Hier die Studie falls sie jemand lesen möchte. Ist noch ein Preprint und wurde nicht peerreviewed. Vermutlich wird man sich ungefähr daran orientieren können, obs so eintrifft am Ende der Epidemie bleibt abzuwarten.
Was gar nicht berücksichtigt wird sind übrigens Vorerkrankungen. Wo ich mir nicht sicher bin ob und wie es berücksichtigt wurde ist die Tatsache, dass bei einem Anteil keine Antikörper gefunden werden weil nie welche ausgebildet wurden oder weil sie unter die Nachweisbarkeitsgrenze gefallen sind. In manchen bayerischen orten schwankte der geschätzte Teil zwischen 20 und 40% was nicht wenig ist. Am Ende basiert die Arbeit auf den Schätzungen der Dunkelziffern der Länder und Städte und Antikörperuntersuchungen. Ob bei den Alten mit Vorerkrankungen vielleicht noch irgendwelche Effekte mitreinspielen ist das andere, denke gerade am Anfang der pandemie woher wohl auch viele Studien stammen werden sich viele alte erkrankte im Krankenhaus angesteckt haben, oder eben in Heimen. Ob man das auf gesündere Alte ummünzen kann? Wenn sich bei denen allgemein weniger infiziert haben weil vorsichtiger dafür überproportional viele in Heimen (teils vieleALzheimerpatienten etc.) und Krankenhäusern weil sie dort schon wegen anderen Krankheiten lagen. (Wie gesagt, comorbidities hat die Studie wohl gar nicht berücksichtigt).
Ich hoffe weiter dass es noch sinkt. Übrigens schwankt die IFR auch in den gleichen Alterskohorten in den unterschiedlichen Ländern enorm. Auch innerhalb Europas. Das wird wohl irgendwie berücksichtigt, aber ob da nicht bei manchen Studien irgendwas über oder unterschätzt wurde.....
Höchst wahrscheinlich tragen alle Europäer (außer vielleicht zugewanderte aus Subsahara Afrika) und Asiaten und auch Araber und viele Nordafrikaner Neandertaler Gene in sich. Nur wohl nicht alle dieses Gen. (die in Europa vorherrschende Gensequenz ist eher nicht die des kroatischen Fundes)
In Südasien sollen über die Hälfte der Menschen dieses Gen tragen, laut dem Studienmacher, in bangladesh sogar 60%. Ist die Sterberate dort wirklich höher als hier? Bei einigen Studien denke ich mir irgendwie, dass schlicht jeder den Senf seiner Fachrichtung dazu abgeben will
Laut Gesundheitsminister Jens Spahn könnten in Zukunft auch Corona-Heimtests zum Einsatz kommen. Und: In Großbritannien drohen noch härtere Corona-Maßnahmen. Der Überblick.
www.spiegel.de
Keine Verlängerung für Corona-Teststationen an bayerischen Autobahnen
Ungeachtet hoher Corona-Zahlen unter anderem in Teilen Österreichs gibt es nun doch keine Verlängerung für die Teststationen an den bayerischen Autobahnen in Grenznähe - der Betrieb dort wird in der Nacht auf Donnerstag eingestellt. Das teilte das bayerische Gesundheitsministerium mit. Die Staatsregierung bleibt also bei ihrem Kabinettsbeschluss vom 8. September. Zuletzt hatte sie wegen der Corona-Zahlen in Österreich und Tschechien noch eine Verlängerung erwogen, sich aber nun doch dagegen entschieden.
Niederlande verzeichnen täglich neue Höchstwerte
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den
Niederlanden steigt auf ein neues Tageshoch. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden infizierten sich in den vergangenen 24 Stunden 3294 weitere Personen mit dem Virus. Die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle hat seit Mitte September fast täglich Rekordhöhen erreicht und am Dienstag erstmals die Marke von 3000 überschritten. Die niederländische Regierung hat am Montag eine Reihe neuer Maßnahmen verhängt, um den Anstieg der Infektionen einzudämmen.
Iran: Keine Krankenhausbetten mehr für Patienten
Epizentrum der Infektionen sind in Iran öffentliche Verkehrsmittel und Einkaufszentren in Großstädten. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Teheran mit 13 Millionen Einwohnern.
Wegen des starken Anstiegs der Fallzahlen gibt es in
Iran keine Krankenhausbetten mehr für Corona-Patienten. Das sagte Masoud Mardani, Mitglied des iranischen Corona-Krisenstabs, in einem Interview mit der Zeitung "Watane'e Emrus". "Falls der Ernst der Lage weiterhin von den Verantwortlichen ignoriert wird, müssen die Corona-Patienten in Großstädten wie Teheran demnächst in den Korridoren der Krankenhäuser behandelt werden, weil es einfach keine Betten mehr gibt."
In den meisten Städten wird die Maskenpflicht laut Mardani nur noch von der Hälfte der Menschen eingehalten. "Die Lage ist so kritisch, dass die Forderung nach einer einwöchigen Ausgangssperre in Teheran durchaus realistisch ist", sagte der Epidemiologe und Infektionsexperte.
Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie gehört Bayern zu den am stärksten betroffenen Ländern in Deutschland. Jetzt wurden neue Bußgelder beschlossen und Söder spricht.
www.merkur.de
Weil sie während der Corona-Pandemie nach Kroatien reiste, hat eine Familie aus dem Landkreis Erding einen Hassbrief erhalten. Der Inhalt macht betroffen.
www.merkur.de
Söder: RKI soll vor Ausweisung neuer Corona-Risikogebiete vorwarnen
www.tvaktuell.com
Deutschland stuft neben ganz Belgien auch Island und einzelne Regionen in weiteren europäischen Ländern als Risikogebiete ein. Gesundheitsminister Jens Spahn fordert die Bürger auf, die Corona-Vorschriften einzuhalten – auch wenn das manchmal nervig sei. Alle Entwicklungen im Ticker.
www.welt.de
Bundeswehr-Hilfe abgelehnt: Kramp-Karrenbauer kritisiert Berliner Bezirk
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat die ablehnende Haltung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg gegen Hilfe der Bundeswehr zur Nachverfolgung von Kontakten bei Corona-Infizierten kritisiert. Das berge die Gefahr, eine Verschärfung der Lage für ganz Berlin zu riskieren, sagte die CDU-Chefin dem „Tagesspiegel“ (Donnerstag). „Mir fehlt jedes Verständnis, dass Rot-Rot-Grün es eher riskiert, dass es rasant steigende Infektionen gibt, dass Infektionsketten nicht nachverfolgt oder nicht eingedämmt werden können, als sich von der Bundeswehr helfen zu lassen“, sagte Kramp-Karrenbauer. Sie sieht „ideologische Gründe“. Überall sonst werde die Hilfe der Soldatinnen und Soldaten dankbar angenommen.
In elf Berliner Bezirken kommen bereits Soldaten zum Einsatz, die bei der oft telefonischen Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten oder in Teams für Tests eingesetzt werden. Zu den bisher 60 Soldatinnen und Soldaten sollen noch einmal 180 dazukommen.
Nur der linksalternative Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg möchte nicht auf sie zurückgreifen – obwohl die Zahl der Neuinfektionen dort besonders hoch ist. In dem Bezirk mit rund 290 400 Einwohnern gibt es bisher 1395 bestätigte Corona-Infektionen. Die Zahl der Infektionen pro 100 000 Einwohner an den vergangenen sieben Tagen liegt knapp unter dem kritischen Wert 50.