Swisslink
L99: LIMIT BREAKER
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Tut mir leid dir das sagen zu müssen aber du liegst wieder falsch.
Die Zelda Essenz sind abwechslungsreiche Dungeons, gute Bosse und tolle Rätsel. Das war es schon immer oder willst du uns jetzt erzählen das alle Zeldas vor BotW scheiße waren? Würde mich nicht mal überraschen![]()
Stimme ich dir größtenteils zu. Abgesehen von den Bossen, die waren bei Zelda immer ziemlich schlecht. In aller Regel hat man ein Item eingesetzt, das man im Dungeon gefunden hat und dem Boss 3x in die Fresse gehauen und der Boss war tot. Hier waren die Bosse in Breath of the Wild ganz ähnlich. Nur dass man halt eines der vier Module gebraucht hat um den Boss zu verkloppen und nicht ein spezifisches Item, das man gerade gefunden hat. Das einzige, was man kritisieren kann, ist, dass die Bosse ziemlich ähnlich aussahen. Die Kritik akzeptiere ich. Habe ich auch immer - aber das ist eine rein visuelle Kritik.
Bei den anderen beiden Punkten hat Nintendo einen Kompromiss gesucht. Du hast recht, die abwechslungsreichen Rätsel waren stets ein zentraler Aspekt der Zelda-Serie. Problem an der Kritik: Es gab bislang keinen Ableger der Serie mit abwechslungsreicheren Rätseln. Natürlich begünstigt durch den Umstand, dass die großen Pflicht-Dungeons (-> War ein Rätsel neu/zu schwer, steckte der Spieler fest) durch kleinere fakultative Schreine (-> Ist ein Rätsel neu/schwer, kann man es vorübergehend ignorieren) ersetzt wurden. Entsprechend wurde ein Aspekt (-> riesige Dungeons) für einen anderen Aspekt (-> abwechslungsreiche Rätsel) etwas geopfert. Schreibt dir keiner vor, die Designentscheidung zu mögen - der großen Mehrheit scheinen abwechslungsreiche Rätsel wichtiger zu sein als riesige Dungeons.
Die Wolfs-Passagen waren passend für TP, das heißt aber nicht das ich sie nochmal haben muss, ein Kritikpunkt von BotW ist sicher nicht das fehlen von Wolf-Link![]()
Du hast aber das Fehlen von vergleichbaren Elementen wie den bekloppten Wolfs-Passagen und Items wie dem Kreisel als Negativaspekt hervorgehoben. Kann ich ja nichts für, wenn du das als Kritikpunkt anbringst und dich danach nicht mehr daran erinnerst.
Die Wolfform und der Kreisel waren genial, beide haben frischen Wind in das Gameplay gebracht. Wenn ich nur an den Bossfight mit dem Kreisel denke, das war Speed
Und wie schon gesagt ist der Kreisel nicht nach dem Dungeon in der Versenkung verschwunden... und selbst wenn, der Dungeon hat mit dem Kreisel unglaublich viel Spaß gemacht und darauf kommt es an und nicht das man alles überall und immer nutzen muss.
Wie gesagt gibt es auch genug solche Beispiele in SS.
Das Gameplay-Elemente aus Zelda gestrichen wurde die zur Abwechslung beitragen ist garantiert ein Nachteil und kein Vorteil.
Ich habe übrigens nie behauptet, dass du die Wolfs-Passagen und den dummen Kreisel zurückwolltest. Es ging mir um das grundlegende Konzept der beiden Elemente: Die Wolfs-Passagen waren Spielzeitstreckung in ihrer absurdesten Form und der Kreisel war ein "One-Use-Item" wie es kaum je vorkam in der Reihe. Ich habe gesagt, dass du diese Konzepte, die die Mehrheit der Fans als nervig und schlecht empfunden haben als positive Aspekte hervorhebst und entsprechend das Verschwinden dieser Konzepte als Kritik anbringst. Keiner kann dir das nehmen. Nur wurden die alten Zelda-Games exakt dafür immer kritisiert - entsprechend hat Nintendo schlicht auf die Fans gehört.
Was dein "Fokus auf Welt angeht". BotW hat nicht mal die OW richtig hinbekommen. Es gibt keine tollen ausufernde Nebenquests, es gibt keine besonderen Charakter die sich durch die Welt ziehen, es gibt keine tollen Dungeons die man erforschen kann. Es gibt nicht mal abwechslungsreiche Gegner.
Wo ist also dieser super tolle Fokus auf die OW? Warum gibt es den Tempel der Weisen wenn man ihn sowieso nur anschauen kann stat dort ne besondere Quest zu finden? Warum gibt es allgemein so viele namenhafte Orte wo es einfach nichts gibt?
Wo der Fokus auf die Openworld zu sehen ist? Du hast das eigentlich schon selber angedeutet bei den Aspekten, die Zelda für dich ausmachen:
- Gute Bosse (die es wie bereits erwähnt nie gab): Bosse sind nun, abgesehen von den Dungeon-Bossen, Teil der Openworld.
- Abwechslungsreiche Rätsel: Die Rätsel sind bei Breath of the Wild ebenfalls Teil der Openworld. Diverse Schreine sind ausschließlich Openworld Rätsel, der gesamte Fortschritt des Spielers hängt von der Erkundung und Nutzung der Openworld ab.
Ja, Zelda Breath of the Wild ist ein schlechtes Openworld RPG - es ist aber ein verdammt gutes Openworld Zelda. Alle Elemente, die Zelda bislang ausgezeichnet haben, sind nun Teil der Openworld. Und genau das sollte Breath of the Wild auch immer tun. Ein Game dafür kritisieren, dass es die Anforderungen an ein anderes Genre nicht erfüllt, ist nun mal völlig absurd. So nach dem Motto "Ich mag Uncharted nicht, weil man nur so wenige Charaktere gleichzeitig steuern kann - bei StarCraft II sind es mehrere hundert."
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