Verstehe den Zusammenhang nicht. Man kann beim Fußball mit einer guten Leistung verlieren und mit einer schlechten gewinnen. Das 1:1 war imo leistungsgerecht und weder Glück noch Pech. Die Leistung nenne ich gut, weil ich Deutschland in dem Spiel fußballerisch gut fand. Daran hätte sich auch nichts geändert, wenn zb in der Nachspielzeit Spanien glücklich ein zweites Tor geschossen hätte. Leistung und Ergebnisse kann und sollte man eben getrennt bewerten. Gute Leistungen ist aber in den meisten Fällen (aber nicht immer) eben Grundvoraussetzing für ein gutes Turnier, weil gute Leistungen die Wahrscheinlichkeit auf ein gutes Ergebnis erhöhen (aber eben nicht garantieren).
Außerdem hängt die Beurteilung sowohl der Leistung als auch des Ergebnisses ja auch vom Gegner ab. Spanien ist kein Fallobst. Wenn man vor dem Turnier gesagt hätte, das Spiel gegen Spanien ginge 1:1 aus, hätten das die meisten wohl als gutes Ergebnis abgenickt. Ein Unentschieden gegen Japan oder Costa Rica wäre dagegen als kein gutes Ergebnis wahrgenommen worden.
Gegen Japan fand ich die Leistung btw nicht sonderlich gut. Und dennoch hätte es ja beinahe trotzdem gereicht für einen bis drei Punkte und die Niederlage kam eher plötzlich und aus dem Nichts.
An der Stelle könnte man jetzt noch über Definitionen von Glück und Pech schwadronieren, aber das reicht mir für einen Abend und ich verabschiede mich mit der Floskel: Fußball ist nunmal ein Ergebnissport