ConsoleWAR WAR: PS4 vs. One vs. Switch (Pink Panzer Vor!)

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Hinweis
Achtet bitte darauf, nicht andauernd den PC und Google bzw. Stadia in die Diskussion zu nehmen, dafür gibt es andere WAR-Threads.
Wird sie. HW-Zahlen sind aber noch immer am spannendsten für mich.

Ist halt am Ende auch am einfachsten zu vergleichen. Im Gegensatz zur PS2 Zeit kommen aktuell beim Umsatz der Spielesparten halt noch andere Einnahmen hinzu, wie Service, Microtransaktion, DLCs und PSN-Einnahmen.
 
We happy few - Reviews...bin echt gespannt was MS mit dem Studio anstellt. Muss ja einen Grund haben warum sie die kaufen.
Schade eigentlich, das Spiel sah vom Stil her interessant aus. Aber das war ja bei Contrast schon ähnlich. Da muss MS wohl noch ordentlich investieren, damit aus den guten Grundideen dann auch konsequent gute Spiele werden können.
 
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Richtiges Edelstudio hat sich Microsoft da gegönnt. NaughtyDog schon am zittern.



Bis jetzt liegt sie noch vorne.
Ich denke mal bis zum Ps5 Launch(ende 2020) wird die Ps4 noch auf 110-115 Mio Units kommen.
Danach wird sich die Frage stellen ob die Ps4 weiterhin als günstige Einsteigerkonsole eine Zukunft hat neben der Ps5.
Ich glaube es eher nicht, vor allem nicht wenn die Ps5.
 
Das Studio war wohl das erste, dass die Hand hob als MS nach Interessenten zur Übernahem gefragt hatte, aus Angst man bekommen nach A Happy few eh kein Folgeauftrag mehr :v:

Interessant übrigens, dass trotz dem GaaS-Wahn die Tie Ratio der Konsolen ähnlich geblieben ist.

Jo, ist die Frage ob die Leute mehr konsumieren, oder heute nur mehr anspielen und schneller zum nächsten springen, weil die Auswahl zu groß ist und man sich mit etwas auch nicht länger beschäftigen muss.
 
Wenns sie es abseits der Symbolic nicht schaffen, schaffen sie es auch nicht mit. Gebe dir aber recht, man muss was für's Auge haben um festzustellen "wo" es spielt.

Geht doch nicht darum. Wenn du Realitätsnah etwas darstellen willst, sollte man die symbolik und die damigen Gegebenheiten auch darstellen dürfen. Das gilt imo auch nicht nur für Videospiele, sondern auch für filme und Bücher. Der entwickler/Autor sollte in seiner Erzählung nicht künstlich gehindert werden.
 
Wie ich sehe verunsichert Spiderman unsere gelben Angstbeisser immer noch sehr stark.

its-not-okay-for-your-small-dog-to-bite.jpg
Smash nur Recycling ware, Pikas am ragen
MS hat sich nen crap studio gekauft
Rockstar am Knechten
Sony am feiern wegen klarer ps4 dominanz


Das sind wohl die top news heute

wie wäre es mit einer Wette? Smash wird einen besseren MC bekommen als Spiderman und RDR2? Traut sich einer oder doch zu verunsichert? :)
 
Ob sie nun da sind oder nicht ist mir egal. Macht das Spiel nicht schlechter oder besser, man weiß ja worüber ein Spiel handeln kann und braucht keine Symbolic.
Das ist der völlig falsche Ansatz. Ich empfehle folgende Lektüre: https://www.gamespodcast.de/2018/05/29/hinterm-hakenkreuz-verschanzt/


Eigentlich wäre es ganz einfach. Denkt man, wenn man kein Jurist ist. Irgendein aufrechter Entwickler reicht sein Spiel mit der Thematik Drittes Reich samt Hakenkreuzen bei der USK ein, wird – wie das bei der USK Usus ist – erst gar nicht zur Prüfung angenommen, geht zum Anwalt und klagt gegen die von den Obersten Landesjugendbehörden definierte Regel, dass Spiele, die verfassungsfeindliche Symbole enthalten, erst gar nicht zur Prüfung angenommen werden. Denn faktisch kommt diese Regel einem Verkaufsverbot für solche Spiele gleich: kein Händler wird sie anbieten, und das unabhängig davon, in welchem Zusammenhang diese Symbole genutzt werden. Genau das aber: Wenn die Darstellung von verbotenen Symbolen der “staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken” dient (§86, Absatz 3 StGB), ist vom Gesetzgeber ausdrücklich erlaubt Hakenkreuze zu verwenden. Er nennt das Sozialadäquanz (…). Außer, behaupten die Landesjugendbehörden, in Games. Dort soll diese Sozialadäquanz angeblich nicht gelten.

(…)

Eine Klage gegen das Nichtannehmen eines Games zur Prüfung durch die USK würde der Entwickler oder Publisher eines Games, dessen Umgang mit dem Hakenkreuz erkennbar unter die Sozialadäquanz fällt, nach Einschätzung so ziemlich jeden Anwalts, der auch nur die geringste Ahnung von der Materie hat, gewinnen. Nicht alle Spiele, aber eben solche, die unter Paragraph 86, Absatz 3 StGB fallen. Um nicht für die eventuell jahrelange Dauer des Verfahrens auf Einnahmen verzichten zu müssen, könnte der Publisher das Game sogar noch einmal und diesmal ohne Hakenkreuze und andere verbotene Symbole einreichen. Denn ohne die hat die USK keine Handhabe, das Game nicht zur Prüfung anzunehmen.

