Im Hollow Knight: Silksong-Thread entwickelte sich eine Diskussion rund um den Wunsch nach einem optionalen leichten Schwierigkeitsgrad. Viele User lehnten diesen Wunsch kategorisch ab. Diese Diskussion ist nicht neu und kommt immer wieder auf, besonders bei Spielen, die sich über einen hohen Schwierigkeitsgrad definieren wie z.B. Souls-Like-Spiele. Aber was spricht eigentlich dagegen, auch in solchen Spielen neben dem normalen einen optionalen leichteren Schwierigkeitsgrad anzubieten? Ich finde tatsächlich, dass überhaupt nichts dagegen spricht - zumindest nicht in reinen Singleplayer-Spielen. Warum ist das so?
Alle können ein Spiel weiterhin so spielen wie sie es mögen
Ein leichter Schwierigkeitsgrad ist lediglich eine Option. Man kann ihn wählen, muss aber nicht. Wer ein Spiel gerne super-schwer hat und das als willkommene Herausforderung empfindet, kann ein Spiel weiterhin genauso spielen. Es wird nichts verwässert, weil man das Spiel immer noch genauso erleben kann wie es die Entwickler ursprünglich intendiert haben. Andere, die ein Spiel lieber leichter mögen, hätten dann aber auch die Möglichkeit, ein Spiel zu spielen. Und haben so eventuell sogar die Möglichkeit, sich langsam an solche Spiele ranzutasten und auch mal den normalen Schwierigkeitsgrad auszuprobieren. Also eigentlich eine gute Sache. Niemand hat Nachteile und mehr Leute haben die Chance, ein tolles Spiel zu erleben.
Die Zugänglichkeit wird verbessert
Spieleentwickler achten immer stärker darauf, dass auch Menschen mit Behinderungen, Spiele zocken können. Es werden passende Controller entwickelt, Optionen zur Barrierefreiheit werden immer umfangreicher. Das ist eine gute Entwicklung, denn ein so schönes Hobby wie Gaming sollte von möglichst vielen Menschen genossen werden können. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gehören da dann unbedingt dazu. Ich habe zu dem Thema einen sehr interessanten Artikel aus Sicht einer Autistin gefunden, den ich euch unbedingt ans Herz legen möchte. Sie beschreibt darin sehr eindrücklich, dass leichte Schwierigkeitsgrade für sie essentiell sind, damit sie überhaupt die Chance hat, ein Spiel zu zocken. Ich fände es sehr schade, wenn man ihr den Zugang zu Spielen dadurch verwehren würde, weil es keinen passenden Schwierigkeitsgrad für sie gibt.
www.thegamer.com
Schwierigkeit ist extrem subjektiv
Menschen sind nicht alle gleich. Alle haben ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen, unterschiedliche Vorlieben, unterschiedliche Zeit-Ressourcen, unterschiedliche Erfahrungen. Wie der Schwierigkeitsgrad in einem Spiel wahrgenommen wird, hängt sehr viel von solchen Faktoren ab. Ein Spiel auf einem leichten Schwierigkeitsgrad zu spielen kann sich für manche wie eine ähnliche Herausforderung anfühlen wie für andere, die auf dem normalen oder schweren Schwierigkeitsgrad zocken. Was für die eine eine super-leichte Angelegenheit ist, kann für den anderen eine unüberwindbare Hürde darstellen. Unterschiedliche Optionen können also auch dazu führen, dass alle die Chance haben, eine Spielerfahrung zu genießen, die sich an ihre individuellen Bedürfnisse anpasst.
Tl;dr: Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ermöglichen es mehr Menschen, ein Spiel zu genießen. Alle können ein Spiel nach ihren Bedürfnissen, ihren Vorlieben, ihrem Können zocken. Wer es schwer mag, kann ein Spiel schwer spielen. Wer es leicht mag, kann es leicht spielen. Niemand hat also einen Nachteil. Alle gewinnen, niemand verliert. Warum sind trotzdem so viele gegen eine solche Wahlmöglichkeiten? Ich habe wirklich keine Ahnung.
Alle können ein Spiel weiterhin so spielen wie sie es mögen
Ein leichter Schwierigkeitsgrad ist lediglich eine Option. Man kann ihn wählen, muss aber nicht. Wer ein Spiel gerne super-schwer hat und das als willkommene Herausforderung empfindet, kann ein Spiel weiterhin genauso spielen. Es wird nichts verwässert, weil man das Spiel immer noch genauso erleben kann wie es die Entwickler ursprünglich intendiert haben. Andere, die ein Spiel lieber leichter mögen, hätten dann aber auch die Möglichkeit, ein Spiel zu spielen. Und haben so eventuell sogar die Möglichkeit, sich langsam an solche Spiele ranzutasten und auch mal den normalen Schwierigkeitsgrad auszuprobieren. Also eigentlich eine gute Sache. Niemand hat Nachteile und mehr Leute haben die Chance, ein tolles Spiel zu erleben.
Die Zugänglichkeit wird verbessert
Spieleentwickler achten immer stärker darauf, dass auch Menschen mit Behinderungen, Spiele zocken können. Es werden passende Controller entwickelt, Optionen zur Barrierefreiheit werden immer umfangreicher. Das ist eine gute Entwicklung, denn ein so schönes Hobby wie Gaming sollte von möglichst vielen Menschen genossen werden können. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gehören da dann unbedingt dazu. Ich habe zu dem Thema einen sehr interessanten Artikel aus Sicht einer Autistin gefunden, den ich euch unbedingt ans Herz legen möchte. Sie beschreibt darin sehr eindrücklich, dass leichte Schwierigkeitsgrade für sie essentiell sind, damit sie überhaupt die Chance hat, ein Spiel zu zocken. Ich fände es sehr schade, wenn man ihr den Zugang zu Spielen dadurch verwehren würde, weil es keinen passenden Schwierigkeitsgrad für sie gibt.

Easy Mode Is Essential For Me And I Shouldn't Have To Defend It
It's time to end the stigma.

Schwierigkeit ist extrem subjektiv
Menschen sind nicht alle gleich. Alle haben ganz unterschiedliche Stärken und Schwächen, unterschiedliche Vorlieben, unterschiedliche Zeit-Ressourcen, unterschiedliche Erfahrungen. Wie der Schwierigkeitsgrad in einem Spiel wahrgenommen wird, hängt sehr viel von solchen Faktoren ab. Ein Spiel auf einem leichten Schwierigkeitsgrad zu spielen kann sich für manche wie eine ähnliche Herausforderung anfühlen wie für andere, die auf dem normalen oder schweren Schwierigkeitsgrad zocken. Was für die eine eine super-leichte Angelegenheit ist, kann für den anderen eine unüberwindbare Hürde darstellen. Unterschiedliche Optionen können also auch dazu führen, dass alle die Chance haben, eine Spielerfahrung zu genießen, die sich an ihre individuellen Bedürfnisse anpasst.
Tl;dr: Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ermöglichen es mehr Menschen, ein Spiel zu genießen. Alle können ein Spiel nach ihren Bedürfnissen, ihren Vorlieben, ihrem Können zocken. Wer es schwer mag, kann ein Spiel schwer spielen. Wer es leicht mag, kann es leicht spielen. Niemand hat also einen Nachteil. Alle gewinnen, niemand verliert. Warum sind trotzdem so viele gegen eine solche Wahlmöglichkeiten? Ich habe wirklich keine Ahnung.
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