeht, weil Behinderung = niedriger Schwierigkeitsgrad ein völlig bescheuertes Klischee ist. Barrierefreiheit zu schaffen ist hingegen begrüßenswert.

Aber erkläre doch mal bitte jemand, was Leuten genommen werden würde, würde es bei z.B. Silksong OPTIONALE Schwierigkeitsgrade geben?

Was wird den Leuten genommen, wenn man optional in Tetris die erhöhte Geschwindigkeit ausschaltet oder in Silent Hill den Nebel verschwinden lässt?

Die Frage kannst du praktisch bei jedem Spiel stellen, und es wird Leuten auf den Zeiger gehen, weil es die gemeinsame Community-Erfahrung verwässert und optional einfach mal die Kernqualitäten des Spiels entfernt, was so wirkt als würden die Entwickler ihr eigenes Design misstrauen. Das ist ein Fass ohne Boden.

Dann besteht die Gefahr, dass das zur Mainstreamisierung des eigentlichen Spiels führt und optionale Schwierigkeitsgrade dann Einfluss auf Designphilosophie hat (Siehe zweiten Punkt von Heaven). Das wollen viele nicht und deswegen ist Hollow Knight sicher auch nicht so beliebt geworden, sondern eben weil es so ist wie es ist.

Es ist nicht so, als gäbe es bei unserem Hobby keine Ausweichmöglichkeiten. Der Markt ist riesig. Und darin gibt es nunmal Spiele, die nicht für den Massenmarkt gemacht sind, und das ist auch völlig in Ordnung.

VR-Spiele sind wegen Motion Sickness auch nichts für mich, aber soll ich mich jetzt beschweren, dass man bitte alles optional auch ohne VR spielen können sollte? Die Spiele sind oft auf VR ausgelegt, wozu also die Kernerfahrung verwässern.

Der Ausschluss anderer Spieler erfolgt auch nicht aus Bosheit damit man anderen was wegnimmt. Es ist einfach Nische und Teil der Identität.

Wenn ein Spiel Alleinstellungsmerkmale hat, dann wird niemanden was weggenommen, sondern eher Leuten was gegeben, die sich danach sehnen. Es sind dann eher die Leute, die an einem Spiel dann solche Forderungen stellen, die der Community was wegnehmen möchten. Denn Alternativen auf dem Markt nimmt euch ebenfalls niemand weg.

Ich habe Hollow Knight mal gekauft und wenn es zu schwer für mich wird, dann lass ich es auch wieder sein statt einen Easy Mode zu fordern.
 
Bei Barrierefreiheit geht es um fundamentale Dinge, jemanden Zugang zum Spiel zu ermöglichen. Nicht um das Spiel selbst.

Ob jemand Autist oder blind ist, tut beim Schwierigkeitsgrad nichts zur Sache. Es gibt auch Autisten, die das Spiel sicher auch ohne Easy Mode durchspielen können. Und auch Nicht-Blinde tun sich mit dem Spiel offenkundig schwer.

Von der Behinderung schlusszufolgern, dass man den Schwierigkeitsgrad senken sollte, ist falsch. Auch behinderte Menschen können schwierige Spiele durchspielen. Das ist Tokenisierung, die völlig nach hinten losgeht, weil Behinderung = niedriger Schwierigkeitsgrad ein völlig bescheuertes Klischee ist. Barrierefreiheit zu schaffen ist hingegen begrüßenswert.
Der Artikel, den ich hier verlinkt habe, ist von einer Autistin. Sie erklärt, warum ein leichter Schwierigkeitsgrad für sie wichtig ist. Das habe ich mir ja nicht ausgedacht. Und ich habe auch nicht behauptet, dass alle Menschen mit Behinderung einen leichten Schwierigkeitsgrad brauchen. Es ist auch nur EIN Aspekt von mehreren, die ich hier genannt habe. Bleib also bitte fair in dieser Diskussion.
 
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