(…)

Fangen wir mit dem Widerwärtigen an: Ein Entwicklerteam der Prager Karls-Universität und der tschechischen Akademie der Wissenschaften hat ein Serious Game über das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Böhmen/Mähren, Reinhard Heydrich veröffentlicht. Das heißt: eigentlich handelt dieses Spiel weniger vom Attentat selbst als von einer Handvoll Menschen, die nachfolgend in die Vergeltungsmaßnahmen der Nazis hineingeraten, ohne mit dem Attentat irgendetwas zu tun zu haben.

Das Ganze ist ästhetisch sehr sorgfältig designt, handwerklich gelegentlich etwas grob, aber es wird kein Popanz aufgebaut, man ist um die Perspektive kleiner Menschen auf sie überwältigende, übergroße Ereignisse bemüht. Das Totalitäre wird als extrem übergriffige und eben auch fatale und korrumpierende Lebenserfahrung sichtbar, spürbar, erfahrbar, als etwas, das jeden schuldig werden oder sich zumindest so fühlen lässt. So weit, so aufklärerisch und intellektuell ehrlich.

(…)

Genau dieses Spiel darf – und dies ist eine blanke Verhöhnung der Opfer deutscher Gewaltherrschaft – in Deutschland von der USK nicht zur Prüfung angenommen werden. Das Ganze wird noch absurder, wenn man bedenkt, dass Attentat 1942, so der Name des Spiels, auf der A.Maze 2018 ausgestellt werden sollte – und dort dann nur als Trailer-Video laufen konnte, weil die USK dieses Spiel nicht angenommen hat. Was ein deutscher Amtsträger ist, der tut halt seine Pflicht, egal wie falsch sie ist. Die Banalität des Bösen, sie ist keineswegs nur eine Formulierung Hannah Ahrendts, sie ist gehegte Tradition in deutschen Verwaltungen.

Noch einmal, um das eigentlich Unfassbare in Worte zu fassen: Ein Spiel, das sich mit dem Faschismus aus Sicht der Opfer beschäftigt, darf in Deutschland, dem Land der Täter, auf einer Kunstausstellung nicht spielbar gezeigt werden. Eine schlimmere Botschaft an die Öffentlichkeit sich auszudenken, da müssten selbst die komplett versammelten rechten Hetzprediger dieses Landes ein paar Wochen lang drüber nachbrüten, bis sie das getoppt bekommen. Da hilft es auch wenig, dass das Game, das nur als Trailer gezeigt werden durfte, auf der A.Maze als “Most A.Mazing Game” ausgezeichnet wurde. Man stelle sich eine George Grosz-Ausstellung vor, auf der die Bilder nicht gezeigt werden dürfen, sondern nur als zu lesende Bildbeschreibung vorliegen.

(…)

Das politisch Dämliche und Peinliche bin ich Ihnen noch schuldig, werte Leser: Wer jetzt glaubt, dass dieser kulturpolitische Super-GAU ein gefundenes Fressen für den neugegründeten game-Verband wäre, in dieser Frage endlich in die Offensive zu gehen, sieht sich leider getäuscht. Dieser, so scheint es, möchte angesichts des zarten Grüns zwischen der Branche und der Politik und der Aussicht auf die vielleicht demnächst ja kommenden Fördermillionen wohl momentan an dieser Front eher leise treten. Das ergibt allerdings nur oberflächlich Sinn. Denn wie kann man einerseits jahrelang die kulturelle Bedeutung von Games als Fördergrund ins Feld führen, aber genau in dem Moment, in dem der Schwachsinn des Hakenkreuz-Tabus für Games am offensichtlichsten geworden ist, genau in dem Augenblick, in dem die kulturelle Wertigkeit und Aussagekraft von Spielen am deutlichsten wird, dieses Argument in der Schublade verschwinden lassen? Wie will nach dieser politischen Rochade direkt in die logisch-ethische Sackgasse der game noch jemals das Banner der Kultur ernsthaft in die politische Schlacht führen? Als Politiker würde ich ihn auslachen!

(…)

Der game sollte sich also entscheiden: Entweder ist ihm die Kohle wichtig, oder die Kultur. Wenn er diese für jene unter den Bus schubst, verdient er beide nicht. Wenn er die Kultur nicht lautstark vertritt, und zwar unabhängig vom Beitragsstatus der Betroffenen, leistet er einen kulturpolitischen Offenbarungseid und den Zynikern Vorschub, die schon immer affirmativ begrinst haben, worum es ihrer Meinung nach tatsächlich geht: um nationale Wirtschaftsförderung. Und die ist halt innerhalb der EU weitestgehend verboten. Im EU-Ausland, wo man die neu zu erwartende deutsche Gamesförderung sicher mit einigem Argwohn betrachtet, wo man jede Chance ergreifen wird, sie zu blockieren, weil da womöglich starke Konkurrenz heranwächst, wird man die ganze Geschichte aufmerksam verfolgen.

etc.

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