COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

[Gelöschtes Mitglied 6612]

Bei Bond endet immer alles in orwellschen Dystopien. Als ob wir kein Bundesverfassungsgericht hätten.

 

[Broccoli]

Es geht nicht um den Lockdown, sondern darum, dass du basierend auf bestimmten Faktoren aus dem Alltagsleben ausgeschlossen werden kannst - von Firmen.

Das ist ja auch vollkommen richtig so.

Als Schauspieler wirst dus schwer haben, wenn du scheisse aussiehst.
Als Physiker, wenn der IQ unter 130 ist.

Wieso soll es für Pflegende nicht auch Hürden geben dürfen: ein Pflegender sollte impfwillig sein.

Wenn nicht, sucht man sich halt einen anderen Beruf.

 

[Jobs82]

Klar wenn einer mit alten und Kranken Menschen zu tun hat muss er impfwillig sein sonst geht nix.

 

[Swisslink]

Das ist ja auch vollkommen richtig so.

Als Schauspieler wirst dus schwer haben, wenn du scheisse aussiehst.
Als Physiker, wenn der IQ unter 130 ist.

Wieso soll es für Pflegende nicht auch Hürden geben dürfen: ein Pflegender sollte impfwillig sein.

Wenn nicht, sucht man sich halt einen anderen Beruf.

Mir persönlich wäre es nicht wohl dabei, wenn mich jemand im Hotel über meine Krankheitsgeschichte ausfragt, wenn ich ein Hotelzimmer buchen will. Auch wäre ich nur mäßig motiviert, über meine Krankheitsgeschichte Auskunft zu geben, wenn ich ein Job-Interview habe oder ein Restaurant besuche.

Man gibt den Firmen das Recht, jemanden nach äußerst persönlichen Informationen zu fragen. Hier wird nun natürlich argumentiert „kein Problem, betrifft ja nur die COVID-Impfung!“ nur ist das halt verdammt leichtgläubig. Du schaffst mit der Legitimation quasi eine Grundlage, die jeder Form von Diskriminierung Tür und Tor öffnet „solange es im Interesse der Sicherheit ist.“

Klar wenn einer mit alten und Kranken Menschen zu tun hat muss er impfwillig sein sonst geht nix.

Richtig, besondere Berufe brauchen besondere Eigenschaften. Im Allgemeinen geht es deinen Arbeitgeber aber einen Scheiß an, ob du gesund bist oder nicht.

 

[Broccoli]

Mir persönlich wäre es nicht wohl dabei, wenn mich jemand im Hotel über meine Krankheitsgeschichte ausfragt, wenn ich ein Hotelzimmer buchen will. Auch wäre ich nur mäßig motiviert, über meine Krankheitsgeschichte Auskunft zu geben, wenn ich ein Job-Interview habe oder ein Restaurant besuche.

Man gibt den Firmen das Recht, jemanden nach äußerst persönlichen Informationen zu fragen. Hier wird nun natürlich argumentiert „kein Problem, betrifft ja nur die COVID-Impfung!“ nur ist das halt verdammt leichtgläubig. Du schaffst mit der Legitimation quasi eine Grundlage, die jeder Form von Diskriminierung Tür und Tor öffnet „solange es im Interesse der Sicherheit ist.“



Richtig, besondere Berufe brauchen besondere Eigenschaften. Im Allgemeinen geht es deinen Arbeitgeber aber einen Scheiß an, ob du gesund bist oder nicht.

Ich denke, du wirst in Hotels nie gross ausgefragt werden. Die wollen eh das Geld von dir. Aber mit etwas infiziert sollte man eh nicht in Hallenbäder gehen zB.

Aber ein Arbeitgeber darf doch wissen, ob sie einen gesunden oder kranken Kandidaten vor sich hat?? Psychische Probleme lassen sich zB auch einfach aus einem CV rauslesen.

 

[Swisslink]

Ich denke, du wirst in Hotels nie gross ausgefragt werden. Die wollen eh das Geld von dir. Aber mit etwas infiziert sollte man eh nicht in Hallenbäder gehen zB.

Aber ein Arbeitgeber darf doch wissen, ob sie einen gesunden oder kranken Kandidaten vor sich hat?? Psychische Probleme lassen sich zB auch einfach aus einem CV rauslesen.

Nein, darf er nicht. Bzw. er kann dich fragen, du darfst ihm aber rein rechtlich ins Gesicht lügen.

 

[Broccoli]

Nein, darf er nicht.

Und welches Gesetz besagt das? Ich hab meinen fairen Anteil an CVs gesehen, und man kann da einfach so oder so viel rauslesen. Ist halt so

 

[tialo]

Nein, darf er nicht.

ja und das ist eigentlich eine Frechheit, dass er das nicht darf. Immerhin kauft er ja deine Arbeitskraft und wenn dann der Heiopei die Hälfte des Jahres "krank" ausfällt wegen irgendwelcher ausgedachter Larifari-Psychosachen, dann würde ich mir als Chef auch in den Hintern beißen. Ich finde es sogar dreist, dass man nichtmal eine Schwangerschaft bei Frauen erfragen darf, immerhin hat das ja auch einen großen Einfluss auf die Ressourcenplanung.

 

[Sleeper]

Und welches Gesetz besagt das? Ich hab meinen fairen Anteil an CVs gesehen, und man kann da einfach so oder so viel rauslesen. Ist halt so

ich weiss nicht wie die rechtsgrundlage in DE ist, aber in der Schweiz definitiv verboten. du kannst lügen und musst nicht mal ein schlechtes gewissen haben, er darf dir deshalb auch nicht kündigen.

und das ist auch gut so!

@tialo du kannst und darfst nie aus einer minderen menge die das system ausnutzt, dann eine grössere gruppe plötzlich benachteiligen. das ist ein ganz schlechter weg den man da einschlägt / einschlagen würde.

EDIT: mich überaschen einige Ansichten hier nun doch wirklich sehr.

 

[Swisslink]

Und welches Gesetz besagt das? Ich hab meinen fairen Anteil an CVs gesehen, und man kann da einfach so oder so viel rauslesen. Ist halt so

Kann man, ja, du musst aber keine Auskunft geben, darfst sogar lügen. Verbotene Fragen umfassen bspw. Vorstrafen, Gesundheit, Schwangerschaft und Religionyzugehörigkeit.

ja und das ist eigentlich eine Frechheit, dass er das nicht darf. Immerhin kauft er ja deine Arbeitskraft und wenn dann der Heiopei die Hälfte des Jahres "krank" ausfällt wegen irgendwelcher ausgedachter Larifari-Psychosachen, dann würde ich mir als Chef auch in den Hintern beißen. Ich finde es sogar dreist, dass man nichtmal eine Schwangerschaft bei Frauen erfragen darf, immerhin hat das ja auch einen großen Einfluss auf die Ressourcenplanung.

Du darfst als Arbeitgeber eine Eignungserklärung von einem Arzt für den Job einfordern. Ein Arzt klärt die Eignung schließlich ab und teilt dem Arbeitgeber mit, ob es in Ordnung ist oder nicht. Er gibt dir aber keine weiteren Auskünfte über allfällige Krankheiten, sondern sagt nur „Ja“ oder „Nein“.

 

[Gelöschtes Mitglied 8652]

Mir persönlich wäre es nicht wohl dabei, wenn mich jemand im Hotel über meine Krankheitsgeschichte ausfragt, wenn ich ein Hotelzimmer buchen will. Auch wäre ich nur mäßig motiviert, über meine Krankheitsgeschichte Auskunft zu geben, wenn ich ein Job-Interview habe oder ein Restaurant besuche.

Ja wow! Dann würd ich dir empfehlen nicht in einer Pandemie zu leben.

Du tust immer so als wären die von dir angesprochenen Missstände für alle anderen hier völlig ok…

Du bist aber nichts besonderes! Deine Gedanken und Ideen sind nicht originell oder kontrovers. Sie sind Common Sense. Niemandem ist „wohl dabei“ über Krankheiten ausgefragt zu werden. Bloß akzeptieren alle anderen den Umstand zugunsten eines hehren Ziels.

 

[Swisslink]

Ja wow! Dann würd ich dir empfehlen nicht in einer Pandemie zu leben.

Du tust immer so als wären die von dir angesprochenen Missstände für alle anderen hier völlig ok…

Du bist aber nichts besonderes! Deine Gedanken und Ideen sind nicht originell oder kontrovers. Sie sind Common Sense. Niemandem ist „wohl dabei“ über Krankheiten ausgefragt zu werden. Bloß akzeptieren alle anderen den Umstand zugunsten eines hehren Ziels.

Manche Leute haben sehr viel Vertrauen in die Konzerne dieser Welt. Ich nicht.

 

[Sleeper]

Manche Leute haben sehr viel Vertrauen in die Konzerne dieser Welt. Ich nicht.

geht mir gleich, die vergangenheit hat doch oft genug bewiesen das es dünnes eis ist.

zum Thema was der arbeitgeber darf: du schreibst "Vorstrafen". das ist nicht ganz korrekt. es gibt berufe in denen darf ein strafregisterauszug verlangt werden vor Anstellung. klassisch im Banking.

 

[Broccoli]

ich weiss nicht wie die rechtsgrundlage in DE ist, aber in der Schweiz definitiv verboten. du kannst lügen und musst nicht mal ein schlechtes gewissen haben, er darf dir deshalb auch nicht kündigen.

und das ist auch gut so!

@tialo du kannst und darfst nie aus einer minderen menge die das system ausnutzt, dann eine grössere gruppe plötzlich benachteiligen. das ist ein ganz schlechter weg den man da einschlägt / einschlagen würde.

EDIT: mich überaschen einige Ansichten hier nun doch wirklich sehr.

Okay wusste ich nicht. Findi guet. Behalte ich im Hinterkopf wenn ich dann schwanger bin und einen Job suche.

 

[Sleeper]

Okay wusste ich nicht. Findi guet. Behalte ich im Hinterkopf wenn ich dann schwanger bin und einen Job suche.

Familienplanung ist dein gutes recht und ist privatsache. wo kämen wir dahin? rauchen sie? treiben sie genug sport? was ist ihr BMI? haben sie einen Herzcheck gemacht, siehts gut aus? haben sie chronische erkraknungen in der Familie?

welche fragen sind ok, welche nicht? diese tür sollte man wirklich wirklich einfach nicht aufstossen!

 

[Swisslink]

geht mir gleich, die vergangenheit hat doch oft genug bewiesen das es dünnes eis ist.

zum Thema was der arbeitgeber darf: du schreibst "Vorstrafen". das ist nicht ganz korrekt. es gibt berufe in denen darf ein strafregisterauszug verlangt werden vor Anstellung. klassisch im Banking.

Das müssen aber sehr spezifische Delikte sein, die im direkten Zusammenhang mit dem Job stehen (schwere Verkehrsdelikte als Chauffeur bspw.). Allgemein ist die Frage verboten und wenn die Strafe bereits aus dem Register gesteichen wurde, darfst du lügen. Und ein Strafregisterauszug ist sogar nur in sehr spezifischen Fällen überhaupt zuläßig.

 

[Deleted member 1964]

Ist natürlich alles so lange ok bis man selbst benachteiligt ist. Alberne Frage

 

[tialo]

Familienplanung ist dein gutes recht und ist privatsache. wo kämen wir dahin? rauchen sie? treiben sie genug sport? was ist ihr BMI? haben sie einen Herzcheck gemacht, siehts gut aus? haben sie chronische erkraknungen in der Familie?

welche fragen sind ok, welche nicht? diese tür sollte man wirklich wirklich einfach nicht aufstossen!

Wenn eine Frau schwanger ist, dann ist sie letztendlich für knapp 2 Jahre raus aus dem Job und steht der Firma nicht zur Verfügung. Das ist rein ressourcenbedingt doch ein ganz anderes Kaliber, als wenn jemand dick ist und zuviel frisst.

 

[Sleeper]

Wenn eine Frau schwanger ist, dann ist sie letztendlich für knapp 2 Jahre raus aus dem Job und steht der Firma nicht zur Verfügung. Das ist rein ressourcenbedingt doch ein ganz anderes Kaliber, als wenn jemand dick ist und zuviel frisst.

manchmal darf sich auch der kapitalismus unterordnen. und diese themen gehören für mich definitiv dazu.
zudem: ist das DEINE Grenze die du ziehst. dies ist sehr willkürlich wie das ausgelegt werden kann von verschiedenen unternehmen.

befördern wir als nächstes keine frauen mehr die in den letzten 6 monaten geheiratet haben? weil die statistik zeigt, das die meisten in den kommenden Monaten Schwanger werden?

 

[Draygon]

geht mir gleich, die vergangenheit hat doch oft genug bewiesen das es dünnes eis ist.

zum Thema was der arbeitgeber darf: du schreibst "Vorstrafen". das ist nicht ganz korrekt. es gibt berufe in denen darf ein strafregisterauszug verlangt werden vor Anstellung. klassisch im Banking.

Ihr tut ja grade so als wäre das jederzeit und überall gängige Praxis. Wir haben diese Einschränkungen / Themen / Anforderungen bereits jetzt in gelebter Praxis in Berufen wo es Sinn ergibt ohne, dass es für alles ausgeweitet wird. Damit das so bleibt haben wir als letzte Instanz ein ziemlich kompetentes Bundesverfassungsgericht, das sowas richtigerweise auch schnell kassieren würde.
Eine allgmeine Impfpflicht für alle Arbeitnehmer, bzw, das der Arbeitgeber danach fragen darf hat auch, meines Wissens nach, noch niemand gefordert. Es steht lediglich im Raum für bestimmte Berufsgruppen (so wie es Frankreich und Griechenland jetzt angekündigt haben). Eingeschränkt auf eben diese Gruppen, mit Ausnahmen soweit möglich.


Zum zweiten Teil, jeder der mit Kindern und Jugendlichen arbeiten will muss Führungszeugnisse vorlegen und regelmäßig erneuern. Aus dem einfachen Grund, dass der Jugendschutz höher gewertet wird als der Datenschutz des einzelnen Individums das sich auf die Stelle bewirbt. Und auch das beschränkt, über deine mögliche Schwangerschaft oder mögliche Erkrankungen darfst du auch da weiterhin schweigen.

Das heißt auch nicht, dass die Fahrer der Müllabfuhr, obwohl es eventuell der gleiche Arbeitgeber ist, das auch tun muss, der darf natürlich weiterhin über seine Vorstrafen schweigen.