Einem Bericht
der »New York Times« zufolge gibt es für Israels Vorwurf jedoch gar keine Belege. Die Zeitung berichtet unter Berufung auf Militärbeamte, dass es sich beim Hilfslieferungssystem der Vereinten Nationen, das Israel kritisierte und behindere, um einen weitgehend effektiven Weg handelte, um die verzweifelte und hungernde Bevölkerung im Gazastreifen mit Lebensmitteln zu versorgen.
Noch unter der Woche hatte ein israelischer Regierungssprecher gesagt, dass es keine von Israel verursachte Hungersnot gebe und stattdessen die Hamas und die schlechte Koordination der Vereinten Nationen schuld seien. Diese Vorwürfe werden von Israel immer wieder als Gründe genannt, weiter die Hand über Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu halten – laut dem Bericht der »New York Times« sind diese Vorwürfe aber nicht zu halten